DE2119313A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2119313A1
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Der Anmelder Ist
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Bottazzo, Lamberto, Marsannay-la-Cote (Frankreich)
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/06Bent flaps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Lamberto Bottazzo, 21-MARSANNAY-LA-COTE, Frankreich
"Scharnier"
Die Erfindung bezieht sich auf Scharniervorrichtungen für Türen und Fenster, die zur gegenseitigen Zentrierung von Rahmen und Flügel leicht einstellbar sind, und insbesondere auf Scharniere mit nicht sichtbar angeordneten Blättern.
Türen und Fenster im Hochbau bestehen bekanntlich aus einem fest mit der Wand verbundenen Rahmen und mindestens einem Flügel, der mit Hilfe von Scharnieren (bei Türen normalerweise drei Stück) gelenkig oder schwenkbar mit dem Rahmen verbunden ist. Die Scharniere bestehen jeweils aus zwei Scharnierhälften, die gelenkig miteinander verbunden sind und im einzelnen aus einem
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zur Befestigung an dem Rahmen bzw. Flügel bestimmten Scharnierblatt mit einer Scharnierhülse zur Aufnahme eines als Gelenkachse dienenden Scharnierbolzen bestehen. Zur ordnungsgemäßen Gelenkfunktion der Scharniere müssen deren Hülsen und Bolzen in axialer Richtung fluchtend (koaxial) angeordnet sein.
Bei den heute im Bauwesen verwendeten Scharnieren handelt es sich größtenteils um in großen Serien vorgefertigte Elemente, ebenso wie auch die Rahmen und Flügel für Türen und Fenster weitgehend genormt und vorgefertigt sind.
Dieser Umstand hat natürlich seine Vorteile, aber auch gewisse Nachteile. Einerseits kommt es zu Fertigungsausschuß durch nicht maßhaltige Elemente und andererseits läuft man Gefahr, daß die Abmessungen eines Elementes sich im Laufe der Zeit verändern können, bei Holzteilen beispielsweise durch Austrocknen. Im letzteren Fall ergibt sich bei der Montage auf der Baustelle die Notwendigkeit gewisser Korrekturen, die auch nach einer bestimmten Zeit der Benutzung auftreten kann.
So wird häufig nach einer gewissen Verwendungszeit festgestellt, daß sich Rahmen und Flügel einer Tür oder eines Fensters gegeneinander verzogen haben, so daß beim Schließen ein Spiel oder Luftspalt vorhanden ist, der so groß werden
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kann, daß das Fenster oder die Tür nicht mehr zu schließen ist. d.h. daß die Verschluß- oder Schloßteile nicht mehr ineinandergreifen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind verschiedenartige verstellbare Vorrichtungen angestrebt und vorgeschlagen worden. Die einfachsten hiervon bestehen aus Scharnierösen an Scharnierblättern in Schraubenform, die mehr oder weniger tief in den Rahmen oder Flügel eingeschraubt werden. Diese Vorrichtungen eignen sich gut für kleine Türen, beispielsweise an Möbelstücken, aber sie sind für schwerere Elemente nicht kräftig genug.
