CH657467A5 - Raumabschliessende saeule als anschlagsaeule. - Google Patents

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CH657467A5
CH657467A5 CH160583A CH160583A CH657467A5 CH 657467 A5 CH657467 A5 CH 657467A5 CH 160583 A CH160583 A CH 160583A CH 160583 A CH160583 A CH 160583A CH 657467 A5 CH657467 A5 CH 657467A5
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CH
Switzerland
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column
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roof
room
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Application number
CH160583A
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English (en)
Inventor
Peter Burri
Paul Burri
Original Assignee
Burri Ag Zuerich Konstruktions
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0075Pillars

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Description

Die Erfindung betrifft eine raumabschliessende Säule als Anschlagsäule, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Anschlagsäulen, wie Litfass-Säulen, zum Ankleben von Plakaten oder sonstigen Bekanntmachungen, sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Diese bestehen meistens aus einem massiven, zylindrischen oder eckigen Gehäuse, welches auf einer Grundlage handwerkmässig errichtet ist. Als Baumaterial des Gehäuses diente Beton oder Metall, die Wände waren dabei geschlossen und in der Regel formfest. Bekannt sind Telefonkabinen, welche aus einem mit Tafeln beschlagenen Metallgerippe bestehen. In der kalten Jahreszeit ist das Bekleben von Anschlagsäulen mit Plakaten stets mit Schwierigkeiten und Zeitverlust verbunden. Bei Säulen, welche auch elektrische Geräte enthalten, ist der Innenraum wenigstens durch einen Flügel oder Klappdeckel zugänglich, das Gehäuse ist dabei ebenfalls massiv und der Aufbau daher aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumabschliessende Anschlagsäule der gattungsgemässen Art zu schaffen, welche sich durch Verwendung einfacher, kostengünstiger, vorfabrizierter Bauteile mit einem oder zwei Arbeitern ohne Spezialkenntnisse im Montagebau, nach dem Baukastensystem relativ rasch und billig herstellen sowie transportieren und vor der Montage lagern lässt. Der Innenraum soll durch die Plakate aufnehmende Tafeln, welche sich nach aussen öffnen und wegnehmen lassen, grossflächig zugänglich sein. Eine weitere Aufgabe ist, im Winter dank der Wegnehmbarkeit der Tafeln das Neubekleben oder Auswechseln der Plakate im Atelier zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausbildungen sind den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 5 entnehmbar.
Nachfolgend ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Säule,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II—II in Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III —III in Fig. 1, ebenfalls in grösserem Massstab,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Scharnierklobens an den Tafeln,
Fig. 5 eine Ansicht der Scharnierkloben,
Fig. 6 eine Draufsicht des an einer Tafel angeordneten Scharnierklobens,
Fig. 7 fünf schematische Grundrissformen der Säule und
Fig. 8 drei schematische Formen des Dachaufsatzes.
Die raumabschliessende Säule weist als Hauptbestandteile ein aus einzelnen Teilen zusammengesetztes Traggestell 1, eine an diesem angeordnete Verkleidung 2, eine Sockelpartie 3, einen Dachaufsatz 4 und einen durch die Verkleidung abgeschlossenen Innenraum 5 auf.
Das Traggestell 1 besitzt vier in der Höhenrichtung verlaufende Stützen 6, drei im Abstand übereinander angeordnete Kreuze 7 und ein Sockelkreuz 8. Durch schräg in der Höhenrichtung verlaufende Streben 9, welche mit den Stützen 6 und den Kreuzen 7, 8 lösbar verbunden sind, wird das Traggestell 1 abgesteift. Die Teile 6, 7, 8 und 9 sind metallene Profile.
Die Verkleidung 2 ist gebildet durch zwei nebeneinander liegende Reihen von je vier kreisbogenförmigen, metallenen Tafeln 10, die zweckmässig aus Aluminiumblech bestehen. Jede Tafel ist innenseits mit zwei Scharnierkloben 11 versehen und mittels zwei Scharnierbolzen 12 im Traggestell 1 eingehängt. Formiert die Säule eine Anschlagsäule, so sind die Tafeln 10 aussenseits mit Plakaten überklebt. Jede Tafel 10 lässt sich wie ein Flügel nach aussen öffnen, um den Innenraum 5 grossflächig zugänglich zu machen, sei es zur Revision der in diesem angeordneten Gegenstände, wie elektrische Apparate, Transformatoren, Verteilerkasten etc. Beim Öffnen der Tafeln 10 sind die Scharnierbolzen 12 zugänglich, und bei Wegnahme derselben lassen sich die Tafeln rasch und leicht vom Traggestell entfernen und ins Atelier transportieren, um diese einer Überholung oder Belegung mit neuen Plakaten zu unterziehen. Pro Tafel 10 sind zur Sicherung gegen unberechtigtes Öffnen je zwei Senkschrauben 13 an die Scharnierkloben 11 der jeweils benachbarten Tafel geschraubt. Die Streben 9 sind durch Befestigungsschrauben 14 mit dem obersten Kreuz 7 und dem Sockelkreuz 8 lösbar verbunden. Die Stützen 6 sind durch Schrauben 14', welche durch Striche angedeutet sind, mit den Kreuzen 7,8 ebenfalls lösbar verbunden. Bei Entfernung der Schrauben 14, 14' kann das Traggestell 1 in einzelne Teile zerlegt werden.
