DE457124C - Dampfsteuerung mit Anlassvorrichtung - Google Patents

Dampfsteuerung mit Anlassvorrichtung

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DE457124C DEM99888D DEM0099888D DE457124C DE 457124 C DE457124 C DE 457124C DE M99888 D DEM99888 D DE M99888D DE M0099888 D DEM0099888 D DE M0099888D DE 457124 C DE457124 C DE 457124C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dampfsteuerung mit Anlaßvorrichtung. Kolbenschieberdampfsteuerung mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung, deren spulenförmiger Arbeitskolben das Vorsteuerungsorgan für die beiden Steuerkolben ist, wobei die Außenkanten des Arbeitskolbens den Frischdampfeintritt in die Steuerzylinderinnenräume und sein Spulenraum den Dampfaustritt aus denselben steuert, der Frischdampf in den Steuerzylinderaußenräumen liegt und die Steuerkolben den Frischdampf nach dem Arbeitszylinder selbst verteilen, sind bekannt.
  • Diese Anlaßvorrichtung wirkt nicht zuverlässig, weil mit dem Handrad eines Absperrventils nicht mit Sicherheit die Dampfmenge abzumessen ist, welche dazu gehört, das Steuerungsorgan durch Beaufschlagung nur eines Steuerkolbens in seine Endlage zu verschieben, ehe derselbe Dampf den federbelastetren Anlaßschieberkolben aus seiner Ruhestellung bringt und damit beide Stetierkolbenaußenseiten unter gleichen Dampfdruck setzt. Ein weiterer Mangel dieser bekannten Dampfsteuerung besteht darin, daß die Bewegung des vom Dampf des Arbeitszylinders verstellten Steuerungsorgans durch Anstoßen an die Steuerkammerdeckel begrenzt wird, wodurch unter Auftreten störender Geräusche bzw. Stöße die Haltbarkeit der den Stößen ausgesetzten Teile beeinträchtigt wird. Beim Erfindungsgegenstand werden diese übelstände beseitigt.
  • Auf der Zeichnung ist das Steuerungsorgan mit vorgelagertem Anlaßschieberkolben im Zusammenhang mit der im übrigen bekannten Steuerung dargestellt: Der Anlaßschieberkolben i sitzt oben mit einem Ventilrand 2, durch die Schraubenfeder 3 angepreßt, auf einem entsprechenden Ventilsitz q. des Bodens vom Anlaßschieberkolbengehäuse derart auf, daß bei Öffnen des Dampfventils 7, der in das Gehäuse bei 5 einströmende Dampf zunächst durch eine kleine Öffnung 6 in den inneren Ventilraum 18 gelangen kann. Dadurch hebt der Ventilrand 2 nur langsam vom Ventilsitz 4. ab, weil der Dampf zunächst nur stark gedrosselt in den Raum 18 einströmt und zur Überwindung des Federdrucks erst allmählich seinen vollen Druck erreichen muß. Durch diese Verzögerung des Druckanstieges auf der Anlaßschieberkolbenfläche hat der in das Gehäuse bei 5 eingetretene Zudampf Zeit gehabt, bevor der Anlaßschieberkolben seine Ruhestellung verläßt, in der sonst bekannten Weise durch den offenstehenden Hilfskanal 8 am Anlaßschieberkolben vorbei in die Zweigleitung 9 nach dem einen Steuerzylinderaußenraum 13 vorzudringen und den Steuerkolbenschieber 23 nach rechts zu verschieben, wobei sich der andere Steuerzylinderaußenraum 12 durch die andere Zweigleitung i o und den Hilfskanal 1 ¢ am Anlaßschieberkolben vorbei, wie bekannt, durch die Öffnung 15 ins Freie entleert. Durch die Verschiebung des Anlaßschieberkolbens an sein unteres Hubende vollziehen sich die bekannten Vorgänge; es werden beide Zweigleitungen 9 und i o für Frischdampfeintritt in beide Steuerzylinderaußenräume 12 und 13 frei, und es setzt sich der Anl.aßschi:eberkolben mit seinem unteren Ventilrand 16 auf den Sitz 1 7 im Gehäuse, wodurch die Öffnung 15 verschlossen wird, so daß das Steuerkolbenspiel beginnen kann. Der Druck der Schraubenfeder 3 ist so bemessen, daß diese Anlaßschieberkolbeneinrichtung auch auf der niedrigsten Betriebsdruckstufe noch wirkt, weil die Verschiebung des Steuerungsorgans nur einen geringen Bruchteil des normalen Betriebsdrucks erfordert.
  • Der andere Mangel dieser bekannten Dampfsteuerung, das Anstoßen des Steuerungsorgans an die Steuerkammerdeckel, beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Mündungsstellen i9 und 2o der Frischdampfzuleitungen 9 und io von den Außenkanten des Steuerkolbenschiebers 23 bzw.- 24 kurz vor deren Hubende in den Steuerzylinderaußenräumen 12 bzw. 13 überfahren werden, damit der Raum zwischen Steuerkolben und Steuerkamm-erdeckel verschlossen wird und durch Raumverkleinerung eine Druckerhöhung entsteht, welche die Bewegung des Steuerungsorgans vor Anschlagen desselben an die Steuerkammerdeckel aufhält.
  • Da indes diese Steuerung nur dann arbeiten kann; wenn der Zudampf in beiden Steaerzylinderaußenräumen 12 und 13 wirkt, bei Überfahren einer der beiden. Zudampfmündungsstellen i9 -oder 2o die udampfzuströmung aber unterbrochen ist, so ist durch den ganzen Steuerkolbenschieber laufend ein Druckausgleichkanal i i angerdnet, der beide Steuerzylinderaußenräume 12 und 13 ständig miteinander verbindet und wegen seiner engen Durchgangsöffnung einen langsamen Druckausgleich zwischen ihnen herbeiführt. Diese enge Bohrung I I ist deshalb zugleich Ausgleichkanal für die stattfindende Kompression und Durchgangskanal für den Frischdampf zu der betreffenden Seite nach Abschluß der zugehörigen Frischdampfleitung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfsteuerung mit Anlaßvorriichtung, bei der ein Anlaßschieberkolben an der Abzweigstelle der beiden nach den Steuerzylinderaußenräumen führenden Frischdampfleitungen sitzt und der spulenförmige Arbeitskolben die Steuerkolben vorsteuert, gekennzeichnet dadurch, daß der Anlaßschieberkolben (i) am unteren und am oberen Ende je einen Ventilrand hat, daß der Ventilrand am oberen Ende (2) sich in der oberen Endstellung des Anlaßschieberkolbens unter dem Druck einer Schraubenfeder (3) auf einen entsprechenden Ven tilsitz .(q.) des Anlaßschieberkolbengehäuses aufsetzt, daß ein enger Umführungskanal (6), diesen Ventilverschluß umgehend, in den inneren Ventilverschlußraum ,(18) führt, ferner daß die beiden Außenkanten des Steüerkolbenschiebers (23 und 2q.) in den Steuerzylinderaußenräumen (12 bzw. 13) die Dampfeinmündungsstellen (i9 bzw. 20) gegen Hubende überfahren, dabei aber die Steuerzylinderaußenräume (12 und 13) durch einen engen. Quetschkanal (i i) im Steuerungsorgan verbunden bleiben.
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