DE831413C - Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer Schwingungen - Google Patents
Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer SchwingungenInfo
- Publication number
- DE831413C DE831413C DEP5031D DEP0005031D DE831413C DE 831413 C DE831413 C DE 831413C DE P5031 D DEP5031 D DE P5031D DE P0005031 D DEP0005031 D DE P0005031D DE 831413 C DE831413 C DE 831413C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltages
- phase
- control
- circuit
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 title claims description 12
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D13/00—Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations
- H03D13/007—Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations by analog multiplication of the oscillations or by performing a similar analog operation on the oscillations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lasers (AREA)
- Control Of Voltage And Current In General (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1952
p 5031 VIIIa j 3i α1
Eindhoven (Holland)
sind als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schaltung zur Erzeugung einer Steuerspannung und zu ihrer Auswertung in mechanisch und elektrisch
arbeitenden Anordnungen für die Synchronisierung von zwei elektrischen! Schwingungen.
Gemäß der Erfindung werden aus der einen elektrischen
Schwingung zwei gegeneinander phasenverschöbene Wechselspannlungen gewonnen, welche
mit der anderen Schwingung gemischt werden, und zwar in zwei Mischsitufen zur Erzeugung zweier
Spannungen von der Differenzfrequenz mit einer Phasendifferenz, deren Vorzeichen mit
dem Vorzeichen der Frequenzdifferenz der beiden zu synchronisierenden Spannungen wechselt, wobei
die Mischstufen ausgangsseitig mit einem Phasendiskriminator galvanisch verbunden sind, dessen
Ausgangsgleichspannung eine mit dem Vorzeichen der Phasendifferenz der beiden Seitenbandspannungen
sich ändernde Polarität aufweist und die Steuerspan η umg bildet.
Mittels der !^.kannten Schaltungen zur selbsttätigen
Frequenzregelung können die Frequenzen zweier Schwingungen meist nur annähemdeinander
gleichgemacht werden. Die Anwendung der Schaltung nach der Erfindung bietet hingegen den Vor- as
teil, daß die Frequenzen der beiden Schwingungen in einfacher Weise bis zum Gleichlauf regelbar
sind. Die Schaltung bietet den weiteren Vorteil, daß die Wirkung unabhängig von den absoluten
Werten der zu. vergleichenden oder zu regelnden Frequenzen ist, aber ausschließlich vom Frequenzunterschied
der Schwingungen abhängt, natürlich mit Ausnahme desjenigen Teilles der Schaltung, der
die beiden Spannungen von der Differenzfrequenz erzeugt. Ein sehr wichtiger Vorteil ist weiter, daß
die Regelung bis zum Gleichlauf unabhängig von den verwendeten Schaltelementen, insbesondere von
den Eigenschaften der verwendeten Entfladlungssysteme
ist.
Es wird vorzugsweise dafür Sorge getragen, daß die nach Mischung erzeugten Differenzfrequenzen
voneinander um 900 in der Phase verschieden sind1.
Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, werrn der Phasendiiiskriminator zwei. Entladiungissysterne
enthält, die je außer einer Anode, einer Kathode und einem Steuergitter noch mindestens
ein weiteres Gitter, vorzugsweise ein zweites Steuergitter, enthalten, wobei die Anode jedes der
Systeme mit dem ersten Steuergitter des anderen Systems durch einen entsprechend 'bemessenen
Widerstand verbunden ist und die genannten
ίο zweiten Steuergitter unmittelbar miteinander verbunden
sind. Die eine der Zwischenfrequenzspannumgen wird dabei vorzugsweise in Gegentaktschaltung
den ersten Steuergittern der beiden Röhren zugeführt, während die andere Zwischenfrequenzspannung
den unmittelbar miteinander verbundenen zweiten Steuergittern im Gleichtakt zugeführt
wird.
