DE839996C - Schwimmkran auf Ponton - Google Patents

Schwimmkran auf Ponton

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Publication number
DE839996C
DE839996C DEP19152D DEP0019152D DE839996C DE 839996 C DE839996 C DE 839996C DE P19152 D DEP19152 D DE P19152D DE P0019152 D DEP0019152 D DE P0019152D DE 839996 C DE839996 C DE 839996C
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DE
Germany
Prior art keywords
pontoon
floating crane
crane
floating
boom
Prior art date
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Expired
Application number
DEP19152D
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English (en)
Inventor
Guenther Dr-Ing Lehmann
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE839996C publication Critical patent/DE839996C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/52Floating cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwimmkran auf Ponton Die Erfindung bezieht sich auf Schwimmkräne, die auf einem in der Regel rechteckigen Ponton aufgebaut sind. Insbesondere befaßt sich dieErfindung mit Riesenschwimmkränen. Schwimmkräne bislieriger Bauart können nur innerhalb eines Hafens oder im Gebiet einer Flußmündung benutzt werden. Die Überführung auf hoher See ist beiden Schwimmkränen bisheriger Bauart nur möglich, wenn das gesamte Auslegersystem abgebaut wird und am Ankunftsort wieder aufgebaut wird. Aber auch dann ist die Überführung eines Schwimmkranes mit großem Risiko verbunden, da die bisherigen Schwimmkräne, insbesondere Riesenschwimmkräne, keine ständigen Einrichtungen zur Seefestmachung besitzen. Man kann einen Schwimmkran bei gutem Wetter über See überführen, aber auch schon bei kurzen Seestrecken ist das Risiko der Wetterveränderung so groß, daß nur in den seltensten Fällen dieses Risiko eingegangen wird. Es ist vorgekominen daß ein Schwimmkran bei anfänglich gutem ZN'etter während der Überführung von Schlechtwetter überrascht worden und in kürzester Frist auf See zusammengebrochen ist.
  • Die seefeste Ausbildung von Schwimmkränen, insbesondere von Riesenschwimmkränen, ist somit erforderlich. Die seefeste Ausbildung von Schwimmkränen bietet den Vorteil, daß der Schwimmkran ohne Risiko von einem zum anderen Hafen über See übergeführt werden kann. Dabei, braucht zur Überführung keine wochenlange Betriebsunterbrechung stattzufinden, wie sie bisher beim Abbau des Auslegersystems erforderlich war. Ebenso braucht man mit dem Schwimmkran nach der Erfindung nicht Zeiten besonders ruhigen Seegangs abzuwarten, sondern der Übergang von einem Hafen zum anderen oder von einem Arbeitsplatz zum anderen kann auch bei stärkerem Seegang vor sich gehen.
  • Bisherige Ausführungen von Schwimmkränen auf Pontons sind nicht seefest.
  • Gemäß der Erfindung wird die Seefestigkeit durch ein niederlegbares Auslegersystem herbeigeführt, in welchem beim Zusammenklappen die Auslegerspitze auf einer vom einfachen Kreisbogen abweichenden Linie, z. B. einer aus mehreren Bogenstücken oder einem Ellipsenabschnitt bestehenden Bahn bewegt wird, und dabei das Auslegersystem in die Grenzen des Pontongrundrisses gebracht wird, wobei dann auch die Auslegerbefestigung und das Ponton seefest auszubilden sind. Die im Seegang durch Schlinger-, Stampf- und Tauchbewegungen hervorgerufenen hohen Festigkeitsbeanspruchungen von Krangerüst und Ponton lassen sich durch die Erfindung in solchen Grenzen halten, daß der Kran insgesamt als seefest bezeichnet werden kann. Es besteht damit die Möglichkeit, beispielsweise an langgestreckten Küsten mit vielen Häfen und Flußmündungen mit einem Riesenschwimmkran auszukommen, der jederzeit von einer Bedarfsstelle zur anderen in kurzer Frist ohne Heranziehung bordfremder Hilfsmittel ohne Rücksicht auf die Wetterlage über See übergeführt und wieder betriebsklar gemacht werden kann.
  • Zwei =Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. A bis E dargestellt. Es ist Fig.A Schwimmkran im betriebsbereiten "Zustand, Fig. 13 Schwimmkran mit heigeklapptem Spitzenausleger, Fig. C Schwimmkran mit beigeklapptem Kranauslegeroberteil, Fig. D Schwimmkran mit zur Überführung seeklar herabgeklapptem Kranausleger, Fig. E Schwimmkran mit rückschiebbarem Fußpunkt des Ausleger.
