DE809386C - Loesbare gelenkige Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltuer und Gelenkband dafuer - Google Patents

Loesbare gelenkige Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltuer und Gelenkband dafuer

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DE809386C
DE809386C DEP1422A DEP0001422A DE809386C DE 809386 C DE809386 C DE 809386C DE P1422 A DEP1422 A DE P1422A DE P0001422 A DEP0001422 A DE P0001422A DE 809386 C DE809386 C DE 809386C
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DEP1422A
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Bruno Bolzenkoetter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Lösbare gelenkige Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltür und Gelenkband dafür Die Erfindung bezieht sich - auf solche Doppelfenster oder -türen, deren Rahmen unabhängig von der Aufhängung des Fensters oder der Tür am Futter durch Bänder oder Scharniere gelenkig und lösbar miteinander verbunden sind. Für solche Doppelfenster oder -türen sind bereits rechts und links verwendbare Gelenkbänder bekannt, die einen am inneren nahmen zu befestigenden Angelteil und einen am äußeren Rahmen zu befestigenden Hülsenteil haben.
  • Bei einem bekannten Band dieser Art besteht der Angelteil aus einer U-förrnig gebogenen Blechplatte, deren Mittelteil eine fünsterartige öffnung zum Eintritt des Hülsenteils enthält, während in den Schenkeln Versenklöcher für Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Unterhalb der öffnung ist am Mittelteil der U-förmigen Platte ein Blechwinkel angeschweißt, in dem ein zwischen den Schenkeln der Platte stehender Angel- oder Gelenkzapfen eingenietet ist. Der Hülsenteil besteht aus einer länglichen Blechplatte, die in mittlerer Höhe eine einseitige Verbreiterung besitzt, die zunächst aus der Plattenebene nach vorn herausgekröpft und dann zu einer Hülse gerollt ist. Die längliche Platte, welche an ihren Enden zwei Versenklöcher für Befestigungsschrauben hat, steht infolge der Verkröpfung tangential zu einem um die Hülsenachse geschlagenen Kreise von größerem Radius als die Hülse. Der Angelteil wird in eine rechteckige Aussparung an der Außenkante des inneren Fensterrahmens eingesetzt und mittels zweier parallel zur Fensterebene angeordneter Schrauben befestigt. Der Hülsenteil wird mit seiner Befestigungsplatte in eine flache Vertiefung an der dem inneren Rahmen zugekehrten Fläche des äußcren Flügels eingelassen und mittels zweier senkrecht zur Fensterebene stehender Schrauben befestigt. Dieses bekannte Band ist wegen der umständlichen Ausführung des Angelteils kostspielig in der Herstellung.
  • Bei einem anderen bekannten Band besteht der Angelteil aus einer gegossenen, ebenen Platte mit Versenklöchern für Befestigungsschraubeii und einem konsolartigen Vorsprung, in dem ein Angel-oder Gelenkzapfen eingenietet ist. Der Hülsenteil ist eine gleichfalls gegossene, winklige Platte, die eine über beide Plattenschenkel sich erstreckende fernsterartige Öffnung zum Eintritt des Angelteils sowie in jedem Schenkel zwei Versenklöcher für Befestigungsschrauben enthält. In der von ihren Schenkeln gebildeten Hohlkehle hat die Platte zwei an der Ober- und Unterkante der fensterartigen Öffnung angeordnete Vorsprünge. Diese haben Bohrungen zum Eingriff des Angelzapfens, wodurch an der Platte zwei Gelenkhülsen gebildet sind, von denen die eine bei