DE83780C - - Google Patents
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- DE83780C DE83780C DENDAT83780D DE83780DA DE83780C DE 83780 C DE83780 C DE 83780C DE NDAT83780 D DENDAT83780 D DE NDAT83780D DE 83780D A DE83780D A DE 83780DA DE 83780 C DE83780 C DE 83780C
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- bolt
- lever
- window
- push rod
- housing
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
- E05F11/24—Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing
Landscapes
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
G. SCHULTE in WITTEN ι. W.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Klappfensterbeschlag,
bei welchem das Oeffnen bezw. Schliefsen des Klappfensters mittelst einer in der Mitte des Fensterrahmens angebrachten
Hebelscheere bewirkt wird, die aufserdem dazu dient, das Fenster in seiner jeweiligen Lage
festzuhalten.
In Verbindung mit dieser Hebelscheere ist ferner ein Riegelmechanismus angeordnet, durch
welchen beim Schliefsen des Fensters gleichzeitig ein Verriegeln des letzteren bewirkt
wird, so dafs ein unbeabsichtigtes Oeffnen infolge äufserer Einwirkung, z. B. durch Windstöfse,
nicht eintreten kann.
Ein weiterer Vortheil dieser Anordnung' ist, dafs ein Verziehen des Fensters nicht stattfinden
kann.
Beiliegende Zeichnung stellt den neuen Klappfensterbeschlag dar, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben in Vorderansicht bei geschlossenem
Fenster,
Fig. 2 denselben in Seitenansicht bei geöffnetem Fenster.
Fig. 3 ist eine Draufsicht bei geschlossenem Fenster und
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen in vergröfsertem Mafsstab den Riegelverschlufs in
Unteransicht, Seitenansicht und Rückansicht.
In der Mitte des Fensterrahmens C oberhalb des Klappfensters A ist eine Hebelscheere F
angeordnet, deren beide Arme F1 durch einen
Bolzen F'2 gelenkig mit einander verbunden sind. Der Bolzen F'2 erstreckt sich etwas abwärts,
um mit einem am Fensterflügel befestigten Anschlagblech in Berührung kommen zu können. ■ Mit ihrem äufseren Ende greift
die Hebelscheere in einen am Fensterflügel befestigten Bolzen S1 ein.
Die Bethätigung. der Hebelscheere erfolgt vortheilhaft von einer seitlich vom Fensterflügel
gelagerten Drehstange D aus, die durch einen Riegelmechanismus mit der Hebelscheere
in Verbindung steht.
Der Riegelmechanismus ist folgendermafsen eingerichtet:
Auf einer auf dem Rahmenholz C befestigten Platte G ist ein Gehäuse H drehbar angeordnet,
in welchem der durch eine Stange / und einen Arm I1 mit dem oberen Ende der
Drehstange D verbundene Riegel J geführt ist. Die Verbindung der Stange / mit dem Riegel
wird durch einen Bolzen K bewirkt, der durch eine Bohrung in der Stange / und einen
Schlitz im Riegel J hindurchgeht und in einem winkelförmigen Schlitz des Gehäuses H geführt
ist.
Hinter dem Gehäuse H ist ein Ausrücker R
drehbar angeordnet, der sich bei geöffnetem Fenster mit einem Arm vor den zurückgeschobenen
Riegel J und mit seinem anderen Arm gegen den Bolzen K legt (Fig. 4). Mit
dem Gehäuse H ist das innere Ende der Hebelscheere F starr verbunden.
An dem Bolzen S ist eine Oese S1 angebracht,
in welche der Riegel J eintreten kann, um eine Verriegelung des Klappfensters herbeizuführen.
Die Wirkungsweise des neuen Beschlages ist nun folgende:
Ist das Fenster A" geschlossen und wird die Stange D gedreht, so wird zunächst durch
Anziehen der Stange / der Riegel J aus der Oese S1 herausgezogen. Bei weiterer Drehung
gleitet der Bolzen K bis an das Ende des horizontalen Schlitzes des Gehäuses H und
dreht hierauf das ganze Gehäuse H um seinen Drehpunkt, wobei durch Anstofsen des Bolzens
F'2 gegen das Anschlagblech F3 das
Fenster allmälig geöffnet wird.
Wird nunmehr behufs Schliefsens des Fensters die Stange D in entgegengesetzter Richtung
gedreht, so gleitet zunächst der Bolzen K bis an das Ende des verticalen Schlitzes, drückt
den Ausrücker B zurück und bringt dann das Gehäuse H und die Hebelscheere F in ihre
ursprüngliche Lage zurück.
Der Bolzen K bleibt so lange in dem Verticalschlitz
des Gehäuses H, bis das Fenster beinahe geschlossen ist und die Schliefsöse den
Ausrücker R durch Anschlag in seine frühere Lage zurückbringt, worauf durch den Stofs
gegen den ■ Bolzen K letzterer in seine horizontale Gleitbahn zurückgelangt und das Vorschieben
des Riegels J gestattet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Klappfenstern mittelst einer Schubstange und einer zwischen Fenster und Rahmen angebrachten Hebelscheere, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schubstange an einem an der Hebelscheere gelagerten Riegelmechanismus angreift, welcher aus einem mit dem einen Arm der Hebelscheere drehbaren Gehäuse H besteht, in dessen mit einer Rast versehenen Schlitz der die Schubstange / mit dem Riegel J verbindende Bolzen K derart geführt ist, dafs beim Anziehen der Schubstange I zunächst der Riegel / aus der am Fensterflügel befestigten Oese S1 herausgezogen und dann das ganze Gehäuse H um seinen Drehpunkt gedreht wird, was ein Ausziehen der Hebelscheere zur Folge hat, während beim Zurückstofsen der Schubstange zunächst der Riegel / durch Eintreten des Bolzens K in die Rast des Schlitzes in zurückgezogener Stellung erhalten bleibt, so dafs durch Umlegen des Gehäuses H die Hebelscheere in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, wobei im letzten Augenblick der Stift K durch einen Ausrückhebel R frei gemacht und der Riegel J wieder vorgeschoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83780C true DE83780C (de) |
Family
ID=356067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83780D Active DE83780C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83780C (de) |
-
0
- DE DENDAT83780D patent/DE83780C/de active Active
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