Der erwähnte Phasendiskriminator kann auch zwei Entladungssysteme enthalten, bei denen beide
Mischspannungen jeEntladungssystemdemgleichen
Steuergitter zugeführt werden, die eine gleichphasig und die andere gegenphasig an den Steuergittern
der beiden Entladungssysteme.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
as näher erläutert. In
Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt;
Fig. 2 zeigt den Verlauf der aus den zu synchronisierenden
Spannungen gewonnenen Zwischenfrequenzspannungen; letztere sind um 900 in der
Phase verschieden; in
Fig. 3 ist eine elektrische Regelvorrichtung dargestellt, die als eine Ergänzung der in- Fig. 1 dargestellten
Schaltung betrachtet werden kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung werden die zu synchronisierenden Schwingungen, deren
Frequenzenkünftig mit ft bzw. f2 bezeichnet werden
sollen, dem Klemimenpaar 1 bzw. 2 zugeführt. Die Schwingungen mit der Frequenz /t werden über die
Sekundärwicklung 3 bzw. 4 eines Transformators 5 auf zwei Mischstufen 6 bzw. 7 übertragen. Die
Schwingungen mit der Frequenz /2 werden einem Phasenschieber 8 zugeführt, der aus zwei Widerständen
und zwei Kapazitäten besteht, die eine Brückenschaltung bilden. Diesem Netzwerk werden
zwei Wechselspannunigen, beide von der Frequenz fz,
entnommen, die um 900 phasenverschoben sind.
Eine dieser Spannungen wird der Mischstufe 6 und die andere der Mischstufe 7 zugeführt.
Die Mischstufe 6 und 7 enthalten je zwei Gleichrichter 13' und 13" bzw. 14' und 14", die inGegentakt
geschaltet sind, so daß die bei der Mischung auftretenden Gleichspanniungsikomponenten sich zu-■
mindest teilweise aufheben.
In jeder der Mischstufen 6 und 7 entsteht durch Mischung der Spannungen mit den Frequenzen ft
und /„ ein Mischprodukt vom Absolutwert der Differenzfrequenz (/2—Z1). Die ebenfalls entstehenden
oberen Seitenbänder können nötigenfalls durch Filter von den^ weiteren Schältungsteilen ferngehalten
werden. Die unteren Seitenbandfrequenzen (Zwischenfrequenzen) weisen einen gegenseitigen
Phasenunterschied von 900 auf. Sie werden den Ausgangswiderständen 9 bzw. 10 entnommen und
über eine Gleichstrorrikopplung dem vorerwähnten Phasendisikriiminator zugeführt, der zwei stabile
Gleichgewichtszustände hat.
Der Phasendiskriminator enthält zwei Entladungssysteme 11 und 12, die als Pentoden ausgebildet
sind und bei denen jeweils Kathode, Schirmgitter und Bremsgitter der einen Röhre mit
der gleichnamigen Elektrode der anderen Röhre verbunden sind.
Die eine in der Mischstufe 6 erzeugte Zwischenfrequenzspannung, künftig auch erste Zwischenfrequenzspannung
genannt, wird1 zwischen den Bremsgittern (zweiten Steuergittern) und den geerdeten
Kathoden der beiden Pentoden 11 und 12 angelegt. In Reihe mit dieser Spannung ist noch eine Gleic'hspannungsquelle
15 aufgenommen.
Die andere in derMischstuf^erzeugteZwischenfrequenzspannung,
künftig auch zweite Zwischenfrequenzspannung genannt, wird in Gegentaktschaltung
den ersten Steuergittern der Entladungssysteme 11 und 12 zugeführt. Es ist zu diesem
Zweck an die Ausgangsklemmen der Mischschaltung 7 ein Widerstand 16 angeschlossen, dessen
Mitte über eine Gleichspannungswelle 17 mit -den Kathoden der Entladungssysteme verbunden ist.