Anordnung des Bandes auf der rechten Seite und die andere bei seiner Anordnung an der linken *Seite des Fensters oder Fensterflügels benutzt wird. Der Angelteil wird mit seiner Befestigungsplatte in eine flache Vertiefung des inneren Rahmens und der Hülsenteil mit den beiden Schenkeln seiner Befestigungsplatte uud den beiden Hülsen in eine über zwei aneinanderstoßende Flächen sich erstreckende, abgesetzte Vertiefung des äußeren Rahmens eingelassen, und beide Tede werdin mit zwei bzw. vier Schrauben befestigt. Das gegossene Gelenkband ist gleichfalls umständlich und kostspielig in der Herstellung, und zwar deshall), weil es zur Beseitigung der Gußspannungen bzw. zur Erhöhung der Festigkeit geglüht bzw. getempert werden muß, weil sowohl die als Gelenkhülsen dienenden Vorsprünge der winkligen Platte als auch der den Angelzapfen tragende Vorsprung der ebenen Platte gebohrt werden müssen und weil außerdem meist auch noch -ein Nacharbeiten der beim Guß ausgesparten Versenklöcher für die Schrauben erforderlich ist. Das Anbringen am Fenster ist wegen der ziemlich umständlichen Sterniiiarbeit zeitraubend. Beide bekannten Bänder haben überdies den Nachteil, daß die Befestigung mittels Schrauben einerseits umständlich und andererseits aber auch nicht immer zuverlässig ist ', so daß es nicht selten vorkommt, daß die Schrauben aus dem Rahrnenholz herausgerissen werden. Ferner sind beide bekannten Bänder nur für Doppelfenster und -türen mit dicht aufeinanderliegenden Rahmen verwendbar.
  • Bei der erfin#dungsgemäßenVerbindung der beiden Rahmen eines Doppjclfensters oder einer Doppeltür mittels eines aus einem Angel- und einem Hülsenteil bestehenden rechts und links verwendbaren Bandes sind die geschilderten Mängel beseitigt. Das Band nach der Erfindung unterscheidet sich von den dem gleichen Zweck dienenden bekannten Bändern im wesentlichen dadurch, daß die beiden Bandhälften mit in Schlitze der Fensterrahmen einzusteckenden Befestigungsplatten (sogenanntenEinstecklappen) versehen sind, dieLöcher zum E, ingriff von Einschlagstiften enthalten. Dabei ist die Befestigungsplatte des Angelteils in der Achsenebene des Gelenkzapfens, die Befestigungsplatte des Hülsenteils dagegen tangential zu den Hülsen angeordnet. Bei der Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltür wird erfindungsgemäß so verfahren, daß der Angelteil des Bandes mit seiner in der Achsenebene des Angelzapfens angeordneten Befestigungsplatte in einen Schlitz des inneren Fens'Lerrahmens, der Hülsenteil dagegen mit seiner tangential zu den Hülsen stehenden Befestigungsplatte in einen Schlitz des äußeren Fensterrahniens eingesteckt wird. Beide Bandhälften werden darin iii (1(#ii Schlitzen durch Einschlagstifte gehalten, die durch U)clier der Befestigungsplatten hindurchgreifen.
  • Das neue Band zur lösbaren gelenkigen Verbindung der beiden Rahmen eilies Doppelfensters oder einer Doppeltür zeichnet sich zunächst durch seine einfache Gestaltun- und seine einfache und billige Herstellung aus. Beide Bandhälften können aus Blech durch Stanzen und Biegen erzeugt werden, wobei weder Bohrarbeiten noch Schweißarbeiten erforderlich sind. So kann der Angelteil aus einer länglichen Blechplatte bestehen, die an ihrem einen Längsrande eine einseitige, mittlere Verbreiterung hat, die zu einer den Angelzapfen tragenden Hülse gerollt oder gebogen ist. Der Zapfen kann dabei