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Die
Erfindung betrifft ein verstellbares Flügelbandteil eines Gelenkbandes
für Türen oder
Fenster gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Gelenkband
mit einem derartigen Flügelbandteil.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Flügelbandteil
für ein
verstellbares Türband
oder Fensterband, bei dem das Widerlagerteil an einem Flügel festgelegt
ist und das Verstellteil mittels eines gegen das Widerlagerteil
abgestützten
Verstellantriebs stufenlos einstellbar und mittels mindestens einer
Feststellschraube feststellbar ist. Der Verstellantrieb umfasst
vorzugsweise einen Exzenter, welcher einen in einer Ausnehmung des
Verstellantriebs drehbar gehaltenen zylindrischen Teil und einen
hierzu exzentrischen, in ein Langloch des Widerlagerteils eingreifenden,
zylindrischen Exzenterzapfen aufweist.
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Ein
derartiges Gelenkband mit einem Flügelbandteil, welches aus einem
Verstellteil und Widerlagerteil besteht, ist beispielsweise aus
der
EP 1 126 115 A2 der
Anmelderin bekannt. Hier bestehen das Widerlagerteil, das Verstellteil
und der Exzenter der Verstellvorrichtung aus einem gießtechnischen,
metallischen Bauteil, nämlich
einem im Zinkdruckgussverfahren hergestellten Metallteil. Im Zinkdruckgussverfahren
können
die Aufnahmen für
den Exzenter, die Langlöcher
und Schraublöcher
sowie die Aufnahme für
den Bandzapfen an das Widerlagerteil bzw. an das Verstellteil angeformt
werden. Ein derartiges Flügelbandteil
hat sich in der Praxis für
die Herstellung eines in verschiedene Richtungen verstellbaren Türbandes
hervorragend bewährt.
Dagegen ist die Fertigung von Bauteilen im Zinkdruckgussverfahren
aufwändig
und erfordert relativ teure Herstellungsformen. Zudem ist für die Druckguss-Verarbeitung
geeignetes Zink relativ teuer. Ein ähnliches Türband mit einem ähnlich komplexen
Flügelbandteil
geht zum Beispiel aus der Druckschrift
WO 2005/116 380 A2 hervor.
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Die
Druckschrift
EP 1 734
211 A2 offenbart ein Gelenkband mit einem aus Blech gebogenen
Widerlagerteil, das an dem Türflügel festschraubbar
ist. Das Widerlagerteil weist eine aus dem gebogenen Blech gebildete
Aufnahme für
eine Zunge des Rahmenbandteils auf. Zur Justierung ist die Zunge
des Rahmenbandteils sowohl horizontal als auch vertikal um ein gewisses
Maß in
Bezug auf das Widerlagerteil bewegbar, so dass bei gelösten Verstellschrauben das
Widerlagerteil an dem Flügel
gegenüber
dem Rahmenbandteil absinken kann.
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Bei
dem Gelenkband gemäß der
DE 10 2005 022 042
B3 weist der die Führung
bewirkende Abschnitt des Verstellteils des Flügelbandteils die Form einer
flachen Platte auf. Er ist in einem sehr komplexen mehrteiligen
Widerlagerteil im Falzbereich einer Tür horizontal verschiebbar aufgenommen.
Das komplexe Widerlagerteil ist in der Fertigung sehr aufwändig.
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Ein
relativ einfaches Flügelbandteil
offenbart die Druckschrift
CH
63 066 A , Hier bestehen Widerlagerteil und Verstellteil
des Gelenkbandes aus ineinander geführten Metallplatten. Die äußere Metallplatte
bildet eine schwalbenschwanzartige Aufnahme für das Verstellteil. Das Verstellteil
hat eine komplementäre
Schwalbenschwanzform. Die beiden Bandteile müssen recht aufwändig, z.
B. durch spanende Bearbeitung gefertigt werden, damit die miteinander
zusammewirkenden Führungsflächen nicht
verklemmen können.
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Die
Druckschrift
DE 2 119
313 A offenbart ein gattungsfremdes Flügelband aus Blech. Hier wird
ein Flügelbandteil
offenbart, das in einer Ausnehmung oder Tasche eines Türflügels aufgenommen
ist. Es erstreckt sich innerhalb des Flügelmaterials parallel zur Flügelebene,
ist aber aufgrund seines komplexen Aufbaus nicht zur Befestigung
an der Vorderseite des Flügels
geeignet. Es ist ferner nur eine Verstellschraube vorgesehen, die
sich in der Verstellrichtung erstreckt und in eine Gewindebohrung
in einer abgebogenen Klaue des Verstellteils eingreift. Es ist keine Möglichkeit
der Feststellung dieses von der Verstellschraube gebildeten Verstellantriebs
vorgesehen. Dieses Band ist daher nicht geeignet, schwere Türen wie
Haustüren
zu tragen, weil das hohe Gewicht nicht sicher durch die Verstellschraube
gehalten werden kann.
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Ferner
ist dieses Flügelbandteil
von außen nicht
sichtbar und beeinflusst nicht die Optik der Tür.
