DE835794C - Traegerrostdecke - Google Patents

Traegerrostdecke

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DE835794C
DE835794C DEP2749A DE0002749A DE835794C DE 835794 C DE835794 C DE 835794C DE P2749 A DEP2749 A DE P2749A DE 0002749 A DE0002749 A DE 0002749A DE 835794 C DE835794 C DE 835794C
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DE
Germany
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hollow
stones
hollow stones
ceiling
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Application number
DEP2749A
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English (en)
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Ernst Pillat
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/18Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
    • E04B5/21Cross-ribbed floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Trägerrostdecke Es ist bekannt, Massivdecken aus Hohlsteinen und dazwischenliegendem eisenarmiertem Beton herzustellen. Die dabei verwendeten Hohlsteine sind in der Regel an den Enden offen, so daß sie bei der Herstellung der Betonzwischenlage zum Teil mit Beton gefüllt werden, wodurch einerseits ein höherer Verbrauch an Beton auftritt und andererseits das Gewicht der Decke größer wird, als der Berechnung entspricht. Außerdem tritt bei den langen durchgehenden Hohlräumen eine zu starke Luftzirkulation auf, welche ihrerseits eine schlechte Wärmeisolation bedingt. Die offenen Hohlsteine haben weiterhin den Nachteil, daß sie nicht so transport- und druckfest sind wie Steine, welche auch Stirnwände besitzen. Hohlsteine mit nachträglich eingesetzten Stirnwänden vermeiden die Nachteile des Betoneinlaufens und die der Luftzirkulation, besitzen aber eine nur unwesentlich höhere Bruchfestigkeit als die offenen Hohlsteine. Die zur Bewehrung des Eisenbetons verwendeten Rundeisen werden in der Regel unten in die Fugen zwischen den einzelnen Hohlsteinen eingelegt und in den Beton eingebettet. Werden mehrere Rundeisen verwendet, so müssen sie in bekannter aber umständhc'her Weise miteinander verflochten werden, was zeitraubend und dementsprechend kostspielig ist.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine leichte und preiswerte Hohlsteindecke mit hoher statischer Festigkeit und guter Isolierwirkung zu schaffen, und löst sie durch Verwendung eines aus einem Stück hergestellten leichten dünnwandigen, aber trotzdem baustellenfesten fünfseitigen Hohlsteines, dessen Form die größte statische Wirksamkeit des Vergußbetons zuläBt, und einer in sehr einfacher Weise hergestellten Baustahlarmierung.
  • Erfindungsgemäß enthält die Trägerrostdecke fünfseitig geschlossene Hohlsteine als Füllsteine, welche beispielsweise aus Trümmersplitt oder Bimsbeton und Zement bestehen und unter Vibration in l-'ormen eingestampft worden sind. Sie besitzen auf (rund dieser Herstellungsweise und dadurch, daß ihre Stirnwand in einem Stück mit dem übrigen 1-lohlkörper hergestellt wird, eine wesentlich höhere Festigkeit als offene oder mit nachträglich eing;#setzter Stirnwand versehene Hohlsteine; ihre Wandstärke kann daher bei gleicher Festigkeit niedriger gehalten werden, als es sonst hei derartigen Kunststeinen erforderlich ist.
  • Formenmäßig sind die Hohlsteine gemäß der 1#'.rfiti(ltuig so gestaltet, daß sie eine verbreiterte Grundfläche, eine Stirnwand und im oberen Teil eingezogene Seitenwände besitzen. Zwei solcher fünfseitig geschlossener Hohlsteine können zu einem doppelt so langen sechsseitig gesdhlossenen Hohlstein zusammengekittet werden. wenn Schalung ges l@art ; erden soll. .
  • In die zwischen den einzelnen Hohlsteinen sowohl in der längs- als auch in der Querrichtung befindliehen Fugen «erden Baustahleinlagen gelegt, welche erfindungsgemäß dadurch in sehr einfacher Weise hergestellt werden, daß sog. Bügelmatten aus hochwertigem Baustahlgewebe so auseinandergetrennt Werden, daß Teile entstehen, welche aus einem stärkeren Längsdraht und mehreren von ihm abzweigenden punktgeschweißten Querdrähten bestehen, wobei letztere entsprechend der Höhe der Decke seitlich oder nach unten umgebogen werden. hierdurch wird erreicht, daß die Tragstäbe und die Bügelstäbe in einem Arbeitsgang und in einem Stück auf der Baustelle verlegt wenden können, wodurch der erforderliche Arbeitsaufwand ganz erllel)lich lieralgesetzt wird. Beispielsweise werden bei 1 m2 Deckenfläche 24 Verflechtungen, mithin bei 1000M2 24 000 Verflechtungen gespart.
  • Anschließend werden dieFugen mit den Baustä@hleinlagen mit Beton` ausgegossen, so daß eine nach oben und unten glatte Decke entsteht. Bei Verlegung von Holzfußboden wird man däbei die Betonfüllung mit der oberen Kante der Hohlsteine abschneiden lassen, während man bei Estrich noch eine Betonschicht von etwa 2 bis 3 cm über den Hohlsteinen aufbringt.
  • Die Zeichnung stellt die Trägerrostdecke gemäß der Erfindung schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Längsschnitt, Abb. 4 die Ansicht einer Bügelmatte mit Kennzeichnung der Schnittstellen und Abb. 5 die Ansicht einer verlegfertigen Bausta:hlinattenbewehrung.
  • Je zwei fünfseitig geschlossene und mit den offenen Seiten zusammengekittete oder trocken zusammengelegte Hohlsteine i werden auf und längs Sc'halungsbrettern 2 so dicht nebeneinander verlegt, daß von unten her gesehen eine geschlossene Fläche vorhanden ist. Zwischen je zwei derartigen parallel laufenden Gruppen von Hohlsteinen entsteht über dein Schalungsbrett 2 eine Längsfuge 3, auf deren Grund ein Rundsta'hldraht :f zur Bewehrung des Betons gelegt wird. Die durch die besondere Formgebung der Hohlsteine gel)il(leteti Querfugen werden mit der verlegfertigen Baustahlmattenbewehrung versehen, welche aus stärkeren Rundstahldrähten 6 und nach oben gerichteten schwächeren und nmgel)0genen Stahldrähten 7 besteht, wobei diese gemäß Alb. 4 aus Bügelmatten 8, welche an den Stellen p durchschnitten werden, entstehen. :\nschließend werden sämtliche Fugen mit Beton io ausgegossen. Es kann auch Estrich ii von 2 bis 3 cm Höhe auf die fertige Decke aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wirkt sich bezüglich Gewichtsersparnis derart aus, daß sowohl hinsichtlich des Stein- als auch des Bewehrungsmaterials, bei welchem die derzeitig geltenden Bestimmungen zur Anwendung' hoher Beanspruchungen eingehalten werden, etwa 30% gespart werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, Form und Größe der Hohlsteine können vielmehr variiert «-erden. -Maßgeblich dabei ist jedoch, daß sie dünnwandig und fünfseitig geschlossen sind. .Für die Bewehrung ist es kennzeichnend, daß sie durch das Zerschneiden handelsüblicher Baustahlgewebematten entsteht.

