DE2605732A1 - Duebelartiges befestigungselement - Google Patents

Duebelartiges befestigungselement

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DE2605732A1 DE19762605732 DE2605732A DE2605732A1 DE 2605732 A1 DE2605732 A1 DE 2605732A1 DE 19762605732 DE19762605732 DE 19762605732 DE 2605732 A DE2605732 A DE 2605732A DE 2605732 A1 DE2605732 A1 DE 2605732A1
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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/02Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft
    • F16B13/025Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft of rolled sheet material

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Description

Dübelartiges Befestignngselern ent
Die Erfindung betrifft ein dübelartiges Befestigungselement mit einem außen im wesentlichen zylindrischen Einsteckteil zum Einsetzen in ein ¥andbohrloch, sowie mit einer darin einzubringenden Befestigungsschraube.
Derartige Befestigungselemente sind in vielfältiger Form als Dübel bereits bekannt. In der Regel wird dabei die Verankerung in einem ¥andbohrloch durch Aufspreizen des Dübelkörpers durch eine· einzudrehende Befestigungsschraube vorgenommen, mittels der somit auch die eigentliche Haltekraft des Dübels in dem ¥andloch aufgebracht wird. Kunststoffdübel
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haben dabei häufig eine^gewindeähnliche Vorformung zur besseren Führung. Das Festlegen des Dübels erst durch die eingedrehte Schraube kann bei bestimmten Anwendungsfällen nachteilig sein, so z. B. bei einer "Tiber-Kopf-Montage" , bei der der zu befestigende Gegenstand dann nahezu während des gesamten Eindrehens der Schraube gehalten werden muß. Hinzu kommt, daß bei diesem Dübel besondere Maßnahmen gegen ein Mitdrehen getroffen werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Kunststoffdübel nur eine geringe Hitzebeständigkeit haben, so daß eine Verwendung in brandgefährdeten Bereichen entfällt. Auch metallische Verdrängungsdübel mit einer Fasereinlage gewährleisten bei großer Hitze keine sichere Verbindung.
Man kennt zwar auch Metalldübel mit einem Innengewinde, bei denen z. B. besondere Maßnahmen vorgesehen sind, durch die eine Materialverdrängung oder Verschiebung zum Aufspreizen des Dübels führt. Diese Dübel sind jedoch teuer und deshalb
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schon auf besondere Anwendungsfälle beschränkt. Sie haben aber auch den Nachteil, daß bei ihnen die Spreizung nur im innersten Ende in einer Ringzone erfolgt. Die bei Dübeln gewünschte "Parallelspreizung" ist dort nicht erreichbar. Die mit ihnen zusammenarbeitende Befestigungsschraube muß auch verhältnismäßig lang sein, weil sie eine Spreizung in der Nähe des inneren Endes des Dübels bewirkt.
Insgesamt ist bei den vorerwähnten Befestigungselementen nachteilig, daß beim Eindrehen der Befestigungsschraube Verdrängungs- und Verformungsarbeit zum Festlegen geleistet werden muß, so daß sich auch ein entsprechend schwergängiges Eindrehen der Schraube daraus ergibt. In der Regel ist dann eine solche Schraubverbindung nicht mehr beliebig lösbar. Gegebenenfalls müssen beim Lösen vergleichsweise hohe Kräfte aufgewendet werden und bei gelöster Schraube entfallen in der Regel die Haltekräfte beim Dübel.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der vorbekannten, vorer wähnten Dübel besteht darin, daß sie bei vergleichsweise weichen Wandwerkstoffen die Lochleibung verformen, ohne daß es zu einem festen Sitz des Dübels in der entsprechenden Wand kommt. Diese Verformungszonen sind - in axialer Richtung des Dübels gesehen - verhältnismäßig kurz, was bei allen Wandwerkstoffen ungünstig bezüglich hoher Auszugswerte ist, bei weichen Wandwerkstoffen besonders ungünstig bezüglich der Belastung solcher weicher Werkstoffe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein dübelartiges Befestigungselement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfach aufgebaut sowie billig herstellbar ist, dabei ein leichtgängiges Eindrehen der Befestigungsschraube bis zum Anziehen ermöglicht, gleichzeitig aber auch eine haltbare und sichere Verbindung bildet. Eine möglichst gleichmäßige Belastung der Lochleibung über die gesamte axiale Länge des Befestigungselementes soll begünstigt werden, so daß örtliche überlastung, insbesndere bei Wandwerkstoffen wie Blähton oder Porotonsteinen vermieden bleiben. Auch soll die Verbin -
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dung einfach zu montieren, ohne Festigkeitseinbußen beliebig lösbar sein und auch größeren Hi/tzeeinwirkungen standhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß das Einsteckteil von einer an sich bekannten Spannhülse gebildet ist, die in der Gegend ihres äußeren Endbereiches auf das Gewinde einer Schraube abgestimmte Vorsprünge aufweist und deren Innendurchmesser zumindest im Bereich der eingedrehten Schraube wenigstens angenähert gleich groß oder ein wenig größer ist als der Außendurchmesser des Befestigungsteiles der Schraube.
