DE843029C - Thermostat - Google Patents

Thermostat

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Publication number
DE843029C
DE843029C DEM9238A DEM0009238A DE843029C DE 843029 C DE843029 C DE 843029C DE M9238 A DEM9238 A DE M9238A DE M0009238 A DEM0009238 A DE M0009238A DE 843029 C DE843029 C DE 843029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thermostatic element
valve
pressure
thermostat
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEM9238A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Gaul
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MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
Original Assignee
MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
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Filing date
Publication date
Application filed by MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA filed Critical MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
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Application granted granted Critical
Publication of DE843029C publication Critical patent/DE843029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/123Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed within a regulating fluid flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermöstat Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostaten, wie er z. B. zur Regelung der Kühlwassertemperatur und dadurch des Kühlwasserumlaufs an Kraftfahrzeugmotoren verwendet wird.
  • Es ist bekannt, für diesen Zweck Thermostaten zu benutzen, die jedoch bei der üblichen Anordnung im Warmwasserstrom des Kühlwasserumlaufs den Nachteil zeigen, daß das Ventil bei Verwendung einer energisch wirkenden Wasserpumpe leicht schon vor Erreichung der beabsichtigten Betriebstemperatur von seinem Sitz weggerissen wird, so daß das Kühlwasser vorzeitig zum Kühler gelangt und eine tiefere Temperatur annimmt, als sie zum Betrieb des Motors günstig ist. Die Erscheinung des Aufreißens ist darauf zurückzuführen, daß das bei kaltem thermostatischen Element in diesem vorhandene Vakuum bei ansteigender Kühlwassertemperatur verschwindet, jedoch ohne durch dagegenwirkenden Überdruck sofort ersetzt zu werden. In diesem ,Zeitabschnitt eines labilen Gleichgewichtszustandes, in dem also weder Unter- noch Überdruck im Innern des thermostatischen Elementes herrscht, neigt der Ventilteller des Thermostaten unter dem Einfluß äußerer Druckverhältnisse leicht zum Flattern, so daß die oben erwähnten Folgen auftreten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird das Aufreißen des thermostatischen Ventils unter den geschilderten Umständen unmöglich gemacht, indem der Ventilteller entgegen der in der Kühlwasserleitung herrschenden Strömungsrichtung geöffnet wird. Infolgedessen bewirkt das auch bei Abschluß der Kühlwasserleitung vorhandene und sich als Unterdruck äußernde Druckgefälle die Verstärkung des vom thermöstatischen Element her wirkenden Druckes, der den Ventilteller auf seinen Sitz zieht. Anderseits ist der Unterdruck nicht so groß, daß eine im allgemeinen nennenswerte Verzögerung der Öffnung des Ventils stattfindet, so daß die wünschenswerte Genauigkeit bei der Arbeit des Thermostaten nicht merkbar beeinträchtigt wird. Daneben kann jedoch eine Druckfeder Verwendung finden, die in das thermostatische Element vor der Füllung und dem Verschließen eingesetzt wird. Der Federdruck muß geringer sein als der vom Vakuum erzeugte Gegendruck, so daß er erst beim Verschwinden des Vakuums zur Wirkung kommt. Die Feder ist bestrebt, das Wellrohr bis zu einem gewissen Grade auseinanderzudrücken, der für den Einzelfall der Verwendung bestimmt werden kann. Eine solche Druckfeder wirkt auf Beschleunigung der Arbeit des thermostatischen Elementes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch Abb. i und 2 im Schnitt A-A bzw. senkrecht dazu den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt bei gespannter bzw. entspannter Druckfeder und unter Vakuum bzw. Dampfdruck stehendem thermostatischen Element. Abb. 3 ist eine zu Abb. i und 2 gehörige ergänzte Draufsicht.
  • In der Regel ist der Thermostat beim Einbau in eine Brennkraftinaschine mit einem Gehäuse umgeben (in der Zeichnung nicht dargestellt), das im vorliegenden Fall zwei Stutzen zur Anbringung der Zü- bzw. Ableitung des Kühlwassers hat. In diesem Gehäuse, das gewöhnlich aus zwei miteinander durch Falzen verbundenen Teilen besteht, ist der Thermostat nach vorliegenderErfindung mittels desFlansches i, der zugleich den Ventilsitz bildet, durch Einklemmen befestigt. An dem Flansch i ist ein U-förmiger Bügel 2 durch Vernietung angebracht, der an seinem Querstück 3 den oberen Verschlußboden 4 und damit das mit ihm verlötete Wehrohr 5 des thermostatischen Elementes 6 trägt. Das andere Ende des Wehrohres 5 ist ebenfalls mit einem, dem unteren, Verschlußboden 6 ausgestattet, wodurch das dampfdichte thermostatische Element 4, 5, 6, gebildet wird. Ein zweiter Bügel 7 ist mit der unteren Bodenplatte 6 des thermostatischen Elementes fest verbunden und trägt am oberen Querteil 8 mittels der Schubstange 9 den