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Die
Druckschrift
US 6 434
791 B1 beschreibt ein gattungsgemäßes Türband mit einem komplexen Verstellteil,
das nur im Metallgussverfahren gefertigt sein kann. Das Verstellteil
weist eine Ausnehmung auf, in die eine am Flügel zu befestigende Einstellplatte
einfügbar
ist. Die Einstellplatte wird von Befestigungsschrauben durchragt
und legt eine Befestigungsplatte des Verstellteils fest. Beim Festschrauben
der Befestigungsschrauben wird die Befestigungsplatte zwischen der
Einstellplatte und dem Flügel
festgeklemmt. Das Verstellteil weist ferner eine Abdeckung für die Ausnehmung
auf, in der die Einstellplatte aufgenommen ist. Die Abdeckung ist über Schiebeführungen
an dem Verstellteil aufgenommen, so dass sich Spalte zwischen dem
Verstellteil und seiner Abdeckung ausbilden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und
kostengünstig
herzustellenden verstellbaren Flügelbandteils
mit vorteilhafter Optik, sowie eines Gelenkbandes mit einem solchen
Flügelbandteil.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen
durch die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Zunächst bestehen
zumindest die miteinander zusammenwirkenden Abschnitte des Widerlagerteils
und des Verstellteils aus ebenen Stahlblechen, wobei aus dem ebenen
Blech mindestens eines der beiden Teile des Flügelbandteils mindestens ein
Vorsprung herausgebogen ist, der mindestens eine sich in der Verstellrichtung
erstreckende Führungsfläche bildet,
die gegen eine Führungsfläche des
Verstellteils anliegt, so dass das Verstellteil quer zur Verstellrichtung
fixiert ist.
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Gemäß der Erfindung
werden also einfache flache Stahlbleche zur Bildung der aneinander
geführten
Teile des Flügelbandteils,
das heißt
zur Bildung des Widerlagerteils und des Verstellteils verwendet.
Ein Teil der Führungsflächen wird
durch einfaches und kostengünstiges
Ausbiegen von Materialabschnitten mindestens eines der Bandteile
geformt. Die Führungsflächen sind
so ausgebildet, dass die Teile quer zur horizontalen Verstellrichtung
fixiert sind und daher auch bei gelösten Befestigungsschrauben der
Flügel
nicht gegenüber dem
Rahmen nach unten absinken können.
Diese neuartige Ausbildung des verstellbaren Flügelbandteils ermöglicht die
Herstellung des Widerlagerteils und des Verstellteils jeweils aus
einem Stahlblech durch einfache Schneidverfahren, insbesondere Stanzen,
aber auch Bohren, Fräsen,
Gewindeschneiden oder Laser-Schneiden, und durch Biegen oder Abkanten.
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Stahlbleche
werden üblicherweise
in einer Stärke
von bis zu 8 mm und darüber
hinaus hergestellt. Für
die Herstellung des erfindungsgemäßen Flügelbandteils eignen sich insbesondere
Stahlbleche mit einer Dicke von 2 bis 4 mm, insbesondere 3 mm.
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Stahlblech
ist ein Standardwerkstoff, der in großen Mengen hergestellt wird
und daher günstig einzukaufen
ist. Seine Verarbeitung durch Schneiden oder Biegen ist gut bekannt
und weit verbreitet. Das Schneiden erfolgt insbesondere durch einen
Stanzvorgang. Dabei wird das Blech in eine Stanzpresse eingelegt,
wobei durch relativ zueinander bewegte Schneidkanten die erforderlichen
Formen aus dem Blech ausgeschnitten werden. Gleichzeitig können auch
Verformungen, insbesondere Abkantungen durch die Presse durchgeführt werden.
Alternativ können
andere Schneidverfahren für
Stahlblech verwendet werden. Hier sind insbesondere das Laser-Schneiden
und das Spanen (Bohren oder Fräsen)
zu erwähnen.
Die Abkantungen müssen
dann in einen separaten Umformschritt erzeugt werden.
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Stahlblech
steht in verschiedensten Qualitäten
zur Verfügung.
Insbesondere rostfreies Stahlblech eignet sich zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Flügelbandteile.
Hieraus hergestellte Flügelbandteile
haben eine hohe Beständigkeit
gegen Korrosion und somit eine lange Lebensdauer bei voller Funktionsfähigkeit,
insbesondere des Verstellmechanismus.
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Die
Führungen
für das
Verstellteil an dem Widerlagerteil können durch einfaches Herausbiegen oder
Abkanten von Abschnitten des Stahlbleches hergestellt werden. Zum
Beispiel können
Blechnasen oder Blechstreifen des Widerlagerteils hervorgebogen
werden, welche Abschnitte einer Führungsfläche bilden, die parallel zur
Verstellrichtung verläuft.
Diese Führungsflächen ragen
in Langlöcher
des Verstellteils hinein oder liegen gegen dessen Seitenränder an.
Die gegeneinander anliegenden Führungsflächen erlauben
ein Verschieben des Verstellteils in der Verstellrichtung, fixieren
das Verstellteil dagegen quer zu der Verstellrichtung.
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Alternativ
können
insbesondere, wenn das Verstellteil ebenfalls aus Stahlblech besteht,
die Führungsflächen des
Widerlagerteils durch Ausnehmungen gebildet werden, die insbesondere
als Langlöcher
ausgebildet sind. In diesem Fall sind die Führungen des Verstellteils als
komplementäre
Vorsprünge ausgebildet.
