DE831642C

DE831642C - Ortscheit fuer Pferdefuhrwerke

Info

Publication number: DE831642C
Application number: DESCH2299A
Authority: DE
Inventors: Herbert Schroeer
Original assignee: HERBERT SCHROEER
Current assignee: HERBERT SCHROEER
Priority date: 1950-05-26
Filing date: 1950-05-26
Publication date: 1952-02-14

Description

IDi.e freien Enden -der, Zugriemen bzw. der Zugketten eines Pferdegeschirres werden an den Enden des Ortscheits befestigt, der, an der Deichsel des Pferdewagens eingehängt ist. Es kommt häufig vor, daß beispielsweise be@-'Zweispännern das eine Pferd stärker ist als das andere. Das hat zur Folge, daß ..das schwächere Pferd während des Zuges überlastet ist und schnell ermüdet. Des weiteren müssen für Zweispänner andere Ortscheite benutzt werden als für Einspänner, was häufig zu Unannehmlichkeiten führt.
Die aufgezeigten Nachteile zu beheben, hat 'die Erfindung zum Zweck, deren Wesen insbesondere" darin besteht, daß das Ortscheit in seiner Länge verstellbar ausgestaltet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Längsansicht; Abb. 2 einen Querschnitt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Ortscheit für Pferdefuhrwerke dann eine gute Ausgestaltung und Anordnung erhält, wenn es an seinen beiden Enden. in der Längsrichtung verstellbar ist. Soll nämlich beispielsweise ein Wagen von verschieden kräftigen Pferden gezogen werden, so wird der Hebel des schwächeren Pferdes weiter ausgezogen, so daß eine Kräfteverteilung entsteht, die den verschiedenen Stärken der Pferde entspricht.
Es liegt im Sinne der Erfindung, die Länge des Ortscheits so zu wählen, daß es zusammengeschoben der Länge eines Ortscheits für Einspänner entspricht. Um das Ortscheit für Zweispännerwagen zu verwenden, genügt es, seine Enden zu verlängern. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Ortscheit aus einem Rohr i, welches in der Mitte Einhakösen 2 aufweist. In die beiden Enden 3 ist je ein Rohrstück 4 eingeschoben, wodurch das Rohr i eine beliebige Verlängerung erfahren kann. Die Länge des Rohres i entspricht der Länge eines Ortscheits für Einspänner. Die Rohrstücke 4 1-erlängern das Rohr i um so viel, daß zumindest ein Ortscheit für Zweispänner entsteht. Der Querschnitt der Rohre kann rund oder auch oval sein, wie er aus Abb. 2 ersichtlich ist. An den in das Rohr i eingesteckten Enden der Rohrstücke 4 ist ein Schraubenbolzen 5 befestigt. Er greift durch die Wandung des Rollres i. Durch .-1,nzieh,eti dieser Schraubenbolzen 5 mittels einer Flügelmutter werden die Rohrstücke 4 Init (lern Rohr i fest verbunden. Damit eine Längsverstellung des Ortscheits ermöglicht wird, bewegen sich die Bolzen 5 in einer Schlitzführung des Rohres i.

Claims

PATENT A\SI'I;UC:IL:: i. Ortscheitfür I'ferd°fuhrw-erke, dadurch gekennzeichnet, claß es in seiner Länge verstellbar ist.
2. Ortscheit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Rohr (i) besteht, in dessen Enden (3) je ein Rohrstück (4) verschiebbar und einstellbar eingesetzt ist.
3. Ortscheit nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rohrstück (4) ein Schraubenbolzen (5) befestigt ist, der durch einen Schlitz des Rohres (i) hindurchgreift und mittels einer Flügelmutter festgespannt wird.