in der Hülse durch Preßsitz gehalten sein, so daß ein durchgehend gleich dicker Zapfen, also ein einfacher Rundstab-abschnitt verwendet werden kann und keine Nietarbeit erforderlich ist. Der Hülsenteil kann gleichfalls aus einer länglichen Blechplatte mit einseitigen Verbreiterungen bestehen, die zu Hülsen gebo 'gen bzw. gerollt sind. Beide Platten enthalten zum Durchtritt der Einschlagstifte einfache Löcher, die durch Stanzen erzeu#t sind und keiner Nacharbeit bedürfen. Der Hülsenteil des Scharniers weist zweckmäßig, ähnlich wie der Hülsenteil des bekannten gegossenen Bandes, zwei wahlweise benutzbare Hülsen auf, ffie sich beim Band nach der Erfindung unmittelbar an den Enden der länglichen Befestigungsplatte befinden. Der Metallaufwand für das neue Band ist verhältnismäßig gering, und das Band besitzt infolgedessen ein geringes Gewicht. Durch die Anordnung der Befestigungsplatte des Angelteils in der Achsenebene des Zapfens und der Befestigungsplatte des Hülsenteils tangential zu den Hülsen ist das gleiche Band sowohl rechts als auch links zu verwenden. Darüber hinaus bietet das neue Band aber noch den wesentlichen Vorteil, daß es nicht bloß für Doppelfenster oder -türen mit dicht aufeinanderliegenden Rahmen, sondern zugleich auch für solche Doppelfenster und -türen brauchbar ist, deren Rahmen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der nach Wahl größer, gleich oder kleiner sein kann als der Durchmesser der Hülsen des Bandes. Man kann nämlich beliebig die Hülsen des Bandes ganz oder teilweise in eine 'Lndaussparung des äußeren Fensterrahmens versenken oder sie ganz außerhalb des Rahmens liegenlassen. Bei vollständiger Versenkung der Hülsen kommen die Rahmen des Doppelfensters oder der Doppeltür dicht aufeinander zu liegen. Bei teilweiser Versenkung sowie darin, wenn die Hülsen außerhalb des Rahmenholzes liegen, erhalten die beiden Rahmen einen kleineren oder größeren Abstand voneinander.
  • Die Anbringung des neuen Bandes am Fenster ist leicht und einfach. Für das Einstecken der Befestigungsplatten sind nur einfache Schlitze vorzusehen, die mittels einer Kreissäge maschinell erzeugt werden können. Bei in einem größeren Ab- stand voneinander angeordneten Rahmen sind weitere Einlaßarbeiten nicht notwendig. Sollen die Fensterrahmen einen kleineren A,1)stand erhalten oder dicht aufeinanderliegen, dann ist zusätzlich zu den Schlitzen nur eine rechteckige Randaussparun',', im äußeren Flügel zum teilweisen oder \-()llst'iiidigeti Einlassen der Hülsen anzubringen. Auch diese Aussparung oder Ausnehmung kann maschinell, nämlich mittels eines Fräsers erzeugt \\,erden.
  • Bei zur Aufhängung von Fenstern oder Türen am Futter dienenden Bändern, sogenannten Fischbändern, sind in Schlitze \-on Futter und Rahmen C inzusteckende l',cfestigtiligsl)lattcn mit Löchern 7uni 1)tirclitritt \-oii Einschla-stiften bereits bekannt. Demgegenüber bestelit das Neue am Erfindungsgegenstand im wesentlichen in der Anwendung solcher Eiiistecklappen bei einem Band zur 1(*)'s1),ii-eii gelenkigen Verbindung der beiden Rahrnen z# el eines Doppelfensters oder einer Doppeltür sowie darin, daß die Befestigungslappen oder -platten der beiden Bandhälften derart unterschiedlich angeordnet sind, daß die Platte des Angelteils in der #\Chseilebene de-; Gelenkzapfens, diejenige des Hülsenteils dagegen tangential zu den Hülsen angeordnet ist.
