DE634616C - Fussbodeneinheit zur Fuehrung elektrischer Leitungen in Gebaeuden - Google Patents

Fussbodeneinheit zur Fuehrung elektrischer Leitungen in Gebaeuden

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DE634616C
DE634616C DER84680D DER0084680D DE634616C DE 634616 C DE634616 C DE 634616C DE R84680 D DER84680 D DE R84680D DE R0084680 D DER0084680 D DE R0084680D DE 634616 C DE634616 C DE 634616C
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floor
floor unit
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electrical lines
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DER84680D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/48Special adaptations of floors for incorporating ducts, e.g. for heating or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Fußbodeneinheit zur Führung elektrischer Leitungen in Gebäuden Gegenstand der Erfindung ist eine Fußbodeneinheit für Gebäude, bei der durch hohle, aus wellenförmigen Blechstücken bestehende, als Teil der lasttragenden Konstruktion, benutzte Metallträger und eine darübergelegte Blechdecke, die zusammen die Fußbodeneinheit ergeben, nebeneinanderliegende geschlossene Kanäle gebildet werden, in denen elektrische Leitungen verlegt und aus denen sie an beliebiger Stelle durch Austrittsöffnungen abgezweigt.werden.
  • Durch den Gegenstand :der Erfindung wird einerseits eine neuartige und verbesserte Fußbodenkonstruktion geschaffen, die billig herzustellen ist, und andererseits kann das elektrische Leitungsnetz zu allen gewünschten Stellen im Gebäude unter größter Anpassungsfähigkeit an die örtlichen Verhältnisse und einfach, bequem und billig verlegt werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Fußbodeneinheit.
  • Fig.2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung die Verlegung der Leitungen innerhalb der Fußbodeneinheit.
  • Fig.4 und 5 zeigen in Seiten- und Endansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung. Beim Bau moderner Gebäude bedingte die Verlegung der elektrischen Leitungen gewöhnlich den Einbau ,besonderer Leitungsrohre unter dem üblichen Betonfußbodenbelag. Diese Leitungsrohre, die gewöhnlich aus Metall hergestellt waren, wurden verlegt, nachdem der tragende Boden hergestellt war und bevor der endgültige Betonfußbodenbelag gegossen wurde. Die Rohre eines solchen Systems bildeten daher nicht Teile des Fußbodens selbst, sondern sie waren lediglich zur Aufnahme der durchgeführten elektrischen Leitungen bestimmt, um sie zu verschiedenen Punkten in den Räumen innerhalb des ganzen Gebäudes zu führen. Derartige Leitungsrohre, die in verhältnismäßig weiten Entfernungen voneinander im Boden verlegt wurden, waren mit Austrittsöffnungen versehen, gewöhnlich in Form kurzer Rohrstücke, die nach oben durch den Fußbodenbelag hindurchnagten und mit einem besonderen Montierstück versehen wurden, wenn ein elektrischer Installationsapparat an die an der betreffenden Auslaßöffnung heraustretende Leitung angeschlossen werden sollte. Derartige Auslaßöffnungen wurden gewöhnlich in Abständen von etwa i m in den Leitungsrohren angebracht.
  • Eine derartige Installation mit einem Leitungsrohrsystem erhöhte natürlich die Kosten der Fußbodenherstellung beträchtlich, so daß die Zahl der verlegten Rohre möglichst klein gewählt werden mußte. Das Ergebnis war dann naturgemäß eine außerordentliche Beschränkung .der Möglichkeiten, elelctriscli(: Installationen an jedem gewünschten Punf#t, innerhalb des Gebäudes vernehmen. zu könner% Die Bewohner und Benutzer der Räume waren demnach gezwungen, die Anordnung der elektrischen Installationsapparate nach der örtlichen Lage der vorhandenen Auslaßöffnungen der Leitungsröhren zu wählen.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung eine neuartige Fußbodeneinheit geschaffen, die eine große Anzahl von Kanälen aufweist. In diese werden wahlweise die elektrischen Leitungen verlegt, an die wiederum die elektrischen Installationsapparate im Gebäude angeschlossen werden können. Zur Bildung dieser Leitungskanäle wird de; Fußboden. aus einer Anzahl besonders geformter Konstruktionsteile hergestellt. Diese Teile bestehen aus gewellten Blechstücken, die trägerartig den Teil der lasftragenden Bodenkonstruktion darstellen, und darüber gelegten Blechen. Mehrere solcher Einheiten können zur Bildung von verschieden großen Fußböden neben- und- hintereinander verlegt werden, und zwar so, daß die Wellen der Träger in einer Linie verlaufen und dadurch die zur Aufnahme der elektrischen Leitungen dienenden Kanäle bilden, die so von einer Seite des Gebäudes bis zur anderen verlaufen können.
  • In erster Linie ist die Erfindung für solche Bauarten bestimmt, bei denen ein Metallträgerwerk aus parallel zueinander verlegten Längs- und Querträgern gebildet ist, so daß der Fußboden aus einer Reihe von Feldern besteht, die mit den einzelnen erfindungsgemäß hergestellten Einheiten ausgefüllt werden: Die durch die wellenförmigen Biegungen der Trägerbleche gebildeten Kanäle werden an den gewünschten Stellen mit Auslaßöffnungen versehen, durch die die elektrischen Leitungen austreten: können, um an die elektrischen Installationsapparate im Gebäude angeschlossen zu werden. Um das Hindurchführen der Leitungen durch ihre -Kanäle zu erleichtern,: können zweckmäßig eine Mehrzahl dieser Kanäle miteinander in Verbindung stehen. Eine Hauptleitung führt dann bis zu einer geeigneten. Stelle, an der die durch die Kanäle verlegten Einzelleitungen angeschlossen werden.