Dieses erfindungsgemäße Befestigungselement legt sich in vorteilhafter Weise bereits nach dem Einbringen in das Wandbohrloch fest, und zwar im wesentlichen mit einer vergleichsweise gleichmäßigen Anpreß-Flächenkraft über seine gesamte Einstecklänge. Die später einzudrehende Befestigungsschraube braucht keine Spreiz- oder Verdrängungsarbeit mehr zu leisten und kann deshalb leichtgängig eingedreht werden. Sie hintergreift dabei mit ihrem Gewinde die in den Einsteckteil vorgesehenen Vor sprünge, so daß bereits während des leichtgängigen Eindrehens auch vor dem Anziehen ein guter Auszugswert gegeben ist. Vorteilhaft ist auch, daß das erfindungsgemäße Befestigungselement feuerbeständiger ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Vorsprünge schräg zum Einsteckende hin und sind zum äußeren Ende hin vorzugsweise federnd auslenkbar ausgebildet. Die Befestigungsschraube kann dadurch beim Anziehen besonders gut festgelegt werden, wobei durch eine federnde Ausbildung der Vorsprünge eine zusätzliche Sicherung, vergleichbar mit einem Federring, gegeben ist. Auch können sich die Vorsprünge etwas in den gewöhnlich weicheren Schraubenwerkstoff eingraben und dadurch die Schraube zusätzlich gegen Verdrehen sichern.
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Zweckmäßigerweise sind die Vorsprünge durch laschenförmige Anstanzungen gebildet, deren dem Einsteckende zugewandte Stirnseiten etwa parellel zu der Schraubenlinie verlaufen. Diese Vorsprünge lassen sich einfach, zum Beispiel gleich beim Stanzen der Abwicklung des Einsteckteiles mit einbringen. Durch ihre Lage ergeben sie eine gute Krafteinleitung in die Schraube.
Gegebenenfalls kann das Einsteckteil am äußeren Ende mit einem etwa radial nach außen stehenden Kragen versehen sein und vorzugsweise am Einsteckende eine Anfasung als Einsteckhilfe aufweisen. Man kann dadurch schon beim Einbringen des Befestigungselementes einen Gegenstand befestigen, der dann durch den Kragen gehalten wird und dann mit Hilfe einer Schraube ein weiteres Teil anbringen. Zusätzlich zu der als Einsteckhilfe dienenden Anfasung ist es zweckmäßig, wenn zu dem gleichen Zweck das Einsteckteil von dem äußeren Ende zu dem Einsteckende hin konisch verjüngend verläuft.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes dübelartiges Befestigungselement mit angesetzter Befestigungsschraube in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausfuhrungsform eines Befestigungselementes mit strichliniert eingezeichneter Schraube,
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Pig. 3 eine Ansicht gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1, .
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Teilschnittansicht im Bereich des äußeren Endes mit zum Teil dargestellter Befestigungsschraube,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt eines Befestigungselementes im Bereich eines etwas abgewandelten Vorsprunges,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines. Montagebeispieles,
Fig. 7 eine etwa Fig. 6 entsprechende Darstellung, hier jedoch mit einem in einem Hohlblockstein eingebrachten Befestigungselement.