  • In der Zeichiiiiii( - , ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen in Höhe der oberen Hülse des Gelenkbandes geführten Querschnitt durch ein links an-Z, -"ebrachtes Band und die beiden die Bandhälften tragenden RahinenleIsten eines Doppelfensters mit dicht atireinaiiderliegenden Rahinen, Fig. 2 ini wesentlichen denselben Schnitt wie Fig. i, 'edocli bei rechts angebrachtem Band, J zn Fig. 3 und 4 Wiederholungen der Fig. i und 2 in Verbindung mit einem Doppelfenster mit in einem kleinen Abstand angeordneten Rahmen, Fi-. 3 einen Län-sschnitt nach der Linie B-B in F, ig. 3, Fig..6 einen Querschnitt des Bandes allein nach der Linie C-C 111 Fig. 5, Fig- 7 und 8 die beiden Hälften des Bandes voneinander getrennt in #\tisicht und in einem kleineren z' Maßstab als die Fig. 1 bis 6, Fig. 9 eine Wiederholung der Fig. 8 mit einer kleinen Änderung.
  • Teil i ist der innere und Teil 2 der äußere Rahmen eines Doppelfensters. Die beiden Rahmen liegen gemäß den Fig. i und 2 dicht aufeinander, während sie nach Fig. 3 und 4 in einem kleinen Abstand voneinandur gehalten sind. Der äußere RaliniM 2 ist am innurcii 1\'alii,#ioii i init Hilfe von zwei, gegebenenfalls auch mehr aushängbaren Gelenkbändern drehbar gelagert, von denen auf der Zeichnung nur eines dargestellt ist. Die Bänder befinden sich in Fig. i und 3 an der linken Seite, in Fig. 2 und 4 dagegen an der rechten Seite des Fensters oder Fensterflügels.
  • Für links und rechts sind die gleichen Gelenkbänder verwendet. Diese weisen je eine mit einem Gelenkzapfen 3 (Angel) versehene Hälfte (Fig. 7) und eine mit zwei wahlweise benutzbaren Hülsell -1, 5 versehene Hälfte (Fig. 8) auf. Der Gelenkzipfen 3 wird von einer Hülse 6 getragen, die in mittlerer Höhe am geraden Längsrande einer länglichen Blechplatte 7 sitzt. Er besteht aus einern Rundstahlabschnitt von durchgehend gleicher Stärke und ist in der Hülse 6 durch Preßsitz gehalten, indem die Hülsenwände fest um den Zapfen herumgepreßt sind. Die beiden Hülsen 4, 5 befinden sich dagegen an den Enden der geraden Längskante einer zweiten länglichen Blechplatte 8. Der lichte Abstand der beiden Hülsen 4, 5 ist etwas größer als die Höhe des Gelenkzapfens 3 und der ihn tragenden Hülse6 zusammen, so daß der Gelenkzapfen beim Aufhängen des äußeren Rahmens 2 am inneren Rahmen i von der Seite her in den Zwischenraum der beiden Hülsen eintreten und dann in die jeweils obere Hülse eingeschoben werden kann, während beim Abnehmen des Rahmens 2 vom Rahnien i die umgekehrte Bewegung möglich ist. Sowohl die den Zapfen 3 tragende Hülse 6 als auch die beiden La#gerhülsen 4, 5 bestehen mit der zugehörigen Platte 7 bzw. 8 aus einem Stück, indem z# sie in bekannter Weise durch zylindrisch gerollte Randlappen der aus Blech oder Flacheisen gestanzten Platten gebildet sind. Der dem Zapfen 3 bzw. den Hülsen 4, 5 abgekehrte Rand einer jeden Platte 7 bzw. # ist nach einem Kreisbogen von größerem Radius auswärts gekrümmt und auf seinem mittleren Teil 17 durch Pressen o. dgl. etwas keilförmig angeschärft. Die beiden Platten 7, 8 dienen als Befestigungsplatten und ehthalten je zwei Löcher 9 bzw. io zum E, ingriff von Einschlagstiften. Beim Angelteil des Bandes ist die Befestigungsplatte 7 in der Mittelebene des Gelenkzapfens 3 und der Hülse 6 angeordnet. Anders ist es beim Hülsenteil, wo die Befestigungsplatte 8 tangential zu den Hülsen 4, 5 verläuft.
