DE840069C - Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwingungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwingungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen

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DE840069C
DE840069C DEP10675A DEP0010675A DE840069C DE 840069 C DE840069 C DE 840069C DE P10675 A DEP10675 A DE P10675A DE P0010675 A DEP0010675 A DE P0010675A DE 840069 C DE840069 C DE 840069C
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DE
Germany
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pointer
spring
oscillations
reducing
pulse frequency
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Expired
Application number
DEP10675A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Franck
Albert Dr Rudolphi
Fritz Schuerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • In Fernanzeigeanlagen, die nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeiten, gibt ein Sender, der von einem die fernzumessende Größe überwachenden Gerät betätigt wird, über eine Fernleitung um so mehr Impulse an eine Empfangsstelle, je größer die betreffende Größe ist. Während bei .der Fernzählung die eintreffenden Impulse lediglich summiert und auf ein Zählwerk übertragen werden, muß bei der Fernmessung eine besondere Vorrichtung die Impulse in einen Zeigerausschlag umformen. Man verwendet zu diesem Zweck in der Regel träge, stark gedämpfte Zeigergeräte und erhöht die Impulszahl derart, daß .der Zeiger den einzelnen Impulsen nicht mehr folgen kann, sondern nur schwach schwingt. Da bei so hohen Impulszahlen eine Fernzähleinrichtung nicht mehr zuverlässig arbeitet, werden für die Fernzählung andere Impulse wesentlich kleinerer Frequenz verwendet. Dies ist umständlich, auch werden dadurch solche Anlagen verteuert.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, mit ein und dersell>eti Impulsfrequenz für Fernmessung und -Zählung auszukommen, ohne daß dabei der Zeiger der Fernmeßeinrichtung die genaue Ablesung erschwerende Schwingungen ausführt. Darüber hinaus kann die Erfindung aber auch allgemein für Fernanzeigevorrichtungen verwendet «-erden, wenn e: darauf ankommt, die Zeigerschwingungen zu verringern.
  • Erfindungsgemäß ist der eine bewegliche Teil einer Wirbelstrombremse, vort_ugsweise mit aperiodischer Dämpfung, über eine Feder mit einem Schrittschaltwerk verbunden, das bei jedem eintreffenden Impuls um einen Schritt fortgeschaltet wird, während der- andere bewegliche Teil, der unter der Einwirkung einer elastischen Rückzugskraft steht, mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist. Diese Rückzugskraft braucht nicht durch eine Feder erzeugt zu werden, sondern es können auch andere Spannwerke, z.B. mit Gewicht am :ich ändernden Hebelarm, benutzt werden, bei denen die Rückzugskraft um so größer ist, je größer der Ausschlag des Zeigers ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Impulsgeber i sendet über eine Fernleitung 2 um so mehr Impulse an ein Empfangsrelais 3, je größer die zu messende Größe ist. Das Relais 3 schaltet mittels Klinken ,I und Steigrad 5 eine Welle 6 fort, die mit dem einen lade einer Feder 7 verbunden ist. Das andere Ende der Feder ist an einer Scheibe 8 befestigt, die durch 1lagtiete 9 aperiodisch gedämpft ist. Ani günstigsten ist der Grenzfall der aperiodischen Dämpfung. der durch die Formel (b - k)'-4 k - _1l gegeben ist. Dabei ist -l1 das Trägheitsmonient der Scheibe 8, k die Flastizitätskonstante der Feder 7 und b die Dämpfungskonstante der Magnete 9. Die Magnete 9 sind schwingfähig auf einer zur Scheibe 8 gleichachsigen Welle io gelagert, die eine Feder ii in eine bestimmte Ausgangslage zu drängen sucht. Die Welle io ist mit einem Zeiger 12 verbunden, der über eine Skala 13 läuft.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Bei jedem eintreffenden Impuls wird durch das Schrittschaltwerk .M, 5 die Welle 6 um einen Schritt fortgeschaltet und dadurch die Feder 7 gespannt. Die Scheibe 8 sucht sich mit der Welle 6 zu drehen, wird aber durch die Magnete 9 gedämpft, infolgedessen werden zunächst die einzelnen Schaltschritte in der Feder 7 aufgespeichert, bis im Endzustand die Spannung der Feder 7 so weit angestiegen ist, daß die Scheibe 8 sich ebenso schnell dreht wie im Durchschnitt die Welle 6. Bei diesem Endzustand ist das durch die Feder 7 ausgeübte Drehmoment genau so groß wie das von den -Magneten 9 erzeugte Bremsmoment.
  • Nach dem Gesetz der Wirkung und Gegenwirkung «-erden mit der gleichen Kraft die Magnete 9 mitgenommen, und zwar so lange, bis die Spannung der Feder i i dieser Kraft das Gleichgewicht hält. Der Zeiger 12 wird dabei entsprechend verstellt.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 8 angetrieben und es werden die Magnete 9 mitgenommen. Statt dessen können aber auch die Magnete 9 angetrieben und die Scheibe 8, die jetzt mit dem Zeiger 12 verbunden ist, mitgenommen werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auch bei verhältnismäßig kleinen Impulsfrequenzen, z. B. bei jenen, wie sie für qJie Fernzählung üblich sind, der Zeiger 12 nicht schwingt. Sollten bei sehr kleinen Impulsfrequenzen störende Zeigerschwingungen auftreten, so kann zwischen der Feder 7 und der Scheibe 8 noch eine weitere Wirbelstrornbremse eingeschaltet werden, die mit der Scheibe 8 über eine weitere Feder verbunden ist. Diese zwischengeschaltete Wirbelstrombremse mit elastischem Zwischenglied gleicht die Stöße des Schrittschaltwerkes aus und gibt einen gleichförmigeren Antrieb für die Scheibe 8, die ihrerseits wieder stoßausgleichend wirkt, so daß also der Zeiger 12 praktisch nicht schwingt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwingungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen, insbesondere solchen, bei denen zur Fernmessung und -Zählung die gleiche Frequenz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine beweglicheTeil (8) einer Wirbelstrombremse (8,9), vorzugsweise mit aperiodischer Dämpfung, über eine Feder (7) mit einem Schrittschaltwerk (:M bis 6) verbunden ist, das hei jedem eintreffenden Impuls um einen Schritt fortgeschaltet wird, während der andere bewegliche Teil (9) der Bremse, der unter der Einwirkung einer elastischen Rückzugskraft (Feder i i) steht, mit einer Anzeigevorrichtung (12) verbunden ist.
DEP10675A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Verringerung der Zeigerschwingungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernanzeigeanlagen Expired DE840069C (de)

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DE840069C true DE840069C (de) 1952-05-26

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