Die Enden des Widerstandes 16 sind über einen Widerstand 18 mit dem ersten Steuergitter des
Systems 11 bzw. über einen Widerstand 19 mit dem ersten Steuergitter des Systems 12 in Verbindung
gesetzt. Das erste Steuergitter des Entladungssystems 11 ist ül>er einen Widerstand 20
mit der Anode des Entladungssystems 12 und das erste Steuergitter des Systems 12 über einen Widerstand
21 mit der Anode des Systems 11 verbunden.
In den Anodenkreis des Entladungssystems 11
sind ein Widerstand 22 und die Erregerwicklung eines Relais 22, in Reihe aufgenommen,, ebenso ist
in den Anodenkreis des Systems 12 ein Widerstand
24 in Reihe mit der Erregerwicklung eines Relais
25 geschaltet. Die Schirmgitter der Entladungssysteme sind mit einer nicht dargestellten Anodengleiohspannungsquelle
unmittelbar verbunden.
Die Wirkung des Phasendiskriminators kann wie folgt erklärt werden: Der die beiden Pentoden enthaltende Diskriminator hat zwei stabile Gleichgewichtszu'Stände;
im einen Zustand führt die Pentode 11 den Strom und ist die Pentode 12 gesperrt;
im anderen Zustand ist gerade das Umgekehrte der Fall. Mit Hilfe der von der Mischstufe 6 erzeugten
Zwischenfrequenzspannung werden die beiden Entladungssysteme abwechselnd freigegeben und gesperrt,
wenigstens solange die zu vergleichenden Frequenzen ungleich sind. Der Augenblick, in dem
die Pentoden durch die Zwischenfrequenzspannungen freigegeben werden, wird unter anderem
durch die von der Gleichspannungsquelle 15 herrührende Vorspannung bestimmt. Es werde angenommen,
daß diese Vorspannung derart eingestellt ist, daß die Summe aus Vorspannung und Zwischenfrequenzspannung
im betrachteten Augenblick den Wert Null hat, entsprechend dem Punkt P in Fig. 2 a,
in welcher der Verlauf dieser Zwischenfrequertz-
spannung aufgetragen ist. In Fig. 2 b ist der Verlauf der anderen Zwischenifrequenzspannung
dargestellt. Letztere weicht um 900 in der Phase von der ersten Mischspannung ab und ist somitmaximal
positiv oder negativ in dem Augenblick (Punkt P), in dem die erste Zwischenfrequenzspannung den
Wert Null hat. Ferner werde angenommen, daß die zweite Zwischenfrequenzspannung in diesem Augenblick
maximal positiv ist, wenn /2 größer ale Zi
(Kurve I) und maximal negativ, wenn Z1 größer
als Z2 ist (Kurve II).
In dem Augenblic'k, wo der Diskriminator durch das Auftreten der ersten Zwischenfrequen>zspannung
in Tätigkeit tritt, >wird also, je nachdem /2
größer oder kleiner als Z1 ist, das Steuergitter der Pentode 11 positiver und zugleich das Steuergitter
der Pentode 12 negativer gemacht oder umgekehrt.
1st einmal eine der beiden Röhren stromführend
geworden, so hat die erste Zwisc'henfrequenzspannung
keinen Einfluß mehr auf die Wirkung der Schaltung bis zum Augenblick, in dem diese wiederum
hinreichend negativ geworden ist, um die stromführende Röhre zu sperren. Die Wahl eines der
l>eiden Gleichgewichtszustände nach Arbeitsbeginn wird ausschließlich durch die Phasenlage der zweiten
Mischspannung in· bezug auf die erste Mischspannung
bestimmt. Wenn nun f2 größer als Z1 ist,
ist das Steuergitter der Pentode 11 im Augenblick der Freigabe gemäß dem obigen Beispiel positiver
als das erste Steuergitter der Pentode" 12. Die Vorrichtung
nimmt infolgedessen den Gleichgewichtszustand ein, l)ei dem die Pentode 11 stromführend
und die Pentode 12 gesperrt ist. Dieser Zustand bleibt bei geeigneter Wahl der Schaltelemente erhalten,
bis die Pentode 11 infolge abnehmender und schließlich negativ werdender Amplitudenmomentanwerte
der beiden Zwischenfrequenzsparanungen wiederum gesperrt wird. Solange Z2 größer als Zi
ist, wiederholt sich das Vorstehende, wobei die Pentode 11 abwechselnd stromführend und gesperrt
ist, während die Pentode 12 dauernd gesperrt
bleibt. Während des Zeitraumes,, in dom die Pentode 11 stromführend ist, wird das Relais 23 erregt,
wodurch z. B. ein Motor eingeschaltet werden kann,
der die Frequenz Z2 auf kleinere Werte hin und/oder die Frequenz Z1 in Richtung auf größere Werte
regelt.
