DE4031116A1 - Hochdruckentladungslampe und verfahren zur herstellung der lampe - Google Patents
Hochdruckentladungslampe und verfahren zur herstellung der lampeInfo
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- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
- H01J61/368—Pinched seals or analogous seals
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe
für Lampenströme größer 100 A gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Hochdruckentladungslampen dieser Art dienen insbeson
dere zur Beleuchtung von Bühnen oder bei Film- und
Fernsehaufnahmen, wo hohe Lichtströme mit tageslicht
ähnlicher Farbtemperatur und sehr guter Farbwiedergabe
benötigt werden. Eine solche Lampe ist z. B. aus der
DE-PS 34 27 280 bekannt. Die Hochdruckentladungslampe
aus dieser Patentschrift besitzt eine Metallhalogenid-
Füllung und erzeugt bei einer Betriebsstromstärke von
65 A und einer Leistungsaufnahme von 12 000 W einen
Lichtstrom von 1 100 000 lm. Die beiden stiftförmig
ausgeführten Elektroden sind mittels jeweils einer
Molybdän-Dichtungsfolie gasdicht in die Lampenhälse
eingeschmolzen.
Untersuchungen an einer solchermaßen aufgebauten Me
tallhalogenid-Hochdruckentladungslampe, die zur Erzie
lung höherer Lichtströme noch stärker belastet wurde,
haben gezeigt, daß diese Art der Einschmelzung höch
stens Betriebsströme von 100 A zuläßt. Höhere Be
triebsströme führen zu einer so starken Erhitzung der
Einschmelzung, daß eine Folienkorrosion einsetzt und
Folienabhebungen auftreten. Durch die Metallhalogenid-
Füllung der Lampe wird außerdem eine Entglasung in
Gang gesetzt, so daß sich eine sehr kurze mittlere
Lebensdauer für die Lampe ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochdruckentla
dungslampe zu schaffen, deren Elektrodeneinschmelzun
gen ohne Schaden mit hohen Betriebsströmen belastet
werden können. Die Elektrodeneinschmelzungen sollten
dabei einen den Anforderungen entsprechend verfahrens
technisch einfachen Aufbau besitzen.
Die Aufgabe wird durch eine Hochdruckentladungslampe,
die einen Aufbau gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 besitzt, gelöst. Weitere vorteilhafte
Merkmale der Lampe sind den Unteranspüchen zu entneh
men.
Durch den Aufbau der Kolbenhälse aus zwei ineinander
geschobenen hohlzylindrischen Quarzglasrohren, zwi
schen die mindestens zwei, vorteilhaft vier längliche
Dichtungsfolien gasdicht eingeschmolzen sind, ergibt
sich für die einzelne Dichtungsfolie eine wesentlich
geringere Strombelastung. Werden die Dichtungsfolien
mit gleichen Abständen über den Umfang des inneren
hohlzylindrischen Quarzglasrohrs parallel zur Längs
achse des Kolbenhalses angeordnet, so wird der Hals im
Betrieb der Lampe völlig gleichmäßig über den Umfang
aufgeheizt. Dadurch können Überlastungen in der Ein
schmelzung aufgrund großer Temperaturunterschiede ver
hindert werden. Der Metallteller, mit dessen Rand die
Dichtungsfolien elektrisch verbunden sind und auf dem
der Elektrodenschaft befestigt ist, verleiht der ge
samten Konstruktion eine sehr große Stabilität.
Der Innenraum der Kolbenhälse ist hohl und kann, da
die an den Enden der Hälse angebrachten Sockel eine
entsprechende Öffnung aufweisen, von Luft durchströmt
werden. Dadurch wird im Lampenbetrieb eine zusätzliche
Wärmeableitung vom Kolbenhals ermöglicht. Diese Wärme
ableitung kann durch einen Stab aus wärmeabführendem
Material, der isoliert in die hohlzylindrische Öffnung
des Kolbenhalses hineinragt, noch weiter verstärkt
werden.
Der Aufbau der Lampenhälse erlaubt Betriebsströme von
120 bis 130 A, ohne daß dabei eine Schädigung der Ein
schmelzungen und damit die mittlere Lebensdauer der
Lampe verkürzt wird. Mit diesen hohen Strömen und Lei
stungsaufnahmen von bis zu 24 000 W lassen sich so
Hochdruckentladungslampen bauen, die mit einer Metall
halogenid-Füllung Lichtströme von über 2 Millionen lm
abgeben.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Her
stellung einer Hochdruckentladungslampe, wie sie in
den Sachansprüchen beansprucht ist.
