DE838240C

DE838240C - Stossbrecher mit federnd abgestuetzter Widerlagerbacke

Info

Publication number: DE838240C
Application number: DES2294A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kirchhoff
Original assignee: SOEST FERRUM APPBAU GmbH
Current assignee: SOEST FERRUM APPBAU GmbH
Priority date: 1950-03-17
Filing date: 1950-03-17
Publication date: 1952-05-05

Description

Backenbrecher werden vielfach mit einem federnd abgestützten Wideflager versehen, damit beim Auftreffen der bewegten Backe auf unzerdrückbare Fremdkörper keine Beschädigung auftritt. Die federnde Abstützung der Widerlager ist jedoch bisher unzulänglich ausgeführt worden, oder aber, sofern sie einwandfrei arbeitete, waren verhältnismäßig großeAufwendungen anBaustoffen erforderlich, wie z. B. eine Brückenkonstruktion, welche über die ganze Backenbreite hinwegragte und entsprechend den auftretenden großen Kräften reichlich schwer ausfiel.
Die Erfindung bringt eine Lösung der federnden Abstützung, welche allen Ansprüchen genügt und dazu noch den Vorteil der Einfachheit bietet. Das Wesen besteht darin, daß die Widerlagerbacke gegen Blattfedern, z. B. Halb- oder Vollelliptikfedern, abgestützt ist. Vorzugsweise werden diese Blattfedern, wie das von Eisenbahnwagen her bekannt ist, in Laschen aufgehängt, die am Brechergehäuse drehbar befestigt sind. Auf diese Weise werden die Abstützglieder auf einen Mindestwert beschränkt. Die Laschen sind lediglich auf Zugbeanspruchungen beschränkt und daher verhältnismäßig leichter und einfacher als die bisherige Brückenausbildung.
Wenn man Vollelliptikfedern benutzt, so läßt sich auch in einfacher Weise eine Vorspannung der Federn durchführen, die an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert wird. In der Zeichnung gibt Abb. i eine Seitenansicht der Widerlagerbacke mit der federnden Abstützung wieder, die durch eine Halbelliptikfeder gebildet wird; Abb. 2 zeigt eine Vollelliptikfeder.
Die Widerlagerbacke i ist auf der Achse 2 drehbar gelagert. An ihr ist die Halbelliptikfeder 3 mittels der Federbriede q. befestigt. An ihren Enden ist die Feder in den Laschen 5 aufgehängt, die mittels Zapfen 6 im Gehäuse 7 drehbar gelagert sind. Es können mehrere Blattfedern nebeneinander angeordnet sein. Für schwere Brecher können auch Vollelliptikfedern nach Abb. 2 benutzt werden. Die Federn erhalten eine Vorspannunn, die mittels der Schrauben ,8 und der Widerlagerplatte 9 erzielt werden. Die Teile 8 und 9 nehmen lediglich die durch die Vorspannung bestimmten Kräfte auf und stellen kein Widerlager für die von der Backe auf das Gehäuse zu übertragenden Kräfte dar. Diese Kräfte gehen vielmehr auch bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform durch die Laschen 5 auf das Gehäuse über. Will man die Federstärke noch weiter erhöhen, so können gegebenenfalls zwischen den beiden Halbelliptikfedern 3 und io noch weitere Federn angeordnet werden, wie bei i i angedeutet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel lassen sich mehrere Federn oder Federgruppen nebeneinander anordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßbrecher mit federnd abgestützter Widerlagerbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerbacke gegen Blattfedern, insbesondere Halb- oder Vollelliptikfedern, abgestützt ist.
2. Stoßbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern mit dem feststehenden Teil des Brechers, insbesondere dem Gehäuse, durch bewegliche Zuglaschen verbunden sind.
3. Stoßbrecher nach Anspruch i oder 2,-gekennzeichnet durch eine Vorspanneinrichtung für die Blattfedern, bestehend aus Stellschrauben und einer Platte, welche sich gegen die Federn oder ihre Abstützung legt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.6o6576.