Bei anderen Vorrichtungen, die beispielsweise besser für Haus- oder Wohnungstüren und -fenster geeignet sind, besteht das Prinzip im Einbau von Zwischenstücken zwischen einem Rahmen und der darauf zu befestigenden Scharnieröse oder -hülse, wodurch in Schwenkrichtung sowie in senkrechter und seitlicher Richtung ein gewisser Spielraum gewährt wird. Ein solches Zwischenstück besteht aus einem hohen Winkel, in dessen Schenkeln Löcher für die Schrauben zur Befestigung der Scharnierhülse auf dem Winkel und des Winkels auf dem Rahmen vorgesehen sind. Das Spiel in senkrechter und seitlicher Richtung ergibt sich durch Lösen dieser Schrauben, während es in Schwenkrichtung durch eine konkave Innenfläche
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an einem der Schenkel bewirkt wird, die auf einer mit einer konvexen Fläche versehenen Lagerpfanne ruht, wobei letztere sich zwischen dem Winkelstück und beispielsweise dem Rahmen befindet. Wenn auch eine derartige Vorrichtung eine Einstellung des Flügels gegenüber dem Rahmen gestattet, so vermeidet sie jedoch nicht ein mehr oder weniger blindes "Herumfühlen" bei der Einstellung, da sie nicht progressiv verstellt werden kann. Zum Nachstellen des Türflügels am Rahmen müssen die Schrauben gelöst, der Flügel in der gewünschten Stellung verkeilt, die Schrauben wieder angezogen und die Verkeilung gelöst werden. Anschließend wird häufig festgestellt, daß die Nachstellung zu weit oder zu eng ausgefallen ist und daß eine erneute Einstellung vorgenommen werden muß. Außerdem hat sich herausgestellt, daß eine auf diese Weise durchgeführte Einstellung sich im Laufe der Zeit nicht unverändert halten kann. Eine weitere Schwierigkeit liegt bei dieser Vorrichtung darin, die koaxiale Lage der Scharnierhülsen des Flügels oder Rahmens, auf denen die besagten Zwischenstücke montiert sind, von vornherein festzulegen, so daß die Schrauben einer oder mehrerer Scharnierhülsen bei der Montage des Flügels am Rahmen gelöst und dann wieder angezogen werden müssen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit zur progressiven und laufenden Einstellung des
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Flügels gegenüber dem Rahmen unter Anwendung der herkömmlichen Technik der Scharnierblattbefestigung, womit der Vorteil verbunden ist, daß die an den Blättern befindlichen Scharnierhülsen axial genau, d.h. parallel zu den Kanten des Flügels bzw. Rahmens ausgerichtet werden und daß sichergestellt wird, daß die Achsen der einzelnen Scharnierhülsen am Flügel oder Rahmen kontinuierlich in einer gemeinsamen Ebene verlaufen (wobei sich die Parallelität und Ebenengleichheit der Achsen daraus ergibt, daß die Lage der Scharnierblätter durch Einschnitte festgelegt wird, die maschinell in die zur Aufnahme dieser Scharnierblätter bestimmten Kanten eingearbeitet sind). Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung einer Möglichkeit, durch Verschiebung der einzelnen Achsen in der gemeinsamen Ebene die Einstellung des Flügels gegenüber dem Rahmen einerseits und eine Einstellung der Koaxialität der Scharnierhülsen andererseits zu bewirken, und außerdem die Stabilität der Einstellung durch die Nichtumkehrbarkeit von Ursache und Wirkung zu gewährleisten, die durch den Abbau der den Grund für die Nachstellung bildenden Kräfteerzielt wird (nähere Erläuterungen folgen später).
Eine erfindungsgemäße Scharniervorrichtung umfaßt mindestens eine Scharnierhälfte, bestehend aus einer Scharnierhülse und einem Scharnierblatt mit Hilfsmitteln zur Führung und Verschiebung der Scharnierhülse gegenüber dem Scharnierblatt und
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zur progressiven, kontinuierlichen und nicht umkehrbaren Gestaltung dieser Verschiebung.
Die Hilfsmittel zur Führung und Verschiebung bestehen vorzugsweise aus mindestens einer im Scharnierblatt eingearbeiteten prismatischen Gleitbahn und mindestens einem prismatischen, mit der Scharnierhülse verbundenen Schieber, der in der Gleitbahn bewegt werden kann.
Das Hilfsmittel zur Ausführung dieser Verschiebung besteht vorzugsweise aus einer Schraube, die axial durch die Scharnierhülse und das Scharnierblatt gesteckt und darin eingedreht ist. Die Gewindesteigung dieser Schraube ist so fein, daß das auf den Schraubenkopf zum Verstellen des Scharnierblattes gegenüber der Scharnierhülse ausgeübte Drehmoment untersetzt wird» ohne daß die Schraube durch eine natürliche Neigung zu einer solchen Verschiebung, beispielsweise durch das Gewicht des Türflügels, in Drehung versetzt werden kann. Es ist verständlich, daß die Nichtumkehrbarkeit der Verschiebebewegung, die auf diese Weise erzielt wird, auf Erscheinungen der Reibung innerhalb dieses Untersetzungsmechanismus zurückzuführen ist, wobei auf die Art dieser an sich gut bekannten Erscheinungen hier nicht näher eingegangen zu werden braucht.
