DE83335C - - Google Patents

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DE83335C
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Germany
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caps
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drum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C33/00Hose accessories
    • A62C33/02Apparatus for cleaning or drying hoses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Wickelvorrichtung für Feuerwehrleinen besteht aus einer konischen Holzhülse A, welche an ihren beiden Enden durch Kappen B geschlossen ist. Jede Kappe B trägt einen Gewindestift C, der in die in der Hülse A befestigte versenkte Schraubmutter D eingeschraubt wird. An den beiden Kappen B befindet sich je ein mit mehreren Nasen, z. B. fünf, versehener Metallstern E, der auf dem Gewindestift C verschiebbar und drehbar ist. Dieser Metallstern E ist in Fig. 5 in Seitenansicht, sowie im Grundrifs in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt. An den erwähnten fünf Nasen sind fünf Messingarme S angebracht, welche in einem Winkel von 900 nach innen drehbar sind.
Wird die Vorrichtung nicht zum Wickeln der Leine gebraucht, so werden, wie dies Fig. 2 im Querschnitt und Fig. 1 in der Ansicht zeigt, die Messingarme S zusammengeklappt und in die Hülse A eingeschoben, worauf diese durch Drehung der Kappen B und das dadurch bewirkte Einschrauben des Gewindestiftes C in die Schraubmutter D geschlossen wird.
Soll die Vorrichtung zum Aufwickeln der Leine gebraucht werden, so müssen die Kappen B gedreht werden, wodurch sich der Gewindestift C aus der Schraubmutter D herausschraubt. Ist dies geschehen, so werden die beweglichen Messingarme S im Winkel um 90° gedreht, so dafs sie rechtwinklig zur Hülse A stehen, wie dies Fig. 3 und 4 zeigen, und sich in die sich auf jeder Seite der Hülse A befindenden fünf Ausschnitte h (Fig. 1) hineinlegen; durch Drehen der Kappen B und das dadurch erzielte Einschrauben des Gewindestiftes C in die Schraubmutter D werden die Arme 5 festgelegt.
Das Wickeln der Leine erfolgt dann in der Weise, dafs mit dem einen Ende derselben beim ersten Stift unten angefangen wird, dann wird die Leine fortschreitend über den zweiten Arm oben gelegt, dann nach unten .geführt und von dem zweiten Arm über den dritten Arm oben gelegt, worauf in der gleichen Weise fortgefahren wird, bis sämmtliche zehn Arme umwickelt .sind. Man beginnt dann wieder beim ersten Arm unten, bis die erforderliche Länge aufgewickelt ist. Bei der bei Feuerwehrleinen gebräuchlichen Länge von etwa 20 m genügt ein fünfmaliges Ueberlegen auf jeden Arm. Es wird dann das noch übrig bleibende Stück von etwa 3 m um das Bündel herumgewickelt, wie in Fig. 4 ersichtlich, wodurch demselben, die nöthige Festigkeit gegeben und es zum Werfen handlicher wird.
Nach erfolgtem Aufwickeln der Leine werden durch Drehen der Kappen B die Gewindestifte C gelöst, darauf der Stern nach aufsen gezogen, wobei die Arme 5 sich um 90° drehen und nach innen klappen, so dafs die gewickelte Leine ohne Weiteres aus der konischen Hülse A herausgezogen werden kann, worauf man das Bündel in beliebiger Weise werfen kann. Selbst in ganz durchnäfstem Zustande, wenn die Leine durch Wasser hart und steif geworden ist, kann dieselbe doch bei der vorliegenden Wickelung niemals versagen, weil sie sich von innen aufrollt und,
je weiter sie fällt, immer loser wird und sich deshalb immer leichter aus einander zieht.
Um ein bequemes Tragen des Leinebündels zu ermöglichen und um gleichzeitig ein Verlieren der Vorrichtung bei den häufig sehr verschiedenen Arbeiten des Feuerwehrmannes zu verhindern, soll die Wickelvorrichtung an einem Drahtgestell G (Fig. ι und 6) getragen werden. Der Drahtbügel wird zwischen Gurt und Uniformrock des Mannes hindurchgesteckt und auf der Rückseite getragen. Der gewöhnlich sich an den Feuerwehrleinen befindende Karabinerhaken wird in eine am Gurt anzubringende Vorrichtung (Ring) eingehängt, wodurch erzielt wird, dafs das Ende der Leine dem Manne niemals aus der Hand gleiten kann.
Das Drahtgestell ist federnd hergestellt und an den an den beiden Kappen B angebrachten Ringen R so angebracht, dafs sich das eine Ende durch einen leichten seitlichen Druck sofort aushängt, während das andere Drahtende mit einem Auge versehen ist, aus welchem sich die Hülse A niemals von selbst lösen kann. Wird nun das eine Ende ausgehängt und die Hülse A aus dem Bündel' herausgezogen, so fällt dieselbe unbedingt nach rechts und bleibt in dem Drahtauge hängen.
Um die Vorrichtung zu gebrauchen, sind folgende Handgriffe nöthig:
ι. Aushängen des nur zum Tragen der Vorrichtung bestimmten Drahtgestelles G durch einfaches seitliches Drücken, wodurch das eine Ende aus der Kappe B herausspringt, während das andere Ende durch das an dem Drahtgestell sich befindende Auge festgehalten wird;
2. werden die Kappen B mit Stern und Armen S gelöst, die letzteren so gedreht, dafs sie rechtwinklig zur Holzhülse A zu stehen kommen und die Kappen B wieder festgeschraubt;
3. wird die Leine in oben ausgeführter Weise gewickelt, die Kappen B gelöst, die Sterne und Arme S herausgezogen, zusammengeklappt und in die Hülse A wieder hineingeschoben (Fig. ι ,und 2), durch Drehen der Kappen B das Ganze geschlossen. Dann wird das eine Ende des Drahtgestells in die Kappe B wieder eingehängt und die Vorrichtung ist zum Tragen am Gurte des Feuerwehrmannes fertig;
4. zum Gebrauch bezw. zum Auswerfen der Leine bedarf es dann nur noch des Herausziehens der Holzhülse A ■ aus dem Bündel, nachdem vorher das eine Ende des Drahtgestells aus der Kappe B ausgehängt worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wickelvorrichtung für Feuerwehrleinen, bestehend aus der konischen Trommel (A) und den in die Trommel vermittelst der Gewindestifte (C C) einschraubbaren Verschlusskappen (B B), auf welchen Stiften (C C) je ein mit um 90 ° drehbaren Armen (S S) versehener Ring (E) lose derart aufgesetzt ist, dafs sich die Arme (S S) nach dem Lösen der Kappen (B B) in die Trommelaussparungen (h h) fest einlegen lassen, worauf nach Wiederaufschrauben der Kappen die Leine um die Arme (S S) gewickelt wird, während nach wiederum erfolgter Lösung der Kappen (BB) der Ring (E) mit den Armen (S S) aus der gewickelten Leine herausgezogen und in der Trommel (A) untergebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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