DE836715C - Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken

Info

Publication number
DE836715C
DE836715C DEG637A DEG0000637A DE836715C DE 836715 C DE836715 C DE 836715C DE G637 A DEG637 A DE G637A DE G0000637 A DEG0000637 A DE G0000637A DE 836715 C DE836715 C DE 836715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platform
shaft
axis
strips
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG637A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG637A priority Critical patent/DE836715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836715C publication Critical patent/DE836715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. für die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstücken Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. für die insbesondere spanabhebende Fertigung von \\'erkstücken.
  • Sinn und Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ablesegerätes für die Betriebe, das jedem Betriebsangehörigen ohne besondere Fachkenntnisse die Möglichkeit vermittelt, die für ihn bzw. seine Arbeit notwendigen Daten, z. B. bei Dreharbeiten die Laufzeit, die Vorschübe, die Zeitlöhne usw., entsprechend der Größe des Werkstückes selbst abzulesen und darüber hinaus diejenigen Werte (Schnittgeschwindigkeiten, Vorschübeusw.) herauszunehmen, die ihm in Gegenüberstellung mit dem an sich vorbestimmten Arbeitsablauf und dessen Zeit noch bessere Werte vermitteln. Dadurch wird ohne besonderes Antreiben eine ganz bedeutende Leistungssteigerung bewirkt, weil dann jeder Maschinenarbeiter die im Betrieb aufgestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung benutzt und dementsprechend selbständig die Ergebnisse auswertet.
  • Auch der Vorkalkulator ist ohne langwieriges Rechnen in der Lage, in kürzester Frist die Laufzeiten zu ermitteln. Und es kann selbst der technische Kaufmann auf Anruf fast augenblicklich die Verkaufswerte von der Vorrichtung ablesen und wiedergeben. Den Meistern in den Betrieben gibt indessen die Vorrichtung die Handhabe zur Einstellung der Maschinen auf richtige Schnittgeschwindigkeiten bei entsprechendenUmdrehungszahlen des Werkstückes.
  • Des weiteren werden Zeitnehmer, Arbeitsplaner und auch Dreher in die Lage versetzt, selbständig die Zeiten und Arbeiten festzusetzen; die notwendig sind, eine spürbare Leistungssteigerung in der Gesamtfabrikation zu erlangen, so daß letzten Endes der Betriebsführer dazu gezwungen wird, gemäß den ablesbaren Daten der Vorrichtung gemäß der Erfindung die älteren Maschinen nur insoweit zu bestücken, als es die geforderte lukrative durchschnittliche Schnittgeschwindigkeit zuläßt.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß ein über einer gekrümmten oder ebenen Plattform zur Aufnahme entsprechend vorbereiteter Diagramintafeln aufgehängtes plastisches Koordinatenkreuz zur Anwendung kommt, mit im Bereich der Plattform unabhängig voneinander in ihrer Ebene zwangsläufig beweglichenAbszissen-undOrdinatenachsen, deren eine Achse, vornehmlich die Ordinatenachse, mit einem parallel zur anderen Achse fächerartig sich öffnenden, mit einem auf der Plattform durch Lochung und/oder Führungsrollen dargestellten Grenznullpunkt des Koordinatenkreuzes fadenverbundenen Zeigersystem gleichbeweglich verbunrteil ist.
  • Weitere 'Merkmale der Erfindung gehen aus nachfolgender Zeichnung und Beschreibung hervor.
