DE832525C

DE832525C - Stossdaempfer

Info

Publication number: DE832525C
Application number: DEK6524A
Authority: DE
Inventors: Arie Adrianus De Koning; Kornelis Korstiaan Kare Koning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-10
Filing date: 1950-09-23
Publication date: 1952-02-25
Also published as: GB666116A; FR998930A; NL143236B; US2678114A; BE491915A; NL70339C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenschiebbaren Stoßdämpfer mit einem einen Kolben verschiebbar aufnehmenden Zylinderraum, der die Dämpfungsflüssigkeit aufnimmt und wobei der Zylinderraum durch den Kolben in zwei Kammern unterteilt ist, die durch eine Bohrung in dem Kolben miteinander in Verbindung stehen.

Bei den bekannten Stoßdämpfern dieser Bauart ist der Durchgang für die Dämpfungsflüssigkeit in der einen Richtung durch ein federbelastetes Ventil gesteuert, das kleine Löcher in dem Kolben mehr oder weniger verschließt, während der Durchgang in der anderen Richtung durch eine Bohrung erfolgt, die auch durch ein federbelastetes Ventil verschlossen ist. Diese Ausbildung des Ventils führt jedoch zu keiner genauen Einstellbarkeit. Nach der Erfindung ist die Auslaßmündung des Durchgangs mit einem einstellbaren Schließglied versehen, durch welches der Durchgang unabhängig von dem Druck einregelbar ist. ao

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. ι einen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform,

Fig. 2 einen in größerem Maßstab gehaltenen Teillängsschnitt der Ausführung nach Fig. i,

Fig. 3 den Kolben mit einem Teil der Kolbenstange im Längsschnitt,

Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2,

Fig. 5 eine Stirnansicht des Kolbens,

Fig. 6 einen Querschnitt durch den Kolben nach Linie VI-VI der Fig. 3 und

Fig. 7 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform.

In dem von einem Gehäuse 2 umgebenen Zylinder ι ist ein Kolben 4 mittels einer Kolbenstange 3 verschiebbar. Das Gehäuse 2 und das Ende der Kolbenstange 3 sind mit Augen 5, 6 zur Befestigung an denjenigen Teilen versehen, deren Bewegung gegeneinander von dem Stoßdämpfer aufgenommen und abgedämpft werden soll. Die Kolbenstange 3 ist durch die Stirnplatte 8 des Gehäuses 2 geführt und durch eine Packung 7 abgedichtet. Der von dem Zylinder umschlossene Raum ist an den Stirnenden des Zylinders durch enge Kanäle 9, 10 mit dem Raum zwischen dem Zylinder 1 und dem Gehäuse 2 angeschlossen.

Der Kolben 4 ist in dem Zylinder 1 passend geführt und teilt somit diesen in zwei Kammern. Der

ao Kolben 4 ist mit Durchbohrungen 11 versehen, die an der der Kolbenstange 3 zugekehrten Seite durch einen Ring 12 abgeschlossen werden können. Dieser Ring 12 ist durch eine Wickelfeder 13, deren Gegenende sich an einem Kragen 14 des Kolbens 4

a5 abstützt, auf den Bohrungen 11 gehalten, so daß das Dämpfungsmittel nur in einer Richtung hindurchtreten kann.

Die Kolbenstange 3 ist mit einer Achsbohrung 15 und von dieser auf der Seite des Ringes 12 ausgehenden Querbohrungen 16 versehen, durch die die beiden Zvlinderkammern miteinander verbunden sind. An dem Stirnende der Kolbenstange 3 ist die Bohrung 15 durch einen Stopfen 22 verschlossen, und die Verbindung mit dem Zvlinderraum erfolgt durch zwei in Achsrichtung zueinander versetzte Kanäle 17, 18 der Kolbenstange 3.