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Zur
Erzielung der vorteilhaften Optik sind das Widerlagerteil und das
Verstellteil zusammen mit der Aufnahme für den Bandzapfen durch eine
Abdeckhaube abgedeckt. Bei den Türbändern des
Standes der Technik wurde üblicherweise
die Bandzapfenaufnahme aus dem spritzgegossenen Werkstoff des Verstellteils
gebildet. Gleiches gilt für
bestimmte Randbereiche des Widerlagerteils. Die sichtbare Fläche des
Flügelbandteils
besteht folglich gemäß dem Stand
der Technik aus mindestens zwei verschiedenen Bauteilen, nämlich der
Abdeckhaube, der Zapfenaufnahme und gegebenenfalls weiteren Abschnitten
des Verstellteils oder Abschnitten des Widerlagerteils. Gemäß der Erfindung
kann die gesamte sichtbare Fläche
des Flügelbandteils
von der Abdeckhaube gebildet werden. Die Abdeckhaube deckt sämtliche
aus Stahlblechen bestehenden Teile ab. Der Werkstoff der Abdeckhaube
kann frei gewählt werden.
In der Praxis kann die Abdeckhaube insbesondere aus Kunststoff oder
Metall bestehen. Da die gesamte sichtbare Fläche des Flügelbandteils aus einem homogenen
Bauteil besteht, sind Farbunterschiede nicht zu befürchten.
Diese waren in der Vergangenheit beim Stand der Technik problematisch, wenn
die Zapfenaufnahme aus Zinkdruckguss und die Abdeckhaube aus Kunststoff
gebildet waren. Ein weiterer Vorteil aufgrund der Tatsache, dass
alle sichtbaren Bereiche des Bandteils von einer einzigen Abdeckhaube
gebildet werden, liegt darin, dass bei einer Beschädigung der
sichtbaren Abschnitte durch einfachen Austausch der in der Herstellung
meist recht günstigen
Abdeckhaube wieder eine perfekte Optik des Bandteils erreicht werden
kann.
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Vorzugsweise
ist die Abdeckhaube an dem Verstellteil festschraubbar.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform
der Erfindung kann das Widerlagerteil aus einem Stahlblech bestehen,
dessen zwei einander gegenüberliegenden
Ränder
zumindest abschnittsweise abgekantet sind und zueinander parallele
Führungsstege
bilden, zwischen denen das Verstellteil verschiebbar gehalten ist.
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Die
Führung
für das
Verstellteil wird an dem Widerlagerteil durch einfaches Abkanten
der zueinander parallelen oberen und unteren Ränder um 90° gebildet. Hierdurch entstehen
zwei zueinander parallele Führungsstege,
welche die Führungsflächen bilden,
zwischen denen das Verstellteil verschiebbar eingeschoben ist. Wenn
nur kurze Abschnitte der oberen und unteren Ränder abgekantet werden, können je
Rand mehrere (z. B. 2) Führungsstege
erzeugt werden, wobei jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Führungsstegen
das Verstellteil verschiebbar ist.
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Wie
bei dem Stand der Technik ist an dem Verstellteil in der Praxis
ein Bandzapfen angeordnet. Das Verstellteil kann in der Praxis ebenfalls
aus einem Stahlblech bestehen. In diesem Fall kann die Aufnahme
für den
Bandzapfen als aus dem Stahlblech gebogenes Auge ausgebildet sein.
So kann das Verstellteil wie das Widerlagerteil durch Schneiden
(insbesondere Stanzen) und Biegen aus Stahlblech geformt sein.
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Gebogene
Augen sind zur Aufnahme von Bandzapfen bei einfachen Eisen-Türbändern bekannt. Für moderne,
in mehrere Richtungen verstellbare Haustürbänder oder Fensterbänder sind
derartige Zapfenaufnahmen unüblich.
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In
der Praxis kann der sich an das Auge anschließende Abschnitt des Verstellteils
in einem Winkel zur Hauptebene des Verstellteils verlaufen. Zum Beispiel
kann der Abschnitt abgekröpft
sein, das heißt,
dass das Blech, welches das Verstellteil bildet, in dem an das Auge
angrenzenden Bereich aus seiner Ebene heraus gebogen ist. Dies bewirkt,
dass das Auge sich ausschließlich
auf einer Seite der Anlagefläche
des Verstellteils erstreckt. Mit anderen Worten ragt kein Abschnitt
des gebogenen Auges über
die Anlagefläche
des Verstellteils hinaus, welche gegen die Anlagefläche des
Widerlagerteils anliegt. Diese Anordnung gewährleistet die freie Verschiebbarkeit
des Verstellteils gegenüber
dem Widerlagerteil. Alternativ kann der sich an das Auge anschließende Abschnitt
des Verstellteils zur Hauptebene des Verstellteils derart abgebogen
sein, dass die Zapfenaufnahme weitgehend hinter der Anlagefläche des
Verstellteils liegt. In diesem Fall kann die Zapfenaufnahme zwar
nicht mehr in den Bereich vor der Anlagefläche geschoben werden, jedoch
kann sie seitlich vom Rand des Rahmens angeordnet sein, so dass
sie nur noch wenig oder gar nicht aus der Ebene des Bandteils herausragt.
Hierdurch ergeben sich neue ästhetische
Möglichkeiten.
Das Band kann derart gestaltet werden, dass nur noch die beiden dünnen Blechteile über die
Ebene des Flügels
hinausragen.
