DE873595C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seifen

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DE873595C
DE873595C DEM8260D DEM0008260D DE873595C DE 873595 C DE873595 C DE 873595C DE M8260 D DEM8260 D DE M8260D DE M0008260 D DEM0008260 D DE M0008260D DE 873595 C DE873595 C DE 873595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
pair
rollers
soaps
roles
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8260D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Imhausen
Karl-Heinz Dr Imhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maerkische Seifen Ind O H G
Original Assignee
Maerkische Seifen Ind O H G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE873595C publication Critical patent/DE873595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Seifen Bei der Herstellung von geformten Seifen ging man bisher so vor, daß die pilierten Seifen in Strang pressen zu Strängen ausgepreßt wurden, die nach entsprechender Unterteilung auf Pressen mannigfaltigster Systeme in bestimmte Formen gepreßt wurden. Eine andere Methode bestand darin, die in Kühlpressen oder Formen hergestellten Seifenplatten oder Blöcke auf Schneidemaschinen zu unterteilen und die so gewonnenen Stücke in Schlagpressen in verschiedene Formen zu pressen.
  • Diese Verfahren haben den Nachteil, daß der Preßvorgang nur eine verhältnismäßig klein,: Stückzahl in der Zeiteinheit lieferte, da die große Masse der Presse einen schnelleren Gang nicht erlaubt, und daß er vor allem eine zu starke Deformierung der Seifenstücke hervorruft. Diese tritt dadurch ein, daß die Pressung in allseitig geschlossenen Stanzkästen nicht erlaubt, daß Seifenmasse z. B. an Rundungen abfallen kann; vielmehr wird die Seifenmasse gewaltsam nach anderen Zonen hingedrückt. Durch diese starke Verformung treten Spannungen auf, die zu unangenehmen Zuständen, wie z. B. Rißbildung, führen können.
  • Auch die Verwendung größerer, viel Material verschlingender, viel Platz und Energie beanspruchender `!Maschinen ist ein Nachteil.
  • Es wurde nun gefunden, daß zum Verformen der Seife am besten so vorgegangen wird, daß der Seifenstrang durch ein Rollenpaar hindurchgelassen wird, auf dem eine Anzahl Formen gleichmäßig verteilt -sind. Es ist notwendig, daß dies Rollenpaar durch einen Zahnkranz miteinander verbunden ist, damit die Rollen mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Läßt man den Strang aus ,einer Strangpresse austreten, so genügt zu.mDurchdrücken der Seife durch das Rollenpaar der Vorschüb,der Strangpresse.
  • Will man Seife pressen, wie z. B. Kernseife, die nicht durch eine Strangpresse geht, so ist ein Antrieb nötig, der außerordentlich wenig Kraft verbraucht (etwa 1/3 PS).
  • Die Abb. i- veranschaulicht eine Vorrichtung, mit deren Hilfe gearbeitet werden kann, ohne damit zeigen zu wollen, daß diese Vorrichtung die einzige Anordnung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens darstellt.
  • Es ist zwar schon ein Vorschlag gemacht worden, Seifenstränge, die aus einer Strangpresse kommen; durch ein Rollenpaar treten zu lassen. Hierbei wird jedoch keine Formgebung bezweckt, sondern es wird der durch das Rundstück der Strangpresse mit einem bestimmten Querschnitt ausgestattete Strang nur mit einer Zahl oder einem Wort einseitig versehen. Im vorliegenden Verfahren wird jedoch eine besondere Formgebung hervorgerufen.: Das heißt, es ist möglich, ovale, ,eiförmige u.,.dgl. Farmen zu erzeugen. Hierzu ist es aber erforderlich, daß die beiden Rollen mit einem Zahnkranz verbunden sind, damit gleiche Geschwindigkeiten vorhanden sind. Sonst ist der Vorgang unmöglich, da die eine Rolle vielfach wegen etwas platterer Oberfläche einen Schlupf !hat, so daß .die Eindrücke in die Seife der einen Rolle nicht mit denen der anderen Rolle übereinstimmen.
  • Eine besondere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß durch eine Vorrichtung auch die beiden anderen Längsseiten eine bestimmte Form erhalten können: Es wird ein in derselben Ebene der Rollen und zwischen diesen liegender Draht oder ein Messer festgespannt, dessen Hinundherbewegung deshalb- senkrecht zur Drehbewegung der Rollen: erfolgt. Eine Feder versucht den Draht so tief wie möglich in- die Seife einschneiden zu lassen. Ein Führungsstift verhindert dies, da er in Vertiefungen läuft, die in die Rolle eingelassen sind. Dieseentsprechenden gewünschten Wölbungen am Seifenstück (s.-Abb. 2).
  • ".Man kann jedoch statt der eben- geschilderten Vorrichtung ein zweites Rollenpaar senkrecht zu dem einen anordnen, so daß: dieses. die Formgebung auf den andern zwei Längsseiten übernimmt. Es ist wesentlich, daß alle Rollen durch geeignete Verbindungen, z. B. durch Kegelrälder, auf gleiche Geschwindigkeiten eingestellt sind (s. Abb. 3).
  • Zur weiteren Mechanisierung des Vorganges werden i2 oder mehrere Rollen mit Vorrichtungen versehen, die durch Drähte oder Messer den Seifenstrang selbständig abschneiden. Eine Ausführungsform zeigt Abb. 4.
  • Die Vorteile des geschilderten Verfahrens nebst den dazu benötigten Vorrichtungen sind bedeutend. Sowohl was Kraftbedarf, benötigte Arbeitskräfte-und Raumbedarf anbetrifft, ist ,es jedem anderen Verfahren überlegen. Aber auch die Tatsache, daß eine starke Deformierung ,der Stücke vermieden wird, da hier ein Abschneiden und Abquetschen der überflüssigen Seifenmasse erfolgt, ist wichtig.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r.
  2. Verfahren zum Formen von Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß Seifenstränge durch ein miteinander z. B. mittels Zahnkranz verbundenes Rollenpaar, das mit einer Anzahl Formen versehen ist, kontinuierlich hindurchgelassen werden. .s-: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seifenstrang auf den beiden Längs.s,eiten; die nicht durch die fo@rmgebenden Rollen berührt werden, durch ein Draht- oder iMesserpaar dadurch auch an diesen Seiten die gewünschten Umrisse gegeben werden, daß das Draht- oder Messerpaar an auf die Seifenflächen drückenden Federn befestigt ist, wobei die Federn mit- einer Führung versehen sind, die in Vertiefungen in .den Rollen laufen, die den gewünschten Umrissen der Form entsprechen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu einem Rollenpaar eine mittels Verkupplung, wie etwa Kegelräder, verbundenes zweites Rollenpaar vorgesehen ist; auf dem Formen zur-Formung des Seifenstranges auf den beiden' Längsseiten vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rollenpaar mit einem Abschneiden für die Seifenstränge versehen ist.
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