Claims (3)

  1. PATt:NTaxst't;i t:tic:-i. Aus Hohlsteinen und dazwischenliegendem eisenarmierten Beton bestehcnde Trägerrostdecke, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Herstellung aus einem Stück gefertigte, leichte, dünnwandige, aber trotzdem baustellenfeste, fünfseitig geschlossene Hohlsteine und aus bekannten Batistahlgewebematten durch Zerschneiden gewonnene Baustahleinlagen verwendet werden.
  2. 2. Aus Hohlsteinen und dazwischenliegendem eisenarmierten Beton lKstolien.d.e Trägerrostdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Trümmersplitt oder Bimsbeton und Zement bestehenden und unter Vibration in Formen eingestampften Hohlsteine so gestaltet sind, daß sie eine verbreiterte Grundfläche, eine Stirnwand und im oberen Teil eingezogene Seitenwände besitzen, und daß jeweils zwei derartige Hohlsteine mit den offenen Enden zu einem sechsseitig geschlossenen Hohlstein zusammengekittet oder trocken gegeneinandergelegt werden.
  3. 3. Aus Hohlsteinen und dazwischenliegendem eisenarmierten Beton bestehende Trägerrostdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zerschneiden bekannter Bü@gelmatten entstehenden Baustahleinlagen aus einem kräftigen Längsdraht bestelicn, von dem aus mehrere puiiktgescliweißte Quer-drä'hte abzweigen, die an ihren Eiiden umgebogen sein können.
DEP2749A 1950-07-04 1950-07-04 Traegerrostdecke Expired DE835794C (de)

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