DE4442367C1 - Verlegevorrichtung für Gipsausbauplatten - Google Patents
Verlegevorrichtung für GipsausbauplattenInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/18—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
- E04F21/1838—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
- E04F21/1844—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by applying them one by one
- E04F21/185—Temporary edge support brackets
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Gipsausbauplatten, die im
Verbund verlegt und mit einer Fuge zueinander an einer
Lattenunterkonstruktion an Wand und Decke befestigbar sind.
Bestimmte Arten von Gipsausbauplatten, die im Innenausbau verwendet und
aufgrund ihres praktischen Formates und geringen Gewichtes in üblicher Weise im
Heimwerkerbereich eingesetzt werden, erfordern vom Hersteller beim Verlegen der
Platten an der Lattenunterkonstruktion einen genauen Fugenabstand zueinander.
Besonders das Verlegen der Platten im Deckenbereich und in Dachschrägen ist
sehr aufwendig und wird in der Regel von zwei Personen durchgeführt.
Die bekannten gattungsgemäßen
Verlegevorrichtungen haben die Aufgabe die Fugenabstände beim Verlegen der
Gipsausbauplatten einzuhalten und die zu verlegende Platte so lange einseitig
abzustützen, bis diese mit der Lattenunterkonstruktion fest verschraubt ist. Um diese
Arbeiten fachgerecht durchführen zu können, sollte man grundsätzlich mit zwei
Verlegevorrichtungen arbeiten (vgl. DE 85 12 347 U1). Bei diesen Verlegevorrichtungen
besteht unter Umständen die Gefahr, daß sich deren Halterung an der bereits verlegten Gipsausbauplatte
lockert.
Gemäß der DE 34 06 510 A1 ist bereits eine Verlegevorrichtung für
mit Abstand zu einer Dämmschicht und mit Fugen zueinander
anzuordnende Wand- und Deckenplatten, die mit der Wand oder Decke und
untereinander über Anker verbunden sind, bekannt geworden. Mit der bekannten Verlegevorrichtung
soll erreicht werden, daß die Oberflächen der Platten in einer Ebene ausgerichtet sind, so daß
hier keine Stöße auftreten.
Dabei ist allerdings zu beachten, daß in dem Bereich, wo die Platten auf der
Vorrichtung aufliegen eine sogenannte Kreuzfuge entsteht und nicht im Verbund
verlegt wird. Außerdem ist es nötig, zusätzliche Abstandselemente zum Einhalten
der Fugenabstände einzusetzen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, Gipsausbauplatten von nur einer Person
an einer Lattenunterkonstruktion im Verbund und mit einer Fuge zueinander auf einfache und bequeme Weise sicher zu
verlegen. Dieses Problem wird mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Eine besondere Ausführungsart ist Gegenstand
des Anspruchs 2.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Anlagekanten
der Außenseiten der Vorrichtung
an der bereits verlegten
Gipsausbauplatte anliegen und der abgewinkelte Teil des Fugenabstandshalters
hinter diese Platte greift. Jetzt wird mit der Stellschraube die Vorrichtung von Hand sicher und unverrückbar
festgeschraubt.
Über die Auflaufkanten, die im Kreisbogen zur Unterseite der Vorrichtung verlaufen und bündig
mit der Auflagefläche abschließen, wird nun die nächste zu verlegende Gipsausbauplatte bis an den
Fugenabstandshalter geschoben. Dadurch, daß die Höhe der Auflagefläche
geringer ist als die der Anlagekanten, kann die Gipsausbauplatte noch nachträglich
ausgerichtet werden, bis diese dann an die Lattenunterkonstruktion geschraubt oder
genagelt wird. Danach wird die Vorrichtung von der Platte soweit gelöst,
daß die Vorrichtung parallel zur Fuge
geschwenkt und aus ihr herausgezogen werden kann.
