DE859127C - T-foermiges Wehrschuetz - Google Patents

T-foermiges Wehrschuetz

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DE859127C
DE859127C DEC2010D DEC0002010D DE859127C DE 859127 C DE859127 C DE 859127C DE C2010 D DEC2010 D DE C2010D DE C0002010 D DEC0002010 D DE C0002010D DE 859127 C DE859127 C DE 859127C
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DE
Germany
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contactor
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retaining wall
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Application number
DEC2010D
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English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Cicin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • T-förmiges Wehrschütz Bei beweglichen Wehrverschlüssen, insbesondere bei Schützenwehren, wäre die Verlegung .der Tragriegel auf die Oberwasserseite der Stauwand oftmals mit erheblichen Vorteilen verbunden, wenn damit nicht gleichzeitig auch sehr wesentliche Nachteile anderer Art verknüpft wären. Die Vorteile dieser i@nordnung bestehen darin, daß bei den oberwassers-eitig der Stauwand. gelegenen Tragriegeln durch den Überfallstrahl beim überströmten oder abgesenkten Wehrverschluß keine Wasserauflast entsteht, da eine Überfallwand entbehrlich wind, und d@aß somit beim Anheben keine zusätzlichen Lasten außer dem Eigengewicht zu überwinden sind. Auch vom sc1hönheitlichen Standpunkt bedeutet einWe'hrschütz mit den Tragriegeln auf dier Oberwassereeite die günstigste Lösung, da auf der Luftseite dann nur die glatte Stauwand zum Vorschein kommt. Schließlich ergibt bei Doppelschützen die Kombination zweier Schütze, von denen das eine die Tragriegel nach Oberwasser und das antdere die Tragriegel nach Unterwasser aufweist, in manchen Fällen ebenfalls beträchtliche Vorteile, beispielsweise die größtmögliche Absenkbarkeit des Obersdhützes bzw. die kleinstmögliche Bauhöhe im zusammengeschobenen Zustand.. Diesen Vorteilen stehen jedoch bei .den bekannten Ausführungen bzw. Vorschlägen folgende Nachteile gegenüber: Während ein Absenken des Wehrschützes infolge der Behinderung durch die oberwasserseitigen Tragriegel praktisch kaum möglich ist, ergeben sich beim Anheben des Schützes. infolge der Unterströmung sehr störende Wirkungen, die sich in starken Schwingungen und Erschütterungen, zuweilen auch in großen, nicht vorauszubestimmenden Zusatzkräften äußern und ihre Ursache in deti in dem Bereich der großen Wassergeschwindigkeiten liegenden. Bauteilen der Tragriegel usw. haben. Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung ist, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß durch folgende Mittel und Anordnungen erreicht.
  • Das Tragwerk des Schützes wird gebildet aus einer bogenförmigen, geschlossenen und ungefähr in mittlerer Höhe des Schützes angeordneten Rölire, die durch in angemessenen Abständen angeschlossene Pfosten die örtlichen Wasserlasten von der Stauwand übernimmt und deren Horizontalschub an den Enden, d.. 1i. in den Schiit7-eiin.isclien, ganz oder zum größten Teil durch die Stauwand und deren Aussteifungen übernommen wird. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ergibt sieh ein Schütz, das, wie Vergleichsberechnungen -zeigen, sehr niedriges Gewicht aufweist und somit durch eine sehr vorteilhafte Ausnutzung des Baustoffes gekennzeichnet ist und andererseits aber auch alle jene vorerwähnten: Nachteile vermeidet, die die Anwendung mit der nach Oberwasser zugekehrten Tragkonstruktion verhinderten. Ganz besonders treten die Vorteile des erfind@un:gsgemäßen Schützes in Erscheinung, wenn für den bogenförmigen Druckgurt eine im Querschnitt kreisförmige oder ähnlich gestaltete, geschlossene Röhre verwendet wird. Denn. durch diese Geaalt der Rö@h,re und durch die Anordnung des einzigen Riegels in ungefähr mittlerer Schützenhöhe ist dieser in das Oberwasser ragende Teil beim Anheben des Schützes dem Bereich der größeren Strömungsgeschwindigkeiten gänzlich entzogen, und dieser Vorteil steigert sich um so mehr, je größer die Stützweite des Schützes ist, da sie durch die aus Gründen bester Baustofiausnutzung wünschenswerte große Systemhöhe des Tragwerkes den röhrenförmigen Gurt im größten Bereich der Öffnung weit aus dein Bereich der irgendwie gefährlichen Strömungen bringt. Hinzu kommt, daß durch die vorerwähnt..