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Ferner
können
in der Praxis zumindest Teile der Führungsstege weiter abgekantet
sein und sich parallel zur Hauptebene des Widerlagerteils erstreckende
Haltezungen bilden. Die Haltezungen weisen einen Abstand zur Anlagefläche des
Widerlagerteils auf. Zwischen dieser Anlagefläche und den Haltezungen erstreckt
sich das Verstellteil. Durch die Haltezungen ist gewährleistet,
dass sich das Verstellteil bei der Montage und vor dem Verschrauben
mit dem Widerlagerteil nicht ungewollt von dem Widerlagerteil löst.
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Zusätzlich kann
das Verstellteil ein Druckelement aufweisen, welches das Verstellteil
von dem Widerlagerteil wegdrückt.
Hierdurch wird mit dem Flügelbandteil
eine weitere Verstellrichtung realisiert. Die Verschiebung zwischen
den Führungsstegen
ermöglicht
eine horizontale Verschiebung des Verstellteils gegenüber dem
Widerlagerteil parallel zur Anlagefläche des Widerlagerteils. Ein
Druckelement, welches das Verstellteil von dem Widerlagerteil wegdrückt, ermöglicht eine
Verstellbewegung in der Richtung senkrecht zur Anlagefläche des
Widerlagerteils. In der Praxis kann das Druckelement eine in eine
Gewindebohrung des Verstellteils einschraubbare Druckschraube, insbesondere
Madenschraube sein, die gegen die Anlagefläche des Widerlagerteils drückt. Diese
Verstellung in der Ebene senkrecht zur Anlagefläche des Widerlagerteils und
damit senkrecht zur Türebene
ist hilfreich bei der Einstellung des Anpressdrucks des geschlossenen
Flügels
gegen den Rahmen. Wenn das Widerlagerteil Haltezungen aufweist,
drückt
das Druckelement das Verstellteil in Richtung der Haltezungen. Die
Haltezungen verhindern ein übermäßiges Wegdrücken des
Verstellteils von dem Widerlagerteil. Durch das Druckelement wird
das Verstellteil in montiertem Zustand verformt werden. Hierdurch
entstehen keine Probleme, da das Verstellteil aus Stahlblech besteht,
welches ohne Beeinträchtigung
seiner mechanischen Eigenschaften elastisch und auch plastisch verformbar
ist anders als zum Beispiel Gussteile. Die Verstellung durch Verformung
ist bei dem erfindungsgemäßen Flügelbandteil
folglich ohne Beeinträchtigungen der
Funktionsfähigkeit
des Flügelbandteils
möglich.
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Wie
eingangs erwähnt,
kann das Verstellteil mittels eines gegen das Widerlagerteil abgestützten Verstellantriebs
stufenlos einstellbar und mittels mindestens einer Feststellschraube
feststellbar sein. Der Verstellantrieb umfasst vorzugsweise einen
Exzenter, welcher einen in einer Ausnehmung des Verstellteils drehbar
gehaltenen zylindrischen Teil und einen hierzu exzentrischen, in
ein Langloch des Widerlagerteils eingreifenden, zylindrischen Exzenterzapfen aufweist.
Der Exzenter kann als Gussteil, als gedrehtes Teil oder als gestanztes
Teil oder auf beliebige andere geeignete Weise hergestellt sein.
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Wie
erwähnt,
ist das Verstellteil an dem Widerlagerteil vorzugsweise mittels
mindestens einer Feststellschraube befestigbar. Die Feststellschraube kann
ein zum Rand des Verstellteils paralleles Langloch im Verstellteil
durchragen. Im Widerlagerteil kann die Feststellschraube in ein
dort angebrachtes Innengewinde eingeschraubt sein. Die Feststellschraube
kann ferner einen Zapfenabschnitt aufweisen, der sich an das Gewinde
der Feststellschraube anschließt
und auf der von dem Verstellteil abgewandten Seite aus dem Widerlagerteil
herausragt. Im Stand der Technik mussten derartige Befestigungszapfen
auf der von dem Verstellteil abgewandten Seite des Widerlagerteils
angeformt werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung nehmen die Feststellschrauben eine doppelte Funktion wahr.
Zum einen legen sie das Verstellteil gegenüber dem Widerlagerteil fest.
Zum anderen bilden sie die auf der zum Tür- oder Fensterflügel weisenden
Seite des Widerlagerteils befindlichen Befestigungszapfen, welche
in entsprechende Bohrungen im Flügel
eingesteckt werden können,
um die Lage des Bandteils an dem Flügel zu fixieren.
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Der
aus der Rückseite
des Widerlagerteils herausragende Zapfenabschnitt kann in der Praxis frei
von einem Gewinde sein. Die glatte zylindrische Mantelfläche dieses
Zapfenabschnitts gewährleistet eine
gute Übertragung
der Haltekräfte
von dem Zapfenabschnitt auf die Bohrungen im Flügel.
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Ferner
sind vorzugsweise gemeinsame Befestigungsschrauben vorgesehen, welche
Schraublöcher
des Verstellteils und des Widerlagerteils durchragen, um beide Teile
zusammen an dem Flügel
einer Tür
oder eines Fensters zu befestigen. Dabei sind die Schraublöcher des
Verstellteils vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet.