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Diese Hilfsmittel zur Führung und Verschiebung, die einen Verstellmechanismus bilden, werden vorzugsweise an der mit dem Tür- oder Fensterflügel verbundenen Scharnierhälfte montiert, um zu verhindern, daßsich zwischen dem Zeitpunkt der Rahmenmontage an einer Gebäudewand und dem Zeitpunkt der Flügelmontage, d.h. praktisch nach Beendigung der inneren Ausbauarbeiten, verschiedene Stoffe in dem zur Aufnahme der Vorrichtung vorgesehenen Hohlraum festsetzen können.
Schließlich ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zur gleitenden Führung als Rohteile aus einem flachen Stück gepreßt, gebogen und gestanzt werden können, so daß die industrielle Fertigung wirtschaftlich gestaltet werden kann.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen folgendes dargestellt wird:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer Scharnierhälfte, Fig. 2 waagerechter Schnitt zu Fig. 1, Fig. 3 perspektivische Ansicht einer Scharnierhälfte, Fig. U waagerechter Schnitt durch ein Scharnier, Fig. 5 Scharnier nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab mit maximaler Einstellung in einer Richtung,
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Fig. 6 Scharnier nach Fig. 4 mit maximaler Einstellung in
der anderen Richtung,
Fig. 7 Scharnier nach Fig. 4 in der Einstellung zwischen den Endlagen nach Fig. 4 und 5 bei geöffnetem
Flügel,
Fig. 8 perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form des Scharniers nach Fig. 3.
In Fig. 1 besteht die in ihrer Gesamtheit gezeigte Scharnierhälfte 1 aus der Scharnierhülse 2 und dem Scharnierblatt 3. Unter den Begriff "Scharnierhülse" fällt hier nicht nur in gewohnter Weise der zylindrische Teil 4, sondern auch dessen Verlängerung 5.
Das Scharnierblatt 3 enthält wie die meisten Scharniere nach dem Stand der Technik einen flachen Teil 6, der hier aus den beiden in Verlängerung zueinander angeordneten Lappen 6 und 6' besteht, die mit einer Anzahl von Löchern 7 für die Schrauben 23 zur Befestigung der Scharnierplatte an dem jeweiligen Tür- oder Fensterelement versehen sind. Das Scharnierblatt 3 ist ferner auf einer Seite mit der rechtwinklig zu den Lappen angeordneten Mittelplatte 8 versehen, von welcher die Zunge 9 T-förmig abgebogen und an ihren T-förmigen Enden mit Io und 11 bezeichnet ist. Zwischen den Lappen 6 und der Mittelplatte 8 ist ein T-förmiger Schlitz 12 eingearbeitet, dem gegenüber die abgebogene T-Zunge 9 um 180° ge-
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dreht ist, wobei die Querschenkel des T-Schlitzes unterhalb der Querschenkel der T-Zunge angeordnet sind. Durch diese Anordnung werden die beiden bei 13 und I1+ gestrichelt dargestellten Gleitbahnen zur Einführung der beiden Flachschieber 15 und 16 an der Verlängerung 5 der Scharnierhülse 2 gebildet. Die Innenkante 24 des abgebogenen Lappens 25 oder 26 dient zur Führung der Kante 27 an der Verlängerung 5, wenn die hintere Kante 28 des Schiebers 16 sich nach Einführung der Schieber in die Gleitbahnen zwischen dem Lappen 6 und der Zunge 9 befindet, wobei dann beispielsweise die Kante 2 7 gegen die Kante 2U zur Anlage kommt.
