DE838874C - Vorrichtung zum Pakeitieren von Zeitungen fuer den Versand in Rotationsdruckereien - Google Patents

Vorrichtung zum Pakeitieren von Zeitungen fuer den Versand in Rotationsdruckereien

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DE838874C
DE838874C DEP51310A DEP0051310A DE838874C DE 838874 C DE838874 C DE 838874C DE P51310 A DEP51310 A DE P51310A DE P0051310 A DEP0051310 A DE P0051310A DE 838874 C DE838874 C DE 838874C
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newspaper
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Artur Scholtis
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LAND WUERTTEMBERG BADEN VERTRE
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LAND WUERTTEMBERG BADEN VERTRE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen für den Versand in Rotationsdruckereien Das Paketieren für den Versand der von der Rotationsmaschine angelieferten Zeitungen wird bisher voll TSand durchgeführt. Die in laufendem Strom auf einem Sammulband ankommenden Zeitungen werden von einer Hilfskraft an den Zäliltisch gebracht, wo sie, vornehmlich durch weibliches Personal, gezählt und in Stapeln von z. B 50 Stück zum Versenad hereitgestellt werden.
  • Die einzelnen Xeitungsstapel werden, um sie im Ziituugsstoß kenntlich zu machen um I80° gegeneinander verletzt geschichtet. Diese Schichtung erleichtert die Entnahme jeder gewünschten Zahl von Zeitngen aus dem Stoß in kürzester Zeit, was bei der Massenproduktion und der kurzen Zeit, die zwischen Druck und Versand zur Verfügung steht. von großer Bedeutung ist.
  • Die gezählten Zeitungspakete werden nun an den Packtisch gebracht und in Stöße geschichtet, die den vom Besteller gewünschten Mengen entsprechen. Die fertigen Stöße werden mit der Anschrift des Bestellers versehen, vom Packer verschnürt und an den Verladetisch getragen.
  • Diese Arheitsvorgänge, die ausschließlich manuell durchgeführt werden. erfordern bei einer größeren Auflage wegen der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit eine große Zahl von Arheits- kräften, Für eine Auflage von 130 000 bis 150 000 Stück sind mindestens 20 Argeitskräfte erforderlich, von denen etwa 15 weibliche Kräfte sind. Da sich der Zeitungsdruck vornehmlich bei Nacht abspielt, ist die Beschäftigung vor allem l>eim weiblichen Personal gesundheitsschädlich, und der Betrieb leidet durch häufige Ausfälle von Personal an Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
  • Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird die Handarbeit weitgehend ausgeschaltet, Nach der Erfindung werden die Zeitungen auf einem an den Austrag der Rotationsmaschine anschließenden Transportband zum Ausziehen der der ankommenden Zeitungen auf mindestens ZeitungsI>reite unter einem Zählwerk hindurchgeführt und in ein Sortierfach abgelegt, dessen Boden, gesteuert durch das Zählwerk, derart klappbar ist, daß der jeweils abgezählte Zeitungsstapel in senkrechter Lage in einen Sammell} ehíilter gleiten kann, der mit einer ebenfalls von dem Zählwerk gesteuerten. Ausstoßvorrichtung verbunden ist, die jeden abgelegten Zeitungsstapel zugegen eine unter ständigem Kraftschluß atisweichende Halteplatte auf einen die Stapel zu Paketen sammelnden Tisch abschiebt, der mit einem wiederum von dem Zählwerk gesteuerten Quertransport versehen ist, der auf dem Packtisch arbeitet. Der Boden des Sortierfaches wird vorzugsweise so ausgebildet, daß er zwischen zwei um etwa 900 gegeneinander versetzten Aufnahmestellungen schwenken kann, denen im Sammelbehälter zwei durch Halteleisten getrennte Abschnitte zugeordnet sind. Hieraus ergeben sich in dem Sammelbehälter und den nachfolgenden Stationen für die abgelegten Zeitungsstapel abwechselnd um 1800 versetzte Lagern der einzelnen z. B. 50 Stück enthaltenden Zeitungsstapel, wie es oben als besonderer Vorteil bei der Entnahme einer gewünschten Zahl von Zeitungen aus dem Stoß hervorgehoben ist.
  • Zur Bedienung der Vorrichtung ist nur ein Nfanii erforderlich. Dazu kommt noch ein Packer.