Die Vorrichtung läßt sich durch ihre gute Handhabung an jede beliebige Stelle der
Gipsausbauplatten schnell und einfach montieren. Mit ihr können auch solche
Platten fachgerecht verlegt werden, die maßgenau zugeschnitten in Dachschrägen
und Wandnischen eingepaßt werden. Besonders zweckmäßig ist dabei,
wenn die Außenseiten der Vorrichtung die im Anspruch 2 angegebenen
Anschläge aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Verlegevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verlegevorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht der Verlegevorrichtung,
Fig. 4 die Anordnung von zwei montierten Verlegevorrichtungen für im Verbund
verlegte Gipsausbauplatten an einer Lattenunterkonstruktion und
Fig. 5 die an bereits verlegten Platten montierte Verlegevorrichtung in der
vergrößerten Vorderansicht nach Fig. 4.
In der Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Anlagekanten 9 und
die Anschläge 3 den Teil der Vorrichtung 1 bilden, der an der bereits mit
Schrauben 13 befestigter Gipsausbauplatte 11 anliegt, wobei der abgewinkelte
Teil des Fugenabstandshalters 4 hinter diese Platte 11 greift. Mit der
Stellschraube 6 wird dann die Vorrichtung 1 von Hand festgeschraubt. Die
nächste zu verlegende Gipsausbauplatte 11 wird nun über die Auflaufkanten 2,
die im Kreisbogen zur Unterseite der Vorrichtung 1 verlaufen und bündig mit der Auflagefläche 5 abschließen, bis an den
Fugenabstandshalter 4 geschoben.
Dadurch, daß die Höhe der Auflagefläche 5 geringer ist als die der
Anlagekanten 9, stößt die zu verlegende Gipsausbauplatte 11 noch nicht an die
Lattenunterkonstruktion 12 sondern wird durch die Vorrichtung 1 nur gestützt, so
daß es möglich ist, die Platte 11 noch auszurichten und sie so lange in dieser
Position zu halten, bis diese dann durch ein Andrücken an die
Lattenunterkonstrukion 12 geschraubt oder genagelt werden kann.
Danach wird mit der Stellschraube 6 die Vorrichtung 1 von der Platte 11 soweit
gelöst, bis die Anschläge 3 aus der Fuge herausstehen, so daß die Vorrichtung 1
parallel zur Fuge geschwenkt und aus ihr herausgezogen werden kann.
Die in der Fig. 2 dargestellte Druckfeder 10 dient lediglich dazu, das Lösen der
Vorrichtung 1 von der bereits verlegten Gipsausbauplatte 11 zu unterstützen.
Bezugszeichenliste:
1 Vorrichtung
2 Auflaufkanten
3 Anschläge
4 Fugenabstandshalter
5 Auflagefläche
6 Stellschraube
7 Durchbrüche
8 Platte
9 Anlagekanten
10 Druckfeder
11 Gipsausbauplatte
12 Lattenunterkonstruktion
13 Schraube
2 Auflaufkanten
3 Anschläge
4 Fugenabstandshalter
5 Auflagefläche
6 Stellschraube
7 Durchbrüche
8 Platte
9 Anlagekanten
10 Druckfeder
11 Gipsausbauplatte
12 Lattenunterkonstruktion
13 Schraube
Claims (2)
1. Vorrichtung (1) zum Verlegen von Gipsausbauplatten (11), die im
Verbund verlegt und mit einer Fuge zueinander an einer
Lattenunterkonstruktion (12) an Wand und Decke befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) sich gegenüberstehende Außenseiten aufweist mit - in der Montagelage der Vorrichtung (1) betrachtet - an der bereits verlegten Gipsausbauplatte (11) anliegenden Anlagekanten (9) und von der verlegten Gipsausbauplatte (11) beabstandet und im Kreisbogen zur Unterseite der Vorrichtung (1) verlaufenden Auflaufkanten (2), wobei zwischen den Auflaufkanten (2) eine mit diesen bündig abschießende Auflagefläche (5) vorgesehen ist,
daß sich in den Außenseiten der Vorrichtung (1) jeweils zwei rechteckige Durchbrüche (7) befinden, in denen eine zwischen den Außenseiten angeordnete Platte (8) zusammen mit einem Fugenabstandshalter (4) geführt ist, wobei der Fugenabstandshalter (4) zum Hintergreifen der verlegten Gipsausbauplatte (11) abgewinkelt ausgebildet ist,
und daß die Unterseite der Vorrichtung (1) mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, durch die eine Stellschraube (6) hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung der Platte (8) eingeschraubt ist, und zwar derart, daß die Vorrichtung (1) mit Hilfe dieser Stellschraube (6) an der bereits verlegten Gipsausbauplatte (11) festschraubbar ist.
