DE83949C - - Google Patents

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DE83949C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 15 : Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1895 ab.
Die Vorrichtung soll es ermöglichen, während des Ganges der Maschine einmal oder mehrere Male Farbe einzuwalzen oder den Druckcylinder beliebig oft in oder aufser Thä'tigkeit zu bringen.
In den Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung ist E die Excenterstange, welche mittelst der Gabel G den Druckcylinder in Thätigkeit setzt, und zwar geschieht dies so lange, als der Kurbelzapfen Z der Gabel G von der Excenterstange gefafst ist. Um diesen Eingriff aufzuheben, ist unter der Excenterstange E ein Hebel H angeordnet, welcher an seinem freien Ende eine Rolle JR1 trägt und weiter zurückfliegend eine Rolle i?2, von denen die erstere auf dem Curvenrand einer Scheibe S ruht, während auf letzterer die Excenterstange E gleitet. Wird der Hebel H angehoben, so hebt er durch Vermittelung der Rolle i?2 das freie Ende der Excenterstange E aus dem Gabelzapfen Z, während sich letzterer zugleich in einen Ausschnitt des Hebels H legt und die Gabel G in der Ruhelage festhält.
Die eigentliche Ausrückvorrichtung soll an dem Karren der Schnellpresse selbstthätig in Wirkung gebracht werden, sobald durch die Zugstange A der Winkelhebel W mit dem Stofsbolzen D in die gezeichnete Stellung gebracht wird. In dieser Lage wird durch einen Stofswinkel am Karren der Bolzen D vorgeschoben und drückt den Klinkenhebel B vorwärts. Bei der Rückfahrt des Karrens wird durch einen zweiten Stofswinkel an demselben der Klinkenhebel -B zurückgedrückt und die Sperrklinke K dreht das Sperrrad C der Curvenscheibe S um einen Theil seines Umfanges weiter. Wenn die Rolle R1 des Hebels H bisher in einer Einsenkung auf dem Rand der Curvenscheibe S ruhte, so wird durch die Theildrehung der Scheibe die Rolle -R1 auf die nächste Erhöhung gelangen und hierdurch der Hebel H und die Excenterstange E gehoben, somit der Druckcylinder aufser Thätigkeit gesetzt. Bei der nächsten Bewegung des Karrens wird zunächst Farbe eingewalzt, dann wird durch Weiterdrehung der Scheibe S die Rolle R1 eine Vertiefung erreichen, die Excenterstange den Gabelzapfen Z erfassen, die Gabel G mitnehmen und bewegen und damit auch die Bewegung des Druckcylinders einleiten. Soll mehrere Male hinter einander eingewalzt werden, so wird die oben genannte Stellung dadurch beibehalten, dafs der Winkelhebel W durch die Zugstange A umgelegt wird (Fig. 4).
Es kann alsdann durch die Karrenbewegung der Klinkenhebel B und das Sperrrad C nicht gedreht werden. Die Rolle R1 bleibt auf einer Erhöhung der Scheibe S stehen und die Excenterstange kann den Druckcylinder nicht antreiben. So lange der Winkelhebel ausgerückt bleibt, wird eingewalzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum mehrmaligen Einwalzen von Farbe bei Schnellpressen während des Ganges, dadurch gekennzeichnet, dafs eine durch verstellbaren Winkelhebel (W) in den Bereich des Karrens gebrachte und von diesem mitgenommene Stofsstange (D) einem Schalthebel (B) einen Ausschlag ertheilt, so dafs dieser beim Rückgang des Karrens mitgenommen wird und dabei einem Schaltrade (C) und einer
    Curvenscheibe (S) eine Theildrehung ertheilt, wodurch ein Hebel (H) durch Auflaufen seiner Rolle (R1) auf eine Erhöhung der Scheibe (S) die Schubstange (E) der Gabel (G) aushebt und letztere zugleich durch Umfassen ihres Zapfens (Z) festhält, so dafs der Druckcylinder stillsteht und das Einfärben der Form so lange erfolgt, bis nach Wiedereinrücken des Stofsbolzens (D) die Curvenscheibe (S) eine solche Stellung erhält, dafs die Rolle (R1) in eine Vertiefung kommt, womit sich die Hubstange (E) wieder auf den Mitnehmerbolzen (Z) der Gabel' (G) senkt, welche nun die Bewegung des Druckcylinders einleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen;
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