Das Relais 25 wird in ähnlicher Weise erregt, wenn die Frequenz Z2 kleiner als Zi ist; in diesem
Fall wird die Frequenz Z2 vergrößert und/oder die
Frequenz Z1 verkleinert.
Diese Regelung dauert an, bis die Frequenzen Z1
und Z2 einander gleich sind; in diesem Fall liefern
die Miischstufen 6 und 7 eine Gleichspannung, deren Größe und Richtung vom Pha se nun te r schied zwischen
den beiden zu vergleichenden Frequenzen abhängig ist. Die Schaltung stellt sich nun infolge
der gleichstrommäßigen Kopplung zwischen den Mischstufen und dem Diskriminator derart ein, daß
die Summe aus Vorspannung 15 und der ersten. Zwischenfrequenzspannung (s. Fig. 2a) negativ
wird und bleibt. Wenn diese Spannung nämlich einen positiven Wert annimmt, werden die
beiden Pentoden dauernd freigegeben, wobei eine der beiden stromführend bleibt. Eines
der Relais 23 oder 25 wird daher dauernd erregt, und die Motorregelung bleibt tätig,
bis der Phasenunterschied «zwischen den jetzt synchronen Schwingungen durch vorübergehende,
geringfügige Änderungen der Frequenz einer der zu synchronisierenden Schwingungen derart ist, daß
die genannte Gleichspannung Null wird oder einen negativen Wert annimmt. Die beiden Entladungssysteme sind dann dauernd gesperrt. Die Motorregelung
bleibt außer Tätigkeit, und die Frequenzen Z1 und Z2 bleiben einander gleich. Der Phasenuntersc'hied
der 'beiden Frequenzen kann sich über einen Bereich von i8o° ändern, ohne daß die Vorrichtung
betätigt wird. Dieser Bereich entspricht annähernd dem Bereich, in dem die erste Mischspannung
negativ ist (s. Fig. 2a).
Ändert sich die Phasenlage der beiden synchronisierten Schwingungen, so wird die erste Zwischenfrequenzspannung
schließlich wiederum positiv. Ändert sich die Phase in der einen Richtung, so
wird zuerst die eine Pentode freigegeben; ändert
sich die Phase in der anderen Richtung, so wird durch das dann entgegengesetzte Vorzeichen der
zweiten Zwischenfrequenzspannung die andere Pentode zuerst stromführend. Innerhalb des Bereiches
von annähernd i8o°, in dem die von der Mischstufe
6 gelieferte Zwischenfrequenzspannung negativ ist, reagiert die Schaltung also nicht aufPhasenuntersc'hiede
zwischen den ursprünglichen Schwingungen, während bei größeren Phasenabweichungen
die Regelung in Tätigkeit gesetzt wird und diese Abweichungen korrigiert.
Die oben beschriebene Regelung der Frequenz einer der Schwingungen oder der Frequenzen der
beiden Schwingungen, die ausschließlich durch Vermittlung einer mechanischen RegeLapparatur
(im vorliegenden FaM eines Motors) bewirkt wird, kann zweckmäßig mit einer Regelung einer der
Frequenzen oder beider Frequenzen auf elektrischem Wege vereinigt werden.
