DE838162C - - Google Patents
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Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
/ i86i VIIIcJ 2i f
Die Erfindung bezieht sich auf Quarzeinschmelzungen für elektrische Entladungslampen und ähnliche
elektrische Entladungsvorrichtungen. Einschmelzungen dieser Art, bei denen der Quarz
unmittelbar an Wolframdrähte oder Molybdänfolien von dünnem Querschnitt zur Erzielung einer
gasdichten Verbindung angeschmolzen- ist, sind seit langem bekannt. Indessen ist die Stromleitfähigkeit
dieser Einschmelzungen auf ι oder 2 Ampere wegen
des geringen Querschnittes des< metallischen Leiters beschränkt. Wenn stärkere Ströme, wie z.B. Ströme
von ίο Ampere, in Betracht kommen, ist es übliche Praxis, Einschmelzungen zu verwenden, welche
mehrere parallel geschaltete Molybdänfolien enthalten. Diese Einscnmelzungen sind aber von
großem Umfang und verwickelter Bauart und schwierig und teuer in der Herstellung.
Man hat bereits vorgeschlagen, eine hochleitfähige Einschmelzung von kleinen Abmessungen
und einfacher Ausführung unter Benutzung nur ao eines einzigen dicken Leiters, z. B. eines Wolframstabes,
für die Führung und Durchleitung des Stromes durch den Quarzteil des vakuumdichten
Abschlusses dadurch zu schaffen, daß der Quarz nicht mit dem Stab verschmolzen, sondern statt
dessen ein Abdichtungsstiel in der Form einer fingerhutartig ausgebildeten Molybdänhülse um den
Wolframstab in hermetischer Verbindung damit
vorgesehen wird. Diese Molybdänhülse hat eine
dünne, in den Quarz eingebettete Abdichtkante, an welche dieser zur Bildung einer gasdichten Verbindung
angeschmolzen ist. Diese Einschmelzungen werden in der Form von Stielen für die z. B.
kugeligen Quarzhülleni von Hochdruckquecksilberdampflampen
ausgeführt, die einen Leistungsverbrauch in der Größenordnung von mehreren Kilowatt
und einen Dampfdruck von vielen Atmosphären
ίο haben.
Die hermetische Verbindung zwischen dem Wolframstab und der fingerhutförmigen Molybdänhülse
muß bei derartigen Einschmelzungen hohen Temperaturen und Drücken widerstehen. Der Erfindung
liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine diesen Anforderungen genügende hermetische Verbindung
und ein vorteilhaftes Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen. Außerdem bezweckt die Erfindung
auch die Erzielung einer gasdichten Vereiniao gung eines Stromzuführungsleiters aus Wolfram
mit Molybdänteilen und ferner eines hitzebeständigen Zusammenschlusses von aus Wolfram und
von aus Molybdän bestehenden Abdichtungsteilen sowie die Verwirklichung einer Quarzeinschmel-
»5 zung in der Form eines an das Quarzgefäß einer elektrischen Entladungsvorrichtung anzusetzenden
Stieles und ein Verfahren zur Herstellung eines Abdichtteiles hierfür.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise
in einer Ausführungsform.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines für eine Entladungslampe bestimmten Stieks nach der Erfindung, und
Fig. 2 zeigt einen Teil davon im Schnitt vor der Vereinigung der Quarzteile mit den Metallteilen;
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Vorrichtung zur Formung eines Metallteiles des Stieles, und
Fig. 4 gibt in einem Teilschnitt diese Vorrichtung nach der Formung .des Metallteiles wieder.
Gemäß Fig. 1 besteht der an ein Quarzgefäß anzusetzende
Stiel aus einer Quarzröhre 1, durch welche ein Leiterstab 2 aus Wolfram hindurchgeht.
