DE1690833U - Antriebsvorrichtung fuer magnettongeraete. - Google Patents

Description

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-. ftR-lilDl'ft· ■ · Earth, 20· Oktober

^Blektro-Sechanische Versuchsanstalt ' 72-SL

(Bayera) * KurgartenstraSe 3? Reg, 496

Antriebsvorrichtung fUr Magnettongeräte

*" <iegenstsüid der Ifeuertmg ist eine^Atttri^svorrichtung für Magnet— tonaufzejielm.¹U2ig&-i' imd 'Wiedergabegeräte lai-t band— oder .draiitför— migem ionträger sowie Kitteln ztus ITonaäl- und Schnellatif *. Bei diesen. Geräten wird normalerweise die Forderung erhoben* daß bei Aufnahme xmä. Wiedergabe der Bandantrieb mit konstanter Seechwin— digkeit durch. Qine motorgetriebene sogenannt© .Tonrolle erfolgt _t während beim, beschleunigten Tor- und Hücklauf von, dem Erfordernis der Konstanthaltung der Bandgeschwindigkeit abgesehen, wird; Biese Eäagnettongeräte sind im allgemeinen, infolge einer verhältnissiäSig komplizierten Antriebsvorrichtung: ziemlich teuer» so äaä der Wunsch nach Schaffung billigerer Magnettongeräte ohne wesentlichen Verzieht auf Komfort bestand·

Bern vorerwlhnten Wunsch trägt die lexisruag Bechmmg und schlagt • eine Antriebsvorrichtung der in Rede stehenden Art vor_r bei der die bei Hormallauf rutschend antreibbaren Spnientragkörper der Auf wickel- und Torrats^ule wahlweise bei Schnellauf tiber eine zwischen ,den, Spulentragkörpern verschwenkbar angeordnete.-iaotor- * getriebene Eeibradanordnung.iait dea Antrieb kappelbar sindi/DurcIi •die Seueruag wird der Bau, außerordentlich einfacher Aatriebavorricntungen der in Hede stehenden Ar*fc enaögüehti/ bei denen-weder - -

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die Drehriehtung des Antriebsmotora gewechselt, noch der äormalantrieb der Rutschkupplung der Aufwickelspule umgesteuert zu werden braucht. -

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die !feuerung an Hand der Figuren 1 und 2 beschrieben, von deaen die Fig· I eine Vorderansicht der neuerungsgemäJen Antriebsvorrichtung und die Fig. 2 die entsprechende Draufsieht zeigt·

Das beispielsweise gewählte Magnetbandgerät entlieht neben , schnellem Vor- und Rlclclauf einen sogenannten Halb spurbetrieb, bei dem Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufseiejanungen auf einer hin- und surücklaufenden Spur nur bei Vorlauf möglich sind. Bin Arbeiten alt der zurücklaufenden Spur ist erst nach Umlegen des strichpunktiert angedeuteten Bandes 1 möglich.

lter Antriebsmeeiianismus ist auf einer stabilen Grundplatte 2 montiert. Sie trügt den Antriebsmotor 3 (für den zweckmäßig ein Außenläufermotor Verwendung findet), zwei auf feststellenden Lagerzapfen 4 sitzende Rutschlcupplungen for die Vorratsspule 9 und Aufwickelapule 10 sowie eine Kleine i-icntagapl-ittö 11, auf der die Magnetkopfe 12, 13 und FUhraugsglieder 14 angeordnet sind· Die rechts angeordnete Rutschkupplung für die Aufwickelspale 10 bestellt aus einem vom iiotor 3 Über eia endloses elastisches Kunststoffband 15 angetriebenen Antriebsteil 7 und einem sit diesem in Reibungsverbindung (zweckmäßig über eine aufgeklebte Filsscheibe 16) stehenden Antriebsteil S, der gleichseitig aen Spülentragkörper bildet und dementsprecnend ausgebildet ist. Die links angeordnete Rutschkupplung 5, β der Vorrataqsule 9 ist uhalicli aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß der untere Teil 5 der Kupplung festsitzt. Br iann deshalb auch durch einen erhöhten Seil der Grundplatte gebildet werden. Die Zupplungstelle werden zweckmäßig aus einem geeigneten Kunststoff gespritzt, gegossen oder gepreßt. Bei üormallauf wird das Band 1 in bekannter tfeiae durch die lonrolle 17 mit konstanter Geschwindigkeit gefördert j dor Antr3s bsteil 7 der Aufwickelspulehkuppl n^ wird alt etwas erhöhter Geschwindig-

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keit zur Aufrechterhältung des nonnalen Uandzuges angetrieben, wobei der Abtriebsteil 3 der Kupplung mit der Aufwiekelspüle 10. rutschend ait^enoiasen wird· Bas silt gleichförmiger Geschwindigkait geförderte BaM 1 wird von der Vorratsspule 9 abgezogen» deren mit einer aufgeklebten Filzsehsibe 16 versehener Spulentragkorpar 6 auf dem feststehenden unteren kupplungsteil 5 gleichfalls rutschend bewegt wird.

