DE856369C - Drahtton- und Schallplattenabspielgeraet mit eingebautem Verstaerker mit vorher fertig bespielten Draehten und Schallplatten - Google Patents

Drahtton- und Schallplattenabspielgeraet mit eingebautem Verstaerker mit vorher fertig bespielten Draehten und Schallplatten

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Publication number
DE856369C
DE856369C DEK9328A DEK0009328A DE856369C DE 856369 C DE856369 C DE 856369C DE K9328 A DEK9328 A DE K9328A DE K0009328 A DEK0009328 A DE K0009328A DE 856369 C DE856369 C DE 856369C
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DE
Germany
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wire
bobbin
guide plate
wire guide
drive
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Expired
Application number
DEK9328A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Kuehne
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Drahtton- und Schallplattenabspielgerät mit eingebautem Verstärker mit vorher fertig bespielten Drähten und Schallplatten Nach dem heutigen Stand der Technik sind Geräte bekannt, die Töne auf einen Draht elektromagnetisch aufzeichnen und im gleichen Gerät wiedergeben. In der Kombination lassen sich auf den Geräten auch Schallplatten abspielen, auf Draht umkopieren, Aufnahmen vom Rundfunk und Aufnahmen über ein Mikrophon auf den Draht aufzeichnen. Also bekannt sind Universalaufnahme-und -abspielgeräte für Schallplatte und Drahtton. Bekannt ist ferner der mechanische Ablaufvorgang des Drahtes von einer kleinen Spule auf eine große Spule, die den Draht von der kleinen Spule abzieht und dabei den Draht an dem Sprechkopf vorbeiführt. Nachdem der Draht auf der großen Spule ganz aufgelaufen ist, muß der Draht erst wieder von der großen Spule auf die kleine Spule zurückgewickelt werden, bevor der Apparat zum erneuten Abspielen fertig ist.
  • Die Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen sind folgende: Die Qualität der aufgenommenen Töne entspricht nicht den heutigen Ansprüchen. Der Preis der im Handel befindlichen Universalaufnahme- und -abspielgeräte liegt auch zu hoch, um es einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Ein mechanischer Nachteil ist, daß nach dem Ablaufen einer Spule die Spule erst wieder zurückgespult werden muß, ehe der Apparat zum neuen Bespielen gebrauchsfertig ist und es durch die ungleichmäßige Drahtlaufgesehwindigkeit nicht möglich ist, Stücke untereinander im Draht auszutauschen durch Herausschneiden und Wiederzusammenknoten.
  • Bei einem Gerät zum wahlweisen oder gleichzeitigen Abspielen von Schallplatten und Magnettondraht werden diese Mängel erfindungsgemäß vermieden durch Zuordnung eines Drahtführungstellers zum Plattentellerantrieb, der derart ausgebildet ist und mit einem Führungsstift zusammenwirkt, daß der Draht mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch den Führungsteller förderbar ist, ferner durch angetriebene beziehungsweise vom Draht gezogene Spulenträger, auf welche die Spulenköpfe zum Zwecke des Rückspulens vertauschbar aufgesetzt werden, ferner durch einen beweglichen Drahtführungsstift für die Aufspulung des Drahtes auf die jeweilige Aufwickelspule sowie durch Antriebseinrichtungen, die, beeinflußt durch Steuervorrichtungen, wahlweise beschleunigten oder gebremsten Lauf des Magnettondrahtes gestatten.
  • Zweckmäßig dient ein Gerät zur Wiedergabe von vorher fertig bespielten Drähten oder Schallplatten mit gleichbleibender Drahtgeschwindigkeit und gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit der Schallplatte, mit eingebautem Verstärker für die Wiedergabe des Drahttones. Das Gerät kann wie ein Schallplattenapparat vor jeden Radioapparat, der mit einem Tonabnehmereingang versehen ist, vorgeschaltet werden. Die Länge des abzuspielenden Drahtes ist gleichgültig und kann bis zu 6 Stunden lang werden. Ein sofortiges Neuauflegen einer Spule ist möglich und dadurch fast pausenlose Wiedergabe von Musik oder Sprache möglich. Das Zurückspulen kann erfolgen bei gleichzeitig laufender Schallplatte. Durch einen schnellen Vorlauf ist ein schnelles Heraussuchendes gewünschten Stückes möglich.