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In
der Praxis kann das Verstellteil mindestens ein Schraubloch in der
oberen Hälfte
und ein Schraubloch in der unteren Hälfte aufweisen, wobei die Ausnehmung
des Verstellteils für
den Exzenter zwischen dem Schraubloch in der oberen Hälfte und dem
Schraubloch in der unteren Hälfte
angeordnet ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass sowohl die Schraublöcher und
die Befestigungsschrauben als auch der Exzenter möglichst
nahe am flügelseitigen Rand
des Widerlagerteils angeordnet sind und einen möglichst großen Abstand zu dem Druckelement
aufweisen. Dies erlaubt ein federndes Durchbiegen des aus Stahlblech
bestehenden Verstellteils unter der Wirkung des Druckelements, welches
in der Nähe des
gegenüberliegenden
Randes gegen das Widerlagerteil wirkt.
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Wie
eingangs erwähnt,
betrifft die Erfindung ebenfalls ein Gelenkband mit einem am Rahmen
zu befestigenden Rahmenbandteil und einem am Flügel zu befestigenden Flügelbandteil,
welches gelenkig über
einen Bandzapfen mit dem Rahmenbandteil verbunden ist. Zur Lösung der
oben genannten Aufgabe ist zum anderen das Flügelbandteil – wie vorangehend
beschrieben – ausgebildet.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung eines zuvor beschriebenen Flügelbandteils
wird das Widerlagerteil aus einem Stahlblech hergestellt, indem zwei
einander gegenüberliegende
Ränder
des Widerlagerteils zumindest abschnittsweise abgekantet werden,
um zueinander parallele Führungsstege
zu bilden, wobei das Verstellteil zwischen die Führungsstege eingeschoben wird
und dort verschiebbar geführt
ist.
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In
der Praxis kann an einem zu den Führungsstegen rechtwinkligen
Rand des Widerlagerteils mindestens eine Befestigungslasche mit Schrauböffnung durch
Abkanten angeformt werden. Auch derartige Befestigungslaschen waren
beim Stand der Technik durch Spritzgießen an die Widerlagerteile
auf der gegen den Flügel
anliegenden Seite angeformt. Vorzugsweise sind zwei Befestigungslaschen
der Schrauböffnungen
vorgesehen, welche gegen eine Randfläche des Flügels angelegt und hiermit verschraubt
werden können.
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In
der Praxis kann das aus Stahlblech bestehende Widerlagerteil ausschließlich durch
Schneiden und Biegen hergestellt werden. Ferner kann das Verstellteil
aus einem Stahlblech hergestellt sein, indem dieses Blech geschnitten
und insbesondere zur Bildung der Zapfenaufnahme gebogen wird.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
schaubildliche Darstellung eines Türbandes mit erfindungsgemäßem Flügelbandteil ohne
Abdeckung,
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2 die
Vorderansicht des Türbandes
aus 1,
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3 die
Rückansicht
des Türbandes
aus 1,
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4 die
Draufsicht auf das Türband
aus den 1 bis 3,
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5 eine
Unteransicht des verstellbaren Flügelbandteils des Türbandes
aus den 1 bis 3 ohne Abdeckung,
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6 eine
Vorderansicht des Flügelbandteils
aus 5,
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7 eine
Seitenansicht des Flügelbandteils
aus 6,
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8 eine
entlang der Schnittlinie A-A in 6 geschnittene
Darstellung des Flügelbandteils,
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9 eine
entlang der Schnittlinie B-B in 6 geschnittene
Darstellung des Flügelbandteils,
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10 eine
schaubildliche Vorderansicht eines Türbandes gemäß den 1–4 mit
Abdeckung,
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11 eine
Rückansicht
des Türbandes
mit Abdeckung aus 10,
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12 eine
schaubildliche Vorderansicht des Flügelbandteils mit Abdeckung,
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13 eine
schaubildliche Rückansicht
des Flügelbandteils
aus 12,
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14 und 15 schaubildliche
Vorder- und Rückansichten
der Abdeckung des Flügelbandteils.
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Das
in den 1 bis 4 zu erkennende Türband besteht
aus einem Flügelbandteil 1 und
einem Rahmenbandteil 2. Das Rahmenbandteil 2 ist auf
herkömmliche
Weise im Zinkdruckgussverfahren hergestellt und dazu vorgesehen,
an dem Rahmenholm eines Türrahmens
oder Fensterrahmens festgeschraubt zu werden. Insbesondere in den 3 und 4 ist
zu erkennen, dass die Rückseite 5 des Rahmenbandteils 2 mit
zwei Tragzapfen 6 versehen ist, welche in entsprechende
Befestigungsbohrungen am Türrahmen
einsteckbar sind. Das Rahmenbandteil 2 weist ferner zwei
Schraublöcher 7 auf,
durch welche Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) gesteckt
werden können,
mit denen das Rahmenbandteil 2 am Türrahmen oder Fensterrahmen
festgeschraubt wird.
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Das
Flügelbandteil 1 ist
verstellbar ausgebildet. Es besteht im Wesentlichen aus einem aus Stahlblech
gefertigten Widerlagerteil 3 und einem ebenfalls aus Stahlblech
gefertigten Verstellteil 4.
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Die
einzelnen Konstruktionselemente und Bauteile des Flügelbandteils 1 sind
insbesondere in den 5–9 zu erkennen.
