DE8325876U1 - Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung - Google Patents

Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung

Info

Publication number
DE8325876U1
DE8325876U1 DE19838325876 DE8325876U DE8325876U1 DE 8325876 U1 DE8325876 U1 DE 8325876U1 DE 19838325876 DE19838325876 DE 19838325876 DE 8325876 U DE8325876 U DE 8325876U DE 8325876 U1 DE8325876 U1 DE 8325876U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
connecting element
laboratory
triangular cross
cover plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838325876
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838325876 priority Critical patent/DE8325876U1/de
Publication of DE8325876U1 publication Critical patent/DE8325876U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

PRINZ, LEI§-£ft;.B.UJSH<E.'&-PARTNER
Patentanwälte ί ί · European· ^alerS-AUorneys
München Stuttgart
8. September 1983
Francois Prosper Fernand John Drake 16 Leverton Street
London, NW5 2PJ
Gro ßbri tannien
Unser Zeichen: D 765
Verbindungselement zum Verbinden von freistehenden Baueinheiten einer Laboreinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement, zum Verbinden von freistehenden Baueinheiten einer Laboreinrichtung und zum Tragen von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen wie Absaug-, Wasser-, Gas- und Stromleitungen über Kopfhöhe jedoch unter Laborraumhöhe.
Wenn ein Raum in ein Labor umgewandelt werden soll, müssen zunächst beträchtliche Kosten dafür aufgewendet werden, die Abflüsse zu schaffen; diese Kosten werden vollkommen umsonst aufgewendet, wenn der Raum wieder einem anderen Zweck als einem Labor zugeführt werden soll. Theoretisch wäre es möglich, die Abflüsse von einer Laborbaueinheit zur nächsten und dann zu einem einzigen Abflußpunkt weiterzuleiten, doch würde dies den Zugang zu den Laborbaueinheiten einschränken und auch die Bewegungsfreiheit des Personals im Labor beschränken. Mit Hilfe der Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden.
Schw/Gl
Mit Hilfe der Erfindung wird ein Verbindungselement geschaffen, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement ermöglicht die beliebige Zusammenstellung von freistehenden Laborbaueinheiten ohne Befestigung am Gebäudekörper, so daß keine Veränderungen der Installation erforderlich sind, wobei ein hochliegender Abfluß geschaffen wird, so daß keine Kosten für die Einrichtung einzelner Abflüsse für die Laborbaueinheiten aufgewendet werden müssen und die Laborbaueinheiten gut zugänglich bleiben. Da die Länge der abfallenden Seiten des Dreiecksquerschnitts zwischen 200 und 300 mm beträgt, können Kinder oder Studenten nicht an dem Verbindungselement schaukeln, so daß die Belastungsfähigkeit nicht zu hoch sein muß. Unter der Voraussetzung, daß die schräg abfallende Seite nicht zu kurz ist (was sowieso nicht ausführbar wäre) und daß die abfallende Seite nicht länger als eine Ellbogenlänge ist, ist es äußerst schwierig, den Scheitelpunkt der Dreiecksform zu erfassen und sich mit seinem Gewicht an das Verbindungselement zu hängen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Oberseite des Verbindungselements nicht als Ablage verwendet und übermäßig belastet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verbindungselements ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Laboreinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement/
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer einzelnen Laborbaueinheit in der Einrichtung,
Fig. 3 eine isometrische/ teilweise auseinandergezogene Darstellung eines Verbindungselements/
Fig. 4 einen Vertikalschnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung eines automatischen Abschlußventils und
Fig. 6 einen Vertikalschnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Laboreinrichtung dargestellt, die Arbeitstischstationen 10 enthält. An jeder Arbeitstischstation sind ein freistehender Arbeitstisch, Wasser», Strom-, Gas-, Abfluß- und Beleuchtungsanschlüsse vorgesehen. Diese Merkmale werden unter Bezugnahme auf ein in, Fig. 2 dargestelltes spezielles Ausführungsbeispiel genauer beschrieben. Jede Station 10 enthält eine freistehende Laborbaueinheit 11, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe von Verbindungsstücken 12 mit angrenzenden Baueinheiten 11 verbunden ist. Die Verbindungsstücke 12 haben eine vorbestimmte Länge, und sie sind miteinander verbolzt,
■ I If
I III • I I Il
so daß Verbindungsabschnitte entstehen, durch die Versorgungsanschlüßse einschließlich von Abflußkanälen oder Abflußrohren von einer Laboreinheit 11 zur nächsten geführt werden können. Wo die Laborbaueinheiten 11 weiter voneinander entfernt stehen ist ein Verbindungselement 13 mit dreieckigem Querschnitt vorgesehen, die die Einheiten 11 überspannt und mit den Oberseiten der Einheiten 11 verbolzt ist. Es ist zu erkennen, daß die Versorgungsanschlüsse auf diese Weise durch obenliegende Leitungen bedient werden, die den Zugang zu den Arbeitstischen oder das allgemeine Herumgehen des Personals nicht stören, jedoch nicht bis zur Höhe der Raumdecke geführt sind. Der Aufbau des Labors ist von der Ausgestaltung des Gebäudes unabhängig.
