DE8328892U1

DE8328892U1 - Schwimmerventil

Info

Publication number: DE8328892U1
Application number: DE8328892U
Authority: DE
Original assignee: TLV Co Ltd
Current assignee: TLV Co Ltd
Priority date: 1982-10-08
Filing date: 1983-10-06
Publication date: 1984-01-05
Also published as: NL181599C; KR840006518A; JPS5969596A; IT1167249B; JPS6334358B2; IT8323149A0; KR850000834B1; NL8302868A; AU1835683A; IT8323149A1; GB8326818D0; FR2534347A1; US4545397A; AU538869B2; FR2534347B1; CA1213498A; NL181599B; GB2128716B; GB2128716A

Description

Die Neuerung bezieht sich im allgemeinen auf Ventile zum automatischen Absondern von Gas oder Flüssigkeit, wie Kondenstopfe zum automatischen Ableiten von im Dampfsystem gebildetem Kondensat, Luftventile zum automatischen Ableiten von Flüssigkeit, die sich in Druckluftsystemen entwickelt, und Entlüftungsventile zum automatischen Ableiten von in Wasserleitungesystemen entstandener Luft, und inabesondere ein Schwimmer· ventil, bei dem der Dichteuntersehied zwischen Gas und Flüssigkeit benutzt wird.

Durch ein solches Schwimmerventil wird automatisch Gas oder Flüssigkeit abgeleitet, wenn eine Durchlassöffnung durch Vermittlung eines Schwimmers, der je nach dem Flüssigkeitsniveau steigt und sinkt, geöffnet und geschlossen wird. Die Durchlassöffnung befindet sich im oberen Teil der Ventilkammer, wenn Gas abgeleitet wird, uioS im unteren Teil, wenn Flüssigkeit abgeleitet wird, da das Gas sich von der Flüssigkeit trennt und sich im oberen Teil ansammelt.

Der Schwimmer bewegt sich im wesentlichen auf und nieder, wobei die Durchlassöffnung sich im oberen oder unteren Teil, des Ventils befindet.

Für das Schwimmerventil sind daher zwei Ausführungsformen zu schaffen: die eine Ausführungsform für den horizontalen Einbau mit dem Einlass und dem Auslass an den Seiten und die andere für den vertikalen Einbau mit dem Einlass und dem Auslass im oberen bzw. unteren Teil.

Ein Kondenstopf, der sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einbau verwendet werden kann, ist aus der OS-PS 2.550.643 bekannt. Es handelt sich hler jedoch um einen Kondenstopf mit vier Auslassöffnungen, von denen jeweils zwei wahlweise durch ein Absperrglied verschlossen werden. Der Kondenstopf ist weiter mit einem offenen Schwimmer versehen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine solche Konstruktion zu schaffen, dass deren Teile für die Herstellung von sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einbau bestimmten Schwimmer-

ventilen geeignet sind. Dazu weist das Schwimmerventil ein mit einem Einlass und einem Auslass, sowie mit einer Ventilkammer versehenes Ventilgehäuse auf/ wobei in der Ventilkammer ein Schwimmer angeordnet ist, sowie eine Trennwand vorhanden ist,, versehen mit einer Durchlassöffnung/ die durch das Auf** und Niederbewegen des Schwimmers geöffnet bzw. geschlossen werden kann, je nach dem Flüssigkeitsniveau in dieser Ventilkammer, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem mit einem symmetrischen, vorzugsweise kreisförmigen Umfangsteil versehenen Einlassteil und einem identischen Auslassteil besteht, zwischen welchen Teilen die ebenfalls mit einem symmetrischen, vorzugsweise kreisförmigen Umfangsteil versehene Trennwand vorhanden ist, welche Teile so ausgebildet sind, dass damit ein sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einbau geeignetes Schwimmerventil hergestellt werden kann.

Durch die Neuerung werden die Kosten der Lagerung und der Produktion von Einzelteilen erheblich verringert, da das Ventilgehäuse, der Ventilsitz usw. sowohl für die Produktion von für den horizontalen als auch für den vertikalen Einbau bestimmten Schwimmerventilen geeignet sind.

Vorzugsausführungsformen der Neuerung werden nachstehend unter Hinweis auf Fig. 1 und 2 beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Ausbildung eines Kondenstopfes für den horizontalen Einbau. Die Schwimmergehäuseteile 10 und 11 sind aus rostfreiem Stahlblech gepresst.

Diese Teile sind im wesentlichen schalenförmig, symmetrisch zueinander und haben eine kleine Abschrägung unter 45°.

Der Einlass 12 und der Auslass 13 sind (Bezugszeichen 16 und 17) am Boden der Ventilgehäuseteile 10 und 11 befestigt. Der Einlass 12 und der Auslass 13 sind etwas nach oben versetzt und mit Gewinde 24 bzw. 25 für den Anschluss einer Rohrleitung versehen.

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Auf der Einlassseite des Ventilgehäuses befindet sich ein halbkugelförmiges Sieb/ das durch Punktschweissen an mehreren Punkten montiert ist. Das Sieb 28 ist durch Pressen aus perforiertem rostfreiem Stahlblech hergestellt.

Die Trennwand 20 ist ebenfalls aus rostfreiem Stahl zu einer halbkugelförmigen Schale gepresst.