  • Die den Gelenkzapfen 3 tragende Hälfte des Bandes wird am Innenrahrnen i in der Weise be- festigt, daß ihre Platte 7 in einen senkrecht 7ur Fensterebene stehenden Schlitz i i des Rahmenholzes eingesteckt wird, worauf von der Stirnseite des Rahmens zwei Stifte 12 eingetrieben werden, die durch die Löcher 9 der Platte hindurchgreifen. Die Hülse 6 mit dem Zapfen 3 kommt dabei außerhalb des Rahmenholzes zu liegen. Die mit den beiden Hülsen 4, 5 versehene Hälfte des Bandes wird am äußeren Rahmen 2 befestigt, und zwar (fleichfalls in der -Weise, daß sie mit ihrer Platte 8 in einen Schlitz 13 des Rahmenholzes eingesteckt und mittels zweier Einschlagstifte 14 gehalten wird, welche durch die Löcher io der Platte hindurchgreifen. Sind die beiden Fensterrahmen im Abstand angeordnet, dann steht der Einsteckschlitz 13 für die Platte 8 zweckmäßig senkrecht zur Fensterebene (Fig. 3 und 4). Bei dicht aufeinanderliegenden Rahmen kann die gleiche Schlitzanordnung verwendet werden, jedoch ist es hier zweckmäßiger, den Schlitz 13 parallel zur Fensterebene verlaufen zu lassen, wie in Fig. i und 2 gezeigt.
  • Die Hülsen 4 und 5 werden bei dicht aufeinanderliegen-den Fensterrahmen ganz in eine Aussparung 15 versenkt, die an der dem inneren Rahmen i benachbarten Außenkante des äußeren Rahmens2 angeordnet ist. Die Aussparung 15 erstreckt sich über die ganze Länge der die Hülsen aufweisenden Bandhälf te, so daß zwischen den Hülsen 4, 5 Raum für den Eingriff der Hülse 6 und des Gelenkzapfens 3 der anderen Bandhälfte vorhanden ist. Damit die dem inneren Rahmen i benachbarte Außenkante des .äußeren Rahmens 2 das Verschwenken des letzteren nicht behindert, ist sie nach einem dem Radius der Hülsen 4,5 entsprechenden Radius abgerundet, wie in Fig. i und 2 bei 16 gezeigt. Haben die beiden Fensterrahinen i und.2 einen Abstand, der kleiner ist als der Durchmesser der Hülsen 4, 5, dann werden diese Hülsen im Holz des Rahmens 2 nur teilweise, z. B. wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, nur mit einer Längshälfte versenkt, indem eine Aussparung 15 von entsprechend geringerer Tiefe vorgesehen wird. Ist der Abstand der Fensterrahmen i und 2 dagegen gleich dem Durchmesser der Hülsen 4, 5, dann findet ein Versenken der letzteren nicht statt, vielmehr liegen sie in diesem Falle außerhalb des Rahmenholzes.