In Fig. 3 ist eine Schaltung dargestellt, die sich auf eine solche Regelung bezieht. Diese Schaltung
kann von einer der Zwischenfrequenzspannungen (s. Fig. 2) gesteuert werden. Diese Spannung, die
der Mischstufe 7 der Schaltung nach- Fig. 1 entnommen
werden kann, wird dem in der Fig. 3 mit 26 bezeichneten Klemmenpaar zugeführt.
Der Schwingungskreis des Oszillators, dessen Frequenz nachgeregelt werden muß, z. B. des Oszillators,
der die Frequenz Z1 erzeugt, ist in der Figur schematisch mit 27 bezeichnet. Parallel zu diesem
Schwingungskreis sind zwei Zweige 28 und 29 geschaltet. Der erste Zweig besteht aus der Reihenschaltung
einer Diode 30, eines Kondensators 31 und eines Trennkondensators 32. Der zweite Zweig
besteht aus der Reihenschaltung einer Diode 33, letzterer ist zusätzlich ein Kondensator 34 parallel
geschaltet, aus einem Widerstand 35 und zwei Trennkondensato'ren 36 und 37. Eine der Klemmen
des Klemmenpaares 26 ist über einen Widerstand 41 mit der Anode der Diode 30 verbunden, während
die andere Klemme über einen Widerstand 39 mit ! der Kathode der Diode 30 -und über einen Widerstand
40 mit der Anode der Diode 33 verbunden ! ist. Die Kathoden der beiden Dioden 30 und 33 |
sind über die bereits erwähnten Trennkondensatoren 32 und 37 miteinander verbunden.
Die Impedanz des Zwerges 28 wird im wesentlichen durch die Kapazität des Kondensators 31
und durch den Wert des inneren Widerstandes der Diode 30 bestimmt; die Impedanz des Zweiges 29
wird in der Hauptsache durch den Wert des Widerstanes 35, die Kapazität des Kondensators 34 und
den Wert des inneren Widerstandes der Diode 33 !»stimmt.
Die beiden Dioden 30 und 33 werden durch die an das Klemmenpaar 26 angelegte Spannung gesteuert.
Wenn die Klemme, die über den Widerstand 41 mit der Anode der Diode 30 verbunden ist,
positiv in bezug auf die andere Klemme ist, so wird
ao die Diode 30 leitend, während die Diode 33 gesperrt
ist. Dies hat zur Folge, daß die kapazitive Wirkung des Zweiges 28 vergrößert wird und der Wert der
parallel zum Osizillatofkreis 27 geschalteten Kapazität
zunimmt. Wenn hingegen die andere Klemme positiv wird, so wird die Diode 33 leitend, und die
Diode 30 wird gesperrt. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator 34 durch die Diode 33 mehr oder
weniger kurzgeschlossen wird, wodurch die kapazitive Wirkung des Zweiges 29 verkleinert wird, mit
anderen Worten, der Wert der parallel zum Oszillatorkreis geschalteten Kapazität wird herabgesetzt.
Je nach der Richtung, welche die an die Klemmen 26 angelegte Spannung hat, wird somit die zum
Oszillatorkreis gehörige Kapazität vergrößert oder verkleinert und daher die Frequenz des Oszillators
verkleinert oder vergrößert. Diese Regelung tritt jedoch nur dann in der richtigen Weise in Wirksamkeit,
wenn die an Hand der Fig. 1 beschriebene Motorregetung dafür gesorgt hat, daß die beiden
♦o Schwingungen der Frequenzgleichheit nahegekommen
sind.
Die Oben beschriebene zusätzliche Regelung auf elektrischem Wege ist deshalb von Bedeutung, weil
mit einer mechanischen Regelapparatur al leim, infolge
der vorhandenen Trägheit, im allgemeinen keine stabile Regelung erzielt werden kann. Die
l>eschriebene mechanische Regelung hat jedoch den Vorteil, daß beim kurzzeitigen Ausfallen einer der
Schwingungen die bereits erreichte Regelung auf Frequenzgleichheit nicht gestört wird.
