DE551550C - Antriebsvorrichtung fuer drahtfoermige Tontraeger mittels einer Plattentellersprechmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer drahtfoermige Tontraeger mittels einer Plattentellersprechmaschine

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Publication number
DE551550C
DE551550C DE1930551550D DE551550DD DE551550C DE 551550 C DE551550 C DE 551550C DE 1930551550 D DE1930551550 D DE 1930551550D DE 551550D D DE551550D D DE 551550DD DE 551550 C DE551550 C DE 551550C
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DE
Germany
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wire
turntable
drive device
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shaped sound
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Expired
Application number
DE1930551550D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

Landscapes

  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKi 551550 KLASSE 42 g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1930 ab
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Schallschwingungen mittels magnetisierbaren Stahldrahtes, die unter Be-S nutzung einer Plattensprechmaschine mit Elektro- oder Federmotorantrieb betrieben wird und die Durchführung des genannten Zweckes insbesondere in Verbindung mit Rundfunkgeräten und deren Teilen wesentlieh vereinfacht und verbilligt.
Um eine getreue und in der Tonhöhe konstante Schallwiedergabe zu erhalten, muß der dünne Stahldraht mit gleichförmiger Geschwindigkeit von ι bis 2 m in der Sekunde durch das zur Aufzeichnung bzw. zur Wiedergabe dienende Magnetfeld hindurchgeführt werden. Antriebsvorrichtungen für fadenförmige Tonträger mit Tonaufzeichnungen in Gestalt von Schallrillen unter Benutzung einer Plattensprechmaschine sind bekannt geworden. Hierbei wurden die den Tonträger tragenden Spulenkörper von der Plattentellerspindel direkt angetrieben, z. B. durch eine an den aufwickelnden Spulenkörper angreifende Reibscheibe oder unter Vermittlung einer Triebrolle, um welche der Tonträgerfaden herumgeschlungen wird. Mit derartigen Antrieben läßt sich aber die erwähnte, für den magnetisierten Stahldraht erforderc liehe Geschwindigkeit nicht erreichen, weil es an der nötigen Übersetzung von dem mit gegebener Geschwindigkeit laufenden Sprechmaschinenlaufwerk aus fehlt, andererseits· kann der Stahldraht durch eine Triebrolle nicht mit der nötigen Gleichmäßigkeit getrieben werden, weil er sich wegen seiner Sperrigkeit an die Rolle nicht anlegt. Um aber die genügende Geschwindigkeit des Stahldrahtes bei gleichzeitiger Sicherung hoher Gleichförmigkeit zu erhalten, nutzt die Erfindung den großen Durchmesser des Plattentellers und das infolgedessen erhebliche Drehmoment aus, das am Rande desselben auftritt. Der Antrieb geschieht gemäß der Erfindung durch eine Schnurscheibe vom Durchmesser des Plattentellers, die auf den Plattenteller aufgesetzt wird und den Stahldraht periphär durch Reibung mitnimmt. Dem großen Durchmesser schmiegt sich der Stahldraht gut an, so daß ein gleichmäßiger go Gang gesichert ist; auch ist die erforderliche Übersetzung ohne weiteres gegeben.
Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 schematisch die Ansicht von oben und Abb. 2 einen Querschnitt in Richtung der Plattentellerspindel.
Auf dem Antriebskonus der Tellerspindel sitzt der übliche Plattenteller 1. Auf diesen wird eine Scheibe 2 aufgelegt, in deren peri- g0 phäre Nut ein Friktionsring aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material eingelegt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Frits Schröter in Berlin.
ist. Die Scheibe 2 wird durch die große Reibung ohne Schlupf mitgenommen, ähnlich wie die Schallplatte selbst. Sie kann nötigenfalls mit weiteren mechanischen Sicherungen gegen Schlupf, wie Federklemmen o. dgl., ausgerüstet sein. In die Nut 3 wird der zur Aufnahme bzw. Wiedergabe dienende Stahldraht 5 eingelegt, der sich auf der Abwickelspule 4 befindet und auf die Spule 9 umgespult werden soll. Diese beiden Spulen 4 und 9 können in bekannter "Weise ihre Funktionen dadurch vertauschen, daß ihr gemeinschaftlicher Träger um einen symmetrischen Drehpunkt um i8o° geschwenkt wird; die zuvor leergewickelte Spule übernimmt dann die Funktion der -Aufwicklung, die in dem gezeichneten Zustande durch die Spule 9 ausgeübt wird. Der Antrieb der Aufwickelspule 9 geschieht zweckmäßig mittels Rei-.bung durch die Scheibe 2, indem ein tellerartiger Rand an der Scheibe 2 vorgesehen ist, der bei der Drehung einen Antriebsteil für den Spulenkörper 9 mitnimmt. Dieser letztere muß jedoch mit einem gewissen Schlupf gegenüber dem Reibungsantrieb laufen können, schon um die Änderungen des Wicklungsdurchmessers bei dem Aufspulen des Stahldrahtes auszugleichen. Der Spulenkörper darf also nur gleitend mitgenommen werden, was wiederum mittels Reibung oder mittels Freilaufgetriebes möglich ist. Für die richtige Drahtführung kann noch eine Leitrolle 8 vorgesehen sein. Teil 10 dient dazu, einen Auf- und Abwärtshub des Drahtes während der Tätigkeit des Apparates zu bewirken, um die Aufwickelspule in ihrer ganzen Höhe gleichmäßig zu bewickeln. Diese Bewegung wird durch bekannte Einrichtungen ermöglicht. 7 bezeichnet zwei Führungsstücke für den Draht, um seine Lage gegenüber dem Felde des Besprechungs- bzw. Wiedergabe- bzw. Löschmagneten 6 zu sichern.
Die Anordnung dieses Elektromagneten 6 muß nicht notwendigerweise an der in der Zeichnung gewählten Stelle erfolgen. Man kann ihn auch an einer anderen Stelle der Drahtführung anbringen, z. B. zwischen der Ablaufstelle von der Scheibe 2 und der Leitrolle 8, etwa in der Gegend der Ziffer 5.

Claims (1)

  1. 50 Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für drahtförmige Tonträger mittels einer Plattensprechmaschine, insbesondere für Tonträger aus magnetisiertem Stahldraht, gekennzeichnet durch eine auf den Plattenteller aufsetzbare Schnurscheibe großen Durchmessers, welche den Stahldraht periphär durch Reibung mitnimmt und gleichzeitig mit einem tellerartigen Rande den Antrieb der Aufwickelspule bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930551550D 1930-08-28 1930-08-28 Antriebsvorrichtung fuer drahtfoermige Tontraeger mittels einer Plattentellersprechmaschine Expired DE551550C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576459A (en) * 1945-05-14 1951-11-27 Lawrence J Holzman Drive for magnetic-wire recorders
DE847214C (de) * 1950-06-11 1952-08-21 Klangfilm Gmbh Magnettongeraet in Verbindung mit Schallplattenspieler
US2611618A (en) * 1946-06-01 1952-09-23 Armour Res Found Tape and disk recording and reproducing device
US2633362A (en) * 1946-12-31 1953-03-31 Armour Res Found Magnetic record player
DE936721C (de) * 1950-06-19 1956-01-12 Italo Ninni Zusatzgeraet fuer lineare Tontraeger
DE968444C (de) * 1949-07-21 1958-02-20 Telefunken Gmbh Zusatzgeraet zur Schallwiedergabe und gegebenenfalls auch Schallaufzeichnung mittels band-oder drahtfoermiger Phonogrammtraeger, insbesondere Magnetogrammtraeger, fuer Plattensprechmaschinen

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