DE835716C - Fenster- und Tuerband - Google Patents

Description

• Es sind als Ersatz für Fischbänder, die insbesondere wegen der für solche Bänder üblichen Anschlagsweise verbesserungsbedürftig sind, sog. Bohrbänder bekanntgeworden, die statt dem Fischbandlappen zwei röhrenförmige Einschlagstutzet) für den durch Bohren erzeugten Sitz in Stock und Flügel besitzen. Derartige Bänder sind wohl mit Hilfe von Bohrlehren auch von nur Angelernten schneller und einwandfreier anzuschlagen als Fischbänder; sie sind auch leichter und doch tragfähiger. Es hat sich jedoch gezeigt, da13 die Rohrstutzen im Holz mit der Zeit Spiel bekommen und das Bohrloch in Richtung der auftretenden Drücke oval ausweiten, wodurch natürlich das ganze Band locker wird.
• Um diesem Übel abzuhelfen und doch die Anschlagsweise des Bohrbandes beizubehalten, wurde beim Erfindungsgegenstand der übliche Fischbandlappen a mit zwei oder mehreren wellenförmigen Längsrippen b versehen. Diese Wellen, die zweckmäBigerweise ab-wechselnd nach der einen oder anderen Seite des Lappens aufgebogen sind, haben jeweils einen möglichst schmalen, ungebo.genen Längsstreifen c zwischen sich. Der solchermaßen verformte Fischbandlappen paBt nun genau in entsprechend der Wellenzahl und deren Achsenabstand mit Hilfe einer Bohrlehre in Stock und Flügel gebohrte Löcher, wobei der Bandlappen beim Eintreiben in die Löcher mit seinem urgebogenen Längsstreifen zwischen den Wellen die zwischen den einzelnen Bohrlöchern stehengebliebenen Holzstege mit nach unten wegräumt.
• Derart verformte Fischbandlappen bieten dem Band einen außergewöhnlichen und ausreichenden Halt nach jeder Druckrichtung und sind leichter und billiger wie die üblichen Fischbänder für denselben Verwendungszweck. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar in Fig. i ein zweiteiliges Band mit dreiwelligem Bandlappen a und durchgehendem Steckstift d im Fenster montiert, von vorn gesehen, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Band, Fig.3 ei,n Bandteil von der Stirnseite des Einschlagbandlappens aus gesehen, Fig.4 und 5 die Bohrungen für den Sitz der Bandlappen a in Stock und Flügel.
• Die bei Verwendung von Steckstiften d unter sich völlig gleichen Stock- und Flügelteile a des Bandes weisen je drei je abwechslungsweise entgegengesetzt aufgebogene Längsrippen b mit dazwischenliegenden ungebogenen Längsstreifen c auf.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Fenster- und Türband, deren Einschlagschafte in dafür im Stock und Flügel vorgebohrte Löcher hineinpassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagschafte zwei oder mehrere, möglichst dicht nebeneinanderliegende, wellenförmige Längsrippen (b) aufweisen, deren Außenwandungen sich an die Wandungen von an den entsprechenden Stellen im Stock und Flügel mit Hilfe von Bohrlehren gebohrte Löcher anlegen, wobei beim Einschlagen der Bandlappen die ungebogenen Längsstreifen (c) zwischen je zwei Längsrippen die jeweilig zwischen zwei für den Sitz des Bandlappens (a) gebohrten Löchern stehenbleibenden Holzstege mit in die Bohrungen hineinräumen.
2. 2. Fenster- und Türband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdie Längsrippen (b) der Bandlappen (a) abwechslungsweise nach der einen und der anderen Seite aufgebogen sind.