DE8402529U1 - Vorrichtung zum abdecken und zum schutz von fugen - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Abdecken und zum Schutz von Fugen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken und zum Schutz von Fugen zwischen verlegten dünnen Materialien wie Teppichboden, Fliesen und dergleichen.

Beim Verlegen von Bodenbelägen, beispielsweise von Teppichböden, treten insbesondere bei übergängen, beispielsweise im Türbereich, Probleme auf, weil sich dort an den Stoßfugen oft bedingt durch die unterschiedliche Stärke der aneinanderstoßenden Bodenbeläge und wegen der höheren Beanspruchung die Ränder des Bodenbelages leicht lösen oder nur schlecht dauerhaft befestigen lassen. Bisher ist es üblich, die allgemein bekannten flachen Schienen, häufig aus Messing, über die Stoßfugen zu legen und die Schienen im Boden mit Hilfe von Dübeln und Schrauben ?u befestigen. Hierbei muß zwangsläufig der Untergrund angebohrt werden, was problematisch ist, wenn beispielsweise eine Fußbodenheizung vorhanden ist, weil dann die Gefahr besteht, daß die Leitung der Fußbodenheizung angebohrt wird.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin/ eine Vorrichtung anzugeben, mit der Stoßfugen insbesondere zwischen auf dem Boden verlegten Bodenbelägen leicht und gefahrlos abgedeckt und geschützt werden können. Die Vorrichtung soll leicht herstellbar und mühelos anbringbar sein.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei zusammenfügbaren T-Profilleisten, die zusammengefügt in etwa ein Schienenprofil ergeben. Die T-Profil-Bodenschiene wird gleichzeitig mit dem Bodenbelag verlegt, derart, daß die Flansche, die eine Bodenplatte bilden, unter den Bodenbelag geschoben und auf den Boden aufgeklebt werden. Der aufrechte genutete Steg des T-Profiles liegt in der Stoßfuge. Die T-PfOfil-Abdeckleiste braucht dann nur noch mit ihrem Steg in die Nut des Steges der Bodenleiste eingedrückt zu werden. Die Flansche der Abdeckleiste werden dabei fest auf den Bodenbelag beiderseits der Stoßfuge gedrückt.

Zur Erzielung eines sicheren Haltes der Abdeckleiste in der Bodenleiste sind die Weiterbildungen nach den An-Sprüchen 2 bis 4 vorgesehen. Zusätzlich kann der Steg der Abdeckleiste in der Nut des Steges der Bodenleiste auch noch verklebt werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die

erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung

nach Fig. 1 in der Einbaulage.

Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abdecken und Schutz von Fugen zwischen verlegten Bodenbelägen, beispielsweise Teppichbödenbahnen. Die Vorrichtung besteht aus einer T-Profil-Bodenleiste 2 mit relativ breiten Flanschen 6, 8 und einem relativ kurzen breiteren Steg 4, in dem eine Längsnut 1o ausgebildet ist, sowie aus einer T-Profil-Abdeckleiste 14, die mit ihrem Steg 12 in die Nut der Bodenleiste 2 eindrückbar ist.

Zur Erzielung eines besseren Haltes der T-Profil-Abdeckleiste in der Nut 1o der T-Profil-Bodenleiste 2 sind die seitlichen Flächen der Nut 1o und die seitlichen Außen-

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flachen des Steges 12 mit Rastelementen 16 bzw. 18/ hier

(... in Form Von im Querschnitt dreieckförmigen Rippen, versehen.

it, Die T-Profil-Bodenleiste 2 wird zusammen mit dem Boden-

■ belag 26 verlegt, wobei die Flansche 6, 8 der Bodenleiste

unter die Ränder der aneinanderstoßenden Teile des Bodenbelages geschoben werden und der Steg 12 in der Stoßfuge .., zwischen beiden Teilen des Bodenbelages zu liegen kommt.

Die Flansche 6 und 8 werden auf den Untergrund 28 aufgeklebt. Danach braucht die T-Abdeckleiste mit ihrem Steg 12 nur noch in die Kut 1o des Steges 4 der Bodenleiste 2 eingedrückt zu werden. Die Flansche 22, 24 der Abdeckleiste werden dabei fest auf den Rand der beiden Bodenbelagteile gedrückt und die Stoßfuge wird sicher abgedeckt und geschützt. Zusätzlich kann der Steg 12 der Abdeckleiste 14 auch noch in der Nut 1o der Bodenleiste 2 verklebt werden.

Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht in gewissen Grenzen auch eine Anpassung an unterschiedliche Stärken des Bodenbelages durch mehr oder weniger tiefes Eindrücken des Steges 12 in die Nut 1o.

Als Material für die Bodenleiste 2 und die Abdeckleiste 14 kommt Kunststoff und/oder Metall in Frage. In vorteilhafter Weise kann dabei die Bodenleiste 2 aus Kunststoff und die Abdeckleiste 14 aus Metall, beispielsweise Messing bestehen.

Die Oberseite der Flansche 22 und 24 ist vorzugsweise, wie dargestellt, leicht gewölbt ausgebildet.

Claims (6)

Ansprüche

1. vorrichtung zum Abdecken und Schutz von Fugen zwischen verlegten dünnen Materialien wie Teppichboden, Fliesen und dergleichen, gekennzeichnet durch eine T-Profil-Bodenleiste

(2) mit einem aufrechten mittleren Steg (4) und breiten Flanschen (ö, J), wobei in dem Steg (4) eine Längsnut (1o) ausgebildet ist, in der der Steg (12) einer T-Profil-Abdeckleiste (14) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Innenflächen der Längsnut (1o) des Steges (4) der Bodenleiste (2) und die seitlichen Außenflächen des Steges (12) der Abdeckleiste (14) mit in Längsrichtung der Leisten verlaufenden Rastelementen (16, 18) versehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente Längsriffelungen oder Längsrippen

sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen einen dreieckförmigen Querschnitt haben.

Dr.K./ti.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite bzw. Oberseite (2o) der Flansche (22, 24) der Abdeckleiste (14) leicht gewölbt ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenleiste (2) und die Abdeckleiste (14) aus Kunststoff oder Metall oder einer Kombination beider Werkstoffe bestehen.