  • In fler Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht der Vortichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu und Abb. 3 eine Diagrammtafel.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Plattform io mit den Arbeitsmechaniken an allen Kanten. An den Seitenkanten der Plattform io sind Führungsschienen 26, 36 angeordnet, auf welchen Schieber 27, 37 beweglich angeordnet sind, die mit eitlem die Abszissenachse des l#Z<xlrctinatenlkreuzes darstellenden Faden 41 verbunden sind. Die parallele Beweglichkeit des Fadens .4i wird durch eine zwangsläufige Beweglichkeit der Schiel;er 27. 37 bewirkt. Zu diesem Zweck sind die Schieber 27. 37 mit Seilzügen 25, 35 verbunden, die am oberen Rand der Plattform io angeordnete Leitrollen 33 und die auf einer parallel zur unteren Kante der Plattform io verlaufenden Welle 28 aufgekeilten Treibscheiben 30, 38 führen. Der Faden 41 wird demzufolge bei Betätigung der an der Welle 28 vorgesehenen Handhaben 29, 39 parallel verschollen.
  • An der unteren Kante der Plattform io sind zwei Leisten 42, 43 angeordnet, welche mit parallel untereinander vorgesehenen Schlitzen 83, 84, 85, 86, 87 ausgestattet sind. In diesen Schlitzen, zwischen den Leisten 42, 43, verschieben sich rechteckige Kulissen 45, 47, 49, 51, 53, die mit die Plattform überragenden Markierungsspitzen 46, 48, 50, 52 und 54 versehen sind. Von der äußersten Markierungsspitze 46 führt ein die Ordinatenachse darstellender Faden 40 zu einem parallel zur Oberkante der Plattform auf einer Schiene beweglichen Schieber 21. Zwischen den Enden der Leisten 42, 43 sind für jede der Kulissen entsprechend abgestufte Rillenscheiben 6o, 61, 62, 63 und 64 gelagert, die mittels der jeweiligen Seilzüge 55, 56, 57, 58 und 59 die Kulissen erfassen und derart mitnehmen, daß bei der Ausgangsstellung unter dem linken unteren Grenznullpunkt der Koordinatenachse 40, 41 die Kulissen bzw. ihre Markierungsspitzen genau übereinanderliegen und bei beginnender Bewegung Sich fächerartig entfalten, wie es die Abb. i zeigt. Die Rillenscheiben am rechten Ende der Leisten 42, 43 sind auf einer parallel zur rechten Seitenkante der Plattform io gelagerten Welle 22 aufgekeilt, die mit einer an der Vorderseite der Plattform io hervortretenden Handhabe 44 versehen ist. Bei entsprechender Drehung der Handhabe 44 verschieben sich die Kulissen 46, 48, 50, 52 und 54 nach links oder rechts. Eine der Markierungsspitze 46 gleiche Bewegung führt aber auch der Schieber 21 und somit der Faden 4o aus, da am oberen Ende -der Welle 22 eine das Zugseil i9 aufnehmende Treibscheibe 24 aufgekeilt ist, d-ie mit einer auf der linken Kante an gleicher Stelle frei gelagerten Leitscheibe 32 zusammenarbeitet.
  • Nähe dem unteren linken Grenznullpunkt der Koordinatenachse 40, 41 treten mittels Leitrollen aus einer Bohrung der Plattform io unterseitig derselben an Federn 77, 78, 79, 8o und 81 aufgehängte Fäden 66, 67, 68, 69 und 70 hervor, die mit den Markierungsspitzen 54, 52, 50, 48 und 46 fest verbunden sind, und zwar derart, daß bei entsprechender Bewegung der Markierungsspitzen stets gestraffte, strahlenförmig verlaufende Fäden gebildet werden und sichtbar erscheinen.