  • Der Schwimmkranponton 1 trägt das feste Krangerüst 2 mit dem drehbaren Teil 3 des Krans. Auf den drehbaren Teil 3 des Krans stützt sich der Grundausleger 4 mit dem Spitzenausleger 5 und dem Lenker 6. An den drehbaren Teil 3 des Krans ist rückwärtig das Kranmaschinenbaus 7 sowie das Gegengewicht 8 angebracht. Der Grundausleger 4 wird in seiner Auslage beispielsweise von den Seilen 9 gehalten. Die Seile ro sind Lastseile.
  • Soll der Schwimmkran für eine Überführung über See seeklar gemacht werden, wird der Grundausleger 4 mitsamt dem Spitzenausleger 5 und dem Lenker 6 mit Hilfe der Zugseile 9 herangeholt und in die Stellung 11 gebracht. Der Lenker 6 besitzt an der Stelle 12 eine lösbare Verbindung, die den unteren Teil 13 des Lenkers 6 nach unten zu klappen und den oberen Teil 14 des Lenkers 6 gegen den oberen Teil 15 des Grundauslegers 4 zu klappen und dort zu befestigen gestattet. Der Spitzenausleger 5 wird ebenfalls gegen den oberen Teil 15 des Grundauslegers 4 geklappt und dort befestigt. Nunmehr wird der Grundausleger 4 mit dem an seinem (>l)eren Teil 15 befestigten Teil 14 des Lenkers 6 mitsamt dein Spitzenausleger 5 durch Nachlassen der Zugseile 9 um den Fußpunkt 16 heruntergeklappt, bis der Ausleger das Deck des Schwirumkranpontons 1 berührt, so daß die in Fig. B gezeigte Stellung 17 erreicht ist. In dieser Stellung 17 wird die Verbindung der oberen Gurtung des Grundauslegers 4 an der Stelle 18 gelöst, und die Zugseile 9 werden wieder eingezogen, so daß der außenliegende Teil 15 des Grundauslegers 4 mit dem Lenkerteil 14 und dem Spitzenausleger 5 von dem Drehpunkt 19 hochgenommen wird, wobei der äußere Teil 15 des Grundauslegers 4 zunächst über die Heckkante 20 des Schwimmkranpontons gleitet. Bei weiterem Emporziehen des Grundauslegers 4 durch die Zugseile 9 kommt schließlich die Spitze 21 des Spitzenauslegers 5 zum Aufliegen auf das Deck 22 des Schwimmkranpontons 1 und schleift bei weiterem Einziehen der Zugseile 9 über das Deck 22 nach vorn. Die Zugseile g «-erden so lange eingezogen, bis die Spitze 21 des Spitzenauslegers 5 sich vom Deck 22 abzuheben beginnt. Durch eine Klappvorrichtung wird die Spitze 21 des Spitzenauslegers 5 über den toten Punkt nach vorn verschoben, so daß bei darauffolgendem Nachlassen der Zugseile 9 der Teil 15 des Grundauslegers .4 mitsamt dem Spitzenausleger 5 und dem Lenkerteil 14 unterhalb des Grundauslegers zu liegen kommt. Fig. D zeigt die endgültige, für die Überführung über offene See seeklar eingeklappte Lage des Grundauslegers 4, des oberen Grundauslegerteils 15 und des Spitzenauslegers 5. Der eingeklappte Ausleger ruht auf Stapelvorrichtungen 23, die mit dem Schwimmkranponton fest und klappbar verbunden sind. Das Kranmaschinenbaus 7 und das Gegengewicht 8 werden für die Dauer der Überführung des Schwimmkrans über offene See durch eine mit dein Schwimmkranponton 1 fest und klappbar verbundene Unterstützungsvorrichtung 24 abgestützt.
  • Um den Schwimmkran nach vollzogener überführung über See am Arbeitsplatz wieder betriebsbereit zu machen, wird der Grundausleger 4 mit dem Spitzenausleger 5 und den Lenkerteilen 13 und 14 in umgekehrter Reihenfolge und Bewegungsrichtung, wie oben beschrieben, wieder aufgerichtet und zusammengesetzt.