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Das
Widerlagerteil 3 besteht aus einem im Wesentlichen rechteckigen
Stahlblech mit mehreren rechtwinkligen Abkantungen in den Randbereichen. Die
oberen und unteren Ränder
des Widerlagerteils 3 sind rechtwinklig abgekantet und
bilden zueinander parallele Führungsstege 8, 9.
Im vorderen Abschnitt des Widerlagerteils 3 sind der obere
Rand und der untere Rand doppelt abgekantet. Die erste Abkantung
bildet einen kurzen Führungssteg 8', 9', der sich im
Wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Widerlagerteils 3 erstreckt
und mit dem angrenzenden Führungssteg 8 bzw. 9 fluchtet.
Die zweite Abkantung bildet jeweils eine sich an den kurzen Führungssteg 8', 9' anschließende Haltezunge 10, 11,
die im Abstand zur Hauptebene des Widerlagerteils 3 und hierzu
parallel verläuft.
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Im
Bereich des vorderen Randes des Widerlagerteils 3, der
sich zwischen dem oberen und dem unteren Rand erstreckt, sind zwei
Befestigungslaschen 12, 13 rechtwinklig zur Hauptebene
des Widerlagerteils 3 nach hinten abgekantet, welche sich rechtwinklig
zu dieser Hauptebene erstrecken. Jede der Befestigungslaschen 12, 13 weist
eine Schrauböffnung 14, 15 auf.
Durch die Schrauböffnungen 14, 15 können Befestigungsschrauben
(nicht dargestellt) gesteckt werden. Diese Befestigungsschrauben
ermöglichen
das Festschrauben des Widerlagerteils 3 an der Stirnseite
eines Flügels
(nicht dargestellt) einer Tür
oder eines Fensters. Zur Befestigung an dem Flügel, insbesondere an einem
Flügelrahmen
eines Kunststofffensters, wird die in 3 sichtbare
Rückseite
des Widerlagerteils 3 gegen die Vorderseite des Flügels (nicht
dargestellt) angelegt und dort verschraubt. Die Befestigungslaschen 12, 13 liegen
dabei gegen eine Randfläche
des Flügels
an und werden dort ebenfalls verschraubt.
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Das
Verstellteil 4 ist ebenfalls aus einem im Wesentlichen
rechtwinkligen Stahlblech hergestellt. Es ist zwischen die Führungsstege 8, 8' und 9, 9' des Widerlagerteils 3 eingeschoben.
Die Höhe
des Verstellteils 4, d. h. seine Abmessung in vertikaler
Richtung, entspricht mit geringem Spiel dem Abstand zwischen den
oberen Führungsstegen 8, 8' und den unteren
Führungsstegen 9, 9'. Die oberen
Führungsstege 8, 8' und die unteren
Führungsstege 9, 9' sind zueinander
parallel, so dass ihre einander zugewandten Innenflächen gegen
die äußeren Ränder des
Verstellteils 4 anliegen. Auf diese Weise wird das Verstellteil 4 in
vertikaler Richtung zwischen den Führungsstegen 8, 8' und 9, 9' des Widerlagerteils 3 fixiert,
wobei es in horizontaler Richtung verschiebbar ist.
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Es
ist zu beachten, dass die Zeichnungen nur eine praktische Ausführungsform
der Führung des
Verstellteils 4 an dem Widerlagerteil 3 aus Stahlblech
darstellen. Es ist auch möglich,
die Konstruktion derart abzuwandeln, dass z. B. die Randabschnitte
des Verstellteils abgekantet sind und Führungsstege bilden, die gegen
die Randflächen
des bei dieser Alternative flachen Widerlagerteils anliegen. Auch können die
Vorsprünge,
welche die Führungsflächen bilden,
anders gebildet werden als durch Abkanten der Randabschnitte. Zum
Beispiel können
Blechstreifen aus dem Blechmaterial des Verstellteils oder des Widerlagerteils
herausgedrückt
werden und gegen eine Führungsfläche des
jeweils anderen Teils anliegen.
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Bei
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform vermeiden die Haltezungen 10, 11, dass
das zwischen die Führungsstege 8, 8' und 9, 9' eingeschobene
Verstellteil 4 bei fehlender Befestigung unerwünscht aus
dem Widerlagerteil 3 herausfällt.
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Das
Verstellteil 4 kann mittels zweier Feststellschrauben 16, 17 an
dem Widerlagerteil 3 festgeschraubt werden. Die Feststellschrauben 16, 17 durchgreifen
Langlöcher 18, 19 des
Verstellteils 4. Ihre Außengewinde sind mit zwei Innengewinden 20, 21 (siehe 8)
verschraubt, die in dem plattenförmigen
Hauptabschnitt des Widerlagerteils 3 angebracht sind.
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Insbesondere
in 8 ist zu erkennen, dass die Feststellschrauben 16, 17 jeweils
einen Zapfenabschnitt 22 bzw. 23 aufweisen, der
sich an den Gewindeabschnitt der jeweiligen Feststellschraube 16, 17 anschließt. Die
Zapfenabschnitte 22, 23 sind frei von einem Gewinde.
Ihr Durchmesser entspricht im Wesentlichen dem Kerndurchmesser des
Gewindeabschnitts der Feststellschraube 16, 17.