Ein erfindungsgemäßes dübelartiges Befestigungselement 1,
κ κ
im weiteren Verlauf der Beschreibung auch kurz Dübel 1 genannt, weist ein zylindrisches Einsteckteil 2 auf, das innen in der Gegend des äußeren Endes 3 mehrere Vorsprünge h aufweist (Fig. 1). Zur Verdeutlichung ist bei dem äußeren Ende 3 eine mit dem Dübel 1 zusammenarbeitende Befestigungsschraube 5 angesetzt. Ein wichtiger Punkt der Erfindung ist, daß der Innendurchmesser D des Einsteckteiles 2 zumindest im Bereich der eingebrachten Schraube 5 wenigstens etwa gleich oder wenig größer ist als der Außendurchmesser d des Befestigungsteiles 6 der Schraube 5 (Fig. 4). Der befestigungsteil 6
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umfaßt dabei sowohl das Gewindeteil 7 als auch den Schaft 8 der Schraube. Durch diese Durchmesser-Verhältnisse kann die Schraube 5 leichtgängig in das Einsteckteil 2 eingebracht werden. Das Einsteckteil 2 des Dübels 1 wird im wesentlichen von einer an sich bekannten Spannhülse gebildet. Es hat dementsprechend auch einen axialen durchgehend verlaufenden Schlitz 9» der eine gewisse radiale Nachgiebigkeit des Einsteckteiles 2 ermöglicht. Auch besteht das Einsteckteil, wie schon von Spannhülsen her bekannt, aus vergütetem, insbesondere gehärtetem Stahlblech. Dadurch ergibt sich eine elastische radiale Nachgiebigkeit, die beim Einbringen in ein Wandbohrloch 10 von Bedeutung ist. Dieses ist nämlich in seinem Durchmesser etwas kleiner ausgebildet als das Einsteckteil 2 in entspannter Lage. Beim Einbringen in das Loch 10 federt es dann etwas zusammen, so daß sich der Außenmantel des Einsteckteiles unter Preßdruck an die Wandung des Bohrloches 10 anlegt. Der Dübel 1 ist damit schon ohne weitere Maßnahmen mit der Wand kraft schlüssig verbunden. Die anschließend einzubringende Schraube 5 findet in den Vorsp.rüngen k ein gegengewindeartiges Widerlager. Sie läßt sich jedoch, wie schon vorerwähnt, bis zum Anziehen leichtgängig in das Einsteckteil 2 eindrehen. Insbesondere in den Figuren 3 und k ist eine vorteilhafte Ausführungsform von Vorsprüngen k zu erkennen. Diese sind dabei durch laschenförmige Anstanzungen 11 gebildet, deren dem Einsteckende 12 zugewandte Stirnseiten 13 etwa parallel zu der Schraubenlinie, d. h. entsprechend der Steigung der Schraube schräg verlaufen. Dadurch können die Stirnseiten 13 gut flächig an den Flanken 14 der Gewindegänge 15 der Schraube 5 anliegen. Die laschenförmige Ausbildung der Vorsprünge k ist besonders gut in Fig. 4 erkennbar« Sie werden zweckmäßigerweise gleich in die flächige Abwicklung vor dem Rollen des Einsteckteiles 2 mit eingebracht. Dabei können mit einem entsprechenden Werkzeug dreiseitige Anstanzungen und anschließend das Eindrücken des freien Endes der dadurch gebildeten Lasche 16 vorgenommen werden. Gegebenenfalls können auch Vorsprünge h a,
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wie in Pig. 5 gezeigt, verwendet werden.
Die in Auszugsrichtung wirkenden Vorsprünge h verlaufen schräg zum Einsteckende 12 hin und sind zum äußeren Ende etwas federnd auslenkbar. Beim Anziehen der Schraube 5 legen die Vorsprünge 4 somit diese gut fest. Durch die federnd elastischen Eigenschaften der Laschen 16 ergibt sich zusätzlich aber auch eine Sicherungsfunktion, weil diese Laschen 16 bei einer Wechsellastbewegung der Schraube 5 ausgleichend wirken, so daß ein Lockern dadurch vermieden wird. Man errreicht dadurch etwa die Funktion eines Federringes.
Um eine gute Verbindung des Dübels 1 mit einer eingedreh·» ten Schraube 5 zu erhalten, sind mehrere etwa in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Vorsprünge h vorgesehen, wobei in dem Ausführungsbeispiel die Verbindungslinie dreier Vorsprünge 4 auf einem Schraubengang der Befestigungsschraube 5 liegen. Zweckmäßigerweise weist nur jede zweite Umdrehung der Schraubenlinie Vorsprünge h auf, um das Einsteckteil 2 in diesem Befestigungsbereich nur im wesentlich zu schwächen. In der Praxis hat es sich dabei gezeigt, daß drei mit Abstand verlaufende und mit jeweils drei Vorsprüngen h versehene Gewindegänge für eine ausreichende Auszugsfestigkeit sorgen, wobei die Festigkeit der praktisch ein Innengewinde bildenden Vorsprünge k häufig ein mehrfaches der des Schraubengewindes beträgt.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dübels 1 a, der an seinem äußeren Ende 3 einen etwa radial nach außen stehenden Kragen 17 aufweist. Diese Ausführungsform kann insbesondere für eine in Fig. 6 gezeigte Montage vorteilhaft sein. Dabei kann mit Hilfe des Dübels 1 a z. B. eine Lattung 18 an einer Wand 19 befestigt werden, wobei der Kragen 17 die Lattung 18 festhält und anschließend kann dann noch eine Verblendung 20 mit Hilfe von
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Schrauben 5, die in den Dübel la eingreifen können, befestigt werden. Dadurch ist eine zeitsparende und einfache Montage ermöglicht.
Gegenüber bekannten Dübeln, bei denen die Befestigung in einem Wandbohrloch erst durch das Eindrehen der Schraube und das dadurch verursachte Aufweiten vorgenommen wird, spielt die Schraube 5 bei dem erfindungsgemäßen Dübel 1 bzw. 1 a im Hinblick auf dessen Verankerung in einem Wandloch praktisch keine Rolle. Somit hat auch die Einschraubtiefe in vorteilhafter Weise keinen Einfluß auf den Sitz des Dübels 1,1 a. Dieser Vorteil wird besonders bei dem in Fig. 7 gezeigten Montagebeispiel deutlich. Bei diesem Wandwerkstoff handelt es sich um einen vergleichsweise druckempfindlichen, mit Hohlkammern versehenen Leichtbaustein, bei dem für einen, sicheren Halt ein entsprechend langer Dübel verwendet werden muß. Bei einem herkömmlichen Spreizdübel muß aber auch eine auf dessen Länge abgestimmte Schraube verwendet werden, um eine ausreichende Verankerung des Spreizdübels in dem Hohlkammerstein zu erreichen. Die Montage wird dadurch, insbesondere durch das vergleichsweise schwergängige Eindrehen nahezu über die gesamte Länge des Spreizdübels, besonders aufwendig.
Im Gegensatz dazu kann bei dem erfindungsgemäßen Dübel 1, 1 a die verwendete Befestigungsschraube 5> unbeeinflußt von der Länge des Einsteckteiles 2, vergleichsweise kurz gehalten sein. Hinzu kommt, daß die Schraube 5 dabei bis zum Anziehen leichfeängig, in der Regel sogar von Hand eindrehbar ist. Dadurch ist die Montage ganz wesentlich erleichtert.
Um den erfindungsgemäßen Dübel 1 bzw. 1 a gut in ein Wandbohrloch einbringen zu können, ist es vorteilhaft, wenn, wie in Fig. 2 erkennbar, das Einsteckende 12 eine Anfasung 21 aufweist. Das Einsteckteil 2 läßt sich dadurch gut an dem WandbohrIoch ansetzen.
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Ggf. kann für diesen Zweck das Einsteckteil 2 von dem äußeren Ende 3 zu dem Einsteckende 12 hin leicht konisch verlaufen. Jedoch ist eine zylindrische Form, auch wegen der über der gesamten Länge guten Anlage an der Bohrlochwandung, die bevorzugte.
Anhand der Fig. 2 ist auch verdeutlicht, daß der Abstand a des die Vorsprünge 4 aufweisenden Befestigungsbereiches 22 von dem äußeren Ende 3 des Einsteckteiles 2 größer ist als die Länge s des Schaftes 8 der Schraube 5 abzüglich der Dicke w des zu befestigenden Gegenstandes. Dadurch wird vermieden, daß der gewindelose Schaft 8 in den Befestigungsbereich 22 gelangt und dort ggf. die Vorsprünge 4 umbiegen und damit unbrauchbar machen würde.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß zumindest im Bereich des Einsteckteiles 2 eine Wandungsstärke B von etwa 10 bis des Nenn-Außendurchmessers des Einsteckteiles 2 vorteilhaft ist. Dabei werden bei Leichtbauwerkstoffen wegen deren vergleichsweise hohen Druckempfindlichkeit, Wandstärken von ca. 10? des Nenn-Außendurchmessers D. und bei vergleichsweisef'druckfesten Werkstoffen, wie z.B. bei Beton,' Wandungsstärken B von ca. des Nenn-Außendurchmessers verwendet. Somit liegt bei einem erfindungsgemäßen Dübel 1, la mit einem Nenn-Durchmesser von 8 mm die Wandungsstärken zwischen etwa 0,75 und 1,5 mm. Der erfindungsgemäße Dübel 1, la kann somit durch Variieren seiner Wandungsstärke einerseits an verschiedene Wandwerkstoffe, andererseits aber auch an den jeweils geforderten Auszugswert angepaßt werden. Neben diesem Anpassen durch Variieren der Wandungsstärke B kann auch die Länge L des Einsteckteiles 2 an unterschiedliche Wandwerkstoffe angepaßt werden. Bei einem harten Werkstoff wie.z.B. dem 1I bis 6-fachen vzw. dem 5-fachen Außendurchmesser D. vorteilhaft. Bei Leichtbauwerkstoffen werden etwa Längen L, die dem 10 bis 15-fachen, vzw. dem 12-fachen Außendurchmesser D. entsprechen, bevorzugt.
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Durch ein kombiniertes Variieren sowohl der Wandungsstärke B als auch der Länge L des Einsteckteiles 2 ^--r^ine nahezu optimale Verankerung mit dem Dübel 1 geschaffen werden. Bei einem beispielsweise für einen Leichtbauwerkstoff vorgesehenen Dübel 1,. dessen Wandungsstärke B der zulässigen Druckbelastung des Wandwerkstoffes derart angepaßt ist, daß der spezifische Anlagedruck des Dübelmantels etwas geringer ausfällt, kann durch die Vergrößerung der Länge L auf beispielsweise 12 DA~ gegenüber zum Beispiel 5 D. bei einer Anbringung in Beton auch bei Leichtbauwerkstoffen ein guter Auszugswert erreicht werden.
Erwähnt sei noch, daß neben der in den Figuren gezeigten VZW. verwendeten Holzschraube 5 ggf· auch Schrauben mit metrischem od.dgl. Gewinde in Frage kommen. Auch besteht die Möglichkeit sogenannte "Schraubnägel" zu verwenden, die entweder mit einer gewindeartigen Profilierung ode^rVtSch mit konzentrischen, sägezahnartigen VorSprüngen versehen sein können. Im letzteren Falle würde der Schraubnagel in den Dübel 1 eingetrieben werden und dann eine nicht mehr lösbare Verbindung mit dem Dübel 1 bilden.