Die Gleitbahnen 13 und 14 und die Schieber 15 und 16 bilden die Hilfsmittel zur Führung und Verschiebung der Scharnierhülse 2 gegenüber dem Scharnierblatt 3.
Die Zunge 9 ist mit der Gewindebohrung 17 und die Verlängerung 5 der Scharnierhülse 2 mit der glatten Bohrung 18 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der der Gewindebohrung. Die Schraube 2o kann durch die Bohrung 18 gesteckt und in die Bohrung 17 eingedreht werden; sie ist am Kopf (der rund, sechseckig, mit Innensechskant versehen usw. sein kann) mit einer Rille 21 zur Aufnahme des Sicherungsrings 22 versehen. Um eine solche Scharnierhälfte in Funktion zu setzen, wird die Schraube 2o ganz in die Bohrung 18 eingesteckt und durch
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den Ring 22 in der Rille 21 so gesichert, daß sie gegenüber der Scharnierhülse 2 axial fixiert ist. Dann werden die Schieber 15 und 16 in die Gleitbahnen 13 und 14· eingeführt und es wird die Schraube 2o in die Gewindebohrung 17 einge-* dreht, wodurch die Scharnierhülse 2 auf die Scharnierplatte zufährt; bei entgegengesetzter Drehung der Schraube wird die Scharnierhülsevon dem Scharnierblatt weg bewegt. Die Schraube bildet in Verbindung mit den beiden Bohrungen ein Hilfsmittel zur Verschiebung und bewirkt durch ihre Feingängigkeit, daß diese Verschiebung im Verhältnis zur Schraubendrehung stark untersetzt und somit nicht umkehrbar gestaltet wird.
Die Scharnierhülse 2 wird vorzugsweise erst bei der Türoder Fenstermontage mit dem Scharnierblatt 3 verbundenj um Beschädigungen auf dem Transport der Flügel zur Baustelle zu vermeiden.
In Fig. 2 ist ein normales Tür- oder Fenstersystem erfindungsgemäß zur Aufnahme des Scharniers nach Fig. 1 hergerichtet und besteht aus den Rahmenteilen 3o und 31 sowie aus dem Flügel 32. Die erfindungsgemäße Herrichtung besteht aus einer im Rahmen 31 vorgesehenen Ausfalzung 33, die von den vorstehenden Rändern 37 und 38 eingefaßt wird. Durch diese Falz, in welche der Flügel mehr oder weniger fest eingepaßt ist, kann1 ein Spiel zwischen Flügel und Rahmen und insbesondere eine mangelhafte Fügung auf der Seite des Rahmenteils 3o verdeckt werden» Die Scharnierhälfte 1 ist mit Hilfe des
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Bolzens 35 mit der am Rahmen 31 befestigten Scharnierhälfte 34 gelenkig verbunden. Die Vorrichtung zur Verstellung der Scharnierhülse 2 gegenüber der Scharnierplatte 3 ist in dem im Flügel 32 vorgesehenen Einschnitt 36 untergebracht.
Fig. 3 zeigt eine Scharnierhälfte, deren Elemente im wesentlichen die gleichen sind wie die der Scharnierhälfte in Fig. 1 und deshalb mit den gleichen Bezugszeichen unter Zusatz des Buchstabens "a" gekennzeichnet sind. In ihrer Beschreibung kann daher auch auf die Beschreibung zu Fig. 1 Bezug genommen werden. In ihren Einzelheiten weist diese Scharnierhälfte jedoch Abweichungen auf.