Bei dem Verfahren wird zuerst nach Herstellung des
rotationssymmetrischen Entladungsraumes an den beiden
in der Achse liegenden Enden je ein hohlzylindrisches
Außenrohr aus Quarzglas angeschmolzen. In jedes ange
schmolzene Außenrohr wird nun ein hohlzylindrisches
Innenrohr aus Quarzglas geschoben, das an seinem dem
Entladungsraum zugewandten Ende verschlossen ist und
sich an seinem dem Entladungsraum abgewandten Ende
olivenförmig erweitert. Dieses Innenrohr kann nun wie
derum aus zwei ineinandergeschobenen Quarzglasrohren
bestehen, wobei das innere der beiden Rohre die oben
aufgeführten Merkmale aufweist und das äußere der
beiden Rohre zum Entladungsraum hin offen ist sowie an
seinem anderen Ende durch Verschmelzung mit dem inne
ren Rohr verschlossen ist.
Der Aufbau des Innenrohres aus zwei Rohren bietet den
Vorteil, daß beim späteren Einschmelzen der Dichtungs
folien eine optische Überprüfung der Einschmelzquali
tät ermöglicht wird. Eine gute Einschmelzung der Fo
lien ist nur gegeben, wenn das Quarzglas der beiden
Innenrohre sich soweit erweicht hat, daß optisch keine
Außenkonturen der Rohre mehr sichtbar sind.
Vor dem Einschub des hohlzylindrischen Innenrohres
wird auf das dem Entladungsraum zugewandte Ende des
Rohres der Metallteller mit der daran befestigten
Elektrode und den Dichtungsfolien gesteckt. Nach dem
Einschub des Innenrohres wird der äußere Rand des oli
venförmig erweiterten Endes mit der Innenwand des Au
ßenrohres verschmolzen. Dann erfolgt eine mehrmalige
Spülung mit Argon über den Entladungsraum und an
schließend eine Evakuierung des Raumes zwischen dem
Außen- und dem Innenrohr. Nach der Evakuierung werden
die Dichtungsfolien gasdicht zwischen die beiden Rohre
eingeschmolzen, wobei im Raum zwischen den beiden
Rohren ein Unterdruck von 20 mbar Argon und im Inneren
des hohlzylindrischen Innenrohres Luftdruck von 1 bar
erzeugt wird. Zum Schluß des Verfahrens wird das Ende
des Kolbenhalses mit dem olivenförmig erweiterten Ende
des Innenrohres abgetrennt und die Dichtungsfolien mit
dem am Ende des Halses befestigten Sockel elektrisch
verbunden.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren
näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Hochdruckentladungslampe,
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kolben
hals der Hochdruckentladungslampe gemäß Fig.
1 vor der Einschmelzung der Dichtungsfolien,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Kolben
hals der Hochdruckentladungslampe gemäß Fig.
2 an der Stelle AB vor der Einschmelzung
der Dichtungsfolien.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Metallhalogenid-
Hochdruckentladungslampe mit einer Leistungsaufnahme
von 24 000 W dargestellt. Der Lampenkolben 1 aus
Quarzglas besteht aus einem größtenteils zylinderför
migen, rotationssymmetrischen Entladungsraum 2, an
dessen beiden in der Achse liegenden Enden je ein
zylindrischer Kolbenhals 3, 4 angeschmolzen ist. In den
Entladungsraum 2 ragen die beiden Stiftelektroden 5, 6
aus Wolfram, die mit ihrem Schaftende in ein zentrales
Loch in einem kreiszylindrischen Teller 7, 8 aus Molyb
dän gesteckt und mit Platinlot fest eingeschmolzen
sind. Die elektrische Verbindung der Stiftelektroden
5, 6 mit den Sockeln 9, 10 vom Typ s 30×70, die auf die
freien Enden der Kolbenhälse 3, 4 aufgesteckt sind,
erfolgt durch je vier bandförmige Molybdän-Dichtungs
folien, von denen hier nur jeweils drei 11 bis 16
sichtbar sind. Die Dichtungsfolien 11 bis 16 sind mit
ihrem einen Ende mit den jeweiligen Tellern 7, 8 ver
schweißt und mit ihren anderen Enden mit den hier
nicht sichtbaren Stromzuführungen verbunden, die den
elektrischen Kontakt mit den Sockeln 9, 10 herstellen.
Die Dichtungsfolien 11 bis 16 sind gasdicht zwischen
zwei hohlzylindrische Quarzglasrohre, aus denen die
Kolbenhälse 3, 4 zusammengesetzt sind, eingeschmolzen.