Die Zapfenabschnitte 22, 23 ragen über die
Rückseite
des Widerlagerteils 3 hinaus, welche die Anlagefläche für das Widerlagerteil 3 gegen
einen Tür-
oder Fensterflügel
bildet. Die Zapfenabschnitte 22, 23 können in entsprechenden
Aufnahmebohrungen in der vorderen, das heißt zur Öffnungsrichtung weisenden,
Flügelfläche aufgenommen
werden, um das Flügelbandteil 1 in
der Höhe
zu fixieren und einen Teil der Last des Flügelbandteils 1 zu
tragen. Bei früheren Ausführungsformen
gemäß dem Stand
der Technik sind ähnliche
Tragzapfen im Gießverfahren
an die Rückseite
des Widerlagerteils 3 angeformt worden.
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Durch
Festschrauben der Feststellschrauben 16, 17 wird
das Verstellteil 4 gegenüber dem Widerlagerteil 3 in
seiner Verschieberichtung (in 6 nach rechts
oder links) fixiert.
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Die
Verschiebung in horizontaler Richtung erfolgt mittels eines Exzenter-Verstellantriebs.
Ein Exzenter 24 ist drehbar in einer im vorliegenden Fall kreisrunden
Ausnehmung 25 des Verstellteils 4 aufgenommen.
Auf der Rückseite
des runden Exzenters 24 ist ein ebenfalls runder Exzenterzapfen 26 angeformt
(siehe insbesondere 3), der zu dem Exzenter 24 exzentrisch
angeordnet ist. Der Exzenterzapfen 26 wird in einem Langloch 27 des
Widerlagerteils 3 geführt.
Durch Verdrehen des Exzenters 24 bei gelösten Feststellschrauben 16, 17 wird
eine Verschiebung des Verstellteils 4 zum Widerlagerteil 3 in
horizontaler Richtung bewirkt.
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Zusätzlich zu
den Feststellschrauben 16, 17 sind vier Befestigungsschrauben 28 vorgesehen, welche
sowohl das Verstellteil 4 als auch das Widerlagerteil 3 durchgreifen.
Wie in 3 erkennbar, durchragen die Befestigungsschrauben 28 vier
kreisrunde Schraublöcher 29 im
Widerlagerteil 3 mit geringem Spiel.
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Das
Verstellteil 4 weist zwei zueinander parallele Langlöcher, nämlich ein
oberes Langloch 30 und ein unteres Langloch 31,
auf. Die 6, in der die Befestigungsschrauben 28 nicht
dargestellt sind, zeigt die miteinander fluchtende Anordnung der Schraublöcher 29 sowie
der Langlöcher 30, 31.
Der Exzenter 24 ist zwischen den zwei Langlöchern 30, 31 in
der rechten Hälfte
des Verstellteils 4 angeordnet. So können sowohl die Ausnehmung 25 für den Exzenter 24 als
auch die Langlöcher 30, 31 für die Befestigungsschrauben 28 mit
möglichst
großem
Abstand von den Feststellschrauben 16, 17 angeordnet werden.
Dieser Abstand ermöglicht
ein elastisches oder plastisches Verbiegen des Stahlblechs zwischen
den Befestigungsschrauben 28 und den Feststellschrauben 16, 17.
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Eine
Madenschraube 32 ist in ein Gewinde im Verstellteil 4 eingeschraubt.
Die Madenschraube 32 befindet sich zwischen den zwei Feststellschrauben 16, 17 und
bildet ein Druckelement. Dieses Druckelement 32 drückt gegen die
Anlagefläche
des Widerlagerteils 3, gegen welche das Verstellteil 4 anliegt.
Diese als Druckelement wirkende Madenschraube 32 ermöglicht eine
Verstellung des Abstandes zwischen Verstellteil 4 und Widerlagerteil 3 in
der Ebene senkrecht zu ihrer Hauptrichtung. Diese Abstandsverstellung
bewirkt eine Verlagerung einer an dem Verstellteil 4 angeformten
Aufnahme 33 für
den Bandzapfen. Somit lässt
sich durch die Madenschraube 32 der Abstand der Zapfenaufnahme 33 von
der Ebene des Rahmens verstellen. Hierdurch ergibt sich eine Einstellung
des Anpressdrucks der Dichtung des Tür- oder Fensterflügels gegen
die gegenüberliegende
Fläche
des Rahmens.
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Die
Aufnahme 33 für
den Bandzapfen wird auf folgende Weise in dem Stahlblech des Verstellteils 4 ausgebildet.
Das Stahlblech des Verstellteils 4 wird aus der Hauptebene
des Verstellteils 4 herausgebogen, so dass eine Abkröpfung entsteht.
Die Abkröpfung
ist derart, dass die gesamte Zapfenaufnahme 33 auf einer
Seite, nämlich
der vom Flügel
abgewandten Seite der Anlagefläche
des Verstellteils 4, gegen das Widerlagerteil 3 liegt.
Hierdurch entsprechen die geometrischen Anordnungen der Anlageflächen zwischen
Verstellteil und Widerlagerteil sowie des Achsverlaufs des Bandzapfens
im Wesentlichen den geometrischen Anordnungen bekannter Türbänder. Durch
eine Abdeckhaube 34 lässt
sich eine ästhetisch
ansprechende sichtbare Gestaltung des Flügelbandteils 1 erreichen,
wie sie in den 10–15 zu
erkennen ist. Die Abdeckhaube 34 deckt dabei sowohl die
gegeneinander anliegenden Bereiche von Verstellteil 4 und
Widerlagerteil 3 als auch die Bandzapfenaufnahme 33 ab.