Um den Wolframstab 2 ist eine dünne Molybdänfolie 3, deren Dicke in Fig. 1 in übertriebenem
Maßstab dargestellt ist, herumgewickelt, um den Quarz am Anschmelzen und Anhaften an dem
Wolframstab während der Herstellung des Stieles" zu verhindern. Den Stab 2 umgibt eine Molybdänscheibe
4, deren dünne zugespitzte Einschmelzkante 5 in die Wandung der Quarzröhre 1 eingebettet
ist, die an diese Kante zur Bildung einer gasdichten Verbindung angeschmolzen ist. Die Molybdänscheibe 4 weist einen ringförmigen gewellten
oder balgenartigen Teil 6 auf, um die radialen Zugl)eanspruchungen
auszugleichen, die in der Scheibe infolge der verschiedenen/ Ausdehnungen des
Wolframstabes 2, der Molybdänscheibe 4 und der Quarzröhre 1 bei den Herstellungs^ und Betriebsbedingungen
auftreten. Den Stab 2 umgeben ferner zwei gewölbte Scheiben oder Schalen 7 und 8 aus
Molybdän, welche ihre konkaven Seiten einander zukehren und mit ihren' Kanten sich gegen die
Scheibe 4 zwischen dem Balgen 6 und der Einschmelzkante S legen und so eine Kammer umden
Balgen 6 bilden·. Die Kappen 7 und 8 verhindern den plastischen Quarz am Zusammenschmelzen mit
dem Balgen 6 der Scheibe 4 während der Herstellung, so daß dieser sich unter veränderlichen
Temperaturbedingungen während des Betriebe» in seiner Form ändern kann. Am Wolframstab 2 ist
eine Wolframelektrode 9 angebracht.
Der röhrenförmige Stiel 1 aus Quarz ist an
seinem einen Ende mit einer Erweiterung 10 versehen, die dazu bestimmt ist, mit den Seiten einer
öffnung in einer Quarzhülle zusammengeschmolzen zu. werden, um diese öffnung zu schließen. Wenn es
sich um das Verschließen der öffnung bei der Hülle einer elektrischen Entladungslampe handelt, die bei
erhöhter Temperatur arbeitet, muß die Verbindung zwischen der Scheibe 4 und dem Stab 2 gasdicht bei
Temperaturen sein, die zwischen der Raumtemperatur und vielleicht Hunderten von Celsiusgraden
schwanken. Es hat sich gezeigt, daß eine hartgelötete Platmverbindung dieser Anforderung genügt
und dabei mechanisch stark genug ist, den Drücken von vielen Atmosphären zu widerstehen.
Diese Lötverbindung ist an der Stelle 12 in Fig. 1 und 2 zwischen der 'Molybdänscheibe 4 und dem
Wolframstab 2 vorgesehen.
Bei der Herstellung der Verbindung zwischen 9<>
dem Stab 2 und der Scheibe 4 wird der Stab 2 am einen Ende in einer evakuierten Hartglasflasche abgestützt.
Die gelochte Scheibe 4 wird an dem Stab 2 so angeordnet, daß die durch den gewellten Balgen'6
gebildete Höhlung sich nach oben gegen den kurzen
Endteil des Stabes 2 hin öffnet und ungefähr 25 mm von der Stirnfläche dieses Stabteiles entfernt ist.
Nunmehr läßt man einen einzelnen Platindrahtring über dieses Ende des Stabes 2 und in die Höhlung
des Balgens 6 fallen. Hierauf wird die Flasche i°°
evakuiert, und der Stab, die Scheibe und der Platinring werden durch einen Hochf requenzstrom gerade
bis unter die Schmelztemperatur des'Platins erhitzt.
Diese Erhitzung wird fortgesetzt, bis alle Gase aus diesen Metallteilen ausgetrieben und reine metallische
Oberflächen erzielt sind. Die elektrische Energiezufuhr wird dann erhöht, um die Metallteile
auf eine Temperatur zu erhitzen, bei welcher das Platin die Scheibe und den Stab benetzt und
sich eine Legierung von Wolfram, Molybdän und Platin bildet, welche eine vollkommene hermetische
Lötverbindung zwischen dem Stab 2 und der Scheibe 4 ergibt. Man kann auch eine ganze Scheibe
aus Platin benutzen, wenn mit deren entgegengesetzten Seiten zwei Stäbe verbunden werden. Man "5
kann zu diesem Zweck dünne Platinscheiben zwischen die Enden der Stäbe und die Molybdänscheibe
einfügen und dann die Lötverbindung· in der angegebenen Weise herstellen.