Die beiden Kolbenhälse 3, 4 weisen eine zentrale Boh
rung 17, 18 auf, die bis kurz vor die Molybdän-Teller
7, 8 reicht und über hier nicht sichtbare Öffnungen in
den Sockeln 9, 10 eine Luftkonvektion in den Kolbenhäl
sen 3, 4 ermöglicht.
In Fig. 2 ist der Aufbau eines Kolbenhalses vor der
Einschmelzung der Dichtungsfolien dargestellt. Der
Kolbenhals besteht aus einem hohlzylindrischen Außen
rohr 19, das mit dem rotationssymmetrischen Entla
dungsraum 2 verschmolzen ist. In das Außenrohr 19 ist
ein hohlzylindrisches Innenrohr aus Quarzglas gescho
ben, das wiederum aus zwei ineinandergeschobenen Roh
ren 20, 21 besteht. Das innere 20 der beiden Rohre
20, 21 ist an seinem dem Entladungsraum 2 zugewandten
Ende mit einer Abdichtung 22 versehen und weist an
seinem dem Entladungsraum 2 abgewandten Ende eine oli
venförmige Erweiterung 23 auf. Die Außenwand der oli
venförmigen Erweiterung 23 berührt dabei die Innenwand
des Außenrohrs 19. Das äußere 21 der beiden Innenrohre
ist zum Entladungsraum 2 hin offen und an seinem vom
Entladungsraum 2 abgewandten Ende nahe der olivenför
migen Erweiterung 23 mit dem inneren Rohr 20 ver
schmolzen. Auf das aus den zwei ineinandergeschobenen
Rohren 20, 21 bestehende Innenrohr ist auf seinem ent
ladungsseitigen Ende der Teller 8 aus Molybdän mit der
daran befestigten Wolframelektrode 6 und den vier ver
schweißten Molybdän-Dichtungsfolien gesteckt, von de
hen hier nur zwei 14, 16 sichtbar sind.
Die Dichtungsfolien 14, 16 verlaufen parallel zur Achse
des Kolbenhalses zwischen dem Außenrohr 19 und dem
äußeren Rohr 20 des Innenrohres. Zusätzlich ist über
den Schaft der Stiftelektrode 6 ein hohlzylindrisches
Rohrstück 24 aus Quarzglas gesteckt, das nach der Ein
schmelzung für eine Abdichtung zwischen dem Entla
dungsraum 2 und dem Molybdän-Teller 8 sorgt.
In Fig. 3 ist der Kolbenhals vor der Einschmelzung im
Querschnitt an der Stelle AB in Blickrichtung auf den
Entladungsraum dargestellt. Die Figur zeigt das hohl
zylindrische Außenrohr 19 und die beiden hohlzylindri
schen Innenrohre 20, 21. Dazwischen sind ein Teil des
Molybdän-Tellers 8 und die vier gleichmäßig über den
Umfang des Innenrohres 21 verteilten Molybdän-Dich
tungsfolien 14, 15, 16, 25 zu sehen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die technischen Da
ten der Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, zusammengestellt:
Lampenleistung|24 000 W | |
Lampenspannung | 225 V |
Lampenstrom | 125 A |
Lichtstrom | über 2 000 000 lm |
Entladungskolbenvolumen | 250 cm³ |
Lichtbogenlänge | 45 mm |
Farbtemperatur | 6000 K |
Gesamtlänge der Lampe | max. 600 mm |
Mittlere Lebensdauer | 200 h |
Claims (19)
1. Hochdruckentladungslampe für Lampenströme größer
100 A, mit einem Lampenkolben aus Quarzglas, an dessen
rotationssymmetrischem Entladungsraum an den beiden in
der Achse liegenden Enden ein zylindrischer Kolbenhals
angebracht ist, in den jeweils mindestens eine Dich
tungsfolie gasdicht eingeschmolzen ist, deren eines
Ende mit dem Schaft der Elektrode und deren anderes
Ende mit der Stromzuführung elektrisch verbunden ist,
und der eine Füllung aus mindestens einem Edelgas so
wie eventuell weiteren Zusätzen wie Cäsium, Quecksil
ber und Metallhalogenide besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kolbenhals (3, 4) aus mindestens zwei inein
andergeschobenen hohlzylindrischen Quarzglasrohren
(19, 20, 21) zusammengesetzt ist, die miteinander ver
schmolzen sind, und zwischen diese Rohre (19, 20, 21)
mindestens zwei längliche Dichtungsfolien (11 bis 16,
25) gasdicht eingeschmolzen sind, wobei die entla
dungsseitigen Enden der Dichtungsfolien (11 bis 16,
25) jeweils mit dem Rand eines Metalltellers (7, 8)
elektrisch verbunden sind, der nahe dem Entladungsraum
(2) in den Kolbenhals (3, 4) eingeschmolzen ist und an
dem das freie Ende des jeweiligen Elektrodenschaftes
befestigt ist.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die hohlzylindri
schen Quarzglasrohre (19, 20, 21) des Kolbenhalses
(3, 4) vier Dichtungsfolien (11 bis 16, 25) gasdicht
eingeschmolzen sind.