  • Ziel der Erfindung ist unter anderem ein im Preis niedriges Gerät, das vor jeden Radioapparat, der mit einem Tonabnehmereingang versehen ist, angeschlossen werden kann und vor allem zum Abspielen von vorher fertig bespielten Drähten und Schallplatten dienen soll. Eine ununterbrochene Laufzeit von etwa 6 Stunden und ein fast pausenloses Spielen durch Aufsetzen einer neuen Spule, ohne vorheriges Rückspulen, sowie gleichbleibende Drahtgeschwindigkeit sind die technischen Vorteile des Gerätes. Außerdem kann man bei dem Gerät Schallplatten abspielen, was auch beim Rückspulen des Drahtes möglich ist. Ein besonderer Vorteil liegt in der Qualität der fertigbespielten Drähte, die auf hochwertigen Apparaten bespielt werden und vom Käufer wieder eingeschickt werden können und mit,der .gewünschten neuen .Musik bespielt werden, was nur mit geringen Unkosten verbünden ist.
    Zeichnungsaufteilung
    Fig. r stellt das Gerät in der Draufsicht dar.
    Fig.2 stellt das Gerät im Schnitt x-y dar. Fig.3
    stellt das Gerät im Schnitt 1-W dar. In allen drei
    Figuren c h ne t. sind die Einzelteile mit Buchstaben be-
    Beschreibung des Gerätes
    Der auf einem Spulenkörper fertig bespielte
    Draht wird auf den Spulenträ:ger A gesetzt und der
    Draht an dem Sprechkopf N an dem Drahtfüh-
    rungsstift P, um den Drahtführungsteller B, an dem
    Drahtführungsstift S vorbei auf einem gleich großen
    Spulenkörper wie bei A auf dem Spulenträ.ger C
    aufgerollt. Durch Bedienen der Steuervorrichtung G
    wird der@lattentellerantrieb I_ und damit der Draht-
    führungsteller B in gleichlaufende Bewegung ge-
    setzt und der Aufspulmotor i17 in Bewegung ge-
    setzt. Der Drahtführungsteller B weist auf seinem
    Umfang einen hochpolierten a- und einen reibungs-
    mäßig haftenden b-Teil auf. Beim Anlaufen führt
    der Drahtführungsstift P den Draht auf den hoch-
    polierten Teil a des Drahtführungstellers B und
    bewirkt durch wenig Reibungswiderstand ein
    schnelles Aufziehen des Drahtes von der Spule des
    Spulenträgers A auf die Spule des Spulenträgers C,
    was gleich einem schnellen Vorlauf -des Drahtes ist
    und damit ein Heraussuchen des gewünschten
    Stückes ermöglicht. In der nächsten Stellung der
    Steuervorrichtung G wird der Draht durch den
    Drahtführungsstift P von der polierten Fläche a auf
    den reibungsmäßig haftenden Teil b des Drahtfüh-
    rungstellers B geführt, und der Aufspulmotor M
    läuft nun noch mit einem Vorschaltwiderstand, der
    so bemessen ist, daß der Draht gerade noch so stark
    von dem Aufspulmotorlll gezogen wird, daß der
    Draht auf den Spulenkörper des Spulenträggers C
    stramm aufgewickelt -#"-ird. Der Drahtfiihrungs-
    stift S bewirkt ein gleichmäßiges Aufspulen auf den
    Spulenkörper des Spulenträgers C. Die Führung
    des Drahtführungsstiftes S erfolgt über einen Ex-
    zenter oder eine Topfscheibe D mit kurvenförmigem
    Rand, entweder vom Plattentellerantrieb L oder
    vom Auf spulmotorhl aus durch Schneckenradüber-
    setzungen oder Riemenantrieb betätigt. Ein Flügel-
    rad E unter dem Spulenträger A bewirkt ein Ab-
    bremsen des Drahtes beim Ablaufen. Der End-
    ausschalter R bewirkt ein Stillsetzen des ganzen
    Gerätes am Ende einer jeden abgelaufenen Spule.
    Beim Zurückspulen wird die zurückzuspulende
    Spule auf den Spulenträger A gesetzt und das Draht-
    ende auf einen leeren Spulenkörper angeklemmt und
    auf den Spulenträger C gesetzt. Durch Betätigung
    der Steuervorrichtung G wird der Aufspulmotor M
    ohne Vorschaltwiderstand in Bewegung gesetzt und
    der Draht mit großer Geschwindigkeit von dem
    Spulenkörper auf A auf den Spulenkörper auf
    aufgespult. Die Windradbremse 1: bewirkt hierbei
    wieder ein strammes Aufwickeln.
