DE837827C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln von Koerpern gleicher Groesse an Maschinen, insbesondere zum selbsttaetigen Ersatz der leeren gegen volle Schuetzen an Webmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln von Koerpern gleicher Groesse an Maschinen, insbesondere zum selbsttaetigen Ersatz der leeren gegen volle Schuetzen an Webmaschinen

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DE837827C
DE837827C DEW4856A DEW0004856A DE837827C DE 837827 C DE837827 C DE 837827C DE W4856 A DEW4856 A DE W4856A DE W0004856 A DEW0004856 A DE W0004856A DE 837827 C DE837827 C DE 837827C
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reserve
shooter
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piston
shooters
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DEW4856A
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Inventor
Carl Ludwig Fuchs
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WOLLDECKENFABRIK ZOEPPRITZ AG
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WOLLDECKENFABRIK ZOEPPRITZ AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Körpern gleicher Größe an Maschinen, insbesondere zum selbsttätigen Ersatz der leeren gegen volle Schützen an Webmaschinen In der Technik besteht oft die Notwendigkeit, einen Körper durch einen anderen gleichen Ausmaßes schnell und selbsttätig zu ersetzen. Besonders wichtig ist diese Forderung bei Webmaschinen, bei denen in verhältnismäßig rascher Folge eine abgelaufene Schußspule durch eine neue, gleichartige zu ersetzen ist, z. B. durch Auswechslung des ganzen Schützens.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Auswechseln von Schützen bei Webstühlen, wobei die Auswechslung selbsttätig und ohne merklichen Zeitverlust vor sich geht, sind bereits bekanntgeworden. Leichte und mittelschwere Webstühle neuester Bauart können mit Schützenwechselautomaten ausgerüstet werden, die es gestatten, daß beliebig viele Schützen mit Garnspulen verschiedener Farbe gegeneinander ausgewechselt werden. Für schwere Webstühle mit Großraumschützen und Schlauchkopsspulen sind diese bereits bekannten Verfahren und Vorrichtungen nur bedingt anwendbar.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, beziehen sich auf derartige Auswechslungsvorgänge, wobei sie aber keineswegs nur auf schwere Webstühle beschränkt sind.
  • Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist der Umstand, daß ein mehrzelliges Schützenmagazin, das' einen Vorrat von Schützen gleicher oder verschiedener Garnfarbe und Garnqualität besitzt, durch einen hydraulischen Antrieb in die jeweils erforderliche Stellung gebracht wird, da$ diese Stellung auf hydraulische Art dann genau justiert und festgelegt wird, worauf der Schützenwechsel, nämlich das - Ausstoßen des leeren Schützens und das Einführen des vollen, benötigten Schützens wiederum auf hydraulischem Wege erfolgt. Die Betriebsflüssigkeit zu sämtlichen arbeitenden Teilen wird von einer gemeinsamen Druckpumpe geliefert, wodurch. der Raumbedarf awf, ein Minimum eingeschränkt wird und die Arbeit geräuschlos vor sich geht. Die Einrichtung tritt in Tätigkeit, wenn ein Schützen leer geworden ist und dieses durch einen elektrisch betätigten Kontakt" kundtut. Hierdurch wird der Antriebsmotor der Webmaschine stillgesetzt lind der automatische Schützenwechsel eingeleitet. Nach Beendigung des Schützenwechsels wird schließlich der Antriebsmotor der Webmaschine durch einen elektrischen Kontakt in selbsttätiger Weise wieder in Betrieb gesetzt, zum Beispiel -durch den herausfallenden leeren Schützen.
  • Zur Darstellung des geschilderten Vorganges und zur Erläuterung der Arbeitsweise dienen die Abbildungen (Fig. i bis 7).
  • Fig. i stellt eine Übersicht über die wichtigsten Teile der Webmaschine dar; 'Fig. 2 zeigt einen Querschnitt A-A zu Fig. i ; Fig.3 zeigt das Schaltschema der AuswechselvorrichtunW in Ruhestellung, also bei laufender Webmaschine; Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in dem Augenblick, wenn die Webmaschine gerade stillgesetzt worden ist und das Reserveschützenmagazin in Arbeitsstellung gleitet; Fig. 5 zeigt das Reserveschützenmagazin in Betriebsstellung justiert während des Ausstoßvorganges, also auch noch bei stillstehender Webmaschine; Fig. 6 zeigt die Aufhängung von mehreren Schützen in einem Schacht des Reserveschützenmagazins; Fig. 7 stellt den Schnitt Z-Z zu Fig. 6 dar.
