DE836442C - Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen

Info

Publication number
DE836442C
DE836442C DEZ1602A DEZ0001602A DE836442C DE 836442 C DE836442 C DE 836442C DE Z1602 A DEZ1602 A DE Z1602A DE Z0001602 A DEZ0001602 A DE Z0001602A DE 836442 C DE836442 C DE 836442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
cross
stand
clamping cross
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ1602A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Zaengl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEZ1602A priority Critical patent/DE836442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836442C publication Critical patent/DE836442C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/14Apparatus or tools for spreading or locating tyre beads
    • B60C25/142Devices for tightening or expanding the felly, devices for spreading the tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen Vorrichtungen zum Spreizen von Autoreifen, insbesondere von Lastautoreifen, sind bekannt und dienen zum Untersuchen des Deckeninnern sowie zum Einlegen der schweren Heizschläuche, wie sie zum Vulkanisieren notwendig sind. Solche Vorrichtungen weisen ortsfeste, an Ständern gelagerte Greifer und senkrecht verstellbare Greifer auf, zwischen denen der zu öffnende Reifen waagerecht eingehängt und dann geöffnet wird.
  • Weil die Abmessungen der Lastautoreifen und damit die Gewichte und Spreizwiderstände ständig zunehmen, eignen sich Vorrichtungen -bekannter Ausführung nicht mehr für den genannten Zweck. Denn es ist z. B. nicht mehr möglich, schwere Lastautoreifen mit leicht gebauten oder mit Hand- oder einfachem maschinellen Getriebe ausgerüsteten Spreizern.zu öffnen und in der Offenstellung zuverlässig zu halten oder solche Reifen auf eine verstellbare, im Abstand Über dem Boden befindliche Bühne zu heben. Das Spreizen wird, wenn nicht unmöglich gemacht, zu einer zeitraubenden, schwierigen und gefa(hrvollen Arbeit, und ebenso umständlich können sich infolge der ungünstigen Lage des gespreizten Reifens die anschließenden Arbeitsvorgänge gestalten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen mit ortsfesten und senkrecht beweglichen Greifern für den waagerecht dazwischen einzuhängenden Reifen, welche den Vorteil der bequemen, vollkommen gefahrlosen Bedienung bietet, und zwar unabhängig von der Größe, dem Gewicht und dem Spreizwiderstand des Reifens. Die Vorrichtung zeichnet sich ferner durch einfache, praktische Bauart aus, welche nicht raumsperrend sich auswirkt und eine übersichtliche, leichte Handhabung ermöglicht, so daß eine Überbeanspruchung des Arbeitenden verhindert und eine große Leistungssteigerung erzielbar ist. Hervorzuheben ist schließlich die Standfestigkeit und Stabilität der Anlage, wodurch die Betriebssicherheit und Lebensdauer derselben gewährleistet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung ein bis zum Boden senkbares Spannkreuz besitzt, welches den zu spreizenden Reifen vom Boden in Arbeitshöhe fördert und ihn nach dem Einhängen der Greifer durch Spreizen nach unten in Arbeitshöhe hält. Ein weiteres Merkmal wird darin gesehen, daß das Spannkreuz durch einen versenkt liegenden Preßzylinder steuerbar ist, welcher mit den Ständern oder ortsfesten Greifer an einem gemeinsamen Bodenrahmen befestigt ist. Ein drittes Kennzeichen ist, die Vorrichtung mit einem das Spannkreuz in seinen Zwischenstellungen festlegenden Ciesperre zu versehen, welches beispielsweise aus einer mit dem Spannkreuz sich bewegenden Zabnstange und einer in diese greifenden, mittels Fußhebel zu steuernden Klinke besteht.