    Der Endausschalter R bewirkt auch hierbei ein
    Stillsetzen des Aufspulmotors 11 am Ende des
    Rückspulvorganges. Durch eine andere Stellung der
    Steuervorrichtung G wird beim Rückspulen auch
    der Plattentellerantrieb L in Bewegung gesetzt und
    ermöglicht durch Auflegen einer Schallplatte auf
    den Drahtführungsteller 13 ein gleichzeitiges Ab-
    spielen einer Schallplatte durch Auflegen des Ton-
    armes (). Sämtliche Schaltungen der Steuervorrich-
    tung (i bewirken auch ein sinngemäßes Ein- oder
    Ausschalten des Sprechkopfes N und des Verstär-
    kers K für den Draht oder des Tonabnehmers O für
    die Schallplatte. Der Lautstärkeregler H dient zur
    Lautstä rkereglung der Draht- und der Schallplatten-
    wiedergabe. Durch Betätigung des Hebels F ,ändert
    man die Drehungszahl des Drahtführungstellers B
    auf die gewünschte Drahtgeschwindigkeit oder
    Plattenumlaufgeschwindigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. C,erä,t zum wahlweisen oder gleichzeitigem :11>spielen von Schallplatten und Magnetton- dralit, gekennzeichnet durch Zuordnung eines Drahtführungstellers (B) zum Plattenteller- antrieb (I_), der derart ausgebildet ist und mit einem 1, iiliruiigsstift (P) zusammenwirkt, daß der Draht mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch den Führungsteller förderbar ist, ferner durch angetriebene bzw. vom Draht gezogene Spulenträger (A bzw. C), auf welche die Spulen- köpfe zum Zwecke des Rückspulens vertausch- bar aufgesetzt werden, ferner durch einen be- Nveglichen Drahtführungsstift (S) für die Auf- spulung des Drahtes auf die jeweilige Auf- wickelspule sowie durch Antriebseinrichtungen (L, J!, E), die, beeinflußt durch Steuervorrich- tungen (G), wahlweise beschleunigten oder ge- bremsten Lauf des Magnettondrahtes gestatten. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß :die als Plattenteller (B) dienende Platte auch als Drahtführungsteller (B) für den Draht dient. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Drahtführungstellerrand (B) in einen glatten, hochpolierten, nicht haf- tenden Teil (a) und einen reibungsmäßig haf- tenden Teil (b) unterteilt ist. .4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Aufspulmotor (ihl) bei den Schalterstellungen der Steuervorrichtungen ((r) »Schneller Vorlauf« und »Rückspulen« ohne
    Vorschaltwiderstand läuft, aber bei normalem Vorlauf des Drahtes mit einem Vorschaltwiderstand läuft, der so stark bemessen ist, daß der Aufspulmotor (M) gerade noch so stark zieht, daß der Draht fest aufgewickelt wird. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse des Spulenträgers (A) ein vielflügeliges Windrad (E) ist. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor dem Spulenträger (C) angeordneter Drahtführungsstift (S) durch eine Topfscheibe mit einem kurvenförmigen Rand (D) auf und ab bewegt wird und dadurch den Draht beim Aufspulen auf den Spulenkörper gleichmäßig aufwickelt. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß -der Antrieb der Topfscheibe (D) entweder vom Plattentellerantrieb (L) oder vorn Aufspulmotor (M) durch Schneckenrad oder Riementrieb erfolgt. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtlaufgeschwindigkeit reguliert werden kann. iDurch Betätigung des Bedienungshebels (F) wird@derFliehkrafttourenregler des Plattentellerantriebs (L) beeinflußt und dadurch die Umdrehungszahl des Drahtführungstellers (B) geändert, bleibt aber dann in der gewählten Umdrehungszahl beständig. g. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß -der Drahtführungsstift (P) von der Steuervorrichtung (G) aus bedient wird und sinngemäß den Draht von der hochpolierten Fläche (a) des Drahtführungstellers (B) auf die reibungsmäßig haftende Fläche (b) des Drahtführungstellers (B) führt. io. Gerä,t nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Draht vorher mit gleichbleibender Drahtgeschwindigkeit nach dem IMagnettonverfahren aufgezeichnet, auf Spulenkörpern aufgerollt und am Anfang und Ende mit je einem farbig markierten Kunststoffstreifen versehen ist, der gleichzeitig als Klemmvorrichtung zum Festhalten des Drahtes auf dem Spulenkörper dient.
DEK9328A 1951-03-15 1951-03-15 Drahtton- und Schallplattenabspielgeraet mit eingebautem Verstaerker mit vorher fertig bespielten Draehten und Schallplatten Expired DE856369C (de)

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