DE972074C - Spreizduebel zur Befestigung von Schrauben in Mauerwerk od. dgl. - Google Patents

Spreizduebel zur Befestigung von Schrauben in Mauerwerk od. dgl.

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DE972074C
DE972074C DEB16483A DEB0016483A DE972074C DE 972074 C DE972074 C DE 972074C DE B16483 A DEB16483 A DE B16483A DE B0016483 A DEB0016483 A DE B0016483A DE 972074 C DE972074 C DE 972074C
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DE
Germany
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tongues
dowel
screw
leg
hole
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Expired
Application number
DEB16483A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Martin Lindstedt
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Bohlin & Nilsson
Original Assignee
Bohlin & Nilsson
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/02Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

B 16483
Die Erfindung l>ezieht sich auf einen Spreizdübel aus Metall zur Befestigung von Schrauben od. dgl. in einem Mauerloch.
Um eine sichere Befestigung einer Schraube in dem Loch einer Wand zu erhalten, hat man bisher vielfach einen Hohldübel aus Holz oder Faserstoff in das Loch eingesetzt. Die Schraube weitete dann den Dübel auf, der den Raum zwischen der Schraube und der Lochleibung ausfüllte und kräftig gegen die Leibung gepreßt wurde. Man hat auch schon Vorschläge gemacht, einen Spreizdübel aus Metall zu verwenden. Die für diesen Zweck vorgeschlagenen Dübel haben aber keine praktische Verwendung gefunden, da sie unwirksam oder schwierig und teuer herzustellen waren.
Weiter sind auch bereits aus Blechstreifen gebildete Dübel bekanntgeworden, ζ. Β. ein Dübel mit aus zwei durch Ouierfaltung eines Blechstreifens gebildeten Metallschenkeln. Dadurch, daß aus solchen Streifen hülsenartige Körper hergestellt wurden, hatten diese Dübel insbesondere den Nachteil, daß sie nicht für Schrauben verschiedener Größe verwendbar waren. Diese Dübel mußten auch gewöhnlich vor dem Einführen des in der Wand zu befestigenden Körpers, z. B. der Schraube, eingegipst oder eingeschlagen werden.
Der Dübel nach der Erfindung ist ein Spreizdübel und besteht aus zwei durch Querfaltung eines Blechstreifens gebildeten Schenkeln, dessen gefaltetes Ende in das Mauerloch eingeführt wird. Sein wesentliches Merkmal ist darin zu sehen, daß jeder Metallschenkel zur Führung der Schraube auf seiner Innenseite eine Längsrinne aufweist, die durch das Herausbiegen einer Reihe auf der Außen-
seite des Schenkels dicht aufeinanderfolgend angeordneter, nach den freien Schenkelenden gerichteter Zungen mit bogenförmigem Querschnitt gebildet ist.
Ein solcher Dübel ist sehr einfach und billig in der Herstellung und für Schrauben verschiedenen Durchmessers geeignet, weil die Längsrinnen eine einwandfreie Führung für die Schraube bilden, wobei der Dübel zugleich besonders wirkungsvoll ίο im Mauerwerk verankert wird, wenn durch das Einführen der Schraube die dicht beieinanderliegenden Schenkel gespreizt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Draufsicht auf einen Streifen mit herausgebogenen Zungen vor seiner Faltung, Fig. 2 denselben Streifen, nachdem er durch Querfaltung verdoppelt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 und 5 Querschnitte in vergrößertem Maßstabe nach Linie IV-IV der Fig. 2 und Linie V-V der Fig. 1 und
'Fig. 6 den in ein Loch einer Wand eingeführten Dübel mit einer zum Teil eingedrehten Schraube.
Der Dübel wird aus einem Streifen 1 (Fig. 1) aus einem geeigneten Stück Bandmetall, vorzugsweise Aluminium, hergestellt. In' der Mitte des Streifens, die durch die sich quer erstreckende Linie a-a bezeichnet ist, ist ein rundes Loch 2 ausgestanzt. Zu beiden Seiten der Mittellinie a-a sind Reihen schmaler Zungen 3 scbuppenartig herausgestanzt und nach auswärts gebogen. Diese Zungen liegen wie Fischschuppen dicht beieinander, so daß der vordere Teil jeder Zunge im Bereich der Basis der folgenden Zunge liegt. Alle Zungen sind nach der gleichen Seite des Streifens herausgebogen und sind in jeder Hälfte des Streifens, also rechts und links der Mittellinie a-a nach dem zugehörigen Ende des Streifens gerichtet, das heißt, die Zungen 3 auf der linken Hälfte haben ihr freies Ende nach links, die der rechten Hälfte nach rechts gerichtet. Die Form der Zungen 3 kann verschieden sein, vorteilhaft haben sie aber, wie gezeigt, bogenförmigen Querschnitt.