Der offene Endteil des Trennelements 20 ist zylindrisch und weist den gleichen Durchmesser auf wie die offenen Endteile der Ventilgehäuseteile 11 und 12.

Im unteren Teil des Trennelements befindet sich ein Ventilsitz 21 mit einer Durchlassöffnung 27, welcher Ventilsitz durch Schweissen befestigt ist (Bezugszeichen 22). Der Ventilsitz 21 ist mit einem Schwimmerführungselement 15 versehen, das aus zwei Schenkeln besteht, die in einem Abstand gleich dem Radius des Schwimmers 14, wie nachstehend beschrieben wird, parallel mit der Achse der Durchlassöffnung 27 laufen. Weiter ist ein U-förmlges Bimetall 29 mit seinen Enden zwischen den Ventilsitz 21 und das Trennelement 20 eingefügt.

Die Ventilgehäuseteile 10 und 11 sind an beiden Seiten des zylindrischen Endteiles mit dem Trennelement 20 verschweisst (Bezugszeichen 18 und 19). Ein Durchgang 23 befindet sich zwischen dem Trennelement 20 und der Auslassseite des Ventilgehäuseteiles 11, und zwischen dem Trennelement 20 und der Einlassseite des Ventilgehäuses befindet sich eine Ventilkammer 26.

Mit 14 ist ein hohler kugelförmiger Schwimmer angegeben, der aus rostfreiem Stahlblech hergestellt ist und sich frei in der Ventilkammer 26 bewegen kann.

Der beschriebene Kondenstopf arbeitet wie folgt.

Der Einlass 24 ist an dem Ablasspunkt einer mit Dampf arbeitenden Vorrichtung befestigt. Kondensat tlnd Dampf strömen in die Ventilkammer

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ein, das Kondensat wird vom Dampf getrennt und im unteren Teil der Ventllkäffltner 26 angesammelt.

Wenn der Wasserstand steigt, wird der Schwimmer 14 durch die Aufwärtskraft die Durchlassöffnung 27 offnen. Kondensat in der Ventilkammer 26 strömt durch die Öffnung 27 und den Durchgang 23 und danach durch den Auslass 25 hinaus. Wenn durch den Abfluss des Kondensats der Wasserstand sinkt, wird der Schwimmer 14 sich nach unten bewegen und die Durchlassöffnung 27 verschliessen, wodurch vermieden wird, dass Dampf entweicht/ wenn der Schwimmer auf dem Führungselement 15 aufruht. Auf diese Weise wird der Zyklus sich automatisch wiederholen.

Bei einem Kondenstopf für eine vertikale Anlage (Pig. 2; dieselben Bezugszeichen sind für dieselben Teile wie die nach Fig. 1 verwendet) ist der einzige unterschied, dass der Ventilsitz 21, das Schwimmerführungselement 15 und das Bimetall 29, im Vergleich zu einem Kondenstopf für den horizontalen Einbau (Fig. 1), relativ zur Achse des Ventilsitzes über 180° gedreht werden.

Das beschriebene Schwimmerventil ist nicht nur als Kondenstopf geeignet, sondern kann auch als Luftventil zum Ablassen von Kondensat in Druckluftsystemen dienen, und zwar durch ausschliessliches Entfernen des Bimetalls 29.

Weiter kann das in Fig. 2 dargestellte Schwimmerventil, wenn es umgekehrt worden ist, als Entlüftungsventil zum Ablassen von Luft aus Wasserleitungssystemen verwendet werden, und zwar bei Verwendung des Bimetalls (Bezugszeichen 29 in Fig. 2).

Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ventilgehäuseteile 10 und 11 einlass- und auslassseitig identisch. Die Ventilgehäuseteile und die Trennwand sind durch Pressen aus rostfreiem Stahlblech hergestellt, wodurch das Schwimmerventil ein leichtes Gewicht hat. Da die offenen Seiten der Ventilgehäuseteile und der Trennwand zylindrisch ausgebildet sind und den gleichen Durchmesser aufweisen, können in einfacher Weise Schweissverbindungen hergestellt werden.

Claims

floeiMupter · Str. «i D'ICOO München 70

TtIi (Ο··) 7803091

6. Okt. 1983

TLV Co., Ltd-, Hibiya Kokusai Bldg., 8P, 2-3, Uchisaiwai-cho 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, 100 Japan

Titel: Schwimmerventil

Schutzanspruch

Schwimmerventil, mit einem mit einem Einlass und einem Auslass, sowie mit einer Ventilkammer versehenen Ventilgehäuse, wobei in der Ventilkammer ein Schwimmer angeordnet ist, sowie eine Trennwand vorhanden ist, versehen mit einer Durchlassöffnung, die durch das Auf- und Niederbewegen des Schwimmers geöffnet bzw. geschlossen werden kann, je nach dem Flüssigkeitsniveau in dieser Ventilkammer, dadurch gekennzeich- S net, dass das Gehäuse aus einem mit einem symmetrischen, vorzugsweise kreisförmigen Umfangsteil versehenen Einlassteil und einem identischen Auslassteil besteht, zwischen welchen Teilen die ebenfalls mit einem symmetrischen, vorzugsweise kreisförmigen Umfangsteil versehene Trennwand vorhanden ist, welche Teile so ausgebildet sind, dass damit ein

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sowohl für den horizontalen als auch fur den vertikalen Einbau geeignetes Schwimmerventil hergestellt werden kann.