Wenn man als Einschmelzglied eine den Stab ia°
umgebende fingerhutförmige Molybdänhülse an Stelle der Scheibe 4 verwendet, wird das Platin
innerhalb dieser Hülse vorgesehen, welche mit nach oben gerichteter öffnung am Wolframsrtab angeordnet
wird, und: zur Erzielung der Lötverbindung ia5
zwischen der Molybdänhülse und dem Wolframstab
werden die gleichen Verfahrensschritte wie bei der Molybdänscheibe durchgeführt. Dabei ist die Hülse
wie die Scheil>e so ausgerichtet, daß ihre Höhlung sich von der Lampenhülle aus nach auswärts öffnet,
um die Mindestmenge von Lötmetall innerhalb der Lampenhülle preiszugeben.
Nachdem die Scheibe 4 hermetisch mit dem Stab 2 verbunden ist, wird die zugespitzte Einschmelzkante
5 der Scheibe 4 durch elektrolytische Ätzung des Scheibenrandes gebildet. Hierfür genügt
eine 3°/oige Lösung von Kaliumhydroxyd' (KOH)
und ein Wechselstrom von etwa 0,45 Ampere auf den Quadratzentimeter des eingetauchten Teiles der
Scheil)enol)erfläche. Die Scheibe ist dabei als die
eine Elektrode geschaltet und wird um ihre Achse gedreht, und ihr Randteil taucht eine geeignete
Strecke in den Elektrolyten ein. Die andere Elektrode des Bades kann durch einen halbkreisförmigen
Molybdänstreifen von etwa 40 mm Durchmesser geao bildet stein.
Der gewellte Balgen 6 der Scheibe 4 wird geformt, bevor dieser mit dem Stab 2 vereinigt
wird. Zur Bildung des gewellten Balgens 6 der Scheil>e 4 kann die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4
benutzt werden, welche aus zwei Stahlplatten 13
und 14 besteht, zwischen welche die Scheibe 4 ge legt wird und die durch Klammern 18 und 19
zusammengehalten sind. Die obere Platte 13 hat eine Bohrung 15, durch welche ein Kolben 16 gegen
eine in sie eingelegte Hartstahlkugel 17 gedrückt werden kann. Die untere Kante 20 der Bohrung 15
ist nach außen geweitet, so daß ein ringförmiger Teil der Scheibe 4 nach oben geschoben wird, wenn
die Kugel 17 durch den Kolben 16 gegen den
Mittelpunkt der Scheibe 4 gepreßt wird. Dadurch entsteht die ringförmige Wellung 6, wie Fig. 4 zeigt.
Diese ringförmige Wellung 6 kann in ihrer Höhe vergrößert werden, indem man dünne Folien von
weicherem Werkstoff, wie z. B. Nickel oder Messing, zwischen die Molybdänscheibe 4 und die
untere Platte 14 einbringt. Dieser weichere Werkstoff wird zusammen mit der Scheibe 4 durch die
Kugel 17 von der den Punkt höchsten Druckes darstellenden Scheil>enmitte aus nach außen in die
die Kugel umgebende Zone gepreßt oder gequetscht und steigert noch weiter den natürlichen Grad der
eintretenden Wellung der Scheibe 4. Nach dieser Verformung der Scheibe 4 wird ein Loch in der
Scheibenmitte für die Durchführung des· Stabes 2 ausgestanzt.
Die Schalen 7 und 8, welche an den einander gegenül>erliegenden Seiten der Scheibe 4 anliegen,
können in der gleichen Weise erzeugt werden, indem eine Stahlkugel von geeignetem Durchmesser
in eine Molybdänfolie gepreßt und diese dadurch zu einer Schale geformt wird, worauf ein Loch in
der Mitte des Boden* der Kappe für das Aufschieben
auf den Stab 2 gestochen wird.