Es ist eine Versorgungseinheit 14 vorgesehen, die mit Versorgungsanschlüssen einschließlich der Wasserzuleitung und den Abfluß-, Strom- und Gasanschlüssen verbunden werden kann. Die Versorgungseinheit 14 enthält selbst keinen Arbeitstisch, sondern sie enthält eine bekannte Unterdruck-Abflußeinheit, die an die Abflußleitungen dor Laboreinheit angeschlossen sind.
In Fig. 2 ist eine Laborbaueinheit 11 dargestellt, die in Form einer freitragenden Struktur ausgeführt ist, an der abnehmbare gegossene Füße 30 angebracht sind. Die Höhe der Füße 30 ist mit Hilfe einer Ausgleichsschraube einstellbar, die durch ein Loch 32 zugänglich ist. Die Einheit 11 weist zwei Endsäulen 34 auf, zwischen denen sich ein Abflußtrog 36 erstreckt, der einen einzelnen Ausguß oder einzelne Tropfenauffangeinheiten bildet. An jedem Ende sind Wasserzuleitungshähne 40 angebracht; an der Außenseite der Säulen 34 sind elektrische Steckdosen 61 angebracht. Falls es erwünscht ist, kann auch eine Gaszuleitung vorhanden sein. Am oberen Ende der zwei Säulen 34 befindet sich eine Beleuchtungseinheit 42, die so
• · * · I 1 t I 11 I
• t f · » ■ > r it ■
• · ti
ausgebildet ist, daß sie Licht auf die Arbeitstische wirft, die von der Laboreinheit 11 in der in Fig. 1 dargestellten Weise abstehen.
Falls es erwünscht ist, können sich zwischen den zwei Säulen 34 zum Halten und Ablegen von Reagenzien Fachboden wie der Gitterfachboden 44 erstrecken. Der Baum unterhalb der Abflußwanne 36 ist durch eine Platte 46 abgeschlossen, die abgenommen werden kann, Wenn dies für den Zugang zu Wartungszwecken notwendig ist. Es ist ratsam, einen abnehmbaren Stolperschutz 48 vorzusehen, der das Personal daran hindert, unbeabsichtigterweise über die vorstehenden Füße 30 zu stolpern. Die gesamte Einheit hat nach Entfernen der Füße 30 und des Stolperschutzes 48 die einfach transportierbare Form eines flachen Blocks.
Die Verbindungsstücke 12 können in herkömmlicher Weise aus kaltgewalztem Stahl hergestellt werden, wobei wenigstens eine abnehmbare Platte zur Ermöglichung eines Zugangs vorgesehen wird. Das Verbindungselement 13 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt* Es ist aus kaltgewalztem Stahl hergestellt und weist an den Enden V-Winkelstücke 50, eine horizontale, von einer Platte 52 gebildete Basis, eine V-förmig abgewinkelte Deckplatte 54 sowie Versteifungsstäbe 56 auf, wobei alle diese Teile durch Heftschweißung miteinander verbunden sind. Die Schenkel der V-Winkelstücke 50 verlaufen in der Ebene des Dreiecksquerschnitts des Verbindungselements 13. Es sind abnehmbare Seitenplatten 58 vorgesehen, die an Lippen an der Deckplatte 54 eingehängt sind und mittels selbstschneidender Schrauben 60 festgehalten werden; die Anordnung ist dabei so ausgeführt, daß die Seitenplatten 58 auch dann an ihrer Stelle bleiben, wenn ein Monteur vergißt, die selbstschneidende Schraube 60 einzudrehen. Die bevorzugte Länge jeder abfallenden Seite des Verbindungselements 13 beträgt 268 mm.
• t ·· f« Iff* lil I III t * * I ■· 1*1 f t ι « · i ι
Das automatische Abschlußventil 62 ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Das automatische Abschlußventil 62 ist in einer Säule 34 unmittelbar unterhalb der Wanne 36 untergebracht. Der Auslaß 63 des Trogs ist mittels eines Siebs 64 geschützt, und er ist mittels des Ventils 62 an das Abflußrohr 66 angeschlossen. Das Ventil 62 enthält eine Schwimmerkammer, die von einer aus Glas bestehenden Standard-Chemikalienableitung 68 gebildet ist und die zur Wanne 36 und zu einer Bodenkappe 70 hin durch geeignete O-Ringe abgedichtet ist, die von einem aus Draht bestehenden Schnappbügel 72 herausnehmbar an Ort und Stelle gehalten werden. Die Schwimmerkammer enthält einen Zapfen 74, der an das Abflußrohr €6 angeschlossen ist und den Auslaß der Schwimmerkammer bildet; ferner enthält die Schwimmerkammer ein Absperrorgan 76, das aus einer üblichen, mit einer Schraubkappe verschlossenen Laborflasche aus hochdichtem Polyäthylen oder Polypropylen gebildet ist. Der Flüssigkeitsstand ist in Fig. 6 angedeutet, und es ist zu erkennen, daß das Absperrorgan 76 den Schwimmerkammerauslaß verschließt, wenn der Flüssigkeitsstand sinkt. Auf diese Weise wird der Sog abgestellt, kurz nachdem die Flüssigkeit aus der Wanne 36 abgelaufen ist, so daß übermäßige Sauggeräusche verhindert werden. Das Absperrorgan 76 hat hauptsächlich einen zylindrischen Querschnitt, so daß es ein gutes Ansprechverhalten zeigt.
5 ?■
O I

