DE353294C - Leicht abnehmbarer elektrischer Anschlusskontakt zur Herstellung eines Anschlusses mittels zweier Nadelstifte - Google Patents

Leicht abnehmbarer elektrischer Anschlusskontakt zur Herstellung eines Anschlusses mittels zweier Nadelstifte

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DE353294C
DE353294C DE1920353294D DE353294DD DE353294C DE 353294 C DE353294 C DE 353294C DE 1920353294 D DE1920353294 D DE 1920353294D DE 353294D D DE353294D D DE 353294DD DE 353294 C DE353294 C DE 353294C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/20End pieces terminating in a needle point or analogous contact for penetrating insulation or cable strands

Landscapes

  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 13. MAI 1922
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 353294 KLASSE 21c GRUPPE
Ernest Gaillemin in Vincennes, Frankr.
mittels zweier Nadelstifte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1920 ab.
Es ist bekannt, von freiliegenden elektrischen Leitungen dadurch Strom zu entnehmen, daß man eine Vorrichtung aufsetzt, welche zwei Nadelstifte besitzt, die durch die Isolation des ■ Kabels hindurch bis in die Kabelseele eingreifen. Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen konnten aber entweder nur an die freien Enden eines Kabels angeschlossen werden, oder sie eigneten sich nur für ganz bestimmte Kabel, hingen frei am Kabel und ermöglichten eine genaue Einstellung, beispielsweise der Lampe, nicht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen elektrischen Anschlußkontakt, welcher ebenfalls zur Stromzuführung zwei Nadelstifte verwendet, welcher jedoch an jedem beliebigen freien Leitungskabel, sei dasselbe glatt oder gedrillt, an jeder beliebigen Stelle schnell und leicht angebracht und wieder abgenommen werden kann und welcher so eingerichtet ist, daß er nicht das Kabel belastet, sondern unbeschadet der erwähnten Eigenschaften an der Wand usw. festsitzt und bei unmittelbarer Verwendung für eine Lampe USiW. eine beliebige Einstellung derselben gestattet, sich aber im übrigen für eine rasch herzustellende, zeitweilige oder dauernde Stromzuführung zu jedem beliebigen elektri-
sehen Apparat eignet. Mit Hilfe dieser neuen Kontakteinrichtung ist man daher in der Lage, rasch, bequem und zuverlässig einen Stromanschluß fast überall zu schaffen, wo S eine elektrische Leitung vorhanden ist, sowohl für Beleuchtungs- wie auch für beliebige andere Zwecke.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der 'beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
A!bb. ι eine Vorderansicht des vollständigen Kontaktes,
Abb. 2 eine Seitenansicht desselben. Die
Abb. 3, 4, 6, 8 und 9 zeigen verschiedene ' S Einzelheiten der Konstruktion in Vorderansicht und die
Abb. 5, 7 und 10 Seitenansichten hierzu.
Abb. 11 ist ein Längsschnitt,
Abb. 12 ein Querschnitt,
Abb. 13 und 14 endlich zeigen noch bestimmte Konstruktionsteile und deren Zusammensetzung.
Die neue Kontakteinrichtung besteht zunächst aus einem Isolierkörper 0 (AbIb. 6 und 7), der auf seinem einen Ende mit einer Kappe ρ (Abb. 4 und S) versehen ist, welche mittels hakenförmiger Umbiegungen in seitliche Schlitze a des Isolierkörpers eingeschoben wird. Der Isolierkörper, welcher aus Ebonit oder einem beliebigen anderen, für den elektrischen Strom isolierfähigen Material besteht, ist mit zwei Längsbohrungen b. V versehen; senkrecht zu diesen sind von der Seite her z,wei weitere Bohrungen c und c' angebracht. In die Längsbohrungen b und b' sind zwei Metallbolzen d und d' so eingesetzt, daß sie sich von oben her mit dem kopfartig ein wenig verstärkten Ende darin festsetzen. Diese Bolzen d und d' sind von unten her mit Bohrungen e und e versehen, welche zur Einführung der Kabelseele des Anschlußkabels dienen, dessen Befestigung durch in die Bohrungen c und c eingeführten Schrauben/ und f erfolgt.
Die beiden Bolzen d und d' tragen auf ihrem massiven, etwasverstärktemEnde jeder einen nadelartigen Stift g bzw. g', der vorteilhaft aus hartem Stahl in geeigneter Stärke gefertigt ist. Der Abstand dieser beiden Nadelstifte ist so berechnet, daß unter Berücksichtigung des Dralles der beiden Leitungskabel oder -litzen jede der beiden Nadeln g, g' sich in ein anderes Kabel einsticht.
Über den beiden Nadelstiften ist die in den Schlitzen α des Isolierkörpers 0 verschiebbare Kappe p angeordnet, deren gebogener Teil mit einer Isoliereinlage i ausgefüttert ist. Diese Fütterung dient dazu, die beiden Drähte des Leitungskabels, aus welchem man den Strom entnehmen will, in der richtigen Lage und dauernd im richtigen Kontakt mit den beiden Nadelstiften g und g1 zu halten. In dem Isolierkörper 0 ist noch seitlich ein Loch y vorgesehen, durch welches die in Abb. 8 dargestellte 'Schraube gesteckt wird. Letztere dient dazu, die in Abb. 8 und 10 dargestellte Anschlußverschraubung in der Weise festzuhalten, wie das in Abb. 1 und 2 gezeigt ist. Auf die Anschlußverschraubung kann beispielsweise unmittelbar die Lampenfassung oder eine andere Anschluß einrichtung geschraubt werden, wie das in Abb. 1 punktiert dargestellt ist; man kann also den vorher beschriebenen neuen Anschlußkontakt in dieser Weise unmittelbar gebrauchen. Soll er beispielsweise an der Wand oder an einer sonstigen Stelle befestigt wenden, so empfiehlt sich dazu die in Abb1. 3, 13 und 14 dargestellte Grundplatte, welche mit den Schraubenlöchern m und m versehen ist, durch welche gewöhnliche Schrauben o. dgl. zum Festschrauben benutzt werden können. Auf der Grundplatte sind zwei Haken k und k' angebracht und die Schiebekappe ist, wie Abb. 13 zeigt, mit einer seitlichen Aussparung η versehen; durch diese kann man die Kappe p derart über die Haken k, k' schieben, daß sie sich darauf festhakt und man den ganzen Anschlußkontakt in eine beliebige Stellung bringen und durch eine Schraube I feststellen kann. Die beschriebene Einrichtung gewährt den Vorteil, daß der ganze Anschlußkontakt jederzeit leicht wieder abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Leicht abnehmbarer elektrischer Anschlußkontakt zur Herstellung eines Anschlusses an einer beliebigen Stelle einer elektrischen Kabel- oder Litzenleitung mittels zweier Nadelstifte, dadurch gekennzeichnet, daß1 der das Übertragungskabel mit den Anschlußnadelstiften (g, g') aufnehmende flache Isolierkörper (0) auf dem Leitungskabel durch eine über das Leitungskabel greifende und sich in seitliche Schlitze des Isolierkörpers (0) einschiebende starre Kappe (p) gehalten wird, welche letztere dadurch abnehmbar an der Wandplatte befestigt wird, daß sie mittels eines Ausschnittes (n) zwischen die an der Wandplatte angebrachten Haken (k, k') geschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920353294D 1920-04-10 1920-10-10 Leicht abnehmbarer elektrischer Anschlusskontakt zur Herstellung eines Anschlusses mittels zweier Nadelstifte Expired DE353294C (de)

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