  • Die Fig. i bis 7 zeigen den Aufbau der Wechselautomatik nur in schematischer, vereinfachter Weise. Mit Buchstaben sind diejenigen Teile der Webmaschine bezeichnet, die zum Überblick und für das Verständnis des Arbeitsvorganges beim Arbeiten der Webmaschine erforderlich sind, die jedoch mit dem tatsächlichen Gegenstand der Erfindung nicht direkt zusammenhängen. Mit Zahlen hingegen sind diejenigen Teile bezeichnet, die für die vorliegende Erfindung wesentlich sind.
  • Es bedeuten: a Behälter für Betriebsflüssigkeit (linke Maschinenseite), b Behälter für Betriebsflüssigkeit (rechte Maschinenseite), c Strahleinrichtung zum Antrieb des Betriebsschützens 9o, d Strahl@becher, e Becherstock, f Picken g Führungsflansch für Becherstock e, h Führungsleisten für Strahlbecher d, i Nocken, mit der Trommelwelle z fest verbunden, als Vorrichtung zur selbsttätigen Farbschützenanzeige, k oberes Kettenrad, mit der Trommelwelle z fest verbunden, 1 Rückführkuiisse, m Gelenkkette, n unteres Kettenrad, auf dem feststehenden Drehzapfen o gelagert, o feststehender Drehzapfen für das untere Kettenrad n, p Endbefestigungen der Gelenkkette m an der -Rückführkulisse 1, q Drehkolben @ zum Drehservomotor, mit der Trommelwelle z fest verbunden, r Gehäuse zum Drehservomotor, feststehend, s Steuervorrichtung für das Trommelmagazin y, t Rückführhebel zur Rückführvorrichtung k bis p, u Tasthebel für Steuervorrichtung s, v Schwenkhebel für Steuervorrichtung s, w Taststift für Lochkarte D, x Nocken, an der Rückführkulisse 1 verstellbar befestigt, y Trommelmagazin, mit der Trommelwelle z fest -verbunden, z Trommelwelle, durch die das Trommelmagazin y frei tragend gelagert ist, B Welle für Lochkartentrommel C, C Lochkartentrommel, D Lochkarte, welche die Schützenwahl steuert, E Überlaufleitung für Betriebsflüssigkeit von der einen zur anderen Maschinenseite, F Rietschwinge, G Rietbalken, H Rietlamellen, J Bahnlamellen, am Brustbaum K befestigt, K Brustbaum, L Gehäuse für die Justiervorrichtung 13 bis ig und die Ausstoßvorrichtung 25 bis 30, M Saugleitung zum hydraulischen Strahlantrieb, N Druckleitung zum hydraulischen Strahlantrieb, O Flüssigkeitspumpe, P Schützenlaufbahn, Q Kurbelwelle, RRietgestänge, SFlüssigkeitsbad im unteren Teil der Behälter a und b. i Reserveschützenmagazin, 2 Zylinder des Verschiebeservomotors 3 und 4., 3 Kolben des Verschiebeservomotors, 4 Kolbenstange des Verschiebeservomotors, 5 Rückführkulisse mit Kolbenstange 4 fest verbunden, 6 Nocken an der Rückführkulisse 5, 7 Schützenwechselzelle, 8 Bodenklappe zur Schützenwechselzelle 7, um den Lagerbolzen g schwenkbar, 9 Lagerbolzen zur Bodenklappe 8, io Zugfeder zur Bodenklappe 8, i I Bodenklappe 8 in geöffnetem Zustand, 12 Justiernuten am Reserveschützenmagazin 1, 13 Justierbolzen, der durch Einrasten in die Justiernuten 12 das Reserveschützenmagazin i in Arbeitsstellung verriegelt, 14 Kolben, mit Justierbolzen 13 sowie den Kolben 18 und i9 über die Kolbenstange 17 fest verbunden, 15 Druckfeder, um den Kolben 14 nach oben zu drücken, 16 Zylinder zur Justiervorrichtung 13 bis i9, 17 Kolbenstange, mit entlastetem Kolbenpaar 18 und i9 fest verbunden, 18 und i9 Kolben, mit Kolbenstange 17 fest verbunden, 2o Hubmagnet, er dient zur Steuerung des Regelschiebers 21 bis 23. Seine Spule ist an zwei Stromkreise angeschlossen, von denen der eine immer Spannung führt, so lange die Webmaschine in Betrieb ist. Der zweite Stromkreis der Magnetspule wird durch den elektrischen Kontaktschalter 65 gesteuert, 21 Verbindungsstange, sie bildet mit den beiden entlasteten' Kolben 22 und 23 den