Dem wahlweisen schnellen Tor- us& Hticklauf der Spulenwickel dienen die beiden zwischen den Spulentragkörpem 6, 3 versehwenkhar angeordneten Eeibräder IS, 19· Ihre uioselaalt ung e rf olgt mit tels einer nockenscheibe 20_f die auf einer in den beiden Montageplatten 2, 11 gelagerten Steuerachse 21 befestigt und äittels eines Flilgelgriffes 22 entsprechend der gewünschten Schnellauf- - richtung Tersehwenkbär ist* Pie beiden Eeibriider IS, 19 sitzen auf Tsrachwenfcbaren Hebeln 23» 24* Uas linke Seibrad 18 ist über einen endlosen elastischen ilunststoffrie&en 25 dauernd mit dem Ä&triöb3£iötor 3 verbunden und läuft daiier stats bei der Inbetriebnahme des Motors mit* Die Achse des über den elastischen ELunststoffriesen 25 voia l-lotor direkt angetriebenen liiiken Reibrades IS let- außerhalb dar durch, dis sugeiiorige Schwsm^ie&elachse 26 und die Motorachse 17 gelegten Ebene angeordnet, so dau der Heibradschwenlchebel 2J durch die Federkraft des elastischen Hlemens nach rechts gedrückt wird· Die Steuerungsvorrichtung für die Eeibräder ist so ausgebildet, daß sich die Heibräder - wie aus FIg* 2 ersichtlich — weder im. Ruhezustand der Vorrichtung noch bei Honsallauf (Aufnahme, Wiedergabe) berühren. Säbel steht der SLägelgriff 22 in der Mittleren Betriebsstellung I» Von den beiden um die Achse 26 bzw» 27 drehbar gelagerten Schwenkhebeln wird der linke Schwenkhebel 23 (und damit das Reibrad 18} durch die Spannung des Kunststoffriemens 25 nach rechts ge rückt, wobei der Schwenkhebel 23 mit seiner Abbiegung 23 links gegen die nockenscheibe 20 anliegt, während der zweite Schwenkhebel 24 ' durch die j£raft der Zugfeder 29 nach links gezogen mit seiner Abbiegung 30 rechts gegen die Nockenscheibe 20 zu !legen kommt ·

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Wird von Kormallauf auf schnellen Bücklauf umgeschaltet ζBetriebs st ellung II durch liach-links-2e gen des Plugelgriffes 22), dann schnappt die Abbiegung 30 des rechten Winkeliiebels 24 in die Aussparung 31 der tfockenacheibe 20 unter der Einwirkung der Zugfeder 29. Dadurch drückt das rechte Reibrad 19 das linke "mo-? torgetriebene Reibrad 13 gegen den Spulentragkörpor β der Vorratsspule 9, so da.- diese nun^ear mit erhöhter Geschwindigkeit riickwtirtö aa&etriebsn wird. Fiir den schnellen. Vorlauf wird der ELugelgriff 22 nach rechts verschwenkt (Betriebsstellung III), so daß die Abbiegung 2β des linsen üchweiikhebels 23 in die Aussparung 32 der Nockenscheibe 20 gleitet, weil - wie bereits $r«isnt - die linke Reibradanordnung durch den elastischen Kunst stoff riemen 25 dauernd räch recnts gesogen wird. Das rechte - dorch den Druck des linken Keibrades 18 zur Anlage an den Spulentrag^örper S der Aufwickelspule 10 kommende - reibrad 19 dient der Uskelir der Drehrichtung des stets in der gleichen Drehrichtijng laufenden Antriebs..;otors 3» so daß die Aufwio .elspulo 10 nuamtir seJmeil vorwärtslauf and angetrieben wird, jfasn dom KUcklegea dCiS 1?1 Igelgriffes 22 in die ittlere (Kühe-) Stellung I nsiacen die böidan Reibräder 13, 19 unter dom. aiitifluö der Sugspaimus^en dei3 liuitststoffriemens 25 bzw. der Zugfeder 29' wiedoruia die aus der fi.^. 2 ersichtliche Stellung ein, in der aie weasr .einander noch die Spalsiitraglcörper 6, S berühren, -^abei kom-aen die nach eier Glitte gectrüökten Schwenkhebel 23, 24 nit ihren Aobieguügön 2-i, 30 gegen dia nockenscheibe 20 zu liegen. Die U^steuerungsvcrric^turis für die Reibräder 23, 24 wird in den einzelnen Betriebestsllun^an I ... III selbstverständlich in einer vorzugsweise bekannten Art gsrastet. Die Drehrichtong des Antriebsiiiotors 3 ist aurcli einen Pfoil angedeutet· In der Fig. 1 ist der Übersichtlichkeit der Antriebsvorrichtung halber die kleine Montageplatte 11 axt ctea Magneten 12, 13 und F-^hrungsstiften 14 sowie der Umsteueniiechanis^us für den Schnelllauf (mit den !eilen 21 ... 23) und der Vorderteil der abgebrochen dargestellten Schwenkhebel 23» 24 weggelassen worden«

Claims (1)

1. tschutzansprüciie

   X-. Antriebsvorrichtung für ilagnettonaufseieimon^s- und Wiedergabegerät© sit band- oder drantf iiraaigeiE Ton.-träger sowie Mitteln suia ίϊοπίΐ&Ι- und Öeünellauf, dadurch gekennzeichnet', daS die bei Horsallauf ratschend aatreibbarGn Spiileatragäörper (8_f 5) der AafiiiclEels^ule ClO) "and Vorratsspule (3} xialilv-eise bei Schnelllauf über eine zwischen den Sp^zlentragkörpern ?erssliweiiäbar aageerdaete matorgetriebene Reibradanordmmg (13, 19) jatt dem Aatriebsaotor (3) kuppelbar sind.