Auch die stärker als die Scharnierhülse 2 verlängerte Scharnierhülse 2a weist eine abgebogene Zunge Uo mit der Gewindebohrung 41 auf. Ferner besitzt die Mittelplatte 8a eine Aussparung 42 von gleicher Breite wie die Scharnierhülse 2a. Zur Verbindung der Scharnierhülse 2a mit dem Scharnierblatt 3a werden die Schieber 15a und 16a eingeführt und die Scharnierhülse 2a wird von der glatten Seite des Scharnierblattes her zugeschoben. Da die Schieber 15a und 16a geringfügig kürzer sind als die Aussparung 42, kann die Zunge 4o auf der Seite der Mittelplatte 8a gegen den Lappen 6a angelegt werden , während gleichzeitig die Enden der Schieber unter den vorspringenden Kanten der Zunge 9a eindringen und festgehal-»-^ ten werden. Da die Kröpfungen 43 sich dann zwischen den Innenkanten 44 der Aussparung 42 befinden, tragen sie zur Fixierung
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der Scharnierhülse 2a in vertikaler Ebene bei. Wenn die Schieber in vorstehend beschriebener Weise in die Zunge 9a eingeführt worden sind, kann die Schraube 2oa in die glatte Bohrung 45 des Lappens eingesteckt, dann in die Gewindebohrung 41 eingedreht und anschließend in die glatte Bohrung 17a der Zunge 9a eingeschoben werden, in welcher sie dann verstemmt wird und somit axial gegenüber dem Scharnierblatt 3a fixiert ist; ihre Drehung in der einen oder anderen Richtung bewirkt dann die Verschiebung der Scharnierhülse 2a gegenüber dem Scharnierblatt 3a. Es ist zu bemerken, daß in dieser Ausführungsform die Schraube 20a dazu beiträgt, die Drehung der Scharnierhülse in einer normalerweise horizontalen Ebene zu verhindern. Die Tätigkeit, die normalerweise zu einer solchen Drehung führt, d.h. das öffnen oder Schließen des Tür- oder Fensterflügels, erzeugt indessen keinerlei spürbare, von der Schraube aufzunehmende Reaktion, da die Scharnierhälften selbst auf einem Bolzen gelagert sind und sich in einer horizontalen Ebene frei gegeneinander drehen können.
In Fig. f ist der Flügel 52 an den Rahmen 51 durch ein Scharnier angelenkt, das aus zwei durch den Bolzen 5 3 gelenkig verbundenen Scharnierhälften besteht. Die mit dem Rahmen verbundene Scharnierhälfte weist das Scharnierblatt 54 und eine hier nicht gezeigte Scharnierhülse auf. Die am
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Flügel befestigte Scharnierhälfte besteht aus der Scharnierhülse 2a und dem Scharnierblatt 3a, die mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ineinandergesteckt und gegeneinander verschoben werden können. In der Abbildung-ist diese Vorrichtung auf eine Zwischenstellung eingeregelt» um dem Flügel in geschlossenem Zustand (wie dargestellt) ein passendes Spiel zwischen Flügel 52 und Rahmen 5o zu vermitteln.
In Fig. 5 ist die Schraube 20a ganz nach einer Seite hin eingedreht worden. Dadurch wurden der Flügel 52 und der Rahmen 51 aufeinander zugefahren; der Schieber 15a ist ganz in die Zunge 9a eingeführt und wird unter deren vorspringenden Rändern gehalten.
In Fig. 6 ist die Schraube 20 ganz nach der anderen Seite hin gedreht worden. Dadurch wurden der Flügel 52 und der Rahmen 51 voneinander weg gefahren; der Schieber 15a ist unter den vorspringenden Rändern der Zunge 9a so weit wie möglich herausbewegt worden.
In Fig. 7 ist der Flügel 52 geöffnet worden, um einen leichten Zugang zum Kopf der Schraube 21a zwecks Einstellung zu . ermöglichen. Die Stellvorrichtung befindet sich hier in einem Zustand zwischen den in Fig. 5 und 6 gezeigten äußersten Stellungen.