  • Auf diese Weise wird .zweierlei erreicht, nämlich einmal das mechanische Heben des Reifens vom Boden aus in eine bequeme Arbeitshöhe und dann das Beibehalten derselben auch in der Arbeitsstellung, wodurch die schon erwähnten Erleichterungen gegeben sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i bis 3 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt in den verschiedenen Gebrauchsstellungen und in Abb.4 in Oberansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus ;dem an sich bekannten, senkrecht beweglichen Spannkreuz a, auf welchem die Doppelgreifer b dreh- und der Länge nach verschiebbar gelagert sind. Im Kreis sind die Ständer c und am oberen Ende derselben die Arme d waagerecht verschiehbar und verschwenkbar angeordnet, so daß sie bei Nichtgebrauch an die Ständer geklappt werden können, wie in Abb. i beim rechten Ständer punktiert angedeutet. Dieser Vorteil ist wichtig, weil im anderen Fall die rückwärts vorstehenden Arme d viel Platz beanspruchen und dauernd eine Gefahr für die Arbeitenden bilden. In der Gebrauchslage sind sie abgestützt (Abb. i), so daß die an den inneren Enden angelenkten Greifer e über den Felgenwulst des zu spreizenden Reifens f einzuhaken sind.
  • Entgegen .den bisherigen Vorrichtungen liegt das Spannkreuz a in der unteren Endstellung am Boden oder auf dem Rahmen g auf, der auch durch eine Grundplatte ersetzt sein kann. Das Spannkreuz a ist auf einer Kolbenstange h befestigt und der zugehörige Preßzylinder k versenkt im Boden angeordnet, wie aus den Abb. i bis 3 hervorgeht. Eine Preßluft- oder Preßwasserleitung l führt vom Steuerhebel m, der an einem der Ständer c befestigt ist, zum Zylinder k.
  • Sowohl der Preßzylinder k wie die z. B. in vierfacher Zahl vorgesehenen Ständer c sind mit dem Grundrahmen g fest verbunden, so daß die Vorrichtung .zuverlässig auf dem Boden verankert werden kann und .die Ständer c mit dem Grundrahmen und dieser mit dem Preß-zylinder k ein starres Ganzes bildet. Besonders für die freistehenden und beim Spreizen schwer belaisteten Ständer ist die dauerhafte Vereinigung mit den Fundamentteilen vorteilhaft, um ein Pendeln und ein vorzeitiges Lockern der Ständer zu vermeiden.
  • Die Vorrichtung ist ferner mit einem Gesperre ausgerüstet, welches das Spannkreuz a in den verschiedenen Spreizstellungen festlegt und dadurch den Preßzylinder bzw. Preßkolben entlastet. Diese Maßnahme ist deshalb wichtig, weil im anderen Fall der Preßkolben ständig unter Druck gehalten werden müßte, so daß beim Undichtwerden ein Schließen des geöffneten Reifens durch die starke Federung desselben erfolgen könnte.
  • Im gezeichneten Beispiel besteht das Gesperve aus einer Zähnstange n, welche mit dem Spannkreuz a fest verbunden ist und mit diesem bewegt wird. In die Zahnstange n greift das Klinkengestänge o, welches am Fuß eines Ständers, und zwar zweckmäßig des den Steuerhebel m tragenden Ständers, drehbar gelagert ist und durch den Fußhebel o1 betätigt wird.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand wird in folgender Weise gearbeitet: Abb. i zeigt die Vorrichtung in der Bereitschaftsstellung, in welcher das Spannkreuz a auf dem Boden bzw. auf dem Grundrahmen g aufliegt. Es ist auch möglich, den Rahmen g und das Spannkreuz a in den Boden so tief zu versenken, daß das Kreuz bündig mit dem Boden abschließt.
  • Auf jeden Fall kann der herangerollte Reifen f ohne jedes An- oder Hochheben, also vom Boden aus auf das Spannkreuz a gelegt werden. Diese Stellung veranschaulicht Abb. i.
  • Hierauf wird in den Preßzylinder k das Druckmittel vom Hebel m aus eingelassen und das Spannkreuz a mit dem Reifen hochgehoben, und zwar so weit, daß dieser in bequemer Arbeitshöhe liegt. In dieser können sowohl die oberen Greifer e über die obere Felgenwulst wie die unteren auf dem Spannkreuz a gelagerten Greifer b über die untere Felgenwulst gelegt werden, wie in Abb. z dargestellt.
  • Sodann wird das Preßmittel durch Verstellen des Hebels m umgesteuert, ,der Preßkolben drückt das Spannkreuz a nach unten und spreizt dadurch den Reifen f ; Abb. 3 veranschaulicht den geöffneten Reifen. Dieser bleibt ungeachtet seiner Größe und der Spreizbewegung in bequemer Lage, so daß die notwendigen Arbeiten, also das Untersuchen der Decke und vor allem das Einlegen der schweren Heizschläuche usw. ohne jede Gefahr und in übersichtlicher Weise vorzunehmen sind.
  • Unmittelbar nach dem Spreizen des Reifens fällt das federnd beeinflußte Klinkengestänge o in die Zahnstange n und hält dadurch das Spannkreuz a unter gleichzeitiger Entlastung des Preßkolbens in der gewünschten Zwischenstellung.
  • Nach dem Beendigen der Arbeiten wird das Gestänge o mittels des Fußhebels o' gelöst, und der Reifen schließt sich wieder selbsttätig oder wird durch den Preßzylinder k geschlossen.

