DE2362549C2 - Gasbetriebener Warmwasserbereiter mit regelbarer Heizleistung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen gasbetriebenen Warm' wasserbereiter mit regelbarer Heizleistung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist bekannt, daß die Schwierigkeit bei solchen Geräten darin besteht, die Gasführung von einem geringen Wert auf den Wert Null oder umgekehrt unter solchen Bedingungen zu regeln, daß eine unvollständige Zündung des Brenners und ein Feuerfangen am Injektor sowie ein schlechter Wirkungsgrad vermieden wird, wenn die genutzte Leistung bezüglich der Normalleistung zu gering wird.

Die Erfindung hat eine Verbesserung solcher Vorrichtungen zum Ziel, damit mittels einfacher und zuverlässiger Einrichtungen die Gaszufuhr von einer kleinen Durchsatzmenge auf Null oder umgekehrt sicher zu regeln ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.

Nach der Erfindung besteht die an dem Hebel befindliche Vorrichtung zum sofortigen Auslösen des Klappenventils also aus einer Stange, die fest mit dem Hebel verbunden ist und einen Anker aufweist, der mit einem Magneten zusammenwirkt, wobei die Stange mit ihrem freien Ende auf das Klappenventil einwirkt,
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der hier nur als Beispiel anhand der Zeichnung beschriebenen Ausfuhrungsform handelt es sich um einen Warmwasserbereiter, der einen üblichen Wärmeaustauscher 1 aufweist, in den das zu erwärmende Wasser bei 2 eintritt, welches ihn bei 3 erwärmt wieder verläßt. Die Vorrichtung enthält ferner den üblichen Brenner 4, der über einen Injektor 5 mit Gas gespeist wird.

Die Gaszufuhr in den Injektor 5 wird durch ein Klappenventil 6 gesteuert, das unter der Wirkung einer Feder 7 steht, die das Klappenventil auf seinen Sitz 9 drückt. Die Gaszufuhr erfolgt durch eine in eine Kammer 8 mündende Leitung, welche mit dem Sitz 9 des Klappenventils in Verbindung steht. Das Klappenventil ist so ausgebildet, daß der an ihm erzeugte Druckabfall von der Verschiebung eines Hebels linear abhängig ist, wie später noch näher erläutert werden soll.

In der Kammer 8 ist ein Hebel 10 vorgesehen, der um

einen festen Punkt 11 schwenkbar ist. Der Hebel wird mit einer federbelasteten Schneide 12 auf das verschiebbare Ende- eines Thermostaten 14 gedrückt.

Der Thermostat 14 steht über eine Sonde 15 mit dem

Auslaß des Wärmeaustauschers in Verbindung. Der Thermostat kann fest oder mittels einer Schraube 23 verstellbar angebracht sein.

Das andere Ende des Hebels 10 ist bei 16 fest mit einer Blattfeder 17 verbunden, die an ihrem freien Ende zu einem Anschlag 18 umgebogen ist Außerdem ist an diesem Ende des Hebels 10 eine Stange 19 befestigt, deren Achse mit der Achse des Klappenventils 6 zusammenfällt. Die Stange 19 ist an ihrem unteren Ende mit einem Anker 20, der mit einem Magneten 21 zusammenwirkt, und an ihrem oberen Ende mit einer Schraube 22 versehen, mit der die Lage des Anschlages 18 bezüglich des Hebels 10 eingestellt werden kann.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ist das Wasser kalt, so öffnet der Hebel 10 das Klappenventil 6 unter der Wirkung der durch die Feder 13 auf die Schneide 12 ausgeübten Kraft. Bei allmählicher Erwärmung des Wassers dehnt sich der Thermostat 14 aus und drückt den Hebel 10 bis zum Schließen des Klappenventil 6 zurück. Weist das

so Klappenventil nur noch einen geringen Abstand von seinem Sitz 9 auf, dann wird der Anker 20 von dem Magneten 21 angezogen und gibt sofort das Klappenventil 6 frei, wodurch augenblicklich die Gaszufuhr durch die Wirkung der Feder 7 unterbrochen wird.

Darauf sinkt die Wassertemperatur und der Thermostat 14 zieht sich zusammen, wodurch er den Hebel 10 frei gibt, der nun den Anker 20 von dem Magneten 21 zu lösen versucht. Da die Anziehungskraft beim Lösen stärker ist als die Kraft der Blattfeder 17, biegt sich diese durch, so daß sich der Anker 20 erst dann von dem Magneten 21 lösen kann, wenn der Hebel 10 einen Druck auf den umgebogenen Anschlag 18 der Blattfeder 17 ausübt. Sobald der Anker 20 freigegeben ist, wird er von der Feder 17 über die Stange 19 mitgenommen und bewirkt, daß diese sofort das Klappenventil 6 anhebt. Dieses läßt aufgrund seiner Form nur eine kleine Menge an Gas einströmen, so daß eine explosionsartige Zündung vermieden wird. Kühlt sich das Wasser

weiterhin ab oder ist der SoJlwert der Wassertemperatur nicht erreicht, so öffnet der Hebe] 10 das Klappenventil 6, bis die Gasmenge der für die vom Benutzer gewünschte Temperatur erforderlichen Heizleistung entspricht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. Patentansprüche;

   j, Gasbetriebener Warmwasserbereiter mit regelbarer Heizleistung, enthaltend ein Klappenventil in der Gaszufuhr zum Brenner, das durch einen Hebel betätigbar ist, dessen Stellung von einem Thermostaten abhängig ist, sowie den Hebel betätigende Elemente zur schnellen Auslösung des Klappenventil und damit zur Unterbrechung der Gaszufuhr zum Brenner, wenn die Wassertemperatur einen bestimmten Wert erreicht hat und ferner zum sofortigen Anheben des Klappenventils für die weitere Gaszufuhr zum Brenner, wenn die Wassertemperatur sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mit einer Stange (19) verbunden ist, die mit ihrem freien Ende auf das Klappenventil (6) einwirkt und einen Anker (20) aus magnetisierbarem Material aufweist, wobei der Anker mit einem Magneten (21) unter sofortiger Auslösung des Klappenventils (6) und Unterbrechung der Gaszufuhr zusammenwirkt, und daß der Hebel (10) mit der Stange (19) über eine Blattfeder (17) verbunden ist, die mit ihrem einen Ende (16) an dem Hebel befestigt ist, während ihr anderes Ende unter Bildung eines Anschlages (18) gegenüber dem freien Ende des Hebels umgebogen ist und die das Auslösen des Metallelemente:. (20) bewirkt und die öffnung des Klappenventils für die Gaszufuhr sicherstellt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (19) mit einer Einstellschraube (22; versehen ist, die auf die Blattfeder (17) zur Änderung der Lftge det Federendes mit dem Anschlag (18) gegenüber dem Ende des Hebels wirkt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenventil (6) so ausgebildet ist, daß der durch es bewirkte Druckabfall eine lineare Funktion der Verschiebung des Hebels (10) ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Wasser-Auslaßtemperatur die Lage des Thermostaten (14) über eins Schraube (23) verstellbar ist.