  • Da jede rotationsmaschine auf zwei Austrägen arbeitet, sind zwei Vorrichtungen und damit vier Ärlei tskräfte erforderlich. Für die Behandlung von Bestellungen, die unter 50 Stücken oder zwischen durch 50 teilharen Menten liegen, werden zusätzlich höchstens sechs weibliche Hilfskräfte benötigt. Die Zahl der einzusetzenden Arbeitskräfte ist also auf die Hälfte reduziert.
  • Neuen der hierdurch erzielten Ersparnis an Löhnen ergibt sich noch der Vorteil, daß ein exakter Betrieb der Versandabteilung gesichert ist.
  • T)er Kraftbedarf für die Vorrichtung ist sehr klein. Der Motor kann daher an jede Lichtleitung angeschlossen werden. Geeignet sind Motoren, wie sie für den Antrieb von Nähmaschinen, Staubsaugern od. dgl. Geräte in Betracht kommen. zum tlie Betriebssicherheit zu steigern, werden die Paketiervorrichtungen vorteilhaft auf fahrbare Untergestelle montiert, die sich in jeder Lage blockieren lassen. Man kann dann eine dritte Reservevorrichtung bereitstellen, die bei Ausfallen einer Vorrichtung in wenigen Minuten in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Die ausgefallene Vorrichtung kann dann in Ruhe überholt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung an Hand von vier Figuren erläutert ist; es zeigt Fig. I einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ausstoßtiscb und den Packtisch, Fig. 3 eine Einzelheit des Packtisches, Fig. 4 ein Zeitungspaket.
  • Der mit I bezeichnete Austrag der Rotationsmaschine führt auf ein z. B. leicht ansteigend verlaufendes TransportbanXd 2, das über Rollen 3, 4 endlos geführt ist und seinen Antrieb von einem Motor 3 erhält. Die Bandgeschwindigkeit wird so gewählt, daß die von der Rotationsmaschine gedrängt kommenden Zeitungen auf dem Band 2 mindestens auf Zeitungsbreite auseinandergezogen werden. Ein über dem Band einstellbar angeordneter Abstreifer 6 sorgt dafiir, daß ein zufälliges Alitgehen von gleichzeitig zwei Zeitungen verhindert wird.
  • Über dem Transporthand 2 ist ferner ein Zählwerk angeordnet, das die Zahl der unter ihm durchlaufenden Zeitungen bestimmt und auf Kontakteinrichtungen arbeitet, deren Kontakte nach festliegenden Zahlen von Zählerwerkschaltungen auf elektromagnetischem Wege die Antriebe der weiter unten näher beschriebenen, dem Transportband 2 nachgeordneten Einrichtungen steuern.
  • Das Zählwerk ist im vorliegenden Beispiel als Vakuumzählwerk ausgehildet. Es hat einen Zylinder 7 mit einem darin verschiebbaren durch Kurbeltrieb bewegten Kolben, dessen Antrieb von dem Bandantrieb abgeleitet ist. Der Zylinder 7 hat eine gegen die Oberseite der Zeitungen ausliegende Fühlöffnung. Hierdurch entstehen in dem Zylinder 7 unterschiedliche Druckschwankungen, deren Größe davon abhängt. ob unter der Fühlöffnung sich eine Zeitung oder eine Lücke zwischen zwei Zeitungen befindet. Diese zwischen Vakuum und Überdruck schwankenden Druckimpulse werden auf den Kolben 8 eines an den Zylinder 7 angeschlossenen Nebenzylinders übertragen. Eine von dem Kolben 8 bewegte Schaltklinke 9 arbeitet auf das Schaltrad I0, dessen Zähnezahl der Zahl (z. B. 50) der gewünschten Zeitungenin einem Stapel entspricht. Dieses Schaltrad kann die Träger der Kontakte für solche Stellungen, die nach einem Umlauf, d. h. nach Ablegen eines Zeitungsstapels von z. B. 50 Stück. notwendig werden, unmittelbar antreiben. Für Schaltungen, die erst nach mehrfachem Umlauf des Schaltrades 10 stattfinden sollen. ist in dem Zühlwerksgehäuse eine zweite mit der ersten durch ein Übersetzungsgetriebe verbundene Schaltwelle vorgesehen.
  • Das Transporthand 2 legt die Zeitungen in einen Behälter 12 ab, der oben als Sortierfach bezeichnet ist. Dieser Behälter 12 hat einen Boden 13, der um eine Achse 14 zwischen den in Fig. I aus- gezogen untl gestrichelt gezeichneten. um etwa 90° verstzten Lagen schwenkbar ist. In beiden lagen kann der Boden die ankommenden Zeitungen aufnehmen, wie es für die ausgezogen gezeichnete Lage durch Andeuteung des Stapels 36 gezeigt ist.