Der mit den herausgebogenen Zungen versehene Streifen nach Fig. 1 wird längs der sich quer erstreckenden Mittellinie a-a doppelt gefaltet, so daß ein Gegenstand, wie er in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, entsteht. Die Zungen 3 und 3' ragen aus den Außenseiten der beiden parallelen Schenkel 1 und 1' dieses Gegenstandes heraus, wobei sie schräg nach den freien Enden 5 und 5' der Schenkel hin gerichtet sind.
Die Zungen 3 und 3' sind etwas schmaler als der Streifen 1. Wie erwähnt, sind die Zungen im Querschnitt bogenförmig gestaltet, so daß sich durch ihr Herausbiegen die Längsrinnen bilden, wenn der Streifen 1 doppelt gefaltet ist, wobei im Querschnitt die Ausdehnung in den beiden Hauptrichtungen etwa gleich ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Spreizdübel kann daher leicht in ein rundes Mauerloch (in gestrichelter Linie 6 in Fig. 4 angedeutet) eingeführt und in diesem einwandfrei zentriert werden.
Da die Zungen 3 im Querschnitt bogenförmig sind, wird, wenn der Streifen 1 doppelt gefaltet wird, eine Rinne 7 mit wechselnden Querschnitten längs des Streifens erzielt. Der kleinste Querschnitt dieser Rinne liegt an den Grundlinien der einander gegenüberliegenden Zungen 3 und 3' und ist in der Fig. 4 durch die bogenförmigen Linien 8 begrenzt, während sich der größte Querschnitt an den freien Enden entsprechender Zungen befindet und durch den gestrichelten Kreis 9 in Fig. 4 angedeutet ist.
Die Rinne 7, die sich durch den doppelt gefalteten Streifen 1 von den freien Enden 5 und 5' der Schenkel des Streifens bis zu der Grundlinie des letzten Zungenpaares 3 und 3' erstreckt, dient als eine wirksame Führung für die Schraube oder den Bolzen, die mittels des Metalldübels in dem Loch der Wand gesichert werden soll, und verhindert auch das Verlaufen aus dem Gewindegang und das schräge Einschrauben, wodurch die Verankerung unzuverlässig werden würde.
Fig. 6 zeigt den in ein Loch 10 der Wand eingesetzten Metalldübel. Eine Schraube 11 ist zum Teil in den Dübel eingedreht. Die Schraube drückt die Schenkel ι und 1' in dem Maße auseinander. Wie die Schraube eingedreht wird, wodurch die freien Enden der Zungen 3 und 3' teilweise in die Wandung des Loches eindringen. Die Gewindegänge der Schraube finden einen ausgezeichneten Halt in dem Dübel, weil sie an mehreren Stellen in die scharfen Kanten 12 (Fig. S) an den Grundlinien der Zungen 3, die aus verhältnismäßig weichem Werkstoff bestehen, einschneiden. In dem Maße, wie die Schraube 11 weiter eingeschraubt ist, tritt eine gewisse Verformung der Zungen ein, so daß der Dübel mehr oder weniger die Form des Gewindeganges annimmt. Das Loch 2. am hinteren Ende des doppelt gefalteten Streifens gestattet die Verwendung von Schrauben, die langer als der Dübel sind, indem die Spitze der Schraube durch dieses Loch austreten kann und unmittelbar in das Wamlmaterial eindringt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Spreizdübel zur Befestigung von Schrauben in Mauerwerk od. dgl., bestehend aus z\vei durch Querfaltung eines Blechstreifens gebildeten Metallschenkeln, dessen gefaltetes Ende in das Mauerloch eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Metallschenkel (1, 1') zur Führung der Schraube auf seiner Innenseite eine Längsrinne (7) aufweist, die durch das Herausbiegen einer Reihe auf der Außenseite des Schenkels dicht aufeinanderfolgend angeordneter, nach den freien Schenkelenden gerichteter Zungen (3, 3') mit bogenförmigem Querschnitt gebildet ist.
  2. 2. Dübel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (3, 3') eine bogenförmige Umrißlinie aufweisen.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (3, 3') an der Grundlinie der vorhergehenden Zunge herausgebogen ist, so daß die Zungen schuppenartig dicht beieinanderliegen.
  4. 4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Ende der Schenkel mit einem Loch (2) zur Durchführung der Schraube versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 116 844, 259039,
    703530; österreichische Patentschrift Nr. 157544; französische Patentschriften Nr. 601 580,
    836734;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 909 515/16 5.
DEB16483A 1951-08-28 1951-08-28 Spreizduebel zur Befestigung von Schrauben in Mauerwerk od. dgl. Expired DE972074C (de)

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GB2043651A GB689371A (en) 1951-08-29 1951-08-29 Improvements in a metal lining for a screw to be secured in a hole in a wall

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