Regelschieber, 22 unterer Kolben des Regelschiebers, 23 oberer Kolben des Regelschiebers, 24 Zylinder zum Regelschieber 21 bis 23, 25 Zylinder für .die Kolben 26 und 27, 26 Ausstoßkolben, mit Steuerkolben 27 durch Zwisehenstück 28 fest Verbunden, 27 Steuerkolben, 28 zylindrisches Zwischenstück, 29 Kolbenstange mit Ausstoßplatte, 30 Druckfeder, sie drückt die Ausstoßvorrichtung 26 bis 29 nach oben, 31 Seilzüge, sie werden durch die Nocken i (Fig. i) von der linken Webmaschiiienseite aus in Spannung gehalten und im Steuerrhythmus gezogen. Die Anzahl der Seilzüge entspricht der Anzahl der Schützenschächte 89, beispielsweise dargestellt 5 Stück, 32 Ausgleichszugfeder zum Seilzug 31 (z. B. 5 Stück), 33 Winkelhebel zur Übertragung des Seilzuges 31 auf das Kopfstück 35 (z. B. 5 Stück), 34 Lagerbolzen zum Winkelhebel 33 (z. B. 5 Stück), 35 Kopfstück, mit Kolbenstange 36 fest verbunden (z. B. 5 Stück), 36 Kolbenstange, mit Kolben 37 und 38 fest verbunden (z. B. 5 Stück), 37 und 38 entlastete Kolben im Zylinder 4o gleitend (z. B. 5 Stück), 39 Druckfeder, sie drückt das Kopfstück 35 nach oben (z. B. 5 Stück), 40 Zylinder zu den Kolben 37 und 38 (z. B. 5 Stück), 41 Kolbenstange, mit den Kolben 42 und 43 fest verbunden, an ihrem olleren 1?nde mit dem Hubmagnet 50 gekuppelt und alt ihrem unteren Ende jochartig als Sperrbrücke ausgebildet, so daß alle vorhandenen Regelschieber 35 bis 38 durch ihre unterhalb des Kolbens 38 Kolbenstange 36 darauf abgestützt werden, 41° Sperrbrücke, mit Kolbenstange 41 fest verbunden, 42 und 43 Kolben, im Zylinder 4.4 gleitend, 44 "Zylinder für die Kolben 42 und 43, 45 Druckfeder, sie drückt den Kolben 43 nach unten, 46 bis 49 Ringräume im Zylinder 44, 50 llubmagnet, er ist unter Strom, so lange die Webinaschiite in Betrieb ist, und zieht dabei den Steuerschieber 41 bis 43, mit dem er gekuppelt ist, entgegen der Kraft der Druckfeder 45 nach oben, 51 Zylinder für die Kolben 52 und 53, 52 und 53 KollKii, im Zylinder 51 gleitend, 54 Kolbenstange, finit den Kolben 53 und 52 sowie dem Querjoch 55 fest verbunden, 55 Querjoch, mit der Kolbenstange 54 fest verbunden; als gemeinsames übertragungsglied zwischen allen vorhandenen Schwenkhebeln 61 (z. B. 5 Stück) und dem nur einmal vorhandenen Schieber, bestehend aus den Teilen 52 bis 54, 56 Druckfeder, sie drückt den Kolben 52 nach unten, 57 his 6o Ringräume im Zylinder 51, 61 Schwenkhebel, zwischen Querjoch 55 und Hubstempel 66 kraftschlüssig geführt (z. B. 5 Stück), 62 Lagerbolzen für Schwenkhebel 61, 63 Stoßstange, in Führung 64 in senkrechter Richtung beweglich (z. B. 5 Stück), 64 Führung zur Stoßstange 63, 65 elektrischer Kontaktschalter, er steuert den zweiten Stromkreis des Hubmagneten 2o, 66 Hubstempel, mit Kolben 67 fest verbunden (z. B. 5 Stück), 67 Kolben (z. B. 5 Stück), 68 Druckfeder, sie drückt den Kolben 67 nach oben, 69 Zylinder zum Kolben 67, 70 Saugleitung zur Druckpumpe 71, 71 Druckpumpe, 72 Druckleitung für Betriebsflüssigkeit, 73 bis 88 Leitungen für Betriebsflüssigkeit, 89 Schützenschacht (z. B. 5 Stück), 9o Betriebsschützen, 9i Reserveschützen im Reserveschützenmagazin 1, 92 Fangrinne für ausgestoßenen leeren Schützen, 93 Sperriiockenführung im Reserveschiitzenmagazin i (Fig.6 und 7), 94 Haltefedern, sie drücken die Sperrnockenführung 93 und damit die Sperrnocken 95 mit ihrer zugeschärften Spitze 96 nach oben, 95 Sperrnocken, in der Sperrnockenführung93gleitend, 96 zugeschärfte Spitze der Sperrnocken 95; auf ihnen lagern die Reserveschützen 9i in den einzelnen Schützenschächten 89, 97 Sperrfedern zu den Sperrnocken 95, 98 Drehsicherung.