  • An der oberen Kante der Plattform ist parallel zu dieser eine in Konsolen i i auswechselbar gelagerte Walze 12 vorgesehen, die mit Handhaben 14 ausgestattet und zur Aufnahme von Zahlentafeln eingeridltet ist. Zwischen der Walze 12 und der Oberkante der Plattform io ist parallel zu beiden eine Schiene 18 mit darauf beweglichem Übertra.gungssc'hieber 16 angeordnet, welcher mit senkrecht zur Schienenachse ausladenden, sowohl den oberen Teil der Plattform io als auch die Walze 12 bestreichenden Sichtfenstern 17, 15 ausgestattet ist. Das Sichtfenster 17 ist gabelförmig ausgebildet. Die Bewegung des Schiebers 16 auf der Schiene 18 erfolgt mittels des Seilzuges 20, welcher einerseits über die mit einer parallel zur linken Seitenkante der Plattform io gelagerten Welle verkeilte Treibscheibe 3i und andererseits über die frei auf der Welle 22 der rechten Kante der Plattform gelagerten Leitrolle 23 läuft. Auf der Welle 34 sitzt auch frei beweglich -die Leitscheibe 32 für den Seilzug i9 des Schiebers 2i. Die Welle 34 durchdringt das linke Ende der Leisten 42, 43 und endigt in einer Handhabe 65. Auf dem Wellenteil zwischen den Leisten sind die linken Rillenscheiben 6o, 61, 62, 63 und 64 frei drehbar gelagert. .
  • Die an den Seitenkanten der Plattform io an den äußersten Enden der Mechanik vorgesehenen Bügel 88 dienen sowohl zum Schutz als auch zur Halterung.
  • Die Bedienung und das Ablesen der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehen wie folgt vor sich. Auf die Plattform io wird eine Zahlen- und Diagrammtafel aufgelegt, welche im Bewegungsbereich des Koordinatenkreuzes 40, 41 mit von der rechten Kante nach der oberen verlaufenden Kurvenlinien 75 versehen ist. Dabei ist die untere Kante des Kurvenfeldes mit einer Millimetereinteilung versehen, während der Kurvenauslauf an der oberen Kante die Minuten darstellt. Links vom Kurvenfeld 75 sind senkrechte Zahlenrubriken 73 angeordnet, die von links nach rechts darstellen: Umfang eines zylindrischen Werkstückes in Millimeter, Umdrehung dieses Werkstückes in m/min bei einer Schnittgeschwindigkeit von io m/min, Umdrehung dieses Werkstuckes in m/min bei 20 m/min Schnittgeschwindigkeit, Umdrehung dieses Werkstückes in m/min hei 30 m/min Schnittgeschwindigkeit, Umdrehung dieses N@'erkstückes in m/min bei 40 m/min Schnittgeschwindigkeit, Umdrehung dieses Werkstückes in ni/min bei 5o m/min Schnittgeschw.indigkeitund den dem Umfang iii Millimeter entsprechenden Durchmesser des @@'erkstückes.
  • Diese Werte beginnen oben beispielsweise bei eurem Umfang von 1884 Inn' und 6oo mm 0 und endigen unten auf zier waagerechten Linie des linken Grenzimllpuniktes des Koordinatenkreuzes mit Null.
  • Diese "Zahlenrubriken haben im Verein mit der unteren waagerecht verlaufenden Millimeterskala den 1_inienverlauf iler Kurven 75 bestimmt.
  • Unterhall> dieser Zahlenrubriken 73, und zwar unter der waagerechten Linie des unteren Grenznullpunktes des Koordinatenkreuzes, schließt sich eine ebenfalls den entsprechenden Schnittgeschwindigkeitswerten 1o, 20, 30, 40. 5o m/min angepaßte `'orschubskal;' 72 in mm/sec in waagerechter Unterteilung für Schrubben. Schlichten usw. an, an welcher in waagerechter Verlängerung nach rechts unterhalb des Kurvenfeldes 75 ein entsprechendes 5-inni-Quadratfclc17t vorgesehen ist. Die Markierungsspitzen .ff), 48, 50, 52 und 54 bestreichen den unteren Rand dieses Feldes,- während. die von den Markierungsspitzen zum unteren linken Grenznullpunkt führenden Fäden 66, 67, 68, 69 und 70 das ganze Feld 71 bestreichen. Die Markierungsspitzen 54, 52. 5o. .48 und .46 tragen in dieser Reihenfolge die Schnittgeschwindigkeitsmatken 10, 20, 30, 40 und so.
  • Soll der Maschinenarbeiter nun z. B. ein zylindrisches Werkstuck von bestimmter Länge und bestimmtem Durchmesser bearbeiten, verschiebt er durch Betätigung der Handhaben 29, 39 die Abszissenachse 41 so weit, bis diese den vorbestimmten Durchmesser in mm der Zahlenrubriken 73 erreicht hat. Er kann in dieser Stellung sofort den Umfang in Millimeter und nach Wahl der Schnittgeschwindigkeit zwischen io und 5o die dementsprechend notwendigeUmeIrelittngszalil desWerkstückes inm/min ablesen. Durch Betätigung der Handhabe 44 werden nun die Markierungsspitzen 46 bis 54 so weit verschoben, bis die an der Spitze 46 befestigte Ordinatenachse auf der unterhalb des Kurvenfeldes angeordnete Millimeterskala die vorbestimmte Millimeterlänge des Werkstückes erreicht hat. Der nun erzielte Nullpunkt des Koordinatenkreuzes 4o, 41 fixiert jetzt eine ganz bestimmte Kurvenlinie 75, welcher nun bis zu ihrem oberen Ende nachgegangen und die lieh ötigte Bearbeitungszeit in Minuten des @@'etkstückes abgelesen wird. Durch den Stand der jetzt stralilenfürniig stehenden Fäden 66, 67, 68, 69 iititl 70, ilie die waagerechten, zur Vorschu'bskal.a 72 führenden Linien des 5-mm-Quadratfeldes 71 schneiden, kann der Maschinenarbeiter ohne weiteres feststellen, daß er bei geringerem Vorschub und kleinerer Schnittgeschwindigkeit eine erheblich längere Bearbeitungszeit für das Werkstück benötigt, so daß er sich selbstverständlich die günstigsten Werte heraussuchen kann.
  • Am oberen Rand des Kurvenfeldes 75 ist im Bereiche der Minutenendpunkte der Kurvenlinien 75 eine den Schnittgeschwindigkeitswerten von io bis 5o m/min entsprechende Faktorengruppe mit den Minutenpunkten der oberen Kurvenlinierenden angepaßter Pfennigskala 74 vorgesehen, die von dem ausladenden Sichtfenster 17 des Überbrückungsschiebers 16 bestrichen wird.
  • Nachdem nun der Maschinenarbeiter die Minutenzeit an Hand vorbeschriebener Einstellung festgestellt liat, fährt er durch Betätigung der Handhab:. 65 den Überbrückungsschieber 16 so lange nach links oder rechts, bis das Sichtfenster 17 die festgestellte Minutenzahl des entsprechenden Kurvenlindenendes 75 erreicht hat. Dadurch hat aber auch das andere Sichtfenster 15 des Übertragungsschiebers 16 eine bestimmte Stellung zu der Walze 12 erreicht, so daß er auch dort auf den Zahlenrubriken 13 entsprechend der Schnittgeschwindigkeitswerte 10, 20, 30, 40, 5o m/min durch entsprechende Drehung der Walze 12 mittels der Handhabe 14 jeweils auch z. B. die 15o-, 200-, 25o- und 3ooo/oigen Verkaufswerte seiner Arbeit ablesen kann.
  • Es sind somit sämtliche notwendigen Werte ohne jede kopfrechnerische Tätigkeit an der Vorrichtung ablesbar, so daß eine allgemeine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in allen Betriebsabteilungen eine ganz bedeutende Leistungssteigerung in der Gesamtproduktion verspricht.
  • Es liegt natürlich im Bereiche der Möglichkeit, alle manuellen Betätigungen durch rein mechanischautomatische zu ersetzen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. für die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstücken, gekennzeichnet durch ein über einer gekrümmten oder ebenen Plattform zur Aufnahme entsprechend vorbereiteter Diagrammtafeln aufgehängtes plastisches Koordinatenkreuz mit im Bereich der Plattform unabhängig voneinander in ihrer Ebene zwangsläufig beweglichen Abszissen-und Ordinatenachsen, deren eine Achse, vornehmlich die Ordinatenachse, mit einem parallel zur anderen Achse fächerartig sich öffnenden, mit einem auf der Plattform durch Lochung und/oder Führungsrollen dargestellten Grenznullpunkt des Koordinatenkreuzes fadenverbundenen Zeigersystem gleichbeweglich verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen zweckmäßig flexiblen Faden dargestellte Abszissenachse (41) mittels an den Seitenkanten der Plättform (io) schienengebundener Schieber (27, 37) gehalten ist, deren gleichgerichtete Bewegung durch parallel den Schienen (26, 36) laufende, über eine gemeinsame, mit Handrädchen (29,39) versehene Welle (28) gesteuerte Seilzüge (25, 35) bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigersystem aus einer Mehrzahl in übereinander parallel verlaufenden Führungsschlitzen (83, 84, 85, 86, 87) zweier im Abstand voneinander angeordneter Leisten (42, 43) verschiebbarer Kulissen (45, 47, 49, 51, 53) hesteht, mit einer zwangsläufigen, untereinander jedoch ungleichförmigenBewegung und die Plattform (1o) überkragenden Markierungsspitzen (46, 48, 50, 52, 54). .
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Grenznullpunkt des Koordinatenkreuzes (40, 41) fiihrenden Fäden (66, 67, 68, 69, 7o) einerseits mit den Markierungsspitzen (46, 48, 50, 52, 54) der Kulissen (45, 47, 49, 51, 53) fest verbunden und andererseits unter Berücksichtigung eines ausreichenden Fadenablaufes an der Plattform, zweckmäßig unterseitig derselben, federnd aufgehängt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Leisten (42. 43) koaxial gelagerte, mit an den entsprechenden Kulissen (45, 47, 49, 51, 53) befestigten und diese mitnehmenden Seilzügen (55, 56, 57, 58, 59) ausgestattete Rillenscheiben (6o, 61, 62, 63, 64) vorgesehen sind, deren vorbestimmte Umdrehungen sowohl eine sich deckende Ausgangsstellung sämtlicher Kulissen bzw. Markierungsspitzen als auch die fächerartige Entfaltung derselben bewerkstelligen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillensoheiben (6o, 61, 62, 63, 64) des einen Endes der Leisten (42, 43) auf einer mit einer Handhabe (44) ausgestatteten Welle (22) aufgekeilt sind und daß deren am entgegengesetzten Ende befestigtes Treibrad (24) im Verein mit einem auf der anderen Seite der Plattform (io) gelagerten Leitrad (32) und einem Seilzug (i9) einen parallel zur und gleichförmig mit der zweckmäßig äußersten Markierungsspitze (46) wandernden und mit dieser durch einen flexiblen, die Ordinatenachse (4o) darstellenden Faden verbundenen schienengeführten Schieber (21) bewegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Kante der Plattform (io) in deren Breite ein Fortsatz, vorzugsweise eine tnit Handhaben (14) versehene drehbare Walze (12), zur Aufnahme entspre. chend vorbereiteter Zahlen- oder Diagrammpläne lösbar befestigt ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Plattform (io) und Walze (12) ein schienengebundener Übertragungsschieber (16) vorgesehen ist mit nach beiden Seiten ausladenden, einerseits die Plattform und andererseits die Walze bestreichenden Sichtfenstern (15, 17).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Cbertragungsschieber (16) mittels eines über ein auf der Welle (22) frei laufendes Leitrad (23) und ein auf der mit einer Handhabe (65) ausgestatteten Welle (34) verkeiltes Treibrad (31) geführten Seilzuges (2o) beweglich ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) die Leisten (42, 43) durchdringt und gleichzeitig die AchsV für die frei laufenden Rillenscheiben (6o, 61, 62, 63, 64) bildet. i i.
  11. Zahlen- und Diagrammtafel für die Vorrichtung nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch innerhalb des Bewegungsbereiches des Koordinatenkreuzes (40, 41) vorgesehene, vom rechten Rand der Plattform (io) nach deren oberen Rand verlaufende Kurvenlinien (75) mit unter-, neben- und oberhalb der Kurvengrenze vorgesehenen waage- und senkrechten Zahlenrubriken (71, 72, 73, 74), deren Übertragung von der Ordinaten- und Abszissenachse aufgenommen und vom jeweiligen Nullpunkt des Koordinatenkreuzes zur Kennzeichnung der den Endwert bringenden Kurvenlinie (75) fixiert wird.
  12. 12. Tafel nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch auf der Walze 12 vorgesehene waage- und senkrechte Zahlenrubriken (13), die in abstandsmäßiger Übereinstimmung mit den Endpunkten der Kurvenlinien (75) stehen und zusätzliche preisliche Auswertungen auf Grund der jeweiligen Kurvenergebnisse bringen.
DEG637A 1949-12-21 1949-12-21 Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken Expired DE836715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG637A DE836715C (de) 1949-12-21 1949-12-21 Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG637A DE836715C (de) 1949-12-21 1949-12-21 Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE836715C true DE836715C (de) 1952-04-15

Family

ID=7115872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG637A Expired DE836715C (de) 1949-12-21 1949-12-21 Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE836715C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666577A (en) * 1952-08-12 1954-01-19 John W Parker Computer board
DE1102610B (de) * 1957-03-29 1961-03-16 Stefan H Hedrich Planbrett zum Markieren von Erdzielen und Sprengpunkten von Ortungsschuessen in einem Koordinatenplan

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666577A (en) * 1952-08-12 1954-01-19 John W Parker Computer board
DE1102610B (de) * 1957-03-29 1961-03-16 Stefan H Hedrich Planbrett zum Markieren von Erdzielen und Sprengpunkten von Ortungsschuessen in einem Koordinatenplan

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE836715C (de) Vorrichtung zur Ermittlung von Lohn-, Laufzeiten u. dgl. fuer die insbesondere spanabhebende Fertigung von Werkstuecken
DE2542274C2 (de) Flor- oder Vliesleger, insbesondere Kreuzleger
DE2700386A1 (de) Plattenaufteilsaege
DE802723C (de) Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Arbeitsstueckes bei Holz-Fraesmaschinen
DE2839944C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Druckwerks- oder Papierträgerwagen an Büromaschinen
DE900011C (de) Mehrspindelbohrmaschine
DE1017936B (de) Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen oder Rohren
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE542710C (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Mustern auf Jacquardkarten fuer Strickmaschinen
DE608217C (de) Maschine zum Brennschneiden von unebenen Werkstuecken, insbesondere von Walzprofilen
DE549566C (de) Maschine zur Herstellung der Ausnehmungen fuer Schloesser und Fensterbaender sowie zur Befestigung der Baender an Tueren und Fensterfluegeln
DE944665C (de) Gewindewalzautomat
DE537957C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende
DE156561C (de)
DE867300C (de) Zusatzgeraet fuer Dickenhobelmaschinen od. dgl.
DE468835C (de) Kammschneidemaschine
DE602472C (de) Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben
DE164832C (de)
DE917693C (de) Werkstueckantrieb fuer Werkzeugmaschinen mit kontinuierlich abnehmendem Arbeitsdurchmesser, wie z.B. Furnier-Rundschaelmaschinen
DE506324C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.
DE3225530A1 (de) Schneideinrichtung fuer querschnittsduenne glastafeln
DE888796C (de) Werkzeugschlittenantrieb fuer Drehbaenke oder aehnliche Maschinen
DE203731C (de)
DE944097C (de) Maschine zum Herstellen von Zahnraedern nach dem Schlagfraesverfahren
DE506104C (de) Vorrichtung zur Betaetigung des Antriebes von Laengsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen