DE832637C - Als Einheit auswechselbarer Elektrodensatz fuer offene Bogenlampen und Bogenlampe zumGebrauch in Verbindung mit diesen Elektrodensaetzen - Google Patents

Als Einheit auswechselbarer Elektrodensatz fuer offene Bogenlampen und Bogenlampe zumGebrauch in Verbindung mit diesen Elektrodensaetzen

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DE832637C
DE832637C DEO876A DEO0000876A DE832637C DE 832637 C DE832637 C DE 832637C DE O876 A DEO876 A DE O876A DE O0000876 A DEO0000876 A DE O0000876A DE 832637 C DE832637 C DE 832637C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
lamp
electrode set
open arc
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Expired
Application number
DEO876A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Bayerl
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/18Mountings for electrodes; Electrode feeding devices

Landscapes

  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Als Einheit auswechselbarer Elektrodensatz für offene Bogenlampen und Bogenlampe zum Gebrauch in Verbindung mit diesen Elektrodensätzen Die l?rfindung betrifft einen auswechselbaren Elektrodensatz zum Gebrauch in offenen Bogenlampen, insbesondere für therapeutische Zwecke, bei dem die Elektroden an ihren hinteren Enden mit Kontaktteilen verbunden sind. während die vorderen Hlektrodenenden in unverstellbarem Abstand voneinander entfernt sind und wobei die Elektroden und ihre Kontaktteile zu einer unlösbaren, als ein zusammenhängendes Ganzes zu handhabenden Einheit etwa derselben (-#r<if.ietiordnung des Elektrodensatzzes vereinigt sind.
  • Die bekannten Hlektrodensä tze der obenerwä'hnten Art sind verhältnismäßig schwierig zu handhaben, insbesondere wenn die Elektroden in bekannter Weise aus nicht oder schwer oxydierbaren Stoffen bestehen und nur sehr geringe Abmessungen 'haben. Vor jedem Gebrauch der Bogenlampe müssen die Kontaktteile des Elektrodensatzes fest mit den Anschlußklemmen der Bogenlampe verbunden werden und, nachdem die Bestrahlung mit,der Lampe beendet ist, müssen die Elektroden nach deren Lösung von den Klemmen je für sich aus der Lampe entfernt werden, da die zwischen den vorderen Enden der Elektroden vorgesehene, zur Einleitung der Zündung dienende, leitende Brücke durch Verdampfung bzw. Verbrennung verschwunden ist, so daß der Elektrodensat@z in zwei Einzelteile zerfällt. Insbesondere wenn die Lampe noch heiß ist, erfordern die Entfernung der gebrauchten Elektroden und die Einführung eines neuen Elektrodensatzes somit viel Zeit und Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu belieben und das Einsetzen und Herausnehmen der Elektrodensätze besonders zu erleichtern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Elektrodensatz seitlich der Elektroden mit einem derartigen Verbindungsstück versehen ist, daß die Elektroden auch während und nach ihrer Beiiutzung als eine zusammenhängende Einheit harttierbar und auswechselbar sind.
  • Damit eine sehr leichte und bequeme Handhabung und Auswechselung der Elektrodensätze ermöglicht wird, kann gemäß der Erfindung am Elektrodensatz ein langes, stielförmiges Tragorgan vorgesehen sein, mit dessen Hilfe der Satz in die Lampe niedergelassen bzw. aus der Lampe hinausgezogen werden kann.
  • ach der Erfindung kann der Elektrodensatz aus zwei oder mehreren Elektrodenpaaren bestehen, @w odurch zwei oder mehrere Lichtbögen entweder gleichzeitig oder nacheinander gebildet werden können.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine offene Bogenlampe, in der die obenerwähnten Elektrodensätze mit großen Vorteilen benutzt werden können. Erfindungsgemäß ist diese Lampe mit Führungen für den Elektrodensatz versehen, welche als Stromzuführungen für diesen Satz ausgebildet sind und sich von der äußeren Seite bis zum Innern der Lampe erstrecken, derart, daß der Elektrodensatz hierdurch von außen her bis zur Arbeitsstelle in der 1_anipe eingebracht werden kann.
  • Zweckmäßig bestehen die genannten Führungen für den Elektrodensatz aus zwei parallelen, an einem Ende geschlossenen und mit den offenen Seitenkanten einander gegenüberstehenden, rinnenartigen Führungsschienen.
  • Damit die Auswechselung der Elektrodensätze sehr leicht und vollkommen gefahrlos durchgeführt werden kann, ist vorzugsweise in der Verlängerung der Führungen ein von diesen isolierter, aus der Lamlx hinausragender Einführungstrichter für den Elektrodensatz vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt der Bogenlampe mit eingesetztem Elektrodensatz, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Elektrodensatzes mit zwei Elektrodenpaaren. Die in Fig. i dargestellte offene Bogenlampe besteht aus einem Gehäuse i, das den Reflektor 2 und die Führungen für den mit dieser Lampe zu benutzenden Elektrodensatz umgibt. Diese Führungen bestehen aus zwei parallelen, am unteren Ende geschlossenen und mit den offenen Seitenkanten einander gegenüberstehenden rinnenartigen Führungsschienen 3' und 3b, die an einem Isolierstück4 lxfestigt sind, auf dem ein Einführungstrichter 5 angebracht ist. Die -\iischlul,#klenlmen für die Stromleiter sind mit (3, und ; bezeichnet.
  • In den stromleitenden I@ühruugen 3°, 3b befindet sich ein Elektrodensatz S. Dieser hestelit aus zwei Elektroden 9 und io. die iin als liointaktteile ausgeführten klaltern i r und j?, @-<@rzu gsw-eise aus Kupfer, eingeklemmt sind. Leder Flektrodenhalter besteht aus einem Kupferblechstreifen, der unten umgebogen ist und dort die Elektrode umfaßt, während ein Teil 13 der obere» Hälfte umgefalzt ist und das z. 13. aus Plattenglimmer hergestellte seitliCbe Verbindungsstück ld festklemmt. Zwischen den einander zugekehrten Enden der Elektroden 9, io ist zur 1?inleitung der 7ündtiiig eine bei Stromdurchgang allmählich restlos \-erl)reiinende oder verdampfende Masse 1 ,3, z. B. aus Graphit, vorgesehen. Bei 16 ist durch (las Verbindungsstück 14 ein steifer Ntetall(li-:ilit 17 hindurch@@cführt und 'litt dieses Vc#rl»ndungsstüch hakenförmig herumgeschlagen. Der Draht 17 ist ain oberen Ende zu einer Ose il; gebildet.
  • Der Elektrodensatz S wird einfach nlit dein Fingern all bzw. in der ()se 18 erfaßt und dann durch den Einlaßtrichter 5 und die Schienen 3", 3b in die Lampe eingeführt, was völlig gefahrlos erfolgen kann. sogar wenn die Lampe unter Spannung stellt. Der Elektrodensatz w ird mittels des Drahtes 17 so weit niedergelassen, bis ei- auf die unteren Wände 19 und 20 der Schienen 3° l)zw . 3b auftrittt. Stellen die Anschlußklemmen 6 und 7 unter Spannung, so wird die Lampe sofort entzündet und bildet sich der Lichtbogen, wobei die leitende Brücke 15 verschwindet. Durch Hinausziehen des Elektrodensatzes 8 mittels des Drahtes 17 aus der Lampe, was ebenfalls gefahrlos vor sich gehen kann, auch wenn die Anschlußklemnien 6. 7 unter Spannung stellen, kann die mit der Lampe durchgeführte Bestrahlung sofort beendet werden. Der herausgenommene Elektrodensatz wird einfach weggeworfen und durch einen iieticii Hektrodensatz ersetzt.
  • In bestimmten Fällen kaili1 es zweckmäßig seid, Elektrodensätze zu benutzen, die mehrere Elektrodenpaare aufweisen, wodurch mehrere Lichtbögen gebildet werden können. Diese Elektrodenpaare können parallel oder in Serie geschaltet werden. Ein 1-,-lektrodeilsatz dieser Art mit zwei Elektrodenpaaren ist in Fig. 3 dargestellt. Dieser Satz besteht aus zwei äußeren Haltern ii und 12 für die Elektroden 9 und fo und einem zwischenliegenden Halter 21 für eine Elektrode 22. Es werden also zwei Lichtbögen gebildet, und zwar zwischen der Elektrode 9 und dem linken Ende der zwischenliegenden Elektrode 22 einerseits und zwischen der Elektrode io und dem rechten Ende der Zwischenelektrode 22 andererseits. Die Halter 11, 21 und 12 sind am seitlichen Verbindungsstück id mittels Nietnägel 23 befestigt. In der dargestellten Ausführung sind die leitenden Brücken 15 an den unteren Seiten der Elektroden zwischen den leitenden Haltern 11, 21 und 12 angebracht.
  • Die Elektrodenpaare im 1?lektrodensatz können natürlich auch so aii#gefiilli-t sein, daß zwei oder mehrere Lichtbögen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zur Entzündung gebracht werden. Die Entzündung des Lichtbogens kann statt mittels einer festen Brücke 15 auch derart erfolgen, daß die einander zugekehrten Enden der Elektroden vorübergehend durch ein bewegliches Kontaktstück miteinander verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Elektrodensatz zum Gebrauch in offenen Bogenlampen, insbesondere für therapeutische Zwecke, bei dem die Elektroden an ihren hinteren Enden mit Kontaktteilen verbunden sind, während die vorderen Elektrodenenden in unverstellbarem Abstand voneinander entfernt sind und wobei die Elektroden und ihre Kontaktteile zu einer unlösbaren, als ein zusammenhängendes Ganzes zu handhabenden Einheit etwa derselben Größenordnung des Elektrodensatzes vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektroden-Satz (8) seitlich .der Elektroden (9, io) mit einem derartigen Verbindungsstück (i4) versehen ist, daß die Elektroden auch während und nach ihrer Benutzung als eine zusammenhängende Einheit hantierbar und auswechselbar sind. Elektrodensatz nach Anspruch i, dadurch ekeiinzeichnet. daß am Elektrodensatz (8) ein langes, stielförmiges Tragorgan (i7) vorgesehen ist. 3. Elektrodensatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz (8) zwei oder mehrere Elektrodenpaare (9, 22 und 1o, 22) umfaßt. 4. Offene Bogenlampe zur Verwendung der Elektrodensätze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (i) mit Führungen (3a, 3b) für den Elektrodensatz (8) versehen ist, welche als Stromzuführungen für diesen Satt ausgebildet sind und sich von der äußeren Seite bis zum Innern der Lampe erstrecken, derart, daß der Elektrodensatz hierdurch von außen her bis zur Arbeitsstelle in der Lampe eingebracht werden kann. 5. Offene Bogenlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für den Elektrodensatz aus zwei parallelen, an einem Ende (i9, 20) geschlossenen und mit den offenen Seitenkanten einander gegenüberstehenden rinnenartigen Führungsschienen (3a, 3b) bestehen. 6. OffeneBogenlampe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der Führungen ein von diesen isolierter, aus der Lampe 'hinausragender Einführungstrichter (5) für den Elektrodensatz (8) vorgesehen ist.
DEO876A 1949-07-06 1950-07-07 Als Einheit auswechselbarer Elektrodensatz fuer offene Bogenlampen und Bogenlampe zumGebrauch in Verbindung mit diesen Elektrodensaetzen Expired DE832637C (de)

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DEO876A Expired DE832637C (de) 1949-07-06 1950-07-07 Als Einheit auswechselbarer Elektrodensatz fuer offene Bogenlampen und Bogenlampe zumGebrauch in Verbindung mit diesen Elektrodensaetzen

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