DE838802C - Einrichtung zur Fusskorrektur - Google Patents

Einrichtung zur Fusskorrektur

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DE838802C
DE838802C DEW3237A DEW0003237A DE838802C DE 838802 C DE838802 C DE 838802C DE W3237 A DEW3237 A DE W3237A DE W0003237 A DEW0003237 A DE W0003237A DE 838802 C DE838802 C DE 838802C
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DE
Germany
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foot
holder
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ball
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Expired
Application number
DEW3237A
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English (en)
Inventor
Rudolf Weiduschat
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/14Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fußkorrektur Es sind bereits Fußstiitzen zur Fußkorrektur hekanntgeworden, die aus Leder, Gummi, Werkstoff otl. dgl. mit oder ohne Metalleinlagen oder ganz aus Sletall l>estehen. Alle diese Einlagen haben den Nachteil, daß sie zu starr sind oder im Schuh zu stark auftragen. Außerdem üben diese Einlagen eine mehr oder weniger starke Stützwirkung von unten herauf gegen den Fuß aus. Es ist erkannt norden, daß aber gerade eine mehr oder weniger starke Verwringung je nach Art des Fußleidens erforderlich ist. Dies ist bei keiner der bisher bekanntgewordenen Einlagen erreicht worden. Diese Fußeinlagen verursachen dem Fußkranken in der ersten Zeit des Tragens Beschwerden, die erst dann verschwinden, wenn der Fuß sich eingewöhnt hat, und sind nicht in der Lage, eine wirkliche Korrektur bzw. Redression herl>eizuführen. Die Folge ist, daß viele Fußkranke solche Einlagen zeitweise ganz meiden. Wird die Anwendung von Stützeinlagen öfter unterlassen, so ist die Fußkorrektion in Frage gestellt. Ein weiterer Nachteil ist der, daß solche Einlagen die verschiedenen Grade der Fuße rk rankung nicht berücksichtigen. Alle diese Nachteile werden durch den Halter gemäß der Erfindung vermieden. Es ist das dadurch erreicht, daß der Halter nach Art einer elastischen Spirale ausgebildet ist, die aus biegsamem und elastischem Werkstoff, z. B. Leder ohne Metalleinlage, besteht und mit Bändern versehen ist. Der spiralig ausgebildete Fußhalter verläuft von der hinteren Fußinnenseite unten um den Fuß herum, um sich nach vorn außen um den fünften Mittelfußknochen zu legen. Durch die besondere Gestaltung wird der Fuß nicht in einer bestimmten Lage starr gehalten, sondern kann beliebig und vollkommen eingedreht bzw. verwrungen werden, und zwar von der hinteren Eußinnenseite aus über die Fußsohle nach der Fußaußenseite bis zur kleinen Zehe.
  • Hierdurch sind verschieden Fußkorrekturen möglich. Drücken z. B. bei einem Spreizufß in Verbindung mit einem Knick- und Senkfuß die Zehen immer stärker nach außen und tritt der Großzehenballen immer mehr heraus, so würde im Zusammenwirken durch immer stärkeres Eindrehen der Spirale, insbesondere des äußeren vorderen Fliigels derselben, die erforderliche Redression des Vorfußes erreicht werden. Die Aufgabe des hinteren inneren Flügels ist, beim immer stärker abkllickenden Fersenbein und einsinkenden inneren FuBgewölbe durch immer stärkeres Eindrehen dieses Flügels eine vollkommene Regression des Rückfußes am Fersen- und Kahnbein zu erreichen.
  • Um die Wirkung, in dieser Beziehung zu erhöhen, werden die Flügelenden des spiralförmigen Halters durch ein elastisches Band verbunden, das über den Fußrücken läuft. Zum Zusammenhalten der fünf vorderen Mittelfußknochen und zur Ballenkorrektur dient ein weiteres selastisches Band mit verstellbarer weicher Pelotte. An der Innen- bzw. Sohlenfläche des Fußhalters ist ein breiter Wulst, rücken in bestimmter Form aus dem gleichen Werkstoff herausgearbeitet, der ein normales und achsenrichtiges Abrollen des Fußes ermöglicht. Es ist ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß viele verschiedenartige Fußlkorrektu ren gleichzeitig mit dem erfindungsgemäßen Fußhalter vorgenommen werden können, während die bisherigen Einlagen nur einen Teil der Fußverbildungen beheben konnten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den spiralförmigen Fußhalter gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Fußhalter, Abb. 3 und 4 zwei schaubilliche Ansichten eines Fußes mit der Anwendung dies Fußhalters, Abb. 5 die Unteransicht eines Fußes mit dem Fußhalter.
  • Der spiralig ausgebildete Fußhalter 1 besteht aus einem biegsamen elastischen Werkstoff, z. B.