Der Dachaufsatz 4 besteht vorteilhaft aus Kunststoff, wie Polyester, aus Metall wie Kupfer oder Holz, und hat eine Gestaltung, welche das Ablaufen von Niederschlägen wie Regen und Schneewasser begünstigt. Der Dachaufsatz 4 sitzt mit einer Absetzung 15 auf dem obersten Kreuz 7 des Traggestelles 1 und ist mit den Stützen 6 des letzteren an den Auflagestellen verschraubt. Das Sockelkreuz 8 ruht auf einer im Boden liegenden Beton-Fundamentplatte 16 und ist mit dieser durch Steinschrauben 17 fixiert. Das Sockelkreuz 8 lässt sich auf die Fundamentplatte 16 nivellieren, um die Stellung dem Gefälle des Erdbodens anzupassen. Die Sockelpartie 3 ist als Schutz mit der Sockel verkleidung versehen, welche sich vom Erdboden bis zu den Tafeln 10 erstreckt, und besteht aus Kunststoff, Metall, Zement oder Steinen.
Die Sockelpartie 3 ist mittels Schrauben 18 an den Stützen 6 des Traggestelles 1 lösbar festgelegt.
Bei der Montage der Säule wird zuerst das Sockelkreuz 8 mittels der Steinschraube 17 auf die Fundamentplatte 16 geschraubt und es werden allfällig nötige Nivellierungen vorgenommen. Alsdann wird die Sockelpartie 3 auf das Sockelkreuz 8 gestellt, dann wird die Montage des Traggestelles 1
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durch Zusammenschrauben der verschiedenen zugehörigen Teile, zwar der Stützen 6 und der Streben 9 auf dem Sockelkreuz 8 vorgenommen. Hernach erfolgt die Aufsetzung des Dachaufsatzes 4 auf das Traggestell 1 mittels eines konventionellen Montagehilfskrans und die Festlegung durch Schrauben. Schliesslich werden die Tafeln 10 mittels Scharnierbolzen 12 am Traggestell 1 eingehängt und formieren nach aussen in der Horizontalrichtung schwenkbare Flügel. Durch Senkschrauben 13 werden die Tafeln 10 gegen unerwünschtes Öffnen gesichert. Die Aussenseiten der Tafeln werden alsdann mit Plakaten überklebt. Die Tafeln 10 können auch bereits vor der Montage aussenseitig mit Plakaten überklebt werden.
Der Grundriss der Säule sowie die Form des Dachaufsatzes kann verschiedener Art sein, wie die Beispiele in den Fig. 7 und 8 schematisch andeuten.
Das Traggestell lässt sich auch direkt in einer am Erdboden eingelassenen Betonschicht verankern.
Die dargestellte und beschriebene Säule ist zum Anschlagen von Bekanntmachungen als Litfass-Säule besonders ge-s eignet. Der Innenraum der Säule ist auch für andere Gebrauchszwecke geeignet, wie zur Aufnahme von Einrichtungen z.B. von elektrischen Geräten, Apparaten, Transformatoren, elektrischen Verteilerkasten, Telefongeräten etc., welche aus ästhetischen Gründen auf öffentlichem Grund io verborgen bleiben sollen.
Alle Teile der Säule sind einfacher Art, vorfabriziert, genormt und die Montage erfolgt durch einfaches, zeitsparendes Zusammenschrauben derselben. Vor der Errichtung der Säule lassen sich die verschiedenen Teile raumsparend lagern 15 und leicht zur Montage an den Ort der Aufstellung der Säule transportieren.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Raumabschliessende Säule als Anschlagsäule, mit einer säulenartigen Mittel-, Dach- und Sockelpartie, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel- (1), Dach- (4) und Sockelpartien (3) aus vorfabrizierten Teilen bestehen, welche nach dem Baukastensystem zusammengefügt sind, wobei die Mittelpartie (1) ein abgesteiftes Traggestell ist, welches aus vorfabrizierten miteinander verschraubten Profilen besteht, ferner dass das Traggestell (1) Verkleidungen bildende, zum Anbringen von Bekanntmachungen dienende, nach aussen verschwenkbare und aushängbare Tafeln (10) aufweist.
2. Säule nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (1) im Abstand übereinander angeordnete Kreuze (7) und ein Sockelkreuz (8) aufweist, wobei das oberste der Kreuze (7) und das Sockelkreuz (8) durch Stützen (6) miteinander verschraubt sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Säule nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachpartie (4) aus Kunststoff besteht.
4. Säule nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbaren Tafeln (10) aus Aluminiumblech bestehen.
5. Säule nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelkreuz (8) an einem Fundamentkörper (16) festgelegt ist.
CH160583A 1983-03-24 1983-03-24 Raumabschliessende saeule als anschlagsaeule. CH657467A5 (de)

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DE19833336347 DE3336347A1 (de) 1983-03-24 1983-10-06 Raumabschliessende saeule, wie litfass-saeule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211335U1 (de) * 1992-08-22 1992-11-12 Itag Stahlblechbau Gmbh, O-3560 Salzwedel, De
AT1692U1 (de) * 1996-04-23 1997-09-25 Hrovat Thomas Stützgestell zum abstützen hochgestellter schautafeln od.dgl.

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