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Die
Abdeckhaube 34 (siehe insbesondere 14 und 15)
kann im Spritzgießverfahren entweder
aus Kunststoff oder aus Metall (insbesondere Zink) gefertigt werden.
Dabei wird der oberhalb der Zapfenaufnahme liegende Bereich der
Abdeckhaube 34 durch einen Deckel 35 gebildet,
der an der Abdeckhaube 34 befestigbar ist. Unterhalb der
Bandzapfenaufnahme 33 ist die Abdeckhaube 34 offen, damit
der Bandzapfen hindurchragen kann. Durch den Deckel 35 kann
die Abdeckhaube 34 sowohl bei Linksanschlag als auch bei
Rechtsanschlag des Türflügels oder
Fensterflügels
verwendet werden. Der Deckel 35 kann entweder beim Gießverfahren
einstückig
mit dem Rest der Abdeckhaube 34 gebildet werden oder separat
von der Abdeckhaube 34 ausgebildet sein. Im ersten Fall
kann der Deckel 35 durch eine Sollbruchlinie von der Abdeckhaube 34 getrennt
sein. Vorzugsweise sind derartige Deckel 35 sowohl oben
als auch unten im Bereich der Zapfenaufnahme 33 vorgesehen,
wobei – je
nachdem, ob der Flügel
links oder rechts angeschlagen wird – einer der Deckel 35 herausgebrochen
wird. Es ist auch möglich,
einen der Deckel 35 herauszuschneiden.
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Bei
einem separat gefertigten Deckel 35 muss dieser nach der
Montage oberhalb der Bandzapfenaufnahme 33 an der Abdeckhaube 34 befestigt
werden.
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Die
Abdeckhaube 34 weist ferner ein Innengewinde 36 auf.
Durch eine Befestigungsschraube 37 (11 und 13)
ist die Abdeckhaube 34 an dem Verstellteil 4 des
Flügelbandteils 1 festschraubbar.
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Insbesondere
in 15 sind Haltevorsprünge 38 an einer Seitenwand
der Abdeckhaube 34 und Haltevorsprünge 39 an der Stirnwand
der Abdeckhaube 34 zu erkennen. Die Haltevorsprünge 38 bzw. 39 sind
jeweils paarweise an den Endbereichen der jeweiligen Wände angeordnet
und hintergreifen Abschnitte des Verstellteils 4 bzw. des
Widerlagerteils 3. Es ist anzumerken, dass die Haltevorsprünge 38, 39 nicht
unbedingt gemäß der 15 angeordnet
sein müssen.
Es kann vorteilhaft und kostengünstiger sein,
z. B. nur einen Haltevorsprung pro Wand in deren Mitte anzuordnen.
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In 13 sind
noch einmal die miteinander zusammenwirkenden Elemente zu erkennen,
mit denen das Flügelbandteil 1 an
dem Flügel
(nicht dargestellt) eines Kunststofffensters befestigt wird. Die
in 13 sichtbare Rückseite
des Flügelbandteils 1 wird
gegen die Vorderseite des Flügels
gelegt, wobei die Zapfenabschnitte 22, 23 in Aufnahmebohrungen in
der Vorderseite des Flügels
hineinragen. Die Befestigungsschrauben 28 werden in dem
Flügel
verschraubt. Bei einem Flügel,
der aus einem Rahmen aus Kunststoffprofilen besteht, greifen die
Befestigungsschrauben 28 meist in ein metallisches Verstärkungselement
des Kunststoffprofils ein. Die Befestigungslaschen 12, 13 liegen
gegen die Stirnfläche
oder Randfläche
des Flügels
an und werden dort ebenfalls verschraubt.
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- 1
- Flügelbandteil
- 2
- Rahmenbandteil
- 3
- Widerlagerteil
- 4
- Verstellteil
- 5
- Rückseite
- 6
- Tragzapfen
- 7
- Schraubloch
- 8,
8'
- Führungssteg
- 9,
9'
- Führungssteg
- 10
- Haltezunge
- 11
- Haltezunge
- 12
- Befestigungslasche
- 13
- Befestigungslasche
- 14
- Schrauböffnung
- 15
- Schrauböffnung
- 16
- Feststellschraube
- 17
- Feststellschraube
- 18
- Langloch
- 19
- Langloch
- 20
- Innengewinde
- 21
- Innengewinde
- 22
- Zapfenabschnitt
- 23
- Zapfenabschnitt
- 24
- Exzenter
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Exzenterzapfen
- 27
- Langloch
- 28
- Befestigungsschraube
- 29
- Schraubloch
- 30
- oberes
Langloch bzw. Schraubloch
- 31
- unteres
Langloch bzw. Schraubloch
- 32
- Druckelement,
Madenschraube
- 33
- Aufnahme
für den
Bandzapfen
- 34
- Abdeckhaube
- 35
- Deckel
- 36
- Innengewinde
- 37
- Befestigungsschraube
- 38
- Haltevorsprung
- 39
- Haltevorsprung