3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfolien (11
bis 16, 25) eine bandförmige Gestalt besitzen.
4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfolien (11
bis 16, 25) mit gleichen Abständen über den Umfang des
inneren hohlzylindrischen Quarzglasrohrs (21) parallel
zur Längsachse des Kolbenhalses (3, 4) angeordnet sind.
5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteller (7, 8)
eine kreiszylindrische Gestalt besitzt.
6. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Elek
trodenschaftes durch Stumpfschweißung auf dem Metall
teller befestigt ist.
7. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Elek
trodenschaftes durch ein zentrales Loch im Metalltel
ler (7, 8) gesteckt und mit diesem verschweißt ist.
8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Entladungsraum (2)
zugewandte Ende des inneren hohlzylindrischen Quarz
glasrohres (20) des Kolbenhalses (3, 4) verschlossen
ist.
9. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem freien Ende des
Kolbenhalses ein Stab aus wärmeabführendem Material
isoliert befestigt ist und in die hohlzylindrische
Öffnung des Kolbenhalses hineinragt.
10. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteller (7, 8) aus
Molybdän besteht.
11. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckentla
dungslampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst nach Herstellung
des rotationssymmetrischen Entladungsraumes (2) an den
beiden in der Achse liegenden Enden je ein hohlzylin
drisches Außenrohr (19) aus Quarzglas angeschmolzen
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedes angeschmolzene
Außenrohr ein hohlzylindrisches Innenrohr aus Quarz
glas geschoben wird, das an seinem dem Entladungsraum
zugewandten Ende verschlossen ist und sich an seinem
dem Entladungsraum abgewandten Ende olivenförmig er
weitert.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedes angeschmolzene
Außenrohr (19) ein hohlzylindrisches Innenrohr aus
Quarzglas geschoben wird, das aus zwei ineinanderge
schobenen Quarzglasrohren (20, 21) besteht, wobei das
innere (20) der beiden Rohre (20, 21) an seinen dem
Entladungsraum (2) zugewandten Ende verschlossen ist
und sich an seinem dem Entladungsraum (2) abgewandten
Ende olivenförmig erweitert und das äußere (21) der
beiden Rohre (20, 21) nahe der olivenförmigen Erweite
rung (23) mit dem inneren Rohr (20) verschmolzen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschub des hohl
zylindrischen Innenrohres auf das dem Entladungsraum
(2) zugewandten Ende des Rohres ein Metallteller (8)
mit der daran befestigten Elektrode (6) und den Dich
tungsfolien (14, 15, 16, 25) gesteckt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschub des
hohlzylindrischen Innenrohres der äußere Rand des oli
venförmigen erweiterten Endes (23) mit der Innenwand
des hohlzylindrischen Außenrohres (19) verschmolzen
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verschmelzung des
Endes (23) des Innenrohres (20) mit dem Außenrohr (19)
der Raum zwischen den beiden Rohren (19, 20, 21) über
den Entladungsraum mehrmals mit Argon gespült und an
schließend evakuiert wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Evakuierung des
Raumes zwischen den beiden Rohren (19, 20, 21) die
Dichtungsfolien (14, 15, 16, 25) gasdicht zwischen die
beiden Rohre (19, 20, 21) eingeschmolzen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschmelzvorgang der
Dichtungsfolien (14, 15, 16, 25) im Raum zwischen den
beiden Rohren (19, 20, 21) ein Unterdruck von 20 mbar
Argon und im Innenraum des hohlzylindrischen Innen
rohres (21) Luftdruck von 1 bar erzeugt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet daß nach dem Einschmelzen der
Dichtungsfolien (14, 15, 16, 25) das freie Ende des
Kolbenhalses (4) mit dem olivenförmig erweiterten Ende
(23) des Innenrohres (20) abgetrennt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |