DE836714C - Vorrichtung fuer den Transport band- oder drahtfoermiger Tonschrifttraeger - Google Patents

Vorrichtung fuer den Transport band- oder drahtfoermiger Tonschrifttraeger

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Publication number
DE836714C
DE836714C DES21078A DES0021078A DE836714C DE 836714 C DE836714 C DE 836714C DE S21078 A DES21078 A DE S21078A DE S0021078 A DES0021078 A DE S0021078A DE 836714 C DE836714 C DE 836714C
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DE
Germany
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drive
drive pulley
balance beam
winding
clutch
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Expired
Application number
DES21078A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Leitner
Elfriede Leitner Geb Pfoser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung für den Transport band- oder drahtförmiger Tonschriftträger Die hohen Anforderungen, die an die Antriebseinrichtungen von Geräten für die Tonaufnahme und Wiedergabe durch magnetische Tonschriftträger, Tonfilme od. ä'hnl. gestellt werden, bringen es mit sich, daß diese Einrichtungen kompliziert und dementsprechend für die große Masse der Interessenten zu teuer sind. Dieser große Aufwand wird vor allem durch das für den Transport des Tonschriftträgers über das Aufsprech- bzw. Wiedergabesystem notwendige abwechselnde Antreiben und Abbremsen der Tonschriftträgerspulen bedingt.
  • Der Aufwand an Antriebs- und Bremsmitteln ist je nach der Konstruktion verschieden und meist .durch die Verwendung mehrerer Motoren oder vielteiliger Getriebe sowie mechanisch oder elektrisch gesteuerter Bremsen verhältnismäßig groß. In vielen Fällen würde jedoch ein weniger vollkommenes, aber dafür einfaches Gerät genügen.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine derartige billige, nur aus wenigen Teilen bestehende Vorrichtung zum Transport band- oder drahtförmiger Tonschriftträger in Schallaufnahmegeräten zu schaffen, welche entweder als Zusatzgerät für einen normalen Schallplattenspieler, als Kombinationsgerät, z. B. als Magnetton und Schallplattengerät, oder als einfaches Gerät für band- oder drahtförmige Tonschriftträger, z. B. als Diktaphon, Telefon- oder Konferenzgerät, gebaut werden kann.
  • Die Vorrichtung :besteht erfindungsgemäß im wesentlichen aus einer Antriebsscheibe, welche wahlweise mit der Aufwickel- oder Rückwickelspule gekuppelt werden kann. Die Aufwickelspule wird axial über eine federnde Kupplungsscheibe, die Rückwickelspule über ein Rad radial am Umfang der Scheibe wahlweise angetrieben. Eine einfache Bremse ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß die Spulen, von welchen der Tonschriftträger ab-bzw. aufgewickelt wird, im Falle des Umschaltens vom Vorwickeln auf Rückwickeln kurzzeitig über die Scheibe so miteinander gekuppelt sind, daß sie sich gegenseitig abbremsen. Dadurch sind eigene bzw. getrennte Bremsen reim Um- oder Abschalten nicht nötig.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnettongerätantriebes, in Fig. 2 die Ansicht eines solchen, auf ein Schallplattenlaufwerk aufgesetzten Antriebes mit Einrücken des Vor- bzw. Rücklaufes durch Verschwenken des Antriebsträgers und in Fig. 3 eine Ausführung mit verschwenkbarem Schallplattenlaufwerk.
  • Fig. i zeigt das Prinzip der Anordnung. Die Kraftquelle stellt der Laufwerkmotor i mit der Antriebsscheil>e 2 dar. Über eine einrückbare Kuppltuig 3, welche unter Zwischenschaltung der Federtl 4 all die Scheibe 2 angedrückt werden kann, wird (las Drehmoment des .Laufwerkes i auf die Spule 5 übertragen. Das Einrücken vier Kupplung erfolgt z. B. durch Rechtsdrücken des Hebels 6. Der l lebe16 sitzt im Drehpunkt 7 des Waagebalkens 8, 9, all dessen Enden sich zwei Lager befinden. Das rechte Lager to dient der Welle für die Spule 5, der sogenannten Aufwickelspule, und die Kupplungsscheibe 3. Das linke Lager i i dient der Welle für die Spule 12, der sogenannten Rückwickelspule, und der Antriebsrolle 13. In der llittelsteflung des Hebels 6 sind die Gummirolle 13 sowie die Kupplungsscheibe 3 mit der Antriebsscheibe im Eingriff. Wenn der Hebel 6 nach links gerückt wird, ist der Eingriff der Gummirolle fester und der Kupplungsteil 3 von der Antriebsscheibe 2 gelöst. In diesem Fall wird die Rückwickelspule 12 in Betrieb gesetzt. Damit der Tonschriftträger beim Auf- und Rückwickeln entsprechend gespannt den Tonaufzeichnungs- und -wiedergabeteil 17 passiert, sind die \\'elleii der Spulen mit kleineli Reibungsbremseil 1,3 bzw. 16 (Standbremsen) versehen. Damit in der -tittelstellung des Hebels 6 der Motor nicht gebremst oder der Tonschriftträger nicht überbeansprucht wird, schaltet ein Kontakt, der nicht eingezeichnet ist, den Motor ab, oder die Rückwickelspule ist nicht starr, sondern über eine Rutschkupplung mit der Welle verbunden.
  • Die Einstellung der gegenseitigen Bremsung der Spulen erfolgt z. B. durch die Begrenzung des Kupplungshubes und die Einstellung der Richtkraft der Federre 4. Der Hebel 6 oder der Waagebalken muß in den drei Stellungen Vorwickeln, Halt, Rückwickeln einrasten. DieseRastenstellungen sind in F ig. t nicht gezeichnet. Beim Rückwickeln wird der Tonschriftträger von der Aufwickelspule zur Rückwickelspule, also nach links gespult. Durch entsprechende Wahl der Durchmesser der Gummirolle und der :Antriebsscheibe erfolgt das Rü&-wickeln mit erhöhter Geschwindigkeit. Die Spulen 5 und 12 können den gleichen oder verschiedene Durchmesser aufweisen.
  • An Stelle der Scheibe 2 tritt z. B. bei einem einfachen Zusatzgerät für Schallplattenlaufwerke der Plattenteller. Will man gleichzeitig eine Schallplatte abspielen und eine Aufnahme auf einen Band-oder drahtförmigen Tonschriftträger durchführen, so erfolgt dies dadurch, daß zwischen die Antriebsscheibe 2, also dem Plattenteller, und die Kupplungsscheibe 3 die entsprechende Schallplatte gelegt wird. Bei entsprechendem Hub des Waagebalkens oder Hebels kann so viel Platz berücksichtigt werden, daß das Auflegen keine Schwierigkeiten macht. Der Durchmesser der Kupplungsscheibe 3 darf natürlich nur so groß sein, daß das Abspielen der Schallplatte bis zur innersten Rille möglich ist. Das wahlweise oder gleichzeitige Abspielen von Platten und linearen Tonschriftträgern ist ebenfalls möglich.
  • Als Tonzusatz für handelsübliche Schallplattenlaufwerke verschiedenster Konstruktion muß der Waagebalken 8, 9 in seiner Länge verstellbar sein, damit der Eingriff der Gummirolle 13 und des Kupplungsteiles 3 richtig erfolgt.
  • Für den Drehpunkt 7 ist am Laufwerk i oder am Chassis des Laufwerkes eine Stütze vorgesehen. Die Federung 4 kann fier einfache Geräte zweckmäßig der Kupplungsbelag aus Schwammgummi oder einem sonstigen elastischen Material sein.
  • Der in Fig. i prinzipiell als Hebel 6 dargestellte Mechanismus zum Heben und Senken des Waagebalkens 8, 9 kann vollständig entfallen, wenn man nach Fig.2 den Waagebalken für ein Zusatzgerät ähnlich wie einen Schallplattentonarm aufbaut. Die Positionsziffern korrespondieren mit Fig. i, soweit sie eingezeichnet sind. Der Waagebalken ist hier z. B. auf eitlem Sockel 14 gelagert, der die Gummirolle 13 fast unsichtbar macht und die Rasten für die verschiedenen Armstellungen besitzt sowie den Drehpunkt 7 aufnimmt. Durch die geschlossene Form des Waagebalkens 8, 9 sind alle Teile gegen zufällige Berührung geschützt. Dazu gehört z. B. vor allem der Mechanismus für die Führung dra'htförmiger Tonschriftträger, der ein gleichmäßiges Aufwickeln des Drahtes gewährleisten muß und aus dem auf und ab gehenden Tonsystem 17 besteht. Auch das Aufsprech- und Wiedergabeverstärkersystem kann in dem armförmig ausgebildeten Waagebalken gut geschützt untergebracht werden.
  • Das Kuppeln des Spulenantriebes mit dem Laufwerk kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann entweder der Waagebalken 8, 9 als Ganzes lieb- und senkbar ausgebildet sein, wobei entweder die Kupplung 3 oder das Reibrad 13 mit dem Plattenteller 2 in Eingriff kommt, oder er kann nach Art eines Tonabnehmers gebaut sein, wobei je nach dem Grad der Verschwenkung einmal der Vorlauf, das andere Mal der Rücklauf eingeschaltet wird. Schließlich wäre auch eine Kombination beider Bauarten möglich. In allen Fällen ist es von Vorteil, die einzelnen Schaltstellungen (Aufwickeln, Halt, Rückwickeln) durch Rasten festzulegen, um den Antriebsarm in der gewünschten Schaltstellung festzuhalten. Die Montageplatte 18 trägt den Laufwerkmotor i und den Sockel i4.
  • Die in Fig. i angedeuteten Standbremsen 15 und 16 entfallen bei billigen Geräten, da die Tonträgergescliwindigkeit sehr klein und die Massen der Spulen infolge des kleinen Durchmessers gering sind. Dort, wo die Standbremsen nicht vollständig erspart werden können, ist es zweckmäßig, mit richtungsalihängigen Standbremsen zu arbeiten, um in der einen Richtung, in der die Bremsen nicht nötig sind, den Reibungswiderstand auszuschalten. Dazu eignen sich Spiralfedern, die sich um die Welle schlingen und am Lager mit einem Ende befestigt sind. Wird die Welle so angetrieben, daß die Feder aufgewickelt -,wird, so tritt durch Umschlingung eine Bremsung ein. Wird die Welle im entgegengesetzten Sinn angetrieben, so öffnet sich die Umschlitigung, und die Reibung vermindert sich.
  • Die gegenseitige Bremsung durch den Eingriff der Scheiben 2 und 13 entfällt bei Geräten mit kleiner Tonschriftträgergeschwindigkeit ebenfalls, da die rotierenden Massen gering sind, so daß die Wirkung der Standbremsen oder auch schon die Lagerreibung allein genügt.
  • Man kann den Waagebalken auch stillstehen lassen und den Motor i mit der Scheibe 2 um den Drehpunkt 7 schwenken. Diese Anordnung kommt für Diktaphone und ähnliche Geräte mit leichten Laufwerken in Betracht. In diesem Fall wird, wenn man auf dein Gerät auch Schallplatten spielen will, die Spule 5 oder der Kern der Spule (Aufwickelteller) als Schallplattenteller ausgeführt. Auch der bei -Magnettongeräten zuweilen gewünschte schnelle Vorlauf kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht werden, man braucht nur die beiden Spulen zu wechseln, so daß die Aufspulung mit der Riickspulgeschwindigkeit erfolgt.

Claims (7)

  1. PATI:VTAVSPIt ÜCHF: i. Vorrichtung für den Transport band- oder drahtförmiger 7'onscliriftträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- bzw. Rückwickelspulen mit ein und derselben Antriebsscheibe wahlweise derart gekuppelt werden, daß die eine Spule über ein Rad am Umfang der Scheibe radial und die andere Spule über eine Kupplungsscheibe axial mit der Antriebsscheibe gekuppelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Umschaltung des Auf- und Abwickelantriebes über eine Zwischenstellung erfolgt, in welcher beide Spulenantriebe über die Antriebsscheibe vorübergehend miteinander gekuppelt sind, wodurch eine automatische gegenseitige Bremsung zustande kommt, welche mit Hilfe der Abstimmung von Federkraft und Hub der Kupplung auf den günstigsten Wert eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe, welche wahlweise mit der Auf- oder Rückwickelspule gekuppelt werden kann, z. B. als Schallplattenteller ausgebildet ist, oder daß ein Plattenteller eines vorhandenen Schallplattenlaufwerkes dazu benutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Rückwickelspule auf einem Waagebalken gelagert sind, der mit Hilfe eines Hebels abwechselnd beide Spulen mit der Antriebsscheibe des Laufwerkmotors kuppelt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Rufwickel- und Rückwickelspule fest montiert sind und die Antriebsscheibe samt dem Motor durch einen Hebel wahlweise mit den Spulenantrieben in Eingriff gebracht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb durch einen handelsüblichen Schallplattenspieler beliebiger Konstruktion der Waagebalken, der die Spulenlager trägt, seiner Länge nach verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken ähnlich einem Schallplattentonabnehmerarm heb- und/oder schwenkbar ausgeführt ist und in den drei Betriebsstellungen Vorlauf, Halt, Rücklauf durch Rasten festgehalten wird.
DES21078A 1949-12-10 1950-11-30 Vorrichtung fuer den Transport band- oder drahtfoermiger Tonschrifttraeger Expired DE836714C (de)

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DE (1) DE836714C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950818C (de) * 1951-12-31 1956-10-18 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Einrichtung zum Transport des Magnetogrammtraegers
DE966910C (de) * 1952-12-11 1957-09-19 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Magnettongeraet mit zwei in einer Kassette angeordneten Spulen
DE1168664B (de) * 1955-06-11 1964-04-23 Bernhard Lowe Antriebsvorrichtung fuer Tonbandgeraete
DE1209764B (de) * 1957-10-31 1966-01-27 Dictaphone Corp Antriebsvorrichtung fuer Bandgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950818C (de) * 1951-12-31 1956-10-18 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Einrichtung zum Transport des Magnetogrammtraegers
DE966910C (de) * 1952-12-11 1957-09-19 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Magnettongeraet mit zwei in einer Kassette angeordneten Spulen
DE1168664B (de) * 1955-06-11 1964-04-23 Bernhard Lowe Antriebsvorrichtung fuer Tonbandgeraete
DE1209764B (de) * 1957-10-31 1966-01-27 Dictaphone Corp Antriebsvorrichtung fuer Bandgeraete

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