Durch die Erfindung ist ein dübelartiges Befestigungselement 1 a geschaffen, das einfach aufgebaut und dementsprechend kostengünstig herstellbar ist und das eine einfache und mühelose Montage ermöglicht. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei auch, daß der erfindungsgemäße Dübel 1, 1 a in feuerge fährdeten Bereichen verwendet werden kann und dabei auch unter größerer Hitzeeinwirkung eine sichere Verbindung gewährleistet.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Patentansprüche -
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Leerse rf e

Claims (12)

  1. PATENTANWÄLTE
    78 FREIBURG I. BR.
    DIPL-ING. H. SCHMITT BREIKÖNIGSTH. 18
    DIPL.-ING. W. MAUCHER TELEFOX: (0761) 70773
    Firma
    Upat - Max Langensiepen KG *5i
    Preiburger Straße 9 Z
    783Ο Emmendingen S 76 129
    Patentansprüche
    Dübelartiges Befestigungselement mit einem außen im wesentlichen zylindrischen Einsteckteil zum Einsetzen in ein Wandbohrloch, sowie mit einer darin einzubringenden Befestigungsschraube, dadurch gekennzeichnet , daß das Einsteckteil (2) von einer an sich bekannten Spannhülse gebildet ist, die in der Gegend ihres äußeren Endbereiches (3) auf das Gewinde der Schraube (5) abgestimmte Vorsprünge (4) aufweist und deren Innendurchmesser (d) zumindest im Bereich der eingebrachten Schraube (5) wenigstens angenähert gleich groß oder wenig größer ist als der Außendurchmesser (d) des Befestigungsteiles (6) der Schraube (5)·
  2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) schräg zum Einsteckende (12) weisen und)? zum äuß er en Ende (3) hin vorzugsweise federn auslenkbar sind.
  3. 3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere etwa in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Vorsprünge (4) vorgesehen sind, deren Verbindungslinie wenigstens einem Schraubengang der Schraube (5) entspricht.
  4. 4. Befestigungselement nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig angeordneten Vorsprünge (4) sich über mehrere Gewindegänge erstrekken und daß 'vorzugsweise jede zweite Umdrehung der
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    Schraubenlinie Vorsprünge (4) aufweist.
  5. 5. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) durch laschenförmige Anstanzungen (Laschen 16) gebildet sind, deren dem Einsteckende (12) zugewandte Stirnseiten (13) etwa parallel zu der Schraubenlinie verlaufen.
  6. 6. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse in an sich bekannter Weise aus vergütetem, insbesondere gehärtetem Stahlblech besteht.
  7. 7. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Ende
    (3) ein etwa radial nach außen stehender Kragen (17) vorgesehen ist, daß das Einsteckende (12) vzw. ein Anfasung 21 als Einsteckhilfe aufweist und daß ggf. das Einsteckteil (2) von dem äußeren Ende (3) zu dem Einsteckende (12) hin konisch verjüngend verläuft.
  8. 8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7a dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) des die Vorsprünge (1O aufweisenden Befestigungsbereiches (22) von dem äußeren Ende (3) des Einsteckteiles (2) größer ist als die Länge (s) des Schaftes der Schraube (5) abzüglich der Dicke (w) des zu befestigenden Gegenstandes.
  9. 9. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandungsstärke (B),zumindest im Bereich des Einsteckteiles (2), etwa 10 bis 2OJS seines Nenn-Außendurchmessers (DA) beträgt, vzw. bei Leichtbauwerkstoffen und dergl. ca. ±0% und bei vergleichsweise druckfesten Werkstoffen, wie z. B. Beton, ca. 20?.
  10. 10. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-
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    winde der Schraube (5) ein Holzschraubengewinde ist.
  11. 11. 'Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorsprünge (4) aufweisende Befestigungsbereich (22) des Einsteckteiles (2) eine axiale Länge entsprechend etwa dem 2-fachen Außendurchmesser (D.) aufweist und daß vzw. die axiale Erstreckung des Befestigungsbereiches (22) dem axialen Bereich von 2 bis 7, vzw. 5 Schraubengewindegängen 7 a entspricht.
  12. 12. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längendes Einsteckteiles (2) bei harten Wandbaustoffen, z.B. Beton, etwa dem 1I bis 6-fachen, vzw. dem 5-fachen.Außendurchmesser D. des Einsteckteiles (2) entspricht und bei Leichtbauwerksbffen diese Länge L etwa dem 10 bis 15-fachen, vzw. 12-fachen dieses Außendurchmessers (D.) entspricht.
    S/Gu/H/Hä/Po (H.Schmitt)
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