- l:rei:s.förmige oder ähnliche Gestalt des Gurtquerschnitt-es hydraulisch ungünstige _Zusatzwirkungen, wie sie bei Fachwerkriegeln vorkommen, nicht entstehen können. Es ist somit durch Anwendung der Erfindung möglich:, auch ungewöhnlich große Wehröffnungen bei wirtschaftlich :durchaus tragbarem Baustoffaufwand vorzusehen. Aber noch ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung. Dadurch; daß der bogenförmige Riegel bis auf etwa mittlere Höhe der Stauwand gerückt werden: kann und daß das Zugband im wesentlichen in die Stauwand selbst v:erl.egt wird, kann jetzt auch das Versenkschütz mit nach Oberwasser gekehrtem Riegel verwirklicht werden, wobei der Vorteil, d@aß hier jeglicher Überfallrücken entfällt, gerade bei größeren und den größten Lichtweiten ganz besonders ins Gewicht fällt. Dies sei am Beispiel eines Versenkschützes von 7 m Stauhöhe, :1 .5 m Lichtweite und 2 m A.hsenkbarkeit gezeigt. Ein solches Schütz erfordert bei nach Unterwasser gekehrten Riegeln einen. Überfallrücken von mindestens 5,5 m größter Breite, so daß mit einer größtem Wasserauflast von mindestens i5o t zu rechnen ist. Hierzu kommt jedoch, daß auch das Eigengewicht der normalen bekannten Schützenkonstruktionen nachweislich größer ausfällt als da--s Gewicht des erfindungsgemäßem Schützes, so daß hei der erfindungsgemäßen Anordnung die Windwerke um die ganze Wasseraurlast und außerdem um den Unterschied der Eige@i.gewichte. leichter bemessen werden können. Aber auch die Beanspruchungen im erfind:ungs:gemäßen Schütz «-erden dadurch wesentlich 'lierabgemindert, daß Wasserauflast und Eigeng2wicht einen ausschlaggebenden Einfluß gerade bei großen Lichtweiten ausüben. Schließlich entfällt auch die durch den Überfallstrahl hervorgerufene Schwingungsgefahr. Es ist somit .der Beweis erbracht, daß durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen wurde, in wirtschaftlicher Weise Versenhschütze für große Lichtweiten zu bauen. Auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Schützes bei Doppelschützen in der Weise, daß diese als Unterschütz mit nach Oberwasser gekehrtem Tragwerk angeordnet wird, ermöglicht die Ausnutzung der vorerwä!linten Vorteile unter gleichzeitiger Vermeidung der sonst in Erscheinung tretenden Mängel. Durch die Ausbildung des Druckbogens als geschlossene Röhre von großem Durchmesser ist nicht nur die erforderliche Sicherheit gegen seitliches Ausweichen gegeben, sondern die bogenförmige Röhre sichert auch vermittels der biegungssteifen Pfosten :die Verwindungssteifigkeit des ganzen Schützes und nimmt das durch die Exzentrizität der Wasserdruckresultierenden entstehende Verdrillungsmoment auf.
  • In.den. Fig. i bis Ks.ind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Insbesondere beziehen sich die Fig. i bis 3 auf das erste Beispiel, wobei Fig. i einen Querschnitt in: Schützmitte, Fig. 2 einen Querschnitt am Schützende und Fig. 3 eine axonometrische Ansicht vom Oberwasser aus darstellt. Die Fig. .l und 5 zeigen. Schütze mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten :der als Zug-bzw. Druckgurt dienenden Stauwand. In: den Fig. 6 und 7 ist ein Versenkschütz in der erfindungsgemäßen Ausbildung veranschaulicht, während Fig. 8 die Anwendung des T-förmigen Schützes als Darn:mbalken zeigt.