  • Diese in Fig. 3 bis 7 gezeichnete Vorrichtung arbeitet wie folgt: Während des Laufens der Webmaschine befinden sich alle Teile in der Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist das Reserveschützenmagaz-in i in seiner rechten Endstellung hydraulisch fixiert und steht mit seiner vorderen Stirnwand über der Schützenwechselzelle 7. In dieser Endstellung ist das Reserveschützenmagazin i festgehalten, da die linke Seite des Kolbens 3 des Verschiebeservomotors 2 bis 4 von der Pumpe 71 über die Leitung 72, den Ringraum zwischen den Kolben 14 und 18, die Leitung 74, den Ringraum zwischen den Kolben 26 und 27, die Leitung 75, die Ringräume 47 und 46, die Leitung 82, den Ringraum 59 und die Leitung 85 Druckflüssigkeit erhält. Gleichzeitig erhält auch der Kolben 67 von oben her über die Leitung 72, den Ringraum zwischen den Kolben 37 und 38 sowie die Leitung 88 Druckflüssigkeit und wird entgegen der Feder 68 in seiner unteren Stellung festgehalten.
  • Durch die Stellung der beiden Steuerschieber, gebildet aus den Kolben 42 und 43 bzw. 52 und 53, ist der Zylinderraum rechts vom Kolben 3 des Verschiebeservomotors 2 bis 4 über die Leitung 81, die Ringräume 48 und 49 sowie die Leitungen 86, 79 und 70 entlastet. Gleichzeitig wird die über die Leitung 72 in den Ringraum 58 geführte Druckflüssigkeit durch die Kolben 52 und 53 gegenüber den Ringräumen 57 und 59 abgesperrt. Außerdem ist der Hubmagnet 2o in diesem , Zustand unter Spannung und hat den Steuerschieber 21 bis 23 angezogen.
  • Die Justiervorrichtung 13 bis i9 und die Ausstoßvorrichtung 25 bis 30 befinden sich in der oberen Ruhelage, da sie durch die Druckfedern 15 bzw. 3o nach oben gedrückt werden und ihre Kolben 19 bzw. 26 durch .die Leitungen 76, 73, 80, 79 und 7o entlastet sind. Der Kolben 23 trennt die Druckleitung 72 von der Leitung 73 ab. In diesem Zustand befindet sich weder die justiervorrichtung 13 bis i9 noch die Ausstoßvorrichtung 25 bis 30 mit dem Reserveschützenmagazin i im Eingriff.
  • In der Schützenwechselzelle 7 liegt auf der geschlossenen Bodedklappe 8 der Betriebsschützen 9o. Der Schwenkhebel 61 befindet sich in seiner unteren Stellung, und die auf ihm ruhende Stoßstange 63 ist nicht angehoben. Der Stromkreis des elektrischen Kontaktschalters 65, der ebenfalls an der Spule des Hubmagneten 2o liegt, ist unterbrochen.