  • Leder, Celluloid od. dgl., dessen innerer Flügel 2 und äußerer Flügel 3 wlie beneits ausführlich erläutert, ganz besonderes an der Aufgabe teilhaben, die Fußkorrektion zu bewirken. In der Innen bzw. Sohlenfläche des Fußhalters ist eine aus dem gleichen Werkstoff herausgearbeitete breite Wulst 4 vorgesehen, die in Richtung der Spira'le verläuft und dort endet, wo sich die Flügel 2, 3 der Spirale nach oben drehen. Durch diesen Wulstrücken wird dem mehr oder weniger deformierten Fuß ein normaler Auftritt und demzufolge auch ein normales achsenrichtiges Abrollen geboten, derart, daß der Fuß an seinen Hauptangriffspunkten von der Innenseite des Fersenbeines bis zum Kleinzehengelenk und an der Außenseite vorn durchgehend wie auf eine elastische Schiene tritt, wodurch nicht nur eine Aufrichtung des Fersenbeines und des meist abgeglittenen fünften Mittelfußknochens erfolgt, wie bei den bisher bekannten Fußstützen, sondern auch die Normallage hergestellt wird, da auch im Velauf des Wulstrückens das vordere Fersenbein und der zweite und dritte Keibeinknochen angehoben werden. Um die Wirkung des Fußhralters I zu erhöhen, ist an einem Flügel, beispielsweise 3, ein elastisches, verstellbares Band 5 angeordnet, das über den Fußrücken läuft und am anderen Flügel 2 in geeigneter Weise z. B. durch eine Schlaufe 6 befestigt wird. Das hintere Teil des Fushalters I verläuft in einen kreisförmigen Ansatz oder einen durch Aufwalken etwas nach oben gebogenen Rand 8 erhält. Dieser Ansatz 7 dient als Fersenbettung und verhindert ein Abrutschen oder Verschieben des spiraligen Halters 1. Vorzugsweise hat der Ansatz 7 noch eine Ausnehmung 9, um gegebenenfalls empfindliche Fersen zu entlasten. Zum Zusammenhalten der fünf vorderen Mittelfußknochen und zur Baltenkorrektur dient das Band I0, das am vorderen Ende des Halters I unterhalb des Fußes angebracht ist und über den Fuß zum Flügel 3 geführt wird, wo es in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Schlaufe 12, befestigt werden kann. iFür den Ballen ist an dem Band 10 eine verstelllbare weiche Felotte II vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einriditung zur Fußkorrektur, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem spiralig geformeten Werkstück aus Leder, Celluloid oder ähnlichen biegsamen elastischen Stoff besteht und zur Redression von Knick-, Senk-, Spreizfuß und Ballen derart gestaltet ist, daß er von der hinteren Fußinnenseite unten um den Fuß herum verläuft und sich nach vorn außen um den fünften Mittelfußknochen legt, wobei durch Eindrehen des Halters bzw. der Flügel (2, 3) die Fußkorrektion bewirkt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Fußkorrektion nach An spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügel (2, 3) des spiralig geformten Halters (1) durch ein über den Fußrücken verlaufendes elastisches und verstellbares Band (5) verbun den sind.
  3. 3. Einrichtung zur Fußkorrektur nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unterseite des Halters (I,) ein elastin scher und verstellbares Band (IiO) über den Ballen zum Flügel 93) verläuft und mit einer verstellbaren weiche Pelotte 911) versehen ist.
  4. 4. Einrichtung zur Fußkorrektur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der hinteren Fußinnenseite des Fuß(halters nach vorn zur Fußaußenseite bis zum fünften Mittel fußknochen ein aus dem Vollmaterial herausgepreßter Wulstrücken (4) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung zur Bußkorrektur nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter im Bereiche der Ferse einen Ausschnitt (9) hat.
DEW3237A 1950-08-10 1950-08-10 Einrichtung zur Fusskorrektur Expired DE838802C (de)

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DE (1) DE838802C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117259B (de) * 1953-10-29 1961-11-16 Erich Feine Fussstuetze fuer Knickfussbehandlung
DE3049528A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-29 Joachim Prof. Dr.Med. 6200 Wiesbaden Eichler Zehenkorrekturbandage
AT381442B (de) * 1984-11-08 1986-10-10 Bacher Herbert Fussstuetze und verfahren zum anpassen einer fussstuetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117259B (de) * 1953-10-29 1961-11-16 Erich Feine Fussstuetze fuer Knickfussbehandlung
DE3049528A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-29 Joachim Prof. Dr.Med. 6200 Wiesbaden Eichler Zehenkorrekturbandage
AT381442B (de) * 1984-11-08 1986-10-10 Bacher Herbert Fussstuetze und verfahren zum anpassen einer fussstuetze

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