  • Bei der ausgezogen gezeichneten lage des Bodens 13 liegt beispielsweise der lAug der Zeitungen oben untl bei der gestrichelt gezeichneten Lage unten.
  • Aus den in der Fig. 1 für das Schwenken des Bodens 13 angegebenen Pfeilrichtungen geht hervor, daß die Aeitungsstapel einmal mit dem Bug nach oben und das andere Mal mit dem Bug nach unten beim Ausklappen des Bodens abfalen, also bei der weiteren Schichtung die einelnen Stapel gegeneinander um 180 versetzt in dem Stoß erscheinen.
  • Unter dem Boden 13 des Sortierfachs befindet sich der entsprechend den beiden Betriebsstellungen des Bodens durch leisten 15 in zwei Abteile 16 und 17 geteilte Sammelbehälter. Die leisten 15 sind so angeordent und die Wände des Sammelbehälters sind so ausgespart, daß sie einige Millimeter in den von den heruntergefallenen Zeitungsstapeln 36 eingenommenen R anm hinei ichcn und dienen als Stützen für die Zeitungspakete, die somit nur an schmalen Rändern gehalten werden. Dem Sammelbehälter ist ein platenförmiger Ausstoßer 18 zugeordnet, der durch die Ausnehmungen der Wände und zwischen den Teilungsleisten 15 hindurchgehen kann und bei seinem in Pfeilrichtung Fig. 1 erfolgenden Arbeitshub den jeweils in eines der Fächer 16 oder 17 des Sammelbehälters abgelegten Zeitungsstapel auf einen Tisch ausstößt.
  • Dieses Ausstoßen bereitet keinerlei Schwierigkeiten, da die nur an schmalen Rändern gehaltenen Zeitungen in der Ausstoßrichtung nachgeben und sich beim Vorbeigleiten an den Leitsten 15 krümmen. so daß ein glatter Durchgang gewährleistet ist.
  • Die konstruktive Entwicklung der Paketiervorrichtung hat übrigens gezeigt, daß die Leisten 15 an sich gegebenenfalls entbehrlich sind. da unmittelbar anch dem herausgleiten der einzelnen Pakete aus dem Behälter 12 in den Behälter 16 oder 17 der Ausstoß erfolgt. Die Zeitspanne zwischen herabgleiten und Aussstoßen ist so gering, daß ein Auseinanderfallen der Zeitungen nicht erfolgen kann. Der überragende Rand des Behälters 16 allerdings muß beibealten wrden, tla sich der am Tisch wachsende Zeitungsstoß an diesen Rand stützt. Es ist hier vorgesehen, je 50 Zeitungen einmal aus dem Behälter 16 und dann aus dem Behälter 17 abwechselnd auszustößen. Die Ausstoßplatte 18 ist mit ener Zahnstange 19 verbunden, die mit einem Ritzel 20 im Eingriff steht. das durch eine elektromagnetische Kupplung 21 mit einer von dem Motor 5 angetriebenen Welle kuppelbar ist. An der Zahnstange 19 greift eine Zugfeder 22 an,k durch die der Ausstoßer 18 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung gehalgten wird. Für den Arbeitshub des Ausstoßers wird das Ritzel 20 durch die vom Zählwerk gesteuerte elektromagnetische Kupllung 21 mit der Antriebswelle gekuppelt. Am Ende des Arbeitshubes wird das Ritzel 20 wieder entkuppelt, und die Zugfeder 22 holt den Ausstoßer in die Ausgangsstellung zurück.
  • Beim Ausschieben eines Zeitungsstapels aus dem Sammelbehälter 16, 17 auf den diesem nachgeordneten Tisch wird eine Halteplatte 23 verdrängt, die über einen Seilzug 24 unter der Belastung eines Gewichtes 25 steht. Infolge dieser Anordnung kann die Halteplatte 23 den ausgeschobenen Zeitungsstapeln unter ständigem Kraftschluß mit dem anwachsenden Zeitungsstoff ausweichen.
  • Der dem Sammelbehälter 16, 17 nachgeordnete Tisch ist mit einem über Walzen 26, 27 und 28 gelegteii z. n. aus Gummi bestehenden Quertransporthand 29 ausgerüstet, In die Walze 27 wird, wie in der Fig. 2 angedentet, der Antrieb eingeleitet. der ebenfalls von dem Motor 5 ausgeht, und in den eine nicht dargestellte elektromagnetische Kupplung eingebaut ist.
