DE482914C - Schuetzenwehr mit Stauklappe - Google Patents

Schuetzenwehr mit Stauklappe

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Publication number
DE482914C
DE482914C DEK103915D DEK0103915D DE482914C DE 482914 C DE482914 C DE 482914C DE K103915 D DEK103915 D DE K103915D DE K0103915 D DEK0103915 D DE K0103915D DE 482914 C DE482914 C DE 482914C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
weir
support body
rifle
storage
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Expired
Application number
DEK103915D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE482914C publication Critical patent/DE482914C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Schützenwehr mit Stanklappe Die Erfindung betrifft ein Schützenwehr mit Stauklappe. Um größere lichte Weiten zu überspannen, ist es bekanntlich unbedingt erforderlich, die Stauklappe entweder ' unn:i ttelbar oder mittelbar mit einem verdrehungs-und biegungssteifen Körper zu verbinden. Die Abmessungen solcher Verbindungskörper, die meist als Rohre ausgebildet sind, richten sich sowohl nach der lichten Weite des Wehrs als auch nach der Höhe der Stauklappe. Bei Überspannung großer lichter Weiten und gleichzeitig erforderlicher Regelbarkeit der Stauhöhe innerhalb weiter Grenzen ergeben sich bei den bisherigen Wehrausführungen schließlich derartige Abmessungen für den die Beanspruchung durch die Stauklappe aufnehmenden Körper, daß diese Bauart infolge zu großer Einbau- und Lagerungsschwierigkeiten nicht mehr möglich ist. Auch wächst mit den Abmessungen jenes Verbindungskörpers die Vereisungsgefahr.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und ein Schützenwehr mit Stauklappe zu schaffen, das die Überspannung großer lichter Weiten und eine große Stauhöhe sowie deren Reglung innerhalb weiter Grenzen gestattet. Erreicht werden soll dies erfindungsgemäß durch einen auf der Unterwasserseite liegenden, gegen die Stauwand verschiebbaren gemeinsamen Stützkörper für die Stauwand und die an ihrer oberen Kante gelagerte Stauklappe. Bei dieser Bauart ist eine besondere Antriebsvorrichtung für die Stauklappe nicht erforderlich und ein Umlegen der Stauklappe auch bei starker Vereisung mit Sicherheit zu ereichen.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des- -Erfindungsgegenstandes ein Hubwehr mit Stauklappe dargestellt.
  • Auf der Unterwasserseite einer Stauwand i ist ein Stützkörper .2 vorgesehen, der in Seitennischen des Kanals heb- und senkbar gelagert ist und an dem die Stauwand i unter der Wirkung des Stauwassers mittels Rollen 3 anliegt. An der Unterkante ist die Stauwand i mit der Dichtungsleiste .a. und an der Oberkante mit einer schwenkbar gelagerten Stauklappe j versehen. Die Stauklappe ruht unter der Last des Oberwassers mit einem Gleitblech G auf einem am Stützkörper angeordneten Sattelstück 7, auf dem sie sich bei ihrer Schwenkbewegung abwälzt. Die Mittelkraft aus Wasserdruck und aus Eigengewicht der Stauklappe geht in jeder Stellung der letzteren annähernd durch den jeweiligen Auflagerpunkt hindurch. Hierdurch wird die Schwenkachse der Stauklappe wesentlich entlastet und kann dementsprechend schwach gehalten werden. Hieraus ergibt sich weiter eine geringe Bauhöhe der Stauklappenlager und somit ein möglichst großer freier Abflußquerschnitt. Ferner kann die Stauklappe für große Stauhöhen verwendet werden, da eine zu starke Beanspruchung der Schwenkachse nicht auftreten kann. Die Teile 6. und 7 können sich je in einem Stück_ über die ganze Länge erstrecken, sie können aber auch geteilt und die Stücke auf die Länge der Stauklappe verteilt sein. Am Stützkörper 2 sind in die Stauwand i eingreifende Mitnehmer 8 angeordnet. Zum Heben und Senken des ganzen Wehrs und zum Antrieb der Stauklappe dient das am Stützkörper :2 befestigte Hubmittel 9.
  • Eine besondere Antriebsvorrichtung für die Stauklappe kommt somit in Fortfall. Um ein sicheres Umlegen der Stauklappe auch bei Vereisung zu erreichen, können erfindungsgemäß z«: ischen dem Stützkörper und der Stauklappe besondere Zugmittel, z. B. Gelenkzugstangen io, vorgesehen werden, die z. B. an beiden Seiten des Wehrs angebracht sind. Diese Zugmittel befinden sich in der höchsten Stellung der Stauklappe in gestreckter Lage. Beim Senken des Wehrs wirkt dann außer dem Wasserdruck und dem Eigengewicht der Stauklappe auch noch das große Eigengewicht des Stützkörpers im Sinne des Umlegens der Stauklappe.
  • Die Anordnung ermöglicht, den Stützkörper gegenüber der Stauwand so anzuordnen, daß der obere und der untere Tragriegel mindestens annähernd gleich stark belastet werden und vollkommen gleich ausgebildet werden können, was für die Herstellung des Stützkörpers vorteilhaft ist.
  • Inder mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung des Wehrs ruht die Stauwand mit der Dichtungsleiste auf der Kanalsohle. Der Stützkörper ist so weit angehoben, d.aß seine Mitnehmer an der Stauwand anliegen und die Stauklappe sich in ihrer höchsten Stellung befindet. Beim weiteren Anziehen des Hubmittels bewegt sich das Wehr aufwärts, wobei die Stauwand von der Kanalsohle abgehoben wird. Beim 1@Tachlassen des Hubmittels in der mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung bewegt sich der Stützkörper abwärts, die Stauklappe leb sich dabei unter der Wirkung des eigenen Gewichts und der Last des Oberwassers und bei Vereisung außerdem unter der Wirkung des durch die Gelenkzugstangen auf die Stauklappe übertragenen Stützkörpergewichts in die strichpunktiert angegebene Stellung um.
  • Die Verwendung eines besonderen Stützkörpers macht es möglich, auch bei großen Lichtweiten noch Stauklappen mit großer Stauhöhe zu verwenden, da die Belastung der* Stauklappe nahezu restlos von dem Stützkörper aufgenommen wird, der ohne weiteres entsprechend stark ausgebildet werden kann. Verdrehungsbeanspruchungen kommen infolge der über die ganze Länge des Wehrs erfolgenden Abstützung der Stauklappe durch den Stützkörper in Fortfall. Da die Stauklappe nur an verhältnismäßig dünnen Zapfen gelagert zu werden braucht, so ist die Vereisungsgefahr sehr gering.
  • Der Stützkörper könnte auch als Walze oder Segment ausgebildet sein, diecStauwand müßte dann eine einem solchen Stützkörper angepaßte Bauart erhalten. An Stelle der Wälzlagerung würden in diesem Falle mehrere die Stauklappe mit der Walze oder dem Segment kraftschlüssig verbindende Lenker treten.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCIIE: i. Schützenwehr mit Stauklappe, gekennzeichnet durch einen auf der Unterwasserseite liegenden, gegen die Stauwand verschiebbaren gemeinsamen Stützkörper-(2) für die Stauwand (i) und die an ihrer oberen Kante gelagerte Stauklappe (5).
  2. 2. Schützenwehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stauwand (i) gelagerte Stauklappe (5) mit dem Stützkörper (2) durch ein ge-. lenkig gelagertes Zugmittel (Gelenkzugstange io) verbunden ist.
DEK103915D 1927-04-21 1927-04-21 Schuetzenwehr mit Stauklappe Expired DE482914C (de)

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