  • Wird der arbeitende Betriebsschützen 9o leer, so spricht ein in denselben eingebauter, jedoch nicht dargestellter Fühler in der Schützenwechselzelle 7 an und setzt dadurch die Webmaschine still; der Hubmagnet 50 wird dabei stromlos. Die Kolbenstange 41 mit der Sperrbrücke 41a und den Kolben 42 und 43 bewegt sich infolge der Druckfeder 45 nach unten und gibt dadurch alle durch die Sperrbrücke 41° blockierten Regelschieber 35 _ bis 38 frei. Diese Regelschieber 35 ,bis 38 werden jedoch zunächst durch die Druckfedern 39 spannschlüssig an den Winkelhebeln 33 gehalten. Der Seilzug 31 von dem in Arbeit befindlichen, aber nunmehr leer gewordenen Betriebsschützen go wird über die exzentrischen Nocken i (Fig. i) angespannt und drückt über den zugehörigen Winkelhebel 33 den entsprechenden Regelschieber 35 bis 38 entgegen der Druckfeder 39 nach unten. Hierdurch wird die Leitung 88 von der Druckleitung 72 getrennt und mit der Entlastungsleitung 87 verbunden. Infolgedessen wird der über dem Kolben 67 befindliche Ringraum über die Leitung 88 entlastet und der Hubstempel 66 mit seinem Kolben 67 unter Wirkung der Druckfeder 68 nach oben gedrückt. Dadurch bewegen sich die Kolben 52 und 53 gegen die schwächere Druckfeder 56 ebenfalls nach oben und geben damit den Zufluß der Druckflüssigkeit in der Fig. 4 über die Leitung 72, die Ringräume 58 und 57, die Leitung 83, den Ringraum 48 und die Leitung 81 zur rechten Seite des Kolbens 3 des Verschiebeservomotors 2 bis 4 frei. Die linke Seite des Kolbens 3 ist gleichzeitig über die Leitung 85, die Ringräume 59 und 6o, die Leitung 84, den Ringraum 49, die Leitungen 86, 79 und 70 entlastet. Hierdurch bewegt sich das Reserveschüt@zenmagazin i nach links bis zu der durch die Rückführkulisse 5 bzw. die auf ihr angebrachten Nocken 6 festgelegten Stellung. Mit der Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 52 bis 55 ist nämlich auch der Schwenkhebel 61, der zwischen dem gemeinsamen Querjoch 55 und dem gerade angesprochenen Hubstempel 66 und 67 liegt, nach oben gehoben worden und hat dabei die Stoßstange 63 angehoben und den elektrischen Kontaktschalter 65 geschlossen. Dadurch bleibt auch weiterhin der Hubmagnet 2o unter Spannung.
  • Beim Überschleifen der Stoßstange 63 durch den entsprechenden Nocken 6 der Rückführkulisse 5 wird die ausgelerrkte Stoßstange 63 und damit der Schwenkhebel 61 wieder nach unten gedrückt. Der Steuerschieber 52 bis 55 bewegt sich unter der Kraft der angeordneten Druckfeder 56 wieder nach unten, wodurch der Zufluß von Druckflüssigleeit zum Verschiebeservomotor 2 bis 4 unterbrochen -,vird. Das Reserveschützenmagazin i bleibt in der %-orl>estimmten Stellung stehen. Der elektrische Kontaktschalter 65 unterbricht den zweiten Stromkreis zum Hubmagneten 2o, der dadurch stromlos wird, und die Justiervorrichtung 13 bis i9 sowie die Ausstoßvorrichtung 25 bis 3o beginnen zu arbeiten. Durch das Absinken des Kolbens 23 (Fig. 5) kann nunmehr die Druckflüssigkeit aus der Leitung 72 durch .den Ringraum zwischen den Kolben 22 und 23 und die Leitung 73 den Kolben ig beaufschlagen. Dieser bewegt sich nach unten und fixiert durch den Justierbolzen 13 das Reser:veschützenmagazin i in den vorgesehenen justiernuten 12. Durch die neue Stellung des Kolbens 18 werden beide Seiten vom Kolben 3 des Verschiebeservomotors 2 bis 4 durch die Leitungen 77 und 78 über die Leitungen 79 und 70 entlastet. Das Reserveschützenmagazin i kann also nunmehr die durch die Justiervorrichtung 13 bis ig bestimmte genaue Lage über der Schützenwechselzelle 7 einnehmen. Nach erfolgter Justierung ist die Leitung 76 vom Kolben ig für die Zuführung der Druckflüssigkeit zur Ausstoßvorrichtung 25 bis 30 freigegeben worden, und der Kolben 26 wird beaufschlagt. Der Ausstoßstempel 29 bewegt sich entgegen der Kraft der Druckfeder 30 nach unten, drückt einen voll bespulten Reserveschützen gi in die Schützenwechselzelle 7 hinein und den leeren Betriebsschützen go entgegen der Zugfeder io aus der SchützenNvechselzelle 7 nach unten heraus. Der Hub der Ausstoßvorrichtung 25 bis 30 ist so begrenzt, daß jeweils nur der unterste Schützen, also der leer gewordene Betriebsschützen go, aus dem Reserveschützenmagazin i über eine Sperrvorrichtung 93 bis 98 herausgedrückt wird, wobei er gleichzeitig den leer gewordenen Betriebsschützen 9o aus der Schützenwechselzelle 7 verdrängt. Die außerdem ungleichen Schützenschacht 89 des Reserveschützenmagazins i vorhandenen weiteren Reserveschützen gi werden durch die nachgiebige Sperrvorrichtung 93 bis 98 am Durchfallen gehindert.
