DE832384C - Verfahren zum Verschliessen von Beuteln zum Zwecke der Vakuum-Frischhaltung von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen von Beuteln zum Zwecke der Vakuum-Frischhaltung von Lebensmitteln

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DE832384C
DE832384C DEP20385A DEP0020385A DE832384C DE 832384 C DE832384 C DE 832384C DE P20385 A DEP20385 A DE P20385A DE P0020385 A DEP0020385 A DE P0020385A DE 832384 C DE832384 C DE 832384C
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DE
Germany
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vacuum
under vacuum
bag
food under
keeping food
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Application number
DEP20385A
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Inventor
Ernst Augsten
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/024Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for wrappers or bags

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen von Beuteln zum Zwecke der Vakuum-Frischhaltung von Lebensmitteln li>ekaiintlich halten sich die meisten Nahrungsmittel, insbesondere z. 13. 13rot und Wurst, im Vakuum wesentlich länger frisch als an der Luft. Der Einschluß in Büchsen oder Gläser stellt jedoch in vielen Fällen einen zu hohen Aufwand dar, und es wäre hei Nfassenartikeln von ausreichender eigener Festigkeit (wie z. 13. heu belegten Broten) ünschenswert. den Einschluß einfach in evakuierten Beuteln aus luftdichter Folie vornehmen zu können.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß hierbei ein Absaugen der Luft mittels einer angeschlossenen Leitung ganz undurchführbar, während ein unmittell>ares Verpacken und luftdichtes Verschließen der Verpackung im Vakuum mit sehr großen technischen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die gefüllten Beutel bereits an der Luft bis auf eine kleine Entlüftungsöffnung luftdicht verschlossen, hierauf im Ganzen in ein Vakuum verbracht und dann im Vakuum nur noch die Entlüftungsöffnung verschlossen wird.
  • Auf diese Weise wird der im Vakuum durchzuführende Arbeitsvorgang auf ein Minimum beschränkt sowie gleichzeitig die Sicherheit für eine besonders einwandfreie Entlüftung gegeben. Denn wenn man die ganze Packung bereits verschlossen in das Vakuum verbringt und an der Packung eine kleine Entlüftungsöffnung vorsieht, so entsteht an dieser Offnung während des Evakuierungsvorganges ein merklicher Druckabfall, so daß der Beutel während dieses Evakuierungsvorganges anfangs relativ zu seiner Umgebung unter einem inneren Überdruck steht und sich demzufolge vorübergehend so aufbläht, daß die Luft aus allen I;alten und Winkeln abgesaugt wird.
  • Ausreichend luftdichte Beutel lassen sich heute aus den verschiedensten Kunststoffen, wie z. B.
  • Polyvinylchlorid, und Halbkunststoffen, wie z. B.
  • Chlorkautschuk, herstellen. Sie können aus Blättern luftdicht zusammengeklebt oder besser gleich in nahtloser Form nach dem Tauchverfahren auf dem Dorn hergestellt und nach Einbringen des Verpackungsgutes zugeklebt werden. Die erfindungsgemäß vorzusehende Entlüftungsöffnung kann dabei vor oder nach dem luftdichten Verschließen z. B. durch einen Stanzvorgang hergestellt werden.
  • Das Verbringen in das Vakuum und das Verschließen der Entlüftungsöffnung läßt sich leicht maschinell in einem Arbeitsgang durchführen. Man bedient sich hierfür am besten eines Schiebers, auf dem die Beutel einzeln in Pfannen gelegt und in einen Raum eingeschoben werden, an den eine Vakuumpumpe angeschlossen ist. Sobald das Vakuum in diesem Raum eine gewisse Höhe erreicht hat, geht dann über jeder Pfanne ein beheizter Kolben herunter, der die Entlüftungsöffnung des eingelegten Beutels verschließt. Anschließend wird der Raum wieder belüftet und der Schieber mit dem fertig entlüfteten Verpackungsgut wieder herausgezogen.
  • Die Erfindung, sei im folgenden an Hand der Zeichnungen ergänzend erläutert. Von diesen zeigt Fig. 1 das perspektivische Bild eines in erfindungsgemäßer Weise für die Entlüftung vorbereiteten Beutels und Fig. 2 den Schnitt durch eine zweckmäßige Ausführungsform der Entlüftungsvorrichtung.
  • An dem nahtlosen Beutel I, der beispielsweise ein Sandwich 2 enthält, wird mittels einer Zange eine kleine Klappe 3 ausgestanzt und dann die Streifenzone 4 flach verklebt. Vorher wurde der Streifen 4 auf der strichpunktiert umrandeten Fläche I2 mit einem warmplastischen Kleblack bestrichen. Er wird nunmehr um die Falzlinie A-A in Richtung des Pfeiles P um etwa I400 umgefalzt.
  • In dieser vorbereiteten Form wird der Beutel I gemäß Fig. 2 in die Pfanne 5 des Schiebers 6 eingelegt und dieser Schieber der Richtung des Pfeiles 7 entgegen in den Vakuumraum 8 eingeschoben. Hierbei legt sich die Gummidichtung 9 gegen den Rand der Einschieböffnung des Raumes 8 und dichtet diesen ah. An den Raum 8 ist die Saugleitung Io einer Vakuumpumpe angeschlossen, welche nunmehr den Raum 8 evakuiert. Hierbei wird das Innere des Beutels I über die Klappe 3 (Entlüftungsöffnung) mit evakuiert, und da hierbei infolge des Strömungswiderstandes der Klappe 3 der Innenraum des Beutels I zunächst einen Überdruck gegenüber dem Vakuumraum 8 behält, bläht sich der Beutel I vorübergehend auf und gibt dabei der Luft aus allen Falten und Winkeln seines Innenraumes Gelegenheit zum Abströmen.
  • Sobald ein ausreichendes Vakuum erreicht ist, bewegt sich im Innern des Vakuumraumes der beheizte Stempel 1 1 nach abwärts und klebt den bereits vorgefalzten Streifen 4 auf die in Fig. I gestrichelt umgrenzte Zone I2. Hierbei wird die Klappe 3 verschlossen und durch den an ihrem Rande eindringenden, in der Hitze verflüssigten Kleblack gleichzeitig noch einmal selbständig unter dem darübergeklehten Streifen 4 versiegelt. Anschließend wird in den Raum 8 wieder Luft eingelassen, der Schieber 6,in Richtung des Pfeiles 7 herausgezogen und der Beutel 1 durch den nächsten ersetzt. In der Praxis wird man natürlich jeden Schieber mit Pfannen für mehrere Beutel ausrüsten.
  • PATENTANSPRI CHE 1. Verfahren zum Verschließen von Beuteln zum Zwecke der Vakuum-Frischhaltung von Lel>ensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (1) an der Luft bis auf eine kleine Entlüftungsöffnung (3) dicht verschlossen, dann im Ganzen in einen Vakuumraum verbracht werden und, daß dort die Entlüftungsöffnung (3) verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Entlüftungsöffnung aus der Beutelwand eine kleine Klappe (3) ausgestanzt und diese nach erfolgter Entlüftung durch einen übergeklebten Streifen (4) verschlossen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen im Vakuum mittels eines beheizten Stempels (II) herbeigeführt wird.
DEP20385A 1948-11-02 1948-11-02 Verfahren zum Verschliessen von Beuteln zum Zwecke der Vakuum-Frischhaltung von Lebensmitteln Expired DE832384C (de)

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DE (1) DE832384C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020519B (de) * 1953-10-30 1957-12-05 Rudolf Dehne Verfahren zum sterilen und dauerhaften Verpacken von Lebensmitteln
DE1103837B (de) * 1958-06-18 1961-03-30 Kraemer & Grebe K G Maschinen Vakuum-Verpackungsmaschine
DE1141217B (de) * 1958-11-12 1962-12-13 Od Vikar Christensson Verfahren zum Verschliessen und Versiegeln von Verpackungen unter Vakuum
DE2426043A1 (de) * 1973-06-14 1975-01-23 Luigi Goglio Verfahren zum abpacken von waren, insbesondere nahrungsmitteln
AT387943B (de) * 1981-03-18 1989-04-10 Grace W R & Co Vorrichtung zum verpacken eines gutes

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