  • Mit Hilfe dieses Quertransportes 29 wird das Zeitungspaket auf den Packtisch 30 herübergetragen. sobald es auf eine bestimmte Zahl von abgelegten Zeintungsstapeln 36 angewachsen ist.
  • Die Steuerung des Antriebes des Quertransportes 29 geschieht durch das Zählwerk, das in diesem Falle jeweils nach Ablauf mehrerer Umdrehungen, entsprechend der Zahl der im Zeitungsstoß enthaltenen Stapel, die erwähnte elektromagnetische Kupplung schaltet. Die Anzahl der für ein Paket verlangten Stapel kann auf einer Mengenskala am Zählwerk (s. Fig. 1) mit einem Drehknopf ein= gestellt werden.
  • Auf dem Packtisch 30 wird das Zeitungspaket zwischen zwei Platten 31 und 34 gehalten, Die Platte 34 ist fest angeordnet. Die Platte 31 ist mit der Platte 23 durch ein Anschlußstück 33 verbunden und wird daber von der Platte 23 entsprechend dem wachsenden Zeitungsstoß 36 mitgenommen. Es entsteht dadurch am Packtisch 30 der Raum. der zur Übernahme des gewünschten Zeitungsstoßes notwendig ist, um ein Auseinanderfallen der noch nicht verschnürten Zeitungen zu vermeiden. Die Platte 31 ist, wie die Fig. 3 zeitt, aus vier Teilen zusammengesetzt, die so in Abstand gehalten sind, daß zwei sich kreuzende Schlitze entstehen. Die vier Teile werden durch Bügel 32 zusammengehalten. Auch in der feststehenden Platte 34 sind gleichliegende Schlitze vorgesehen. Diese Ausbildng der Halteplatten ermöglicht das Anlegen der Verpackungsschnur an das Zeitungspaket, ohne die Zeitungen vom Tisch abheben zu müssen, wordurch viel Zeit und Mühe gespart wird. Das verschnören der Zeitungspakete am Packtisch 30 erfolgt von Hand. Eine Automatisierung dieses Arbeitsganges wäre sehr kompliziert und würde keine Einsparung an Arbeitskräften bringen. da zum Abtransport der fertigen Zeitungspakete ohnehin ein Mann benötig wird.
  • Nach dem Herausheben des verschnürten Zeitungsstoßes muß die Platte 31, 33 bis an die Platte 34 zurückgehen, damit sie synchron mit der Platte 23 wieder den Raum schaffen kann, der für den nächsten Zeitungsstoß notwendig sit. Dieses Zurückgehen der Platte 31,, 33 in die Anfangsstellung erfolgt in analoger Weise wie bei der Platte 23 mit Seilzug und Gewichtsbelastung.
  • 13ei stets gleichl>feibenden Zeitungsstößen, wie es l<eim Versand an Großverteiler der Fall ist, könnte die Platte 31, 33 feststehen. Beim direkten Versand an den Verbraucher schwankt jedoch die Größe der Zeitungsstöße außerordentlich, so daß eine bewegliche Platte 3I, 33 vorteilhaft ist, um die Anwendungsmöglichkeit der Paketiervorrichtung auf alle in der Praxis vorkommenden Fälle auszudehnen.
  • Mit der neuen Paketiervorrichtung lassen sich nur Zeitungspakete von beispielsweise 50 Stück oder einem Vielfachen dieser Anzahl herstellen.
  • Für Zeitungspakete, die nicht auf 50 abgerundet sind, z. B. solche mit 480 Zeitungen, müssen die über 450 Stück liegenden Mengen, im vorliegenden Beispiel 30 Stück, von Hand abgezählt werden.
  • Diese Mengen werden dem Zeitungspaket am Packtisch mit der Versandauschrift beigegeben.
  • Zu diesem Zweck ist auf der anderen Seite der über dem Packtisch feststehenden Halteplatte 34 ein Behälter 35 vorgesehen, der durch eine weitere feststehende Platte begrenzt ist, die wegen der Verschnürung der Pakete wie die bewegliche Halteplatte 31 ausgebildet und auch mit 31 bezeichnet ist. In diesen Behälter 35 wird die fehlende Zeitungsmenge eingelegt, und sie wird dann zusammen mit dem automatisch erzeugten Paket verschnürt. Das ist ohne weiteres möglich, weil die Platte 34 als Stützplatte ohne größere Beanspruchung dünn gewählt werden kann. Außerdem besitzt die Platte 34 einen senkrechten Schlitz, so daß beim Hochheben des verschnürten Paketes der Bindfaden der senkrechten Verschnürung in diesen Schlitz zu liegen kommt und das Paket hochgehoben werden kann. ohne daß der Bindfaden die Platte 34 l>erührt.