  • Die Einführung des neuen Betriebsschützen 9o in die Schützenwechselzelle 7 geschieht folgendermaßen: Durch den Druck der Ausstoßplatte 29 auf den obersten Reserveschützen gi eines Schützenschachtes 89 werden zunächst alle Reserveschützen gi dieses Schützenschachtes 89, die unmittelbar aufeinanderliegen und durch die mit einer starken Sperrfeder 97 belasteten Sperrnocken 95 gehalten werden, entgegen der Kraft der beiden Haltefedern 94 maue unten gedrückt. Hat die Spannung der beiden Haltefedern 94 eine bestimmte Größe erreicht, so 'hört die Abwärtsbewegung auf, und der untere Reserveschützen gi wird über die Sperrnocken 95 unter Überwindung der darin untergebrachten Sperrfedern 97 hinweggedrückt. Der neue Betriebsschützen 9o ist somit in der Schützenwechselzelle 7. Da der in seinem Hub begrenzte Ausstoßstempel 29 wieder aus dem Schützenschacht 89 herausfährt, können die Haltefedern 94 die noch im Schützenschacht 89 befindlichen Reserveschützen 9i wieder abheben. Die unmittelbare Berührung von Betriebsschützen 9o und den Reserveschützen 9i ist somit gelöst, und das Reserveschützenmagazin i kann ungehindert in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Diese Vorgänge, Ausfahren des Ausstoßstempels 29 aus dem Schützenschacht 89 und Rückführung des Reserveschützenmagazins i, werden durch den aus der Schützenwechselzelle 7 herausgedrückten leeren Betriebsschützen go ausgelöst. Bei seinem Fall schließt er einen nicht eingezeichneten elektrischen Kontakt, der die Hubmagnete 2o und 5o wieder unter Strom setzt und die Webmaschine verzögert wieder in Gang bringt. Die Leitungen 73 und 76 werden über die Leitungen 8o, 79 und 70 drucklos. Die Druckfedern 15 und 3o drücken die Teile über sich nach oben, woäurch in der Endlage die Verbindung zwischen den Leitungen 74 und 75 wiederhergestellt und für den Zufluß der Druckflüssigkeit zum Ringraum 47 freigegeben ist. Dadurch erhält die linke Seite des Kolbens 3 im Verschiebeservomotor 2 bis 4 wieder Druckflüssigkeit, und zwar aus dem Ringraum 47 über den Ringraum 46, die Leitung 82, den. Ringraum 59 und die Leitung 85, während die rechte Seite des Kolbens 3 über die Leitung 81, die Ringräume 48 und 49 sowie die Leitungen 86, 79 und 70 entlastet ist. Die nach beiden Seiten des Verschiebeservomotors 2 bis 4 führenden Leitungen 77 und 78 sind durch den zurückbewegten Kolben 18 wieder getrennt und verschlossen worden. Nunmehr fährt das Reserveschützenmagazin i wieder in seine rechte Ausgangsstellung zurück und bleibt darin so lange hydraulisch festgehalten, bis sich der Vorgang in der geschilderten Weise für einen beliebigen Betriebsschützen go wiederholt.
  • In der beschriebenen Art erfolgt der Schützen-@vechsel vollständig selbsttätig mit geringstmöglichemZeitverlust. Man könnte den gleichen Arbeitsvorgang auch durch teilweisen Ersatz der Hydraulik durch Hebelvorrichtungen vornehmen, ohne die beschriebene Art des Schützenwechsels wesentlich zu ändern. Naturgemäß lassen sich auch verschiedene konstruktive Einzelheiten .anders gestalten, ohne das Wesen des beschriebenen Verfahrens und der angegebenen Vorrichtung dieser Erfindung zu beeinflussen. Man könnte insbesondere die Konstruktion auch so gestalten, daß Teile der angegebenen Bewegungen durch Preßluft oder elektrischen Strom getätigt werden.
  • Der eben geschilderte hydraulische Antrieb besitzt aber den Vorteil der äußerst gedrungenen Bauweise, und so lange reine Betriebsflüssigkeit verwendet wird, ist die Betriebssicherheit völlig gewährleistet. Wird beispielsweise öl als Druckflüssigkeit verwandt, so ist auch der mechanische Verschleiß an allen bewegten Teilen auf ein Minimum herabgesetzt und Rostbildung ausgeschlossen. Die Anschaffungskosten sind, da es sich um verhältnismäßig kleine Konstruktionselemente handelt, welche großenteils nur einfache Drehkörper sind, sehr niedrig.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Körpern gleicher Größe an Maschinen, insbesondere zum selbsttätigen Ersatz der leeren gegen volle Schützen an Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswechslung der zu ersetzenden Teile, z. B. der leeren Betriebsschützen (go) gegen volle Reserveschützen (gi) an einer Webmaschine, auf hauptsächlich hydraulischem Wege erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswechslungsvorgang in selbsttätiger Weise durch den leer gewordenen Betriebsschützen (go) über einen elektrischen Kontakt ausgelöst wird, und daß die Webmaschine nach Beendigung der Auswechslung in selbsttätiger Weise wieder angelassen wird, und zwar durch Auslösung eines elektrischen Kontaktes durch den herausgefallenen Schützen (9o).