Ventilteller io. Dieser verschließt in der Regel, d. h. wenn sich das thermostatische Element 4, 5, 6 im Ruhezustand befindet, das Ventil i. Sobald jedoch das thermostatische Element 4, 5, 6 durch Dampfentwicklung im Innern sich auszudehnen beginnt, wird der Ventilteller io von seinem Sitz i abgehoben und der Durchfluß des Kühlmittels ermöglicht. Der Druck, mit dem das thermostatische Element 4, 5, 6 den Ventilteller io auf seinen Sitz drückt, kann durch Veränderung der Vorspannung des Elementes 4, 5, 6 geregelt werden. Zu diesem Zweck wird das Vakuum, mit dem bei kaltem Element die einzelnen Wellen des Wehrohres aufeinandergedrückt werden (s. Abb. i), durch Auseinanderziehen desselben mehr oder weniger verstärkt, und dadurch der Druck des Ventiltellers io auf seinen Sitz im gleichen Maß erhöht. Findet kein Auseinanderziehen des Wellrohres 5 statt und liegt dabei der Ventilteller io gerade auf seinem Sitz, so ist das Ventil zwar geschlossen, jedoch ohne Druckwirkung vom thetmostatischen Element 4, 5, 6 her. Alsdann wirkt lediglich der Strömungsdruck der Kühlflüssigkeit. Auf diese Weise ist es möglich, die Druckverhältnisse am Thermostaten so einzustellen, wie es den Bedürfnissen im Einzelfall am besten entspricht. Die Einrichtung zur Einstellung kann z. B. so getroffen werden, daß der Ventilteller io mittels Gewinde ii auf das obere Ende des Bolzens 9 mehr oder weniger heruntergeschraubt und durch eine Mutter 12 in der gewählten Stellung festgehalten, auch verlötet werden kann. Dementsprechend wird das thermostatische Element 4, 5, 6 auseinandergezogen und das Vakuum bzw. die Federkraft des Wellrohres 5 mehr oder weniger verstärkt.
  • Wird das Element 4, 5, 6 während des Betriebes undicht, so daß der Thermostat nicht mehr arbeiten kann, so besteht die Möglichkeit, daß bei starkem Pumpendruck das Ventil io geschlossen bleibt und das Kühlwasser am Umlauf gehindert wird. Dies darf nicht eintreten, weil sonst der Motor sich in kurzer Zeit überhitzt. Um das zu verhindern, wird in das Wellrohr 5 vor dem Verschließen eine Druckfeder 13 eingesetzt, die bei Undichtwerden im Betrieb das Wellrohr 5 genügend auseinanderdrückt, um das Ventil io von seinem Sitz abzuziehen und damit dem Kühlwasser Durchgang zu gewähren. Hierzu ist noch festzustellen, daß das Wellrohr 5 an sich die Tätigkeit einer Druckfeder ausüben und infolgedessen bei undichtem thermostatischen Element 4, 5, 6 das Offnen des Ventils bewirken kann. Die zusätzliche Feder dient also nur zur Unterstützung der Federwirkung des Wellrohres 5, wenn der Pumpendruck ungewöhnlich hoch ist, so daß der Federdruck des Wellrohres allein zur Öffnung des Ventils io nicht ausreicht. Ist im Gegensatz hierzu der Pumpendruck sehr gering, wenn die Wasserpumpe mehr als Rührwerk arbeitet, dann kommt der Druckfeder 13 eine wichtige Eigenschaft insofern zu, als sie den labilen Gleichgewichtszustand der Druckverhältnisse im Innern des thermostatischen Elementes 4, 5, 6 überwinden hilft. Denn beim Verschwinden des Unterdruckes tritt sofort die Wirkung der Druckfeder 13 in Erscheinung, indem sie das Wellrohr 5 entsprechend ihrer Druckkraft dehnt, bis der Gegendruck des Wellrohres, in dem noch kein Überdruck herrscht, das Gleichgewicht hält. Offenbar braucht die Federhöhe bei entspannter Feder 13 nur der lichten Höhe des bis zum angegebenen Grade gedehnten Wellrohres 5 .zu entsprechen, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen. WA dagegen eine größere Federhöhe gewählt, so wirkt diese auch auf Verstärkung des im thermostatischen Element entstehenden Überdruckes. Die Folge ist eine Beschleunigung des Gesamtarbeitsvorganges; und dies ist mitunter ein Vorteil oder sogar eine Vorbedingung für die Verwendung eines Thermostaten für bestimmte Zwecke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostat, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Element (4, 5, 6) mittels Bügel (2) und Flansch (i) in einem Gehäuse in bekannter Weise befestigt ist und <las freie, arbeitende Ende des thermostatischen Elementes (4, 5, 6) mittels eines Bügels (7) nach rückwärts in der Strömungsrichtung mit dem Ventilteller (io) verbunden ist, der im Ruhezustand auf dem Ventilsitz (i) aufliegt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Ventilteller (io) auf dem Gewindeteil (ii) des Bolzens (9) vor- und zurückschraubbar ist und durch eine Mutter (i2) und durch Verlötung in der gewählten Stellung gesichert werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das thermostatische Element (5) eine Druckfeder (i3) eingesetzt ist.
DEM9238A 1951-04-19 1951-04-19 Thermostat Expired DE843029C (de)

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DEM9238A DE843029C (de) 1951-04-19 1951-04-19 Thermostat

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DEM9238A DE843029C (de) 1951-04-19 1951-04-19 Thermostat

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DE843029C true DE843029C (de) 1952-07-03

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DEM9238A Expired DE843029C (de) 1951-04-19 1951-04-19 Thermostat

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