  • In der Fig. 4 ist ein aus zwei um 1800 versetzten Stapeln 36 von z. B. je 50 Strick bestehendes Zeitungspaket gezeigt. Die Bugseiten der Zeitungsstapel sind mit 37 bezeichnet.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen für den Versand in Rotationsdruckereine, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Austrag (I) der Rotationsmaschine anschließendes Transportband (2) zum Ausziehen der ankommenden Zeitungen auf mindestensZeitungsbreite die auf ihm unter einem Zählwerk (ii) durchlaufen, den Zeitungen in ein Sortierfach (I 2) ablegt, dessen Boden (13), gesteuert durch das Zählwerk, derart klappbar ist, daß der jeweils al>gezählte Zeitungsstapel (36) in stehender Lage in einen Sammelbehälter (I6, I7) gleiten kann, der mit einer ebenfalls von dem Zählwerk gesteuerten Ausstoßvorrichtung (18 bis 22) versehen ist, die jeden abgelegten Zeitungsstapel gegen eine unter ständigem Kraftschluß ausweichende Halteplatte (23) auf einen die Stapel zu Paketen sammelnden Tisch ausschiebt, der mit einer wiederum von dem Zählwerk gesteuerten Querfördervorrichtung (29) versehen ist, die auf den Packtisch (30) arbeitet.
  2. 2. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) des Sortierfaches (12) zwischen zwei um etwa go° versetzten Aufnahmestellungen schwenkt, denen im Sammelbehälter zwei durch Halteleisten (t5) getrennte Abschnitte (I6, I7) zugeordnet sind, und die für die in dem Sammelbehäl ter abgelegten Zeitungsstapel (36) abwechselnd um I80° versetzte Lagen (Bug nach ollen und unten) ergeben.
  3. 3. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprüchen I und 2,, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem fahrbaren Untergestell angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (11) mit seinem Schaltrad (10) auf Kontaktträger arbeitet, deren Kontakte nach festliegenden Zählwerkschaltungen auf elektromagnetischem Wege die Antriebe für den klappbaren Boden (I3) des Sortierbehälters, für die Ausstoßvorrichtung (18 bis 22) des Sammelbehälters sowie für den auf dem Packtisch (30) arbeitenden Quertransport schalten.
  5. 5. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Sammelbehälters (I6, I7) für den Durchtritt des Ausstoßers (I8) derart ausgespart sind, daß sie den Zeitungsstapel (36) nur an schmalen Randpartien halten.
  6. 6. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Anspriichen: I 1)iS 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (I8) mit einem Zahnstangentrieli (t 9, 20) verwunden ist, dessen Zahnrad (20) mit der Treibwelle für den Arbeitshub kuppelbar ist, und an dessen Zahnstange (19) eine Rückholfeder (22) angreift.
  7. 7. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausschieben der Zeitungsstapel (36) aus dem Sammelbehälter (I6, 17) ausweichende Halteplatte (23) zur Erzielung des Kraftanscjhlusses mit dem Zeitungspaket mit einem durch ein Gewicht (25) belasteten Seilzug (24) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprücken 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitungspaket auf dem Packtisch (30) zwischen zwei Halteplatten (31, 34) eingeschoben wird. von denen die eine (34) fest angeordnet und die andere (3I) mit der beim Ausscheiden der Stapel aus dem Sammel-Behälter (I6, I7) unter Kraftschluß ausreichenden Halteplatte (23) bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungen nach den Ansprüchen I lii 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Packtisch (30) ein Nehen- Behälter (35) vorgesehen ist, in den von Hand abgezählte Zeitungsmengen zur Ergänzung der automatisch erzeugten Pakete und Verschnürung mit diesen eingelegt werden. io. Vorrichtung zum Paketieren von Zeitungell nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten' (31, 34) am Packtisch (30) so geteilt sind, daß Schlitze für das Heranbringen der Packschnur an das Zeitungspaket entstehen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088868B (de) * 1956-05-11 1960-09-08 Richard Winkler Vorrichtung zum paketweisen Gruppieren und Banderolieren einer bestimmten Stueckzahlvon Briefumschlaegen
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