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit bespulten Reserveschützen (9i) ausgerüstetes Reserveschützenmagazin (i) über eine Schützenwechselzelle (7) entsprechend der zu ersetzenden Schußspulenart durch hydraulische Kräfte so in Stellung gebracht wird, daß durch eine über der Schützenwechselzelle (7) angeordnete Ausstoßvorrichtung (25 bis 3o) der leere Betriebsschützen (9o) nach unten ausgestoßen und durch einen vollen Reserveschützen (gi) ersetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Reserveschützenmagazins (i) durch einen hydraulischen Servomotor (2 bis 4) erfolgt, der aus einem feststehenden Zylinder (2) und einem darin gleitenden Kolben (3) besteht und der mit dem Reserveschützenmagazin (i) durch die Kolbenstange (4) kraftschlüssig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reserveschützenmagazin (i) aus einer Ausgangsstellung (Fig. 3) einen j e nach Art des auszuwechselnden Betriebsschützens (go) verlangten Arbeitsweg macht (Fig. 4), um nach Vollendung des Wechselvorganges (Fig. 5) wieder in die Ausgangsstellung (Fig.3) zurückzukehren.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsweg des Reserveschützenmagazins (i) durch eine Rückführung (5, 6, 61 bis 64) unterschiedlich begrenzt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,.daß die Rückführung aus einer Rückführkulisse (5) .mit Nocken (6), den diesen zugeordneten Stoßstangen (63) und einer gleichen Anzahl von Schwenkhebeln,(61) . besteht, und daß die Rückfü'hrkulisse (5) die gleichen Bewegungen wie das Reserveschützenmagazin (i) macht. B.
  8. Steuervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeservomotor (2 bis 4) abwechselnd von links und rechts von Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, deren Zu-und Ablauf durch entlastete Kolben (42, 43 und 52, 53) gesteuert wird, die ihrerseits von Reglern (35 bis 40 und 66 bis 69) betätigt werden. g.
  9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (35 bis 40 und 66 bis 69) aus einer Anzahl der Farbschützen entsprechenden Zahl von (66), Kolben. (67), Druckfedern (68) im Zylinder (69) und einer gleichen Anzahl zugeordneter, entlasteter Regelschieber (35 bis 40) besteht. io.
  10. Regler zur Steuervorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, da$ die Regelschieber (35 bis 40) über je einen zugeordneten Winkelhebel (33) und Seilzug (31) betätigt werden, wobei immer nur derjenige Seilzug (3i) seinen ihm zugeordneten Regelschieber (35 bis 40) zum Ansprechen bringt, der den gleichen Betriebsschützen (9o) über das Reserveschützemnagazin (i) zum Auswechseln bringt, welcher auf der anderen Maschinenseite im Trommelmagazin (y) in Schußstellung steht. i i.
  11. Regler nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seilzügen (31), die von der anderen Maschinenseite entsprechend der jeweiligen dortigen SchuBposition des Trommelmagazins (y) über die Nocken (il gezogen werden, Ausgleichszugfedern (32) vorhanden sind, welche während des laufenden Webbetriebes die in den Seilzügen (31) auftretenden Zugkräfte aufnehmen, wenn die Bewegung der an den Seilzügen (31) befestigten Winkelhebel (33) durch eine Sperrbrücke (41a) verhindert ist.
  12. 12. Regler nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Regelschieber (35 bis 4o) nur eine gemeinsame S.pernbrücke (41°) vorhanden ist, die von einem Hubmagneten (So) betätigt wird.
  13. 13. Regler nach Anspruch io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des elektrischen Hubmagneten (5o) bei Stillstand der Webmaschine stromlos wird und dadurch die Sperrbrücke (41°) von den'Regelschiebern (35 bis 40) frei wird.