Claims (1)

  1. j'_@CI XTANSYP@C1IE: 1. Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen mit ortsfesten und senkrecht beweglichen Greifern für den waagerecht dazwischen einzuhängenden Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein bis zum Boden senkbares Spannkreuz (a) besitzt, welches den zu spreizenden Reifen (f) vom Boden in Arbeitshöhe fiirdert uni ihn auch während der nach unten sich vollziehenden Spreizbewegung in dieserhält. a. Vorrichtun; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannkreuz (a) durch einen versenkt liegenden Preßzylinder '(k) steuerbar ist, welcher mit :den .Ständern (c) der ortsfesten Greifer (e) an einem gemeinsamen Bodenrahmen (g) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem das Spannkreuz (a) in seinen Zwischenstellungen festlegenden Gesperre versehen ist, welches beispielsweise aus einer mit dem Spannkreuz sich bewegenden Zahnstange (n) und einer in diese greifenden, mittels Fußhebel (o1) zu steuernden Klinke besteht. .f. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (d) der ortsfesten Greifer (e) drehbar an ihren Ständern (c) gelagert sind, derart, daß sie bei Nichtgebrauch nach unten an die Ständer (c) geklappt werden können.
DEZ1602A 1950-12-09 1950-12-09 Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen Expired DE836442C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ1602A DE836442C (de) 1950-12-09 1950-12-09 Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ1602A DE836442C (de) 1950-12-09 1950-12-09 Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE836442C true DE836442C (de) 1953-04-13

Family

ID=7618175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ1602A Expired DE836442C (de) 1950-12-09 1950-12-09 Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE836442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024109968A1 (en) * 2022-11-22 2024-05-30 Prokop, Jaroslav Tyre spreading device and method for spreading tyres

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024109968A1 (en) * 2022-11-22 2024-05-30 Prokop, Jaroslav Tyre spreading device and method for spreading tyres

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937959C2 (de) Fahrbares Hebezeug, insbesondere Wagenheber
DE1226245B (de) Fahrbare Krankenhebe- und Senkvorrichtung
DE2000973A1 (de) Be- und Entladevorrichtung fuer Reifenpressen
DE2727919C2 (de) Transportgreifer
DE1301466B (de) Reifenvulkanisierpresse mit Vorrichtungen zum Erfassen und Einsetzen der Reifenrohlinge
DE836442C (de) Vorrichtung zum Spreizen von Autoreifen
DE412989C (de) Vorrichtung an fahrbaren Hebebuehnen zum Festhalten der Last
DE1189922B (de) Hublader mit teleskopischem Zentralmast
DE912664C (de) Ersatzradlagerung, insbesondere fuer Grosskraftfahrzeuge
DE948954C (de) Stuetzbock fuer transportable OElbohrtuerme, insbesondere Klappmaste
DE3441725C2 (de)
DE3303968C2 (de) Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen
DE1150591B (de) Reifenspreizvorrichtung
AT217328B (de) Reifenabdrückvorrichtung
DE1088997B (de) Maschine zum Binden von Holzkoerpern, insbesondere Schwellen
DE949935C (de) hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Schwerlastfahrzeuge mit Kippbuehne
DE642489C (de) Gehaenge zum Befoerdern von Fahrzeugen durch einen Kran
DE2736580C3 (de) Transportkarren für Steinstapel u. dgl
DE810544C (de) Handkurbel
DE1014052B (de) Setzvorrichtung fuer Grubenstempel
DE1224477B (de) Spreizeinrichtung zur Voruntersuchung und zum Einsetzen von Fahrzeugluftreifen in Besohlrahmen
AT234037B (de) Langholz-Transportschlepper
DE1133523B (de) Schwenkkran, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE1752321C3 (de) Sucheinrichtung an Stanzen
DE2046057C3 (de) Einrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zum Be- und Entladen sowie Umsetzen von sperrigen Lasten