DE458168C - Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau - Google Patents

Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau

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DE458168C
DE458168C DEA46448D DEA0046448D DE458168C DE 458168 C DE458168 C DE 458168C DE A46448 D DEA46448 D DE A46448D DE A0046448 D DEA0046448 D DE A0046448D DE 458168 C DE458168 C DE 458168C
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Germany
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flap
chanoine
pasqueau
weir
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DEA46448D
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JEAN MARIE LOUIS ANTOINE AUBER
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JEAN MARIE LOUIS ANTOINE AUBER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/46Gates turning round a horizontal axis arranged midway of the flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau. Die Erfindung bezieht sich auf die zur Errichtung von beweglichen Flußwehren verwendeten Klappen und betrifft insbesondere Verbesserungen an der sogenannten mit einem Pasqueau-Führungsschütz versehenen Chanoine-Klappe.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. 1, z und 3 eine Chanoine-Pasqueau-Klappe üblicher Bauart in der heruntergeklappten bzw. in der Zwischen- und in der Hochgeklappten Lage und Abb.4 und 5 eine erfindungsgemäß ausgeführte Klappe in der heruntergeklappten bzw. hochgeklappten Lage.
  • Bei der Chanoine-Pasqueau-Ei.nrichtung (Abb. 1, a und 3 ) ruht die drehbare Klappe i auf der oberen wagerechten Achse eines Bockes e, dessen einer Schenkel a an einer unten in der Schwelle 7 gelagerten wagerechten Achse S gleichfalls drehbar befestigt ist. Eine Strebe 3 von der Form eines Bogenpfeils ist in der Mitte der oberen Achse des Bockes angelenkt, deren anderes Ende in den Einschnitt 5 einer unter dem Namen Pasqueau-Führung bekannten Führung -. ruht.
  • In der in Abb. i dargestellten, heruntergeklappten Lage ist die Klappe i nach dem Unterwasser zu von der Schwelle völlig abgerückt. Um die Klappe zu heben, zieht man an deren unterem Ende 14, dadurch wird der Dock z selbst gehoben, und die Strebe 3 dringt in den Einschnitt 5 (Abb. 2) ein. Um also von der heruntergeklappten Lage (Abb. i') in die Staulage (Abb. 3) überzugehen, muß man die Klappe zuerst in die Zwischenstellung (Abb. a) bringen. Dabei kann aber, wenn die Strömung stark ist, die Strebe 3 gehoben werden, so daß sie nicht mehr auf der Führung .l schleift und somit nicht in den Einschnitt 5 eindringen kann.
  • Bei großer Klappenhöhe ist es auch schwierig, durch senkrechten Druck auf das untere Ende 1 4. der Klappe diese in der Richtung des. Pfeiles F zu drehen, um sie von der in der Abb. a dargestellten in die in der Abb. 3 dargestellte Lage zu bringen.
  • Das Heben einer gewöhnlichen Chanloine-Klappe ist ohne Schwierigkeit nur dann möglich, wenn das Oberwasser bedeutend unter die normale Höhe gesunken ist.
  • Außerdem ist die Cllanoine-Klappe in der in Abb. a dargestellten Lage der Einwirkung des strömenden Wassers ausgesetzt, so daß die Klappe leicht in schädliche Schwingungen gerät. Diese Schwingungen sind derart, daß die Verwendung der Chanoine-Klappen für große Wehrhöhen nicht möglich ist.
  • Die Verbesserungen, die den Gegenstand der Erfindung bilden, haben den Zweck, die zum Heben der Klappe nötige Arbeit zu vereinfachen und diese Arbeit ohne Rücksicht auf den Wasserspiegel und die Strömung zu ermöglichen. Außerdem soll durch die Erfindung wegen Fortfalls der oben genannten Schwingungen die Verswendung von sehr großen Klappen ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist das untere Ende der Klappe länger als bei der gewöhnlichen Chanoine-Klappe; außerdem ruht dieses Ende auch dann noch auf der Schiwelle, wenn die Klappe wagerecht liegt. Der obere Teil der Schwelle ist nach der Fonn eines Zylinders abgerundet, dessen Achse mit der unteren wagerechten Achse des Bockes zusammenfällt.
  • Diese Verbesserungen sind aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in den vorhergehenden Abbildungen bezeichnen: Um eine solche Klappe aufzurichten, genügt es, einen Zug auf den Klappenkopf auszuüben. Dieser Kopf ist mit einer Kette 9 versehen, und die Enden der einzelnen Ketten der aufeinandeafolgenden Klappen sind durch eine Kette i o miteinander verbunden.
  • Durch die Kette i o ist es möglich, die Kette 9 zu heben und sie mit einer auf der Oberseite des Wehres angeordneten (nicht dargestellten) Winde zu verbinden.
  • Nimmt man an, daß die Klappe i niedergelegt ist (Abb.4), so wird sie gehoben, sobald man an dem Klappenkopfe zieht. Ist dabei die Strebe 3 in den Einschnitt 5 eingedrungen, so hört man mit dem Ziehen auf, löst die Verbindung dieser Kette 9 mit der Winde und richtet in der glichen Weis die folgende Klappe auf.
  • Bei der Hubbewegung gleitet das untere Ende der Klappe auf der Ualbzylinderförmigen Schwelle 7, so daß keine Schwingung der Klappe .entstehen kann. Durch die in der Hubbewegung befindliche Klappe wird die Wasserströmung in der Höhe der Schwelle aufgehalten, und es wird vermieden, daß die Strebe 3 durch die Strömung gehoben wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgeführte Klappe ist selbst bei starken Höhenunterschieden zwischen dem Ober- und Unterwasser zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau, dessen Klappen durch Schwenken um Zapfen des Wehrbockes aufgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (i) mit ihrem unteren Ende (14) so weit über die oben abgerundete Wehrschwelle (7) hinausragt, daß auch die niedergelegte Klappe noch auf der Schwelle (7) aufliegt.
DEA46448D 1925-05-02 1925-11-27 Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau Expired DE458168C (de)

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DE458168C true DE458168C (de) 1928-03-31

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DEA46448D Expired DE458168C (de) 1925-05-02 1925-11-27 Klappenwehr nach Chanoine-Pasqueau

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