Das Ende 19 der Kolbenstange 3 ist mit Außengewinde versehen, auf das ein Mutterkopf 20 aufgeschraubt ist. Die Abmessungen der Kanäle 17, 18 und der Abstand zwischen ihnen sind so gewählt, daß beim Aufschrauben des Körpers 20 auf die Kolbenstange 3 gegen den Kolben 4 zuerst der Kanal 17 und mit dem weiteren Aufschrauben der Kanal 18 verschlossen wird. Das in einem Schraubengewinde stets vorhandene Spiel läßt bei großen Drücken etwas Dämpfungsflüssigkeit durch die Gewindegänge durchtreten. Nach dem Abschließen des Kanals 18 kann der Körper 20 noch bis zur Anlage an dem Kolben 4 weiter verdreht werden, womit dann die Auslässe der Bohrung 15 völlig verschlossen sind.

Bei der Abwandlung nach Fig. 7 ist der Mutterkörper durch eine in die Achsbohrung 15 eingesetzte Stellschraube 32 ersetzt, die die Kanäle 17, 18 abschließen kann.

Zwischen dem Kopf 24 des Stellgliedes und dem Kolben 4 ist eine Wickelfeder 21 angeordnet. Der Kopf 24 liegt dem Boden 27 des Zylinders 1 gegenüber und ist an seinem Rand 25 mit Ausschnitten 26 versehen, denen an dem Boden 27 Vorsprünge 28 zugeordnet sind. Das Gehäuse 2 ist hier an der Innenseite mit Nocken 29 versehen, die in Aussparungen 30 des Randes 31 des Zylinderbodens 27 eingreifen. Der Zylinder 1 kann somit zwar in Achsrichtung aus dem Gehäuse gezogen werden, ist aber in diesem nicht drehbar.

Sobald die Kolbenstange 3 mit dem Kolben 4 völlig in den Zylinder 1 eingeschoben ist, stößt der Kopf 24 des Einstellgliedes 24 gegen den Zylindertx)den 27, und die Vorsprünge 28 können in die Aussparungen 26 eintreten. Wenn in dieser Stellung der Teile das Gehäuse 2 gegenüber der Kolbenstange 3 verdreht wird, was etwa durch Griff an den Befestigungsaugen 5, 6 erfolgen kann, wird auch der Zylinderboden 27 gegenüber der Kolbenstange verdreht, wodurch je nach der Drehrichtung das Stellglied 20 bzw. 32 auf die Kolbenstange auf- oder abgeschraubt wird. Hierdurch kann also von außen her die Überdeckung der Kanäle 17, 18 eingestellt werden,

Claims

Patentansprüche:

1. Stoßdämpfer aus einem in einem Zylinder verschiebbaren Kolben, der den Zylinderraum in zwei Kammern unterteilt, und einem die beiden Kammern verbindenden engen Durchgang, der in der einen Kammer als radial gerichtete Bohrung ausmündet und dessen Austrittsquerschnitt in die andere Kammer einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang nach dieser Kammer aus einem oder mehreren in Achsrichtung hintereinanderliegenden Kanälen gebildet ist und diese durch ein Schraubglied völlig oder teilweise abschließbar sind.

2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben tragende Kolbenstange mit einer von der Stirnseite ausgehenden und hier verschlossenen Achsbohrung versehen ist, die hinter dem Kolben ausmündet und vor dem Kolben mehrere Radialkanäle hat und das Schraubglied als auf der Kolbenstange verstellbare Mutter ausgebildet ist.

3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied der Achsbohrung als in diese eingeschraubter Stellbolzen ausgebildet ist.

4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied durch eine zwischen ihm und dem Kolben an- n₀ geordnete Wickelfeder gesichert ist.

5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied und der diesem gegenüberliegende Zylinderboden mit in der Einschubendstellung des Kolbens in Eingriff gelangenden Kuppelgliedern versehen sind und der Zylinderboden unverdrehbar an dem Zylinder gehalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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