daß die Vorrichtung (1) sich gegenüberstehende Außenseiten aufweist mit - in der Montagelage der Vorrichtung (1) betrachtet - an der bereits verlegten Gipsausbauplatte (11) anliegenden Anlagekanten (9) und von der verlegten Gipsausbauplatte (11) beabstandet und im Kreisbogen zur Unterseite der Vorrichtung (1) verlaufenden Auflaufkanten (2), wobei zwischen den Auflaufkanten (2) eine mit diesen bündig abschießende Auflagefläche (5) vorgesehen ist,
daß sich in den Außenseiten der Vorrichtung (1) jeweils zwei rechteckige Durchbrüche (7) befinden, in denen eine zwischen den Außenseiten angeordnete Platte (8) zusammen mit einem Fugenabstandshalter (4) geführt ist, wobei der Fugenabstandshalter (4) zum Hintergreifen der verlegten Gipsausbauplatte (11) abgewinkelt ausgebildet ist,
und daß die Unterseite der Vorrichtung (1) mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, durch die eine Stellschraube (6) hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung der Platte (8) eingeschraubt ist, und zwar derart, daß die Vorrichtung (1) mit Hilfe dieser Stellschraube (6) an der bereits verlegten Gipsausbauplatte (11) festschraubbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseiten der Vorrichtung (1) Anschläge (3) aufweisen, deren Breite geringer ist als der Fugenabstand und deren Höhe geringer ist als die Dicke der zu verlegenden Gipsausbauplatten (11),
und daß diese Anschläge (3) an den Außenseiten so angeordnet sind, daß sie in der Montagelage der Vorrichtung (1) in die Fuge eingreifen.
daß die Außenseiten der Vorrichtung (1) Anschläge (3) aufweisen, deren Breite geringer ist als der Fugenabstand und deren Höhe geringer ist als die Dicke der zu verlegenden Gipsausbauplatten (11),
und daß diese Anschläge (3) an den Außenseiten so angeordnet sind, daß sie in der Montagelage der Vorrichtung (1) in die Fuge eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442367 DE4442367C1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Verlegevorrichtung für Gipsausbauplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442367 DE4442367C1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Verlegevorrichtung für Gipsausbauplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442367C1 true DE4442367C1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6534387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442367 Expired - Fee Related DE4442367C1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Verlegevorrichtung für Gipsausbauplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442367C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7020976B2 (en) * | 2003-06-05 | 2006-04-04 | Officemax Incorporated | Tool for installing siding |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8512347U1 (de) * | 1985-04-26 | 1985-06-13 | Laur, Kurt, 6800 Mannheim | Montagehilfe für Bauplatten |
DE3406510A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-08-29 | Stanko 6334 Aßlar Tonsic | Verlegevorrichtung fuer platten |
-
1994
- 1994-11-29 DE DE19944442367 patent/DE4442367C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406510A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-08-29 | Stanko 6334 Aßlar Tonsic | Verlegevorrichtung fuer platten |
DE8512347U1 (de) * | 1985-04-26 | 1985-06-13 | Laur, Kurt, 6800 Mannheim | Montagehilfe für Bauplatten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7020976B2 (en) * | 2003-06-05 | 2006-04-04 | Officemax Incorporated | Tool for installing siding |
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