  • Während der Angelteil des Bandes stets in der gleichen Stellung anzubringen ist, wird sein die Hülsen aufweisender Teil, je nachdem, ob das Band an der linken oder rechten geite des Fensters oder Fensterflügels sich befindet, und je nachdem, ob der Schlitz zum Einstecken der Befestigungsplatte des Hülsenteils senkrecht oder parallel zur Fensterebene verläuft, so angebracht, daß entweder die Hülse4 oder die Hülse5 oben liegt. So befindet sich bei einem links angebrachten Band, dessen Hülsenteil in einem zur Fensterebene senkrechten Schlitz eingesteckt ist (Fig.3 und 5), die Hülse4 oben und die Hülse 5 unten. Dasselbe trifft dann zu, wenn bei einem rechts angebrachten Band der Hülsenteil in einem parallel zur Türebene verlaufen-den Schlitz steckt (Fig. 2). Umgekehrt ist die HÜlse 5 oben, die Hülse 4 dagegen unten, wenn das Band links angebracht und sein Hülsenteil in einem zur Fensterebene parallel-en Schlitz eingesteckt ist (Fig. i) oder wenn es rechts angebracht ist und sein Hülsenteil in einem zur Fensterebene senkrechten Schlitz steckt (Fig. 4). In den beiden ersten Fällen greift der Gelerikzapfen 3 in die Hülse 4, in den beiden letzten Fällen. dagegen in die Hülse 5 ein. Das Gelenkband ist somit durch einfaches Umdrehen seiner die Hülsen aufweisenden Hälften einerseits nach Wahl links und rechts verwendbar, während anderseits die Befestigungsplatte seines Hülsenteils sowohl links als auch rechts wahlweise in einen zur Türebene parallelen oder einen zu dieser Ebene senkrechten Schlitz eingesteckt werden kann. Diese Wirkung beruht, wie leicht ersichtlich, darauf, daß die ßefestigungsplatte 7 der den Gelenkzapfen 3 tragenden Bandhälfte in der Achsenebene des Zapfens, also symmetrisch, die Befestigungsplatte 8 der die Hülsen 4, 5 aufweisenden Bandhälfte dagegen einseitig oder unsymmetrisch, nämlich tangential zu den Hülsen angeordnet ist. Die einseitige Anordnung der Befestigungsplatte des Hülsenteils des Bandes bietet gleichzeitig, wie ebenfalls aus der Zeichnung deutlich erkennbar, den Vorteil, daß der Einsteckschlitz 13 für die Platte 8 in jedem Falle einen erheblichen, nämlich im wesentlichen dem Hülsendurchmesser entsprechenden Abstand von der ihr zunächst liegenden Fläche des Rahmenholzes, z. B. in Fig. i und 2 von der am Rahmen i anliegenden Fläche und in Fig. 3 und 4 von der Stirnfläche des Rahmens 2 hat, so daß beiderseits der Befestigungsplatte 8 eine die Haltbarkeit der Bandbefestigung gewährleistende dicke Holzschicht vorhanden ist.
  • Die beim Anbringen des Gelenkbandes erforderliche Einlaßar#beit ist verhältnismäßig geringfügig und leicht auszuführen. So ist für das Band in jedem Fensterrahmen i 'und 2 nur ein Einsteckschlitz i i bzw. 13 vorzusehen, der in einfacher Weise mittels einer Kreissäge maschinell erzeugt werden kann. Es wird dabei eine Kreissäge verwendet, deren Radius gleich dem Krümmungsradius der bogenförmigen Längskanten der Befestigungsplatten 7 und 8 ist. Handelt es sich um ein Fenster mit dicht aufeinanderliegenden Rahmen oder ist der Abstand der beiden Fensterrahmen kleiner als der Durchmesser der Hülsen 4, 5, dann ist außerdem im äußeren Rahmen 2 eine Ausnehmung 15 zur Aufnahme der Hülsen anzubringen. Diese fällt fort, wenn der Abstand der Fensterrahmen größer, nämlich gleich dem Hälsendurchmesser ist. Die Ausnehmung 15 zum Versenken der Hülsen4,5 kann ebenfalls in einfacher Weise, nämlich !mittels eines kleinen Fräsers, z. B. eines Fingerf räsers, maschinell erzeugt werden. Damit die mittels eines Fräsers hergestellte Ausnehmung 15 wegen der kreisbogenförrnigen Begrenzung ihrer Enden nicht länger zu sein braucht als die die Hülsen4,5 tragende Scharnierhälfte, können die äußeren Enden der Hülsen 4, 5 den Enden der gefrästen Aussparung angepaßt sein, indem sie durch Schrägflächen oder besser noch durch zylindrisrh gewölbte Flächen begrenzt sind, wie dies in Fig. 9 bei 18 gezeigt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Ab- änderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So können die