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Monatsbinde mit auswechselbarer Saugkissenzellstoffüllung Die Erfindug
betriefft eine Monatsbinde mit auswechselbarer Saugkissentellstroffüllung.
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Die bekannten Monatsbinden dieser Art haben den Nachteil daß sie
entweder nicht genügend ahdichten wirken oder, wenn dies durch Erzeugen eines verhältnismäßig
großen Anpreßdruches dorch erreicht wird, zu Druckstellen oder sonstigen Ununehmichkeiten
o<ler Beschwerden Anlaß gehen.
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Besonders unangenehm wirkt sich der starke Anpreßdruck bei den bekannten
Monatsbinden mit nur zwei Befestigungsbändern aus, da das hintere Band sich dann
häufig in unangenehmster Weise in die Gesäßfurche einlegt.
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1 >ie Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß
der Saugkissenhalter als langrunder Hohlkörper mit im wesentlichen kreisabschnittförmigen
Querschnitt aus elastischem Werkstoff, z.R. Gummi, ausgebildet ist, welcher tiiiei1
I)ichtungs'vulst aufweist und an drei oder mehr Bändern od. dgl. befestigt list.
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Der Dichtungswulst kann von beliebiger Gestalt sein. Besonders zweckmäßig
ist es aber, wie in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen wird,
daß der Dichtungswulst einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt hat,
der über die ganze Länge des Wulstes oder zum Teil durch eine Nut oder Hohlkehle
geschwächt ist. Dabei kantl die Hohlkehle vorteilhaft ebenfalls einen im wesentlichen
halbkreisförmigen Querschnitt haben, der zum halbkreisförmigen Wulstquerschnitt
derart versetzt ist, daß die Wulsttwandstärke an der Ubergangsstelle vom Wults zum
Saugkissenhalteteil gleich dessen Wandstärke, am freien Wulstende jedoch größer
ist.
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Eine besonders zuverlässige Befestigung der Halterbänder bei einwandfreier
Abdichtwirkung der Monatsbinde wird, wie schließlich noch erfindungsgemäß vorgeschlagen
wird, dadurch erreicht, daß die drei Befestigungsbänder an den den vollen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisenden Vorder-und Rückteilen des Dichtungswulstes sitzen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der.
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Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den
Saugkissenhalter mit seinen drei Befestigungsbändern, Fig. 2 eine Seitenansicht
des Saugkissenhalters itach Fig. 1 in teilweisem Schnitt, während Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab einen Schnitt durch den Saugkissenhalter nach Fig. I gemäß der vSchnittlilrie
III-III wiedergibt.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Saugkissenhalter I ein langrunder
Hohlkörper mit, wie insl>esondere Fig. 3 zeigt, im wesentlichen kreisal>schnittförmigem
Querschnitt, an welchen die drei Befestigungsbänder 2, 3 und 4 angeformt sind. Diese
tragen an ihren freien Enden knopf- oder druckkiiopfartige Befestigungsmittel 5,
6 und 7.
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I)er Saugkissenhaklter I weist einen I)ichtungswulst 8 auf, der,
wie insbesondere aus dem geschnittelien Teil der Fig. 2 hervorgeht, im wesentlichen
hall>kreisförmigen Querschnitt hat. Um diesem Wulst eine besonders große federnde
Nachgiebigkeit zu geben und trotzdem eine für eine zuverlässige Abdichtung notwendige
Festigkeit des Wulstrandes beizubehalten, ist in dem in der Längsrichtung verlaufenden
Teil des Wulstes eine Nut oder Hohlkehle g vorgesehen, so daß der Wulstrand aus
dem durch die Hohlkehle g geschwächten Teilen 8a und den vollen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisenden Vorderteil 8b, an dem das Befestigungsband 2 und Rückteil
8C, an dem die Befestigungsbänder 3 und 4 angeformt sind, besteht. l)er tlurch Fig.
3 wiedergegebene Mittelquerschnitt zeigt, daß die Hohlkehle g seitlich versetzt
zum Wulst 8 vorgesehen ist und zwar derart, daß der Wulst 8 an der Übergangsstelle
10 vom Wulst zum Saugkissenhalteteil 1 1 des Saugkissenhalters I ungefähr die gleiche
Wandstärke wie der Teil 1 1 hat, während die Wandstärke am freien Wulstende 12 bedeutend
größer ist, wodurch der Wulst eine fiir eine zuverlässige Abdichtung ausreichende,
aller auch erforderliche Festigkeit erhält. Der zwischen den Stellen 10 und 12 liegende
Teil des Wulstes 8 ist in solcher Weise federnd nachgiebig, daß eine zuverlässige
Abdichtung erreicht wird, ohne daß Druckstellen oder sonstige Unzuträglichkeiten
auftreten.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann in verschiedenster Weise abgeändert werden, ohne daß der Erfindungsbereich
verlassen wird. So kann man sowohl dem Dichtungswulst als auch der Sut oder l Hohlkehle
eine andere Form, letzterer beispielsweise einen dreieckigen oder Quedratischen
Querschnitt, geben. Statt aus Gummi, kann der Saugkissenhalter auch aus einem anderen
Werkstoff ganz oder zum Teil hergestellt werden. So können die Befestigungsbänder
aus Textilgeweben bestehen und an den Saugkis.senhaklter anvulkanisiert oder soustwie
befestigt werden.
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PATENTAXSPRUCIIE 1. Monatsbinde mit auswechselbarer Saugkissenzellstöfflung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkissenhalter (r) als langrunder Hohlkörper mit
im wesentlichen kreisabschnittförmigem Querschnitt aus elastischem Werkstoff, z.
B. Gummi, ausgebildet ist, welcher einen Dichtungswulst (8) aufweist, an dem drei
oder mehr Befestigungsl>änder (2, 3 4) od. dgl. angeformt sind.