DE116844C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schraubendübel, welcher aus einem Stück Blech gefalzt ist.

In der Zeichnung ist

Fig. ι der fertige Dübel,

Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,

Fig. 3 der Dübel vor dem Falzen, ausgebreitet, und

Fig. 4 eine Kopfansicht des Dübels.

Die Herstellung des Dübels geschieht folgendennafsen:

Das ausgestanzte Stück Blech (Fig. 3) wird an der Linie α-α abgekantet und die beiden Hälften A und A₁ zusammengebogen. Gleichzeitig wird zwischen die Hälften durch das Loch b ein Schraubengewinde G (Fig. 2) gebracht und die Hälften mit dem zwischen ihnen befindlichen Schraubengewinde so zusammengeprefst, dafs die Auszackungen c und C₁ und d und d_x auf einander zu liegen kommen und sich decken. Bei der Zusammenpressung drückt sich das Schraubengewinde in die Innenseiten der Hälften A und A₁ ein. Hierauf Jcantet man die Lappen e in der Linie f-f ab, falzt dieselben um die Kante ^₁, und preist die Lappen e um die Lappen e_x fest, so dafs auch diese sich decken (Fig. 1) und so den Dübel unten zusammenhalten. Um dem letzteren beim Eingipsen im Mauerwerk besseren Halt zu geben, biegt man die gezahnten Flächen g im Winkel bis zu 90⁰ ab (Fig. 1, 2 und 4). Der Dübel wird seiner Gröfse entsprechend mit einer oder mehreren Auszackungen versehen; er ist, im Mauerwerk eingesetzt, unbeweglich und nicht herauszudrehen, wie dies bei den Spiraldübeln möglich ist. Seiner Haltbarkeit wegen wird man den Dübel vortheilhaft aus Zinkblech herstellen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schraubendübel, aus einem Stück Blech zusammengefalzt, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Zusammenpressen gleichzeitig ein Schraubengewinde (G) zwischen die beiden Innenflächen der Dübelhälften (A und A₁) gebracht und hierdurch das Gewinde in den Dübel eingedrückt worden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.