DE838339C - Mehrpoliger Installationsselbstschalter mit magnetischen und thermischen Ausloeseorgangruppen - Google Patents
Mehrpoliger Installationsselbstschalter mit magnetischen und thermischen AusloeseorgangruppenInfo
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- DE838339C DE838339C DEP10656D DEP0010656D DE838339C DE 838339 C DE838339 C DE 838339C DE P10656 D DEP10656 D DE P10656D DE P0010656 D DEP0010656 D DE P0010656D DE 838339 C DE838339 C DE 838339C
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- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/80—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
- B01F29/83—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with rotary paddles or arms, e.g. movable out of the receptacle
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Description
- Mehrpoliger Installationsselbstschalter mit magnetischen und thermischen Auslöseorgangruppen Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Installationsselbstschalter mit magnetischer und tlrerrnischer Auslösung, z. B. für Motorschutz od. dgl. Um beim Ansprechen des Auslöseorgans eines Pols gleichzeitig sämtliche Schalterpole. Zu Offnen und um mit einem einzigen Auslösewerk für sämtliche Schalterpole auszukommen, läßt man bei einem bekannten Schalter sämtliche Auslöseorgane der einzelnen Pole über ein gemeinsames Übertragungsglied, z.13. eine Welle, auf das Auslösewerk wirken. Um den Schalter auf verschiedene Überströme, bei denen er auslösen soll, einstellen zu können, wird zwischen dem Auslösewerk und dem gemeinsamen Übertragungsorgan ein einstellbarer Leergang eingeschaltet. Die bei Überstrom ansprechenden thermischen Auslöseorgane, meist Bimetallfedern, müssen je nach der Größe des Leergangs verschieden große Wege zurücklegen, dies ist der Zweck des einstellbaren Leergangs. Das gleiche gilt aber auch für die magnetischen Auslöseorgane, für die aber wegen raschen Au.slösens bei Kurzschluß ein möglichst kleiner, gleichbleibender Awslöseweg erwünscht wäre, insbeson@ dere dann, wenn man für die magnetische Auslösung kleine, von dem Blasmagneten getrennte Solenoide verwendet mit kleinen Tauchkernen geringer Masse.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, bei derartigen Schaltern durchweg kleine, gleichbleibende Auslöservege für die magnetischen Auslöseorgane zu gewährleisten, ohne auf einen Leergang zwischen den thermischen Auslöseorganen und dem Aus- Lösewerk verzichten zu müssen und trotzdem den Vorteil der eingangs geschilderten Schalter einer gemeinsamen Auslösewelle für sämtliche Auslöseorgane beizubehalten. Erfindungsgemäß wirkt die Gruppe der magnetischen und die der thermischen Auslöseorgane je auf ein besonderes Übertragungsglied (Welle) ein, und das von der magnetischen Gruppe beeinflußte Übertragungsglied wirkt unmittelbar, das von der thermischen Gruppe beeinflußte Glied vorzugsweise über einen einstellbaren Leergang mittelbar über das übertragungs^ glied der magnetischen Gruppe auf das Auslösewerk. Der Auslöseweg eines magnetischen Organs kann deshalb wesentlich kürzer gemacht werden als der eines thermischen, und die Verbindung zwischen einem magnetischen Auslöseorgan und dem Auslösewerk kann praktisch leergangfrei gemacht werden. Man erhält auf diese Weise sehr kurze Auslösewege für .die magnetischen Organe und eine sehr rasche Kurzschlußauslösung, gleich-, gültig, ob zwischen den thermischen Organen und dem Auslösewetk je nach der Größe des überstroms, bei dem der Schalter auslösen soll, ein kleinerer oder größerer Leergang eingeschaltet ist. Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß sie der Eigenarten der magnetischen und thermischen Auslöseorgane besser Rechnung trägt, als dies bei den eingangs geschilderten Schaltern der Fall ist, weil die erfahrungsgemäß mit größeren Toleranzen arbeitenden thermischen Auslöseorgane einen entsprechenden, auch die Toleranzen ausgleichenden Leergang erhalten können, wahrend sich für die genauer arbeitenden magnetischen Auslöseorgane genau bemessene kleine Auslösewege ergeben.
