DE838946C - Geradlauf-Triebwerk fuer Verladebruecken, Portale od. dgl. - Google Patents

Geradlauf-Triebwerk fuer Verladebruecken, Portale od. dgl.

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DE838946C
DE838946C DED887A DED0000887A DE838946C DE 838946 C DE838946 C DE 838946C DE D887 A DED887 A DE D887A DE D0000887 A DED0000887 A DE D0000887A DE 838946 C DE838946 C DE 838946C
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DE
Germany
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straight
motor
line engine
engine according
bridge
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Expired
Application number
DED887A
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Geradlauf-Triebwerk für Verladebrücken, Portale od. dgl.
    Es sind zahlreiche Versuche gemacht worden,
    zwangsläufig (las Schiefstellen von Verladebrücken
    zu verhindern oder etwaige kleine Abweichungen
    vom geraden Lauf schnell und sicher zu korrigieren.
    Keiner von diesen Versuchen hat sich durchsetzen
    können, weil sie entweder in der Wirkung nicht ge-
    nügtet, oller zu teuer und meist auch nicht ge-
    niigen(1 betriebssicher waren.
    Die Erfindung betrifft eine Geradlaufeinrichtung,
    welche die Vorzüge der Empfindlichkeit gegenüber
    Schiefstellungen mit der Robustheit gegenüber
    störenden Einflüssen verbindet und dazu noch den
    Vorteil bietet, ohne komplizierte elektrische Ein-
    richtungen zu arbeiten, keine Stöße im Triebwerk
    zu ergeben und schnell und sicher zu wirken. Das
    Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung
    einer die Schiefstellung der Brücke durch ein
    l.atlgzeigergerät messenden Schaltvorrichtung mit
    einem Cberlagerungsantrieb, dessen Motor von der
    Schaltvorrichtung gesteuert wird und welcher der
    l,' a'hrl>ewegung eine Korrekturbewegung überlagert.
    Als Überlagerungstriebwerk dient zweckmäßig ein Planetengetriebe, an dessen erstes Glied der Fa'hrwerksmotor, an dessen zweites Glied der Korrekturmotor und an dessen drittes Glied das Fährwerk angeschlossen ist.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, die Schaltvorrichtung mit einer Verzögerungseinrichtung auszustatten, welche den Korrekturantrieb auch nach dem Wiederhinaustreten des Langzeigergeräts aus seiner Endlage eine bestimmte Zeit eingeschaltet läßt. Diese Zeit wird so bemessen, daß im allgemeinen die Mittellage der Brücke erreicht wird.
  • Das Langzeigergerät kann aus einem langen auslegerartigen Arm bestehen, es kann aber auch mit einem Lichtstrahl oder sonstigen Strahlenbündel gearbeitet werden, welches in der Mittellage auf einen Empfänger trifft, bei Schiefstellung jedoch von diesem Empfänger abgleitet und damit den gewünschten Korrekturvorgang auslöst. Auch die umgekehrte Arbeitsweise ist durchführbar, indem das Strahlenbündel erst bei unzulässiger Schiefstellung der Brücke auf Empfänger stößt, «-elche den Korrekturvorgang einleiten. Die Korrektur besteht darin, dgß der Korrekturmotor dem Antrieb durch den Fahrmotor eine Bewegung überlagert, und zwar je nach Bedarf im positiven oder negativen Sinne, wodurch dann der Geradlauf der Brücke herbeigeführt wird.
  • Die Anbringung des Korrekturbetriebes ist nur auf einer Seite der Brücke erforderlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Brücke in Draufsicht; Abb. 2 gibt Fahr- und Korrekturantrieb wieder. Die Verladebrücke i ruht auf den beiden Brückenstützen 2 und 3, die je mit einem Fahrantrieb 4 und 5 ausgestattet sind. An der Stütze 2 befindet sich ein auslegerartig ausgebildeter langer Zeiger 6, der zweckmäßig auf dem Brückenträger leicht beweglich abgestützt ist. Stellt sich nun der Brückenträger schief, so trifft der Zeiger 6 gegen einen der beiden Schalter 7 und löst damit den Korrekturvorgang aus. Der Fahrmotor io nach :1b1>. 2 treibt über das Ritzel i i den Außenzahnkranz 12 eines Planetengetriebes P an. Das Sonnenrad 13 dieses Planetengetriebes wird von dem Korrekturmotor 14 über die Übersetzung 15 bewegt. An den Planetenträger 16 ist das Getriebe 17, 18 für ein oder mehrere Laufräder i9 angeschlossen, welche ihren Spurkranz 20 vorzugsweise in der Mitte tragen.
