DE832900C - Verriegeltes thermostatisches Einspritzventil - Google Patents

Verriegeltes thermostatisches Einspritzventil

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DE832900C
DE832900C DES22265A DES0022265A DE832900C DE 832900 C DE832900 C DE 832900C DE S22265 A DES22265 A DE S22265A DE S0022265 A DES0022265 A DE S0022265A DE 832900 C DE832900 C DE 832900C
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DE
Germany
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pressure
valve
membrane
needle
locking
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Expired
Application number
DES22265A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Szalek
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HEINZ SZALEK
Original Assignee
HEINZ SZALEK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/30Expansion means; Dispositions thereof
    • F25B41/31Expansion valves
    • F25B41/33Expansion valves with the valve member being actuated by the fluid pressure, e.g. by the pressure of the refrigerant
    • F25B41/335Expansion valves with the valve member being actuated by the fluid pressure, e.g. by the pressure of the refrigerant via diaphragms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Verriegeltes thermostatisches Einspritzventil Thermostatisah gesteuerte Einspritzventile für Kälteanlagen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß die Ventilnadel durch elastische Bauelemente gesteuert wird, -die einerseits vom Verdampferdruck und anderseits vom Druck des Temperaturfühlers beaufschlagt werden. In Abhängigkeit von den Größenverhältnissen dieser beiden. Steuerkräfte neigen einige Ausführungen der thermostatischen Einspritzventile dazu, bei Stillstand der Anlage durch die zwangsläufige Erwärmung des Temperaturfühlers zu öffnen, was eine Überflutung des Verdampfers zur Folge hat. Zur Vermeidung dieser unerwünschten Ventilöffnung sind folgende Maßnahmen bekannt: Die Regelbewegung des Thermostaten wird bei Überschreitung einer bestimmten Steuerkraft durch eine Kupplung unterbrochen, es wird die Ventilnadel erst mit Einschaltung des Kompressors durch einen Elektromagneten freigegeben, oder es ist vor der Ventilnadel ein Magnetventil angeordnet.
  • Bei den beiden nachstehend beschriebenen Ventilausführungen wird die Ventilnadel allein durch den Druck des Temperaturfühlers gesteuert. Außerdem ist durch eine druckgesteuerte Verriegelung das Schließendes Ventils bei Stillstand der Anlage gewährleistet.
  • In der Ausführung der Abb. i ist die Düsenbohrung auf der Hochdruckseite durch eine federbelastete Verriegelungsmem-bran verschlossen. Bei laufendem Kompressor und damit ansteigendem Kondensatordruok hebt dieser die Verriegelungsmembran von der Düsenbohrung ab. Das Kältemittel kann jetzt erst bis zur Düsennadel vordringen. Die nur vom Thermostaten bewegte Nadel regelt nun die Einspritzmenge in Abhängigkeit von der gewählten Verdampfertemperatur. Bei Stillstand des Kompressors fällt der Druck des Kondensators sehr schnell ab, wodurch die Verriegelungsmembran die Düsenbohrung verschließt. Eine nun erfolgende Öffnung der Ventilnadel durch den Thermostat ist also wirkungslos.
  • Das Ventil der Ausführung der Abb. i zeigt folgende Abweichungen: Bei laufendem Kompressor wird infolge des absinkenden Verdampferdruckes eine Verriegelungsstange durch die federbelastete Membran angehoben und gibt damit die Ventilnadel frei, die jetzt den Steuerimpulsen des Thermostaten folgen kann. Bei Stillstand zieht der ansteigende Verdampferdruck die Verriegelungsstange durch die Membran nach unten. Die Ventilnadel folgt, wobei sie sich vom Thermostaten infolge der zwischengeschalteten Feder lösen kann.
  • Die Abb. i zeigt eine Hochdruckverriegelung: Im Ruhezustand liegt die Verriegelungsmembran 9 gegen die zum Ventilsitz auslaufende Düsenbohrung io. Bei eingeschalteter Anlage 'hebt das bei i über ein Sieb eintretende Kältemittel die Verriegelungsme.mbran 9 vom Sitz ab, da die Feder i i so bemessen ist, daß sie z. B. dem einer Kondensatortemperatur von plus 25° entsprechenden Druck die Waage hält. Das Kältemittel dringt nun innerhalb der Düsenbohrung io bis zur Ventilnadel 2 vor. Der zwischen der Steuerungsmembran 6 .und der Übertragungsmembran 7 liegende Hohlraum steht unter dem Druck des Temperaturfühlers 4, wobei die Steuerungsmembran 6 durch eine einstellbare Feder 5 belastet ist. Bei Erwärmung des am Verdampferende liegenden Temperaturfühlers bewirkt der damit verbundene Druckanstieg eine Durch-;biegung der Steuerungsmembran 6 gegen die Feder 5. Die Membranen 6 und 7 sind auf das zwischen ihnen liegende zweiteilige Zwischenstück aufvu.lkanisiert. Um den Steuerkopf der Kälte des eigentlichen Ventils zu entziehen, ist er auf dieses halsförmig aufgesetzt. Aus dem gleichen Grund sind die Ventilnadel 2 und der Nadelkopf 3 durch ein Zwischenrohr 8 verbunden. Da der Nadelkopf 3 mit dem zweiteiligen Zwischenstück vernietet ist, folgt die Ventilnadel 2 den Bewegungen der Steuerungsmembran 6. Durch das Größenverhältnis der Membranen i : 15 kann der auf die Übertragungsmembran wirkende Verdampferdruck vernachlässigt werden. Nach dem Ausschalten der Anlage fällt im Kondensator sehr schnell die Temperatur ab. Durch den damit verbundenen Druckabfall wird die Verriegelungsmembran 9 durch die Feder i i gegen den Ventilsitz gepreßt, und das Kältemittel kann nicht mehr in die Düsenbohrung gelangen. Somit bleiben weitere öffnungsbeweg:ungen der Ventilnadel wirkungslos. Da bei dieser Ausführung die Ventilnadel nur die Dosierung regelt, das Schließen dagegen durch die Verriegelungsmembran erfolgt, verursachen Undic'htheiten der Ventilnadel keine Störungen. Die z.. B. aus Spezialgummi ;bestehende Verriegelungsmembran dichtet trotz kleiner Fremdkörper noch ab.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Niederdrudcverriegelung: In der zeichnerischen Darstellung sind der Steuerkopf und die federbelastete Verriegelungsmembran9 weggelassen, -da sie der Ausführung nach Abb. i entsprechen. Nur wird jetzt die vergrößerte Verriegelungsmembran vom Verdampferdruck beaufschlagt. Die bei dieser Ausführung einstellbare Feder i t ist so abgestimmt, daß sie einer dem Verdampfer.druck von beispielsweise minus 7° entsprechenden Temperatur die Waage hält. Wird nun nach Einschaltung des Kompressors dieser Wert unterschritten, so drückt die Feder die .mit einem Bund versehene Verriegelungsstange 16 nach oben und gibt damit die ebenfalls mit einem Bund versehene Ventilnade112 frei. Zwischen dieser und dem Nadelkopf 14 ist ein Zwischenrohr 13 lose angeordnet, das jedoch infolge der Zugfeder 15 die Bewegungen des Nadelkopfes zur Ventilnadel überträgt. Die Ventilnadel 12 bewegt sich also entsprechend den vom Fühler 4 über die Steuerungsmembran 6 und dem zweiteiligen Zwischenstück an den Nadelkopf 14 abgegebenen Steuerimpulsen. Dadurch kann das bei i über ein Sieb eintretende Kältemittel über die Düsennadel 12 durch die beiden sich überschneidenden Bohrungen 17 und 18 in den Austrittsstutzen gelangen. Nach erfolgter Abschaltung und des damit verbundenen Druckanstiegs des Verdampfers zieht die Verriegelungsmembran 9 die aufvulkanisierte Verriegelung@sstange 16 nach unten. Da der Bund am Ende der Verriegelungsstange über den Bund der Ventilnadel greift, vieht er dieselbe gegen den Sitz und schließt damit das Ventil. Einem Öffnungsimpuls des Steuerkopfes gibt nun die Zugfeder 15 nach. Diese ist sehr schwach ibemessen, da sie nur Reibungskräfte und das Gewichst der Ventilnadel zu überwinden hat. Infolge der Größe der Verriegelungsmembran 9 erfährt die von derselben aufgenommene Schließkraft keine wirksame Schwächung durch die Zugfeder 15. Die Düsennadel schließt infolge der Doppelmembran ohne Kniehebel bei einfachster Nadelführung gegen die Strömungsrichtung.
  • Beide Ventilausführungen haben den Vorteil, daß eine vollNhermostatische Steuerung erreicht wird und bei Stillstand der Anlage ein sicheres Schließen des Ventils erfolgt. Dadurch erübrigen sich zusätzliche, z. B. elektromagnetische Absperrventile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegeltes thermostatisches Einspritzventil für Kälteanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung nur thermostatisch gesteuert wird, ohne Beeinflussung durch den im Verdampfer herrschenden Druck.
  2. 2. Einspritzventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung entweder von der Hochdruck- oder der Niederdruckseite erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 737, 521 461, 734 571; schweizerische Patentschriften Nr. 234 648, 189 482; Kälteindustrie 1939, S. 10o.
DES22265A 1951-03-06 1951-03-06 Verriegeltes thermostatisches Einspritzventil Expired DE832900C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521461C (de) * 1928-04-25 1931-03-23 John Le Roy Shrode Expansionsventil fuer Kaeltemaschinen
CH189482A (de) * 1936-05-18 1937-02-28 Autofrigor A G Selbsttätig wirkendes, thermostatisch gesteuertes Drosselventil.
DE678737C (de) * 1937-03-01 1939-07-20 Elektr App Fr Sauter A G Fab Thermostatisch gesteuertes Einspritzventil fuer Kaelteanlagen
DE734571C (de) * 1942-04-23 1943-04-19 Erich Herion Einspritzventil fuer Kaelteanlagen
CH234648A (de) * 1941-09-26 1944-10-15 Joergensen Hans Regelventil an Kälteanlagen.

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