   2* ?örriclituag i&sh Ansprach 1, dadurcli seä

   die fieibradsnordnnag (13, 19) snaoindest teilweise einer daucmdoä laeclianiscäes Äntrieas'/sri insbesDaäere tlber eines. JMälösrleseß (25) aus einem elastischen Ätiinststoff - ait dem Äntriebsaotor (3) steht, -

   3· Torriclittssg riack Äx^spraoii 2, äo&UTOh geiisj das die Hu-SsciScopplang C?» β) dar ^iifwieäelspule ilö) in einer dauernden Äatriebsverbinduag» iasbesoßder-3 aber einen, ladlosrteiaes Cl5) - vorsugsweise aus einem elastiscfliea Sonststoff - mit dem Aatriebsnotor (3) steht«

   4* IForrielitmig nacä. Ässpruelx 3_t dadurch gossaaseiciinst, das die Seibrada&ordauag C18, IS) sit Hilfe eines IEisteueriiecliaaissi^ (2O_t 22) in. aelarere Betriebsstellungea (I .►. III) rerscüwealEbar ist» in döiien sie entweder leer läuft (I) oder fäit eisern dar Sptilentragkörper (6 bzw. 3) gekuppelt ist (II hz\r. III).

   5» yorriciitijag nach Anaprueii 4> dadiircn da£ die Beibradaaordnung zwei benachbart angeordnete Seibräder (IS» 19) aufweist» von denen das sine - ins-

   - 6 - ' Hg/s.

   besondere über einen Sadloariemon (25) vca -iotor angetriebene - direkt ait desi Sp<*lentragkÖrper (6) der Vorratsspule und ias andere - insbesondere von erst-

   Heiöriid antreibbare - dirai.t zlt ü&m. üot«leu~ (S) der Aufwiciielspole kupc-slbar ist.

   δ· Vorrichtung naeii A^spracii 3, dadurcli ge da*; die P-Oibrilder von öcliHeiikiieüsla (23, 2A) werden, die unter federkraft (25, 29) gegen den Steuerteil (2C) dos üseteuenaeciiaiiisniiis derart iiS der Huiie- und/oder Leerlauf stellung ^ I) aniis^eri, daS die Eeibrider (13, 13) weder einander noch die per (6, 8) berühren (Hq, 2). ■

   7. Vorrichtung üöcIi Anspruch 6, dadurcii üeI:eiiii2eioMst, d:u die /vchae &«s über den elaetiselicsii iindlt,srieüea...

   (25) 70s ilotor direict aiigetrie^öneii Eeibrades (16) außerlmlb der direii die sygsliörige Schwe^iie

   (26) und £ie Iiütoracnse (17) gelösten, 'nban^ aet ist, so a*w iü der δ-,ϋιο- unä/cdei¹ Läerl

   (X) der I-eibrad-Scutfon&iebol (23_f 2i) "durcä die F kraft aos ela&tisciiän ^ßdlosrisinsns ^ogeii den Stsusrteil (2G) das ü-i.steuerm.echaiiisinug ^odrii.cist wird.

   Vorricirturiti nach Aiisprueii 7» dadurcü ^e^ d;uv der ätea^rt^il (2υ) des uüsteaGraeeu dem freien 3ßde des i.ciiwem:hebels (24) äas indirekt antreibbaren Bsibradaö (19) durch, eine i^tigfeuer (29) derart Tsrbundea ist, dai diese ITedör bei umsteuerung des üeehanisaaa aus der Rune- und/oder Leerlaufstellung (I) in die eine Bstriebsstöllung (II) stärker spannbar uad bei ü^ateuerua^ in die andere Betrielssatollung (III) entspannbisr ist.

   Reg»

   9* Vorrichtung nach. Anspruch S, dadurch gefcennzeiclinet, da§ das Jeweils mit einem Sguleiitragkörper (6 bzw« 8) ks^pellsare Seiten (13 bzw· 19} dyreli das baaaehfcarte Eeiferad (19 bzw· 13) gegea ^sa jeweils nsl% der Seibradanoröaaag gekajigeliein Spaleatraslcörgßr aiiiirioä^ar ist·

   10* Torrlölitxing sack Aasgrueit 1 odör falsendea» dadurch gekeanseisMst* daS der SpfJles-triig^orpar (β) der Torpatsspule (9f) Bit seiner insbesondere mit eiaer Fllsaskeibe (16) bele^tea KuppoXfMGho, aai einem fest aageordnetea feil (5) slsitbar aufsitst.