- Ein Ausführungsbeispiel soN an Hand der Zeichnung die Erfindung näher erläutern.
- Die Zeichnung zeigt einen dreipoligen Motorschutzschalter unter Weglassung der Schaltkontakte, Blasmagnete, Grundplatte und des größten Teils des Auslösewerks sowie Handgriffs. i sind kleine Solenoide mit stößerartigen Tauchkernen 2 für die Kurzsdhlußauslösung. 3 sind die als thermische Auslösungsorgane dienenden Bimetallfedern. Die Solenoide i und die Bimetallfedern 3 werden vom Schalterstrom durchflossen bzw.beheizt.DieTauchkerne 2 wirken über Hebelarme 4 auf eine gemeinsame Welle 5 mit einem schmalen Anschlag 6 für eine Auslöseklinke 7 des Auslösewerkes. Zwischen den Teilen 2 und der Klinke 7 befindet sich praktisch kein Leergang. Die Tauchkerne 2 werden in bekannter Weise durch Federn in der gezeichneten Stellung gehalten. Bei Kurzschluß werden sie durch die magnetische Zugkraft der Solenoide in der Pfeilrichtung bewegt, und es genügt schon ein sehr kleiner Auslöseweg, um die Klinke 7 von dem Anschlag 6 abgleiten zu lassen und den Schalter auszulösen. Auf einer weiteren Welle 8 sind Hebelarme 9 mit Rollen io angebracht, die in den VeT-formungsweg von Bimetallfedern i i ragen. Ferner sitzt auf der Welle 8 ein Hebel 12, der mittels verstellbaren Exzenters 13 auf einen Hebelarm 14 der Welle 5 wirken kann. Durch Verstellen des Exzenters 13 kann der Leergang zwischen den beiden Wellen 5, 8 verändert werden. Bei Überstrom biegen sich die Bimetallfedern im Pfeilsinn. Der Exzenter 13 drückt gegen den Hebelarm 14 und dreht dadurch die Welle 5 im Pfeilsinn, wodurch wieder die Klinke 7 ausgelöst wird. Soll die Stärke des Überstroms, bei der der Schalter anspricht, vergrößert werden, dann wird durch Drehen des Erzenters 13 der Leergang entsprechend vergrößert. Die Bimetallfedern i i müssen dann entsprechend größere Auslösewege zurücklegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliger Installationsselbstschalter mit magnetischen ünd thermischen Auslöseorgangruppen, bei dem die Auslöseorgane der einzelnen Pole über ein gemeinsames Übertragungsglied auf ein gemeinsames Auslösewerk der Schalterkontakte einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische (1, 2) und die thermische Gruppe (i i) je auf ein besonderes Übertragungsglied (Wellen 5, 8) einwirken und das von der magnetischen Gruppe (1, 2) beeinflußte Übertragungsglied (WefIe 5) unmittelbar, das von der thermischen Gruppe (ii) beeinflußte Übertragungsglied (Wellte 8) mittelbar, vorzugsweise über einen einstellbaren Leergang (zwischen Exzenter 13 und Hebelarm 14) über das Übertragungsglied (Welle 5) der magnetischen Gruppe (1, 2) auf das Auslösewerk (Klinke 7) wirkt.
- 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennr zeichnet, daß der Auslöseweg des magnetischen Organs (1, 2) wesentlich kürzer ist als der des thermischen (i i) und die Verbindung zwischen dem magnetischen Auslöseorgan (i, 2) und, dem Auslösewerk (Klinke 7) praktisch leergangfrei ist.
Priority Applications (6)
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