  • Läuft die Verladebrücke gerade, so steht der Motor 14 still. Der Motor io treibt den Außenkranz des Planetengetriebes P an und das Planetenrad rollt sich auf dem Sonnenrad 13 ab, wobei die Übersetzungen 17, 18 und damit das Laufrad i9 bewegt werden. Wird nun an dem Langzeigerg iit 6 eine Schiefstellung der Brücke festgestellt, er.
  • so wird der Motor 14 eingeschaltet, und zwar je nach der Richtung der Schiefstellung im Sinne einer Vergrößerung oder einer Verminderung der Fahrgeschwindigkeit der linken Brückenseite. Ist z.13. eine Verminderung erforderlich, so dreht der Korrekturmotor 14 das Sonnenritzel 13 des 1'lanetetigetriel)cs im Sinne einer Verlangsamung des Umlaufes des Planetengetriebes 16. Die Laufräder ig bewegen sich also langsamer, ohne daß am Fahrwerksmotor io eine Änderung der Schaltung erfolgt. Die Motoren brauchen für die Korrektur les Scliiefstellens nicht, regel'1>ar zu sein, und sie können während ihres Laufes stets voll eingeschaltet sein.
  • Die an sich bei derartigen Geräten vorhandene Gefahr des dauernden Pendelns zwischen Ein- und Ausschalten wird dadurch behoben, daß in den Steuerungsstromkreis der Korrekturschaltung ein ?eitrelais oder eine sonstige Verzögerungsvorrichung eingebaut wird, welche bewirkt, daß die Korrekturvorrichtung erst dann abgeschaltet wird= wenn die Geradstellung des Brückenträgers gegen iber den Stiritzen richtig ist. WiedieAb'bildung zeigt, läßt sichderFahrantriob mit Korrektur ohne Zwang so verteilen, daß er gleichmäßig zu beiden Seiten der Laufräder liegt, so daß einseitige Bielastungen und Zwängungen vermieden werden.
  • Die Korrekturbewegung wird gemäß der Erfindung in verhältnismäßig engen Grenzen gehalten. Sie wird im allgemeinen nicht mehr als etwa 12% oder weniger der Hauptfahrgeschwindigkeit betragen. Damit läßt sich schon auf verhältnismäßig kurzem Wege die etwa eingetretene Schiefstellung der Brücke beheben.
  • Bei Bedarf kann der Korrekturmotor auch benutzt werden, um ohne gleichzeitige Einschaltung des Hauptfa'hrmotors eine sehr genaue Einstellung der Verladebrücke auf bestimmte Lagen od. dgl. herbeizuführen,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geradlauf-Triebwerk für Verladebrücken, Portale od. dgl., gekennzeichnet durch die Vereinigung einer die Schiefstellung der Brücke. durch ein Langzeiger- oder Langstrahlgerät messenden Schaltvorrichtung mit einem Überlagerungsantrieb, dessen Motor von der Schaltvorrichtung gesteuert wird und welcher der Fahrbewegung eine Korrekturbewegung überlagert.
  2. 2. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit einem Zeitrelais oder einer ähnlichen Verzögerungseinrichtung versehen ist, welche den Überlagerungsantrieb auch nach dem Heraustreten des Langzeigers aus seiner Grenzstellung eine bestimmte Zeit eingeschaltet läßt.
  3. 3. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagerungsantrieb mit einem Planetengetriebe (P) ausgestattet ist, an dessen erstes Glied 12) der Fahrwerksmotor (io), an dessen zweites Glied (13) der Korrekturmotor (14) und an dessen drittes Glied (16) das Fahrwerk angeschlossen ist.
  4. 4. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturmotor (14) auf das Sonnenritzel (13) und der Fahrwerksmotor (io) auf das Außenrad (12) eines Stirnradplanetengetriebes (I') arbeiten.
  5. 5. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch i, da-@d@urch gekennzeichnet, daß die Fahrgeschwindigkeiten von Fahrmotor und Korrekturmotor im Verhältnis von i : 8 und darüber (i : 10, i : 20) stehen.
  6. 6. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vereinigte Antrieb von Haupt- und Korrekturmotor beiderseits der Laufräder (i9) des Brückenfahrwerks angeordnet ist.
  7. 7. Geradlauf-Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Langzeigergerät als auch der Überlagerungsantrieb nur an einer Brückenseite angeordnet sind.
DED887A 1950-01-31 1950-01-31 Geradlauf-Triebwerk fuer Verladebruecken, Portale od. dgl. Expired DE838946C (de)

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