beiden Fensterrahmen i und 2 dadurch in einem Abstand angeordnet werden, der größer ist als der Hülsendurchmesser, daß man entweder die Befestigungsplatte 7 oder 8 der einen oder anderen Bandhälfte oder gegebenenfalls auch die Platten beider Hälften aus den in den Rahmen vorgesehenen Schlitzen ii und 13 etwas herausragen läßt. Der Hülsenteil könnte statt mit zwei an den Enden der Platte vorgesehenen Hülsen gegebenenfalls auch nur mit einer etwa in der Mitte der Plattenlänge angeordneten Gelenkhülse versehen sein. Die gezeigte Anordnung zweier Hülsen 4 und 5 an den Enden der Platte ist jedoch vorzuziehen, weil dabei die zum Versenken der Hülsen dienende Ausnehmung 15 im Rahmen 2 nicht über die Hülsen4,5 hinauszugehen braucht. Sie kann also bis auf die Lücke zwischen der den Zapfen,3 tragenden Hülse 6 und der unteren Hülse 4 oder 5 vom Gelenkband ganz ausgefüllt werden, was ein gutes Aussehen ergibt. Das neue Band ist außer bei Doppelfenstern auch bei Doppeltüren anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare gelenkige Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltür mittels eines aus einem Angel- und einem Hülsenteil bestehenden, rechts und links verwendbaren Gelenkbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Angelteil des Bandes mit einer in der Achsenebene des Gelenkzapfens (3) liegenden Befestigungsplatte (7) in einem Schlitz (i i) des inneren Fensterrahmens (i), der Hülsenteil dagegen mit einer tangential zu den Hülsen (4, 5) stehenden Befestigungsplatte (8) in einem Schlitz (13) des äußeren Fensterrahmens (2) eingesteckt ist und die beiden Platten (7 und 8) in den Schlitzen (i i und 13) durch Einschlagstifte (12 und 14) gehaltensind, die durch Löcher (9 und io) der Befestigungsplatten hindurchgreifen.
  2. 2. Rechts und links verwendbares Band mit einem Angel- und einem Hülsenteil zur lösbaren gelenkigen Verbindung der beiden Rahmen eines Doppelfensters oder einer Doppeltür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandhälften mit in Schlitze der Fensterrahmen einzusteckenden Befestigungsplatten, sogenannten Einstecklappen (7, 8), versehen sind, die Löcher (9, io) zum Eingriff von Einschlagstiften enthalten, und daß die Befestigungsplatte (7) des Angelteils in der Achsenebene des Gelenkzapfens (3), der Befestigungslappen (8) des Hülsenteils dagegen tangential zu den Hülsen (4, 5) angeordnet ist. 3. Rechts und links verwendbares Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ban#dhälften je aus' einer längl#ichen Blechplatte (7, 8) mit einem geraden Längsrand und einem bogenförmig nach außen gekrümmten sowie keilförmig angeschärften Längsrad und am geraden Rande atigerollten Hülsen (6 und 4, 5) bestehen, wobei in der Hülse (6) der einen Platte (7) ein Gelen,kzapfen (3) befestigt ist. 4. Rechts und links verwendbares Band nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehend gleich starke Gelenkzapfen (3) in der Hülse (6) des Angelteils durch Preßsitz gehalten ist. 5. Rechts und links verwendbares Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil -des Bandes zwei unmittelbar an den Enden der Befestigungsplatte (8) liegende Ger lenkhülsen (4,5) aufweist. 6. Rechts und links verwendbares Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen der bei-den Hülsen (4, 5) des Hülsenteils einseitig abfallende, vorzugsweise zylindrisch gewölbte Schrägflächen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935775C (de) * 1953-01-13 1955-11-24 August Mayer Verfahren zur Anbringung von Scharnieren an Verbundfluegeln und mit diesem Verfahren hergestellte Verbundfluegelrahmen
FR2502680A1 (fr) * 1981-03-30 1982-10-01 Danzer Hansruedi Fenetre comprenant un ventail exterieur et un ventail interieur assembles de maniere amovible

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DE935775C (de) * 1953-01-13 1955-11-24 August Mayer Verfahren zur Anbringung von Scharnieren an Verbundfluegeln und mit diesem Verfahren hergestellte Verbundfluegelrahmen
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