Bei der Herstellung der Einschmelzung werden die Schalen 7 und 8 an dem Stab 2 und auch an der
gemäß Fig. 1 und 2 mit dem Stab verlöteten
Scheibe 4 in Lage gebracht. Die von den Schalen 7
und 8 aus sich nach der einen und der anderen Seite
nach auswärts erstreckenden Teile des Stabes 2 werden dann mit der Molybdänfolie 3 umwickelt.
Das ganze Gebilde wird nunmehr (vgl. Fig. 2) in zwei Quarzröhren 21 und 22 eingeführt, welche
sich über die Stabenden hinaus erstrecken und von denen jeder in eine Ausweitung 23 und' 24 am einen
Ende übergeht. Eine dieser Ausweitungen, z. B. die Verbreiterung 23, weist einen· an ihre Stirnfläche
angeschmolzenen Quarzring 25 auf, der an der anderen Ausweitung 24 anliegt, um die beiden Ausweitungen 23 und 24 in Abstand voneinander zu
halten und als Widerstand das Entweichen von Gas aus der durch die beiden Röhren 21 und 22 in der
Stellung nach Fig. 2 gebildeten Kammer zu verlangsamen.
Bei dieser Lage der Röhren 21, 22 wird in die von ihnen und dem Ring 25 begrenzte Kammer
inaktives Gas, wie z. B. Stickstoff, bei schwachem Druck durch die Enden der beiden Röhren 21
und 22 eingedrückt und entweicht durch den Spalt zwischen dem Ring 25 und der nicht mit ihm verschmolzenen Ausweitung 24 unter Mitführung der
in den Röhren vorhandenen Luft. Der Ring 25 wird dann auch an die Ausweitung 24 angeschmolzen,
um die Röhren innig miteinander zu verbinden, und dabei ist Sorge zu tragen, daß ein Anschmelzen des
Quarzes an die Einschmelzkante 5 der Scheibe 4 9» vermieden wird. Das ganze Gebilde wird dann auf
Raumtemperatur abgekühlt, und die dfurch die Röhren gebildete Kammer wird durch Zuschmelzen
ihres einen Endes und durch Anschließen des anderen Endes an eine Hochvakuumpumpe evakuiert. Während der Entlüftung werden die Metallteile durch Hochfrequenzstrom auf eine erhöhte
Temperatur erhitzt, um alles Oxyd zu entfernen, und flüssige Luft wird zum Auffangen der sämtlichen zurückbleibenden Dämpfe verwendet. Das
ganze Gebilde wird dann von der Vakuumpumpe abgenommen und' in eine Glasdrehbank gebracht.
Während dieses Gesamtgebilde in der Glasdrehbank umläuft, wird der Quarz an beiden1 Seiten der
Einschmelzkante 5 der Scheibe 4 durch Gasflammen auf seinen Erweichungspunkt erhitzt, bis er in sich
zusammenfällt und mit den beiden Seiten der Scheibenkante 5 unter gleichzeitiger Vermeidung
einer Formänderung dieser Kante 5 verschmilzt. Dadurch entsteht eine gasdichte Verbindung zwisehen dem Quarz und dem eine federnde Einschmelzkante 5 bildenden Scheibenrand, und die
Röhren 21 und 22 werden zu dem röhrenförmigen Stiel ι vereinigt. Der Quarz, welcher die von der
Folie 3 bedeckten Teile des Stabes 2 umgibt, wird dann auf seine Erweichungstemperatur erhitzt, so
daß er auf der Folie 3 zum Zusammenfallen kommt. Nach der Abkühlung auf Raumtemperatur wird der
Stiel ι durch öffnung des einen Endes der in der
Stielröhre vorhandenen Kammer nach der Attno- lao sphäre und durch Entfernung des Überschusses an
Quarz zur Offenlegung der Enden des Stabes 2 vervollständigt. Die Ausweitung 10 für das Anschmelzen des Stieles 1 an die z. B. kugelige
Lampenhülle erzeugt man durch Blasen einer 1*5
Ausbauchung in der Röhre 21 vor der Zusammen-
tügung der Teile und durch Wegschneiden der
äußeren Hälfte der Ausbauchung zur Freigabe des Stabes 2 bei der Fertigstellung des Stieles i. Die
Elektrode g wird dann an dem freigelegten Ende des Stabes 2 angebracht, und der Stiel ι ist nunmehr
fertig für den in üblicher Weise durchzuführenden Anschluß an das Quarzgefäß einer
elektrischen Entladungseinrichtung.