Claims (2)

PRINZ, LEISER, BUNKE.&,.RARTNER π Patentanwälte · ;·" ; Eqrogean* Pajterjt. Attorneys München Stuttgart 8. September 1983 Francois Prosper Fernand John Drake 16 Leverton Street London, NW5 2PJ Großbritannien unser Zeichen: D 765 Schutzansprüche
1. Verbindungselement zum Verbinden von freistehenden Baueinheiten einer Laboreinrichtung und zum Tragen von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen wie Absaug-, Wasser-, Gas- und Stromleitungen über Kopfhöhe jedoch unter Laborraumhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (13) einen dreieckigen Querschnitt mit einer horizontal verlaufenden Basis (52) und zwei im wesentlichen gleich langen Seiten (54, 58) mit einer Länge zwischen 200 und 300 mm hat.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Basis (52) von einer Platte gebildet ist, die an den unteren Enden von im Abstand voneinander angeordneten V-Winkeln (50) befestigt ist, deren Schenkel in der Ebene der Seiten des Dreieckquerschnitts verlaufen, daß am Scheitelpunkt der V-Winkel (50) eine V-förmig abgewinkelte Deckplatte (54) befestigt ist und daß an Lippen, die an den unteren Rändern der Deckplatte (54) angebracht sind, abnehmbare Seitenplatten (58) eingehängt sind.
Schw/Gl
DE19838325876 1983-09-08 1983-09-08 Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung Expired DE8325876U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838325876 DE8325876U1 (de) 1983-09-08 1983-09-08 Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838325876 DE8325876U1 (de) 1983-09-08 1983-09-08 Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8325876U1 true DE8325876U1 (de) 1983-12-22

Family

ID=6756892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838325876 Expired DE8325876U1 (de) 1983-09-08 1983-09-08 Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8325876U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9014395U1 (de) * 1990-10-17 1991-02-07 Scheible Versorgungsanlagen GmbH, 7340 Geislingen Versorgungs- und Entsorgungssäule
DE102019103166A1 (de) * 2019-02-08 2020-08-13 Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH + Co. KG Mediendeckensystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9014395U1 (de) * 1990-10-17 1991-02-07 Scheible Versorgungsanlagen GmbH, 7340 Geislingen Versorgungs- und Entsorgungssäule
DE102019103166A1 (de) * 2019-02-08 2020-08-13 Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH + Co. KG Mediendeckensystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3116352A1 (de) &#34;versorgungseinrichtung fuer laboratorien&#34;
DE3031277A1 (de) Fertighaus
DE3309460C2 (de)
DE1949694C3 (de) Unterirdisch angeordneter Niederspannungsverteiler
DE8325876U1 (de) Verbindungselement zum verbinden von freistehenden baueinheiten einer laboreinrichtung
AT414142B (de) Einrichtung zum zu- und/oder abführen von medien und/oder energie zu laborarbeitsplätzen
DE3934134C2 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Leckflüssigkeit
EP0403424A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Aerosolen aus der Luft eines Kernreaktor-Containments
DE19717655A1 (de) Haustechnik-Modul für Gebäude
DE19854358C2 (de) Fundamentwanne für energietechnische Anlagen
DE3837235A1 (de) Regenwasser-behaelter
DE3538844A1 (de) Bausatz zur herstellung von brandhemmenden kabelkanaelen
AT369083B (de) Flachdach
DE1690171C3 (de) Kombinierte Anschlusseinrichtung fur verschiedenartige Versorgungssysteme
DE8535954U1 (de) Transportables Lager, insbesondere Faßlager für wassergefährdende Flüssigkeiten
DE2804016C2 (de)
DE2430424A1 (de) Ortsbewegliches fertighaus, insbesondere zur unterbringung von der stromumwandlung dienenden geraeten
DE3229902A1 (de) Rahmenkonstruktion zur aufnahme von industriellen anlagen in modulbauweise
DE3433169A1 (de) Kabine, insbesondere ueberdruckkabine zur sicherung elektrischer einrichtungen unter tage durch fremdbelueftung
DE634616C (de) Fussbodeneinheit zur Fuehrung elektrischer Leitungen in Gebaeuden
DE1947727U (de) Installationsvorrichtung fuer laboreinrichtungen.
DE2623505A1 (de) Gartenlampe
CH657467A5 (de) Raumabschliessende saeule als anschlagsaeule.
DE7530099U (de) Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektrochirurgiegeräten und peroperativen Überwachungsgeräten
DE2452628C3 (de) Aus vorgefertigten Elementen aufgebaute Kücheneinrichtung