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Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scharnierhälfte mit der Scharnierhülse 2b und dem Scharnierblatt 3b (die Bezeichnung der Elemente in Fig. 3 gilt auch für Fig. f). Die Verlängerung 5b der Scharnierhülse 2b weist die abgebogene Klaue 65 mit einer Gewindebohrung 66 auf. Die Mittelplätte 8b ist zumindest über einen Teil ihrer Länge mit den umgebördelten Rändern 62 versehen, die eine Gleitbahn 13b bilden; letztere istdurch den Schlitz 63 in dem Lappen 6b hindurch verlängert» Die Mittelplatte 8b kann ebenfalls einen Schlitz 63 aufweisen, dessen Breite gleich der Dicke der Klaue 65 ist und der die Einführung dieser Klaue zwecks Einführung der Verlängerung 5b in die Gleitbahn 13b ermöglicht. Wenn bei Einarbeitung der Schlitze 63 und 64 die Zapfen 61 belassen worden sind, muß die Verlängerung 5b mit den Ausklinkungen 6ο versehen werden. Ist jedoch der Übergang zwischen der Klaue 6 5 und der Verlängerung 5b genügend abgerundet, so genügt allein der Schlitz 64 zum Einführen der Klaue 65 und zum anschließenden Einschieben der Verlängerung 5b in die Gleitbahn 13b. Anschließend wird die Schraube 20b in die glatte Bohrung 17b eingesteckt, der Sicherungsring 22b in die Rille 21b eingelegt, und die Schraube in die Gewindebohrung 66 eingedreht und evtl. verstemmt. Die Drehung der Schraube in der einen oder anderen Richtung bewirkt somit eine Verschiebung der Scharttierhülse 2b gegenüber der Scharnierplatte 3b.
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Ein Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtungen liegt darin, daß ihre Formgebung eine Fertigung durch Biegen und Pressen von flachen, vorzugsweise metallischen Rohlingen gestattet. Ein Fachmann auf diesem Gebiet, beispielsweise ein Schlosser, dürfte in der Lage sein, die aufgezeigten und beschriebenen Merkmale auszuwerten und daraus eine Kombination herzuleiten, die für eine derartige Fertigungstechnik am besten geeignet ist, ohne dabei von dem Rahmen und dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Patentansprüche
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Claims (5)

  1. Patentanspruch«:
    Scharnier mit verdecktem Blatt (nicht sichtbarem Blatt), bestehend aus eine» Scharnierblatt und einer Scharnier hülse, die zusamen eine Scharnierhälfte bilden, aus Hilfsmitteln zur Führung und Verschiebung der Scharnier hülse gegenüber dem Scharnierblatt, diese Hilfsmittel bestehend aus mindestens einer prismatischen Gleitbahn und mindestens einem darin gleitbaren Schieber, ferner aus Hilfsmitteln zur progressiven und nicht umkehrbaren Gestaltung dieser Verschiebung, letztere Hilfsmittel be* stehend aus mindestens einer Schraube, die in eines der beiden Elemente der Scharnierhälfte eingedreht wird und dadurch das andere Element auf das eine zufährt oder davon wegbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit bahn (13, IH) aus eines T-förmigen Schlitz (12) in einem flach·* Teil (·) de· Schemie Alette· (3) und aus vorspringenden Kanten an einer abgebogenen, gegenüber den T-fBreigen Schlitz (12) ua 180° gewendeten T-förmigen Zunge (9) besteht, wobei diese Zunge (9) mit dem flachen Teil des Scharnierblatts (3) durch eine rechtwinklig dazu angeordnete Mittelplatte (8) verbunden ist.
  2. 2. Scharnier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (13, 14) durch umgebördelte Ränder an einer Mittelplatte (8) gebildet wird, die rechtwinklig zu einem flachen Teil (6) des Scharnierblatts (3) angeordnet lst* 109845/0189
    -17 -
  3. 3. Scharnier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Hilfsmitteln zur Führung und Verschiebung zwei Gleitbahnen (13, IH) und zwei Schieber (15, 16) gehören.
  4. 4. Scharnier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierblatt aus einer einzigen Platte besteht.
  5. 5. Scharnier gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (2o) axial gegenüber ihrem Tragelement durch einen abnehmbaren Sicherungsring (22) fixiert ist, wodurch ein leichter Abbau dieses Elements zum Transport ermöglicht wird.
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EP2037066A2 (de) 2007-09-13 2009-03-18 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Verstellbares Flügelbandteil

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