Eine günstige Ausführungsform des Einschmelzstieles nach der Erfindung, die beste Ergebnisse
liefert, ergibt sich durch Verwendung eines Wolframstabes 2 von 3,1 mm Durchmesser und von
133 mm Länge, einer Folie 3 von etwa 0,015 mm
Dicke, zweier Molybdänschalen 7 und 8 von je 0,07 mm Dicke und einer gelochten Molybdänscheibe
4 von 19 mm Durchmesser und von 0,09 mm Dicke an ihrem Mittelteil, die durch elektrolytische
Ätzung von einer im radialen Abstand1 von etwa 4,7 mm von der Außenkante vorhandenen Dicke
von nicht mehr als. 0,025 mm ab sich zur Bildung
des Einschmelzrandes 5 nach außen im Querschnitt verjüngt. Die Folie 3 ist dabei durch Punktschweißung
mit dem Stab 2 längs eines ihrer Ränder verbunden und die angeschweißte Kante durch
as das lose Ende der Folie bedeckt. Die den röhrenförmigen
Stiel ι bildende Quarzröhre hat eine Bohrung von ungefähr 3,5 bis 4,0 mm Durchmesser
und eine Wandstärke von 4 bis 5 mm. Der Quarzring 25 hat eine Dicke von 1,5 mm und einen
inneren Durchmesser von 22,2 mm. Der für die Verlötung dienende Platinring ist aus einem Draht mit
einem Durchmesser von 0,06 mm gebildet.
Zur Erzeugung der Ausweitungen 23 und 24 an den> Röhren 21 und 22 geht man vorzugsweise so
vor, daß man zuerst eine Ausbauchung an einer einzigen Quarzröhre bildet und in der Achsrichtung
der Röhre zusammendrückt. Die Ausbauchung wird dann durch eine Schmirgelscheibe an ihrem weitesten
Durchmesser gehälftet, um die beiden Röhrenausweitungen 21 und 22 von; einer einzigen. Röhre
aus zu bilden. An Stelle von Platin kann Palladium als Lötstoff zur Erzielung der Verbindung 12 benutzt
werden. ι
Claims (4)
1. Einschmelzstiel für elektrische Hochdruckentladungsvorrichtungen,
der aus einer stiel- · artigen Röhre, einem durch diese hindurchgehenden
Wolframstab und einer mit dieser Röhre und dessen Stab verbundenen Scheibe besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wolframstab (2) und die Molybdänscheibe (4) hermetisch mit
Platin oder Palladium (12) verlötet sind, das eine Legierung mit den Metallen des Stabes und
der Scheibe bildet.
2. Einschmelzstiel nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Molybdänscheibe (4) mit einer mittleren öffnung versehen ist, deren
Durchmesser dem Durchmesser des die Scheibe durchsetzenden und . damit verschmolzenen
Wolframstabes (2) gleich ist, während1 der äußere Rand der Scheibe (4) in an sich bekannter
Weise eine federnde Einschmelzkante (5) bildet, die hermetisch in die Stielröhre (1) eingebettet
ist.
3. Einschmelzstiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänscheibe
: (4) einen gewellten balgenartigen Teil (6) hat, der konzentrisch zum Stab (2) in einer Kammer
angeordnet ist, die durch an entgegengesetzten Seitern der Scheibe (4) vorgesehene Metallschalen (7, 8) gebildet ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Einschmelzstieles
mit einem Wolf ramstab und eimer Molybdänscheibe nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß man mit Platin oder Palladium eine Lötverbindung zwischen dem Wolframstab
und dem Molybdänteil in einer nichtoxydierenden Atmosphäre,herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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