DE839240C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seife - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Formen von SeifeInfo
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- DE839240C DE839240C DEP23730A DEP0023730A DE839240C DE 839240 C DE839240 C DE 839240C DE P23730 A DEP23730 A DE P23730A DE P0023730 A DEP0023730 A DE P0023730A DE 839240 C DE839240 C DE 839240C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
- C11D13/18—Shaping by extrusion or pressing
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seife Bei der Herstellung von geformten Seifen ging man bisher so vor, daß die pilierten Seifen in Strangpressen zu Strängen ausgepreßt wurden, die nach entsprechender Unterteilung auf Pressen mannigfaltigster Systeme in bestimmte Formen gepreßt wurden. Eine andere Methode bestand darin, die in Kühlpressen oder Formen hergestellten Seifenplatten oder Blöcke auf Schneidemaschinen zu unterteilen und die so gewonnenen Stücke in Schlagpressen in verschiedene Formen zu pressen.
- Diese Verfahren haben den Nachteil, daß der l'reßvorgang nur eine verhältnismäßig kleine Stückzahl in der Zeiteinheit lieferte, da die große :Masse der Presse einen schnelleren Gang nicht erlaubt, und daß er vor allem eine 'zu starke Deformierung der Seifenstücke hervorruft: Diese tritt dadurch ein; daß die Pressung in allseitig geschlossenen Stanzkästen nicht erlaubt, daß Seifenmasse z. B. an Rundungen abfallen kann; vielmehr wird die Seifenmasse gewaltsam nach anderen Zonen hingedrückt. Durch diese starke Verformung treten Spannungen auf, die zu unangenehmen Zuständen, wie z. B. Rißbildung, führen können.
- Auch die Verwendung größerer, viel Material verschlingender, viel Platz und Energie beanspruchender Maschinen ist ein Nachteil.
- Es wurde nun gefunden, daß zum Verformen der Seife am besten so vorgegangen wird, daß der Seifenstrang durch ein . Rollenpaar hindurchgelassen wird, auf dem eine Anzahl Formen gleichmäßig verteilt sind. Es ist notwendig, daß dies Rollenpaar durch einen Zahnkranz miteinander verbunden ist, damit die Rollen mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Läßt man den Strang aus einer Strangpresse austreten, so genügt zumDurchdrücken der Seife durch das Rollenpaar der Vorschub der Strangpresse.
- Will man Seife pressen, wie z. B. Kernseife, die nicht durch eine Strangpresse geht, so ist ein Antrieb nötig, der außerordentlich wenig Kraft verbraucht (etwa '/s PS).
- Die Zeichnung (Abb. r) veranschaulicht eine Vorrichtung, mit deren Hilfe gearbeitet werden kann, ohne damit zeigen zu wollen, daß diese Vorrichtung die einzige Anordnung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens darstellt.
- Es ist zwar schon ein Vorschlag gemacht worden, Seifenstränge, die aus einer Strangpresse kommen, durch ein Rollenpaar treten zu lassen. Hierbei wird jedoch keine Formgebung bezweckt, sondern es wird der durch das Mundstück .der Strängpresse mit einem bestimmten Querschnitt ausgestattete Strang nur mit einer Zahl oder einem Wort einseitig versehen. IM.yprlieggnden Verfahren. wird jedoch eine besondere Formgebung hervorgerufen. Das heißt, es ist möglich, ovale, eiförmige u. dgl. Formen zu erzeugen:-Hierzu ist es aber er- . forderlich, daß die beiden Rollen mit einem Zahnkranz verbunden sind, damit gleiche Geschwindigkeiten vorhanden sind. Sonst ist der Vorgang unmöglich, da die eine Rolle vielfach wegen etwas glatterer Oberfläche einen Schlupf hat, so daß die Eindrücke in die Seife der einen Rolle nicht mit denen der anderen Rolle übereinstimmen.
- Eine besondere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß durch eine Vorrichtung auch die beiden anderen Längsseiten eine bestimmte Form erhalten können. Es wird ein in derselben Ebene der Rollen - und zwischen diesen liegender Draht oder ein Messer festgespannt, dessen Hinundherbewegung deshalb senkrecht zur Drehbewegung der Rollen erfolgt. Eine Feder versucht den Draht so tief wie möglich in die Seife einschneiden zu lassen. Ein Führungsstift verhindert dies, da er in Vertiefungen läuft, die in die Rolle eingelassen sind. Diese entsprechen den gewünschten Wölbungen am Seifenstück (s. Abb. a).
- Man kann jedoch statt .der eben geschilderten Vorrichtung ein zweites Rollenpaar senkrecht zu dem einen anordnen, so daB, dieses die Formgebung auf den anderen zwei Längsseiten übernimmt: Es ist wesentlich, daß alle Rollen durch geeignete Verbindungen, z: B. durch Kegelräder, auf gleiche Geschwindigkeiten eingestellt sind (s. Abb. 3).
- Zur weiteren Mechanisierung des Vorganges werden zwei oder mehrere Rollen mit Vprrichtungen versehefi, die durch Drähte oder Messer den Seifenstrang selbständig abschneiden. Eine Ausführurrgsform zeigt Abb. 4.
- Die Vorteile des geschilderten Verfahrens nebst den dazu benötigten Vorrichtungen sind bedeutend. Sowohl was Kraftbedarf, benötigte Arbeitskräfte und Raumbedarf anbetrifft, ist es jedem anderen Verfahren überlegen. Aber auch die Tatsache, daß eine starke Deformierung der Stücke vermieden wird, da hier ein Abschneiden und Abquetschen der überflüssigen Seifenmasse erfolgt, ist wichtig.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Formen von Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß Seifenstränge durch ein miteinander, z. B. mittels Zahnkranzes, verbundenes Rollenpaar, das mit einer Anzahl Formen, verßehen ist, kontinuierlich hindurchgelassen werden. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seifenstrang auf den beiden Längsseiten, die nicht durch die formgebenden Rollen berührt werden, durch ein Draht- oder Messerpaar dadurch auch an diesen Seiten die gewünschten Umrisse gegeben werden, daß das Draht- oder Messerpaar an auf die Seitenflächen drückenden Federn befestigt ist, wobei die Federn mit einer Führung versehen sind, die in Vertiefungen in den Rollen laufen, die den gewünschten Umrissen der Form entsprechen. 3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen; dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu einem Rollenpaar ein mittels Verkuppelung, wie etwa Kegelräder, verbundenes zweites Rollenpaar vorgesehen ist, auf dem Formen zur Formung des Seifenstranges auf den beiden Längsseiten vorgesehen sind. 4., Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch; dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rollenpaar mit einem Abschneider für die Seifenstränge versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23730A DE839240C (de) | 1948-12-07 | 1948-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23730A DE839240C (de) | 1948-12-07 | 1948-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839240C true DE839240C (de) | 1952-07-17 |
Family
ID=7369338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23730A Expired DE839240C (de) | 1948-12-07 | 1948-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE839240C (de) |
-
1948
- 1948-12-07 DE DEP23730A patent/DE839240C/de not_active Expired
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