  • Fig. E zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens, bei welchem der Ausleger nicht zusammenklappbar, sondern zur Unterbringung des bei Schwimmkränen stets langen .Auslegers in den Bereich des Pontongrundrisses mit dem Fußpunkt 16 verschiebbar eingerichtet ist. Beim Herunterlassen des Auslegersystems wird der Fußpunkt 16 gelöst und gleitet auf einer annähernd waagerechten, geraden oder gekrümmten Bahn 25 mit seinem unteren Ende nach vorn, so daß die Spitze des Auslegersystems im endgültig herabgelassenem Zustand nicht über die Heckkante 2o des Pontons ragt und hierdurch die Möglichkeit des seegerechten Festmachens des Auslegersystems mit dem Ponton gegeben ist.
  • In Fig. E ist beispielsweise ein Kransystem mit annähernd waagerechtem Lastwippweg dargestellt, hei dem das Zusammenklappen des Spitzenauslegers 5 und des Lenkers 14 in der gleichen Weise vollzogen
    werden kann, wie in Fig. A bis I) beispielsweise
    geze igt.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPPLCHI:: i. Schwiniinkran auf Ponton, gekennzeichnet durch ein niederlegbares _luslegersystem, in welclieni leim Zusainrnenklappen die Ausleger- auf einer voni einfachen Kreisbogen ab- weichen<len Linie, z. B. einer aus mehreren Bogen- stiicken oder einem Halipsenabschnitt bestehen- (leii lialin bewegt wird und dabei (las Ausleger- svstcin in die Grenze des Pontongrundrisses ge- 1(i-:iclit tind seefest befestigt wird. 2. Schwimmkran nach Anspruch i, dadurch gel:cnnzeichn et, daß der Grundausleger (4) in etwa halber Länge teilbar und klappbar ein- gci-iclitet ist. so daß der ollere Teil (i5) des (irtinc1citislegcrs (4) 'in lierabgeklappten Zustand zwischen dein Deck (22) des Schwimmkran- Politolls (t) und (lern unteren Teil des Grund- atislcgers (.4) liegt. 3. Schwininikran nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, ((aß nach Lösen des Len- kers (6) der Spitzenausleger (5) und der Len- ker (6) an den olleren Teil (i5) des Grundaus- legers (4) herangeklappt, mit dem oberen Teil (i5) des Grundauslegers (4) verbunden werden uit(i iiii herabgeklappten Zustand zwischen (lern
    Deck (22) des Sehwimmkranpontons (i) und (lern unteren Teil des Grundauslegers (4) liegen. .4. Schwimmkran nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) teilbar eingerichtet ist, wobei der obere Teil (i4) des Lenkers (6) zum Herunterklappen auf das Deck (22) an den oberen Teil (i5) des Grundauslegers (4) und der untere Teil (i3) des Lenkers (6)-für die Dauer der Überführung des Schwimmkrans am Kopf des festen Kranteils (2) befestigt wird. 5. Schwirnnikran nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß fortnehmbare oder an Deck (22) des Schwimmkranpontons (i) klappbar eingerichtete Böcke (23, 24) vorhanden sind, die die zusammengeklappten Teile (4, 5, 6, 14, 15) des Krans und das Kranmaschinenhaus (7) mit (lein Gegengewicht (8) abstützen und in seem ' ßig befestigter Lage festhalten. , t' 6. Schwimmkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundauslegerfußpunkt (i6) in einer etwa waagerechten geraden oder gekrümmten Bahn (25) beim Niederlegen des Auslegersystems bewegbar ist. 7. Schwimmkran nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Grenzen des Pontongrundrisses niedergelegte Auslegersystem mit dem Fußpunkt (i6) am Ende der Balin (25) und auf mehreren fest oder klappbar eingerichteten Stützen (23) seefest mit (lern Ponton gelagert ist.
DEP19152D 1948-10-22 1948-10-22 Schwimmkran auf Ponton Expired DE839996C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148720B (de) * 1960-04-01 1963-05-16 Orenstein & Koppel Ag Doppellenker-Wippkran, insbesondere fuer Schwimmkrane
FR2322818A1 (fr) * 1975-09-05 1977-04-01 Howaldtswerke Deutsche Werft Fleche complementaire pour grue flottante avec une fleche principale pivotante

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148720B (de) * 1960-04-01 1963-05-16 Orenstein & Koppel Ag Doppellenker-Wippkran, insbesondere fuer Schwimmkrane
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