  14. 14. Regler nach Anspruch io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (So) außer der Sperrbrücke (41°) einen entlasteten Steuerschieber (42 und 43) für Druckflüssigkeit derartig betätigt, daß während des Webbetriebes das Reserveschützenmagazin (i) dauernd in seiner Ausgangsstellung gehalten wird, während des Stillstandes der Maschine hingegen die dem Reserveschützenmagazin (i) zugewandte Seite des Verschiebeservomotors (2 bis 4) entlastet ist (Fig.4).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Ausstoßplatte der Kolbenstange (29) verbundener Kolben (26) den Zufluß der Druckflüssigkeit zu dem von einem Hubmagneten (2o) betätigten Steuerschieber (21 bis 24) so regelt, daß die Rückbewegung des Reserveschützenmagazins (i) nur erfolgen kann, wenn die Kolbenstange (29) mit ihrer Ausstoßplatte (29) nach Beendigung des Ausstoßvorganges aus dem Reserveschützenmagazin (i) herausgefahren ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 15 zum Ausstoßen der leeren Betriebsschützen (9o), dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kolbenstange mit Ausstoßplatte (29) durch einen hydraulisch angetriebenen Kolben (26) erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß von Druckflüssigkeit zum Kolben (26) durch einen nicht entlasteten Kolbenschieber (17 bis 19) geregelt wird, welcher gleichzeitig einen Justierbolzen (13) betätigt, durch den das Reserveschützenmagazin (i) genau über der Schützenwechselzelle (7) justiert wind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbewegung des zum Justierbolzen (13) gehörenden, nicht entlasteten Kolbenschiebers (17 bis i9) durch einen von dem Hubmagneten (2o) betätigten entlasteten Hilfsschieber (21 bis 23) gtsteuert wird. i9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis i8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (20) über den Hilfsschieber (21 bis 23) den Zufluß von Druckflüssigkeit zum Kolben (i9) und .damit auch zum Kolben (26) nur dann freigibt, wenn die Webmaschine steht und außerdem das Reserveschützenmagazin (i) zum Schützenwechsel über die Schützenwechselzelle (7) ausgefahren ist. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (18) zum Justierbolzen (13) vor Freigabe des Zuflusses von Druckflüssigkeit zum Kolben (26) eine Entlastung der beiden Kolbenseiten des Kolbens (3) vom Verschiebeservomotor (2 bis 4) herbeiführt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubmagnet (2o) nach Stillsetzung der Webmaschine durch eine Verzögerung noch einige Zeit, zum Beispiel o,5 Sekunden, unter Strom bleibt, bis ein elektrischer Kontaktschalter (65) einen zweiten Stromkreis zum gleichen Hubmagneten (20) geschlossen hat, der seinerseits den Hubmagneten (2o) erst stromlos macht, wenn er, von der Rückführkul'isse (5) her beeinflußt, in dem Augenblick unterbrochen wird, in dem das Reserveschützenmagazin (i) sich über .der Schützenwechsel" zelle (7) in der erforderlichen Ausstoßstellung befindet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenklappe (8) der Schützenwechselzelle (7) auf irgendeine Art, z. B. durch eine Feder (io), am Ausschlag so lange verhindert wird, als die Schützenwechselzelle (7) nur zur Führung und zum Auffangen des hin und her gleitenden Betriebsschützens (9o) dient.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schützenschacht (89) des Reserveschützenmagazins (i) mit einer Sperrvorrichtung (93 bis 98, Fig. 6 und 7) versehen ist, die jeweils nur die Einführung eines neuen Betriebsschützens (9o) in die Schützenwechselzelle (7) zuläßt und das Durchfallen weiterer Reserveschützen (9i) verhindert.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den zugeschärften Spitzen (96) der Sperrnocken (95) aufliegenden Reserveschützen (9r) von Haltefedern (94) getragen werden, die einmal unter dem Druck des Ausstoßstempels (29) eine Lageveränderung der Reserveschützen (9r) im Schützenschacht (89) zulassen, ohne daß die Sperrnocken (95) zunächst überfahren werden, und die andererseits nach Überwindung der federbelasteten Sperrnocken (95) durch den unteren die übrigen Reserveschützen (9r) wieder in ihre Ruhelage zurückführen.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnocken (95) eine zugeschärfte Spitze (96) als breite Auflagerung für die Reserveschützen (9r) haben und durch eine Drehsicherung (98) in ihrer Lage eindeutig fixiert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 324 9r2.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE324912C (de) * 1910-10-01 1920-09-04 Jean Pointu Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln des Schuetzens bei der Herstellung von Geweben auf Wechselstuehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE324912C (de) * 1910-10-01 1920-09-04 Jean Pointu Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln des Schuetzens bei der Herstellung von Geweben auf Wechselstuehlen

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