  • In Fig. i ist ein Stahlgerippe gezeigt, ,velches aus senkrecht stehenden Trägern io und waagerecht verlegten Längsträgern i2 und Querträgern 13 besteht. Die Längsträger 12 und Querträger 13 unterteilen jeden Fußboden des Gebäudes in offene Felder 14. Diese Felder 14 werden mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Fußbodeneinheiten belegt, die in der Werkstatt fertig herge-"@tellt sind und zur Baustelle gebracht werden. .Jede Einheit besteht aus einem oberen Blech -:...il'-- i 8 und einem unteren Wellblechteil i g, ler an der Unterseite des oberen Blechteiles durch Punktschweißung oder auf andere Weise befestigt ist. Der untere Blechteil i g weist zweckmäßig V-förmige Wellen auf, die verschiedene Tiefe besitzen können, je nach der erforderlichen Tragfähigkeit des Fußbodens. Der obere Blechteil i8 besitzt eine' ebene Oberseite und dient dazu, die wellenartigen Vertiefungen des Unterteils 1g nach oben zu verschließen.
  • Die Felder 14 sind so groß, daß zu ihrer Abdeckung eine, größere Anzahl von Blechfußbodenteilen notwendig ist.
  • Die Einheiten werden zweckmäßig so lang gewählt, daß ihre Enden auf den Trägern 12, 13 liegen. Zur Ineinanderhängung der einzelnen Einheiten sind die Seitenkanten der Blechwellungen, wie bei :24 und a5 gezeigt, umgebogen. Die oberen Blechdecken i 8 werden nach Verlegung der Einheiten durch Punktschweißung o. dgl. miteinander verbunden.
  • Auf diese Weise wird eine große Anzahl von Leitungskanälen 33 geschaffen, die in einem sehr kleinen Abstand voneinander verlaufen, der beispielsweise von Mitte Kanal bis Mitte Kanal 15 cm beträgt. Die elektrischen Leitungen können nun beliebig in diesen Kanälen 33 verlegt werden. Um an verschiedenen Stellen des Gebäudes Anschlüsse herstellen zu können, sind an entsprechenden Stellen Austrittsöffnungen für die Leitungen vorgesehen.
  • In Fig.2 ist das elektrische Zuführungskabel zu dem Gebäude mit 37 bezeichnet. Dieses passiert den üblichen Zähler 38 und das Hauptschaltbrett 39 und führt von dort zu einer Verteilerstelle 4o in einem der Stockwerke des Gebäudes. Von der Verteilerstelle führen zwei Leitungen 42, 44 in einen quer verlaufenden Kanal 46, der zwei Abteilungen 47. 49 (Fig. 3) aufweist, von denen jede mit den Fußboden-Leitungskanälen in Verbindung steht. Der Kanal 46 kann mit einer Klappe 50 (Fig. 3) versehen sein, um das Innere der Abteilungen 47, 49 abzuschließen und um zwei Leitungen 51, 52 an die Zuführungsleitungen 42, 44 anschließen zu können, wie dies in Fig.2 und 3 veranschaulicht ist. In üblicher Weise werden dann die beiden Leitungen 51, 52 durch die Fußbodenkanäle 33 hindurchgezogen, wie dies Fig. i und a erkennen läßt. Die Leitungen 51, 52 treten durch Austrittsöffnungen 54, 55 in den Raum, um hier in unmittelbarer Nachbarschaft der Austrittsöffnungen 54., 55 an die Installationsapparate angeschlossen zu werden.
  • Die Austrittsöffnungen 5.1.. 55 der Bodenkanäle 33 können hergestellt werden, nachdem der Fußboden fertiggestellt ist. Es ist lediglich erforderlich, nach Feststellung von Zahl und Lage der Austrittsöffnungen Löcher durch dern Betonfußbodenbelag und das Deckblech der Fußbodenkanäle hindurchzubohren.
  • Nach den Fig. i und 2 ruhen die gewellten Blechfußbodenteile auf der Oberseite der Längs- und Querträger 12, 13 und bilden so die durchlaufenden Kanäle. Man kann die Blechfußbodenglieder natürlich auch durch besondere Winkelprofile 6o abstützen, wie es in Fig. ¢ und 5 gezeigt ist. Bei der hier gezeichneten Ausführungsform wird das durchlaufende Leitungskanalsystem über die Trägerkonstruktion durch ein gewelltes oberes Fußbodenblech gebildet, so daß sich die Vertiefungen 59 dieses Blechteiles oberhalb der Oberseite der Träger befinden. Durch Verschlußleisten 64 werden die Vertiefungen 59 verschlossen, nachdem die elektrischen Leitungen in den so 'gebildeten Kanälen verlegt worden sind, wie dies aus den Fig. .a. und 5 klar ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCII Fußbodeneinheit zur Führung elektrischer Leitungen in Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß ,durch hohle, aus gewellten Blechstücken bestehende, als Teil der lasttragenden Konstruktion benutzte Metallträger (i9) und eine darübergelegte Blechdecke (i8), die zusammen die Fußbodeneinheit ergeben, nebeneinanderliegende, geschlossene Kanäle (33) gebildet werden, in denen die elektrischen Leitungen (5i, 52) verlegt und aus denen sie an beliebiger Stelle durch Austrittsöffnungen (54, 55) abgezweigt werden.
DER84680D 1931-08-26 1932-04-19 Fussbodeneinheit zur Fuehrung elektrischer Leitungen in Gebaeuden Expired DE634616C (de)

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