  • In Fig. i (Querschnitt in Sohützmitte) ist mit i die als Zugband dienende ebene Stauwand bezeichnet, die durclli Längsträger und durch Querrahmen -2 ausgesteift ist und, durch Pfosten 3 die örtliche Wasserbelastung auf die im Grun@d.riß bogenförmig gestaltete, kreiszylindrische Röhre überträgt. Um auf der Wasserseite der Stauwand beim Anheben des Schützes Strahlablösungen usw. zu vermeiden, können zwischen: den Längsaussteifungen Holzfüllungen 5 vorgesehen werden. Der Ouerschn.itt aii den Schützenden (Feg. 2) zeigt den Anschluß der Druckröhre d. an die Stauwand i zwecks Aifgabe des Horizontalschubes und die Zusammenfassung beider :durch den Endquerrahmen. 6, in dem die Stützrollen 7 und die Gegenführungsrollen 8 angeordnet sind. Die Rollen 7 und 8 laufen auf den zugehörigen, in den- Pfeilernischen angebrachten Schienen 9 bzw. io. In der axonometrischen Darstellung der Fig.3 ist der räumliche Zusammenhang der einzelnen in den vorerwähnten Schnittzeichnungen dargestellten Teile veranschaulicht. Die Anordnung in der Fig. q. weicht insofern von .derjenigen des vorbeschriebtenen Ausführungsbeispiel;s ab, al:s hier die als Zugband dienernde Stauwand i noch d urch eine Röhre i i verstärkt ist. Sonst sind alle analogen Teile wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel bezeichnet. Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vorhergehend beschriebenen dadurch, daß hier die Stauwand gekrümmt ist und .als Druckband dient, während der im Ouerschn.itt kreiszylindrische Bogenträger im wesentlichen auf Zug beansprucht ist. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist .die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Versenkschütz veranschaulicht. Man erkennt die Vorteile des oberwasserseitig angeordneten Einriegeltragwerkes, das eine sehr wesentliche Absenkbarkeit gestattet und dabei die Anordnung einer f_Tberfal.lwamd entbehrlich macht. Auch hier ist die als Zugband dienende Stauwand, i durch eine Röhre io, allerdings von rechteckigem Querschnitt, verstärkt. Die am unteren Schützrand angebrachte Sohlendichtung ist mit i i bezeichnet. Die übrigen Bezeichnungen sind wie in den vorstehenden Figuren. Schließlich zeigt Fig. 8 die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einenSatz vonDammbalken, wobei aus der Anordnung folgende besondere Vorteile erwachsen: Werden die Dammbalken bei nicht ausgeglichenem Wasserstand gezogen, so sind nicht die wiederholt aufgetretenen nachteiligen Erscheinungen zu befürchten-, die sieh aus den Strahlablösungen von dien im Bereich großer Strömungsgeschwindigkeiten liegenden Riegelteilen ergeben. Die Anordnung läßt die sparsamste Bemessung der Pfeilerlängen zu und die volle Ausnutzung des Raumes zwischen dem Notverschluß und :dem Hauptverschluß. Auch hier sind gleiche Teile mit dien gleichen Bezugszeichen versehen worden. Schließlich sei hervorgehoben, daß die bogenförmige Röhre q. in besonders schwierigen, d. h. hydraulisch ungünstigen Fällen im Querschnitt nach einem Stromlinienkörper geformt sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. T-förrniges Wehrschütz, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk aus einer bogenförmigen; 'geschlossenen Röhre (q.) und- aus einem teils oder ganz durch die Stauwand gebildeten Zugband (i) beisteht.
  2. 2. T-förmiges Wehrschütz nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, diaß das Tragwerk im mittleren Drittel der Stauwandhöhe auf der Oherwasserseite angeordnet ist.
  3. 3. T-förm@iges Wehrschütz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugband dienende Stauwand (i) durch Längenaussteifungen (io) verstärkt ist. q..
  4. T-förmiges Wehrschütz nach den Ansprüdhen i bis 3, dadu.rcli :gekennzeichnet, daß es als Versenkschütz verwendet wird.
  5. 5. T-förmiges Wehrschütz nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es für die Elemente eines Dam.mbalkensatzes verwendet wird,.
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