Die elektrische Regelung kann außer von einer der Zwischenfrequenzspanmingen beispielsweise
auch durch den Unterschied der Anodenspannungen der Entladungssysteme 11 und 12 vorgenommen
werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer Schwingungen durch Erzeugung einer Steuerspannung und ihre Auswertung in mechanisch und elektrisch arbeitenden Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der einen elektrischen Schwingung (f2) zwei gegeneinander phasenverschobene Wechselspannungen gewonnen werden, welche mit der anderen Schwingung (Z1) gemischt werden, und zwar in zwei Mischstufen (6 und J) zur Erzeugung zweier Spannungen von der Differenzfrequenz und mit einer Phasendifferenz, deren Vorzeichen mit dem Vorzeichen der Frequenzdifferenz der beiden zu synchronisierenden Spannungen wechselt, wobei die Mischstufen (6 und 7) ausgangsseitig mit einem Phasendiskriminator (11-12) galvanisch verbunden sind, dessen Ausgangsspannungen von dem Vorzeichen der Phasendifferenz der beiden Seitenibandspannungen abhängen und die Steuerspannungen bilden.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der einen der zu synchronisierenden Spannungen zwei um 900 phasenverschobene Wechselspannungen gewonnen werden, so daß in den beiden Mischstufen Differenzfrequenzen erzeugt werden, die gegenseitig um 900 in der Phase verschoben sind.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator mindestens zwei Entladungssysteme enthält, die je außer einer Kathode, einer Anode und einem Steuergitter noch mindestens ein weiteres Gitter, vorzugsweise ein zweites Steuergitter, enthalten, wobei die Anode jedes der Systeme mit dem ersten Steuergitter des anderen Systems durch einen entsprechend bemessenen Widerstand verbunden ist, während die erwähnten zweiten Steuergitter unmittelbar miteinander verbunden sind, wobei die eine der Zwischenfrequenzspannungen in Gegentaktschaltung etwa den ersten Steuergittern der beiden Röhren zugeführt wird und die andere Zwischenfrequenzspannung den unmittelbar miteinander verbundenen zweiten Steuergittern im Gleichtakt zugeführt wird.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1 zur Synchronisierung zweier Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Steuerspannung eine mechanische Regelvorrichtung steuert und außerdem eine elektrische Regelvorrichtung angeordnet ist, die von einer der Mischspannungen gesteuert wird, wobei letztere Regelvorrichtung nur in einem schmalen Bereich in der Nähe des Gleichlaufs der beiden Frequenzen wirksam ist.
- 5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung derart eingestellt ist, daß derNachregelmechanismus beim Ausfallen einer der zu synchronisierenden Schwingungen ausgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen3058 2.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL633419X | 1943-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831413C true DE831413C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=19788799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5031D Expired DE831413C (de) | 1943-12-03 | 1948-10-02 | Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer Schwingungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2505642A (de) |
BE (1) | BE458011A (de) |
DE (1) | DE831413C (de) |
GB (1) | GB633419A (de) |
NL (1) | NL73970C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183537B (de) * | 1960-09-29 | 1964-12-17 | Thomson Houston Comp Francaise | Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeifuehrung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben |
DE1283270B (de) * | 1966-06-03 | 1968-11-21 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zum elektronischen Einregeln der Istfrequenz eines Ton- bzw. Hochfrequenzgenerators auf eine Sollfrequenz |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2636988A (en) * | 1949-02-02 | 1953-04-28 | Synchronizer | |
US2730616A (en) * | 1951-03-15 | 1956-01-10 | Raytheon Mfg Co | Automatic frequency-control circuits |
US2851601A (en) * | 1954-01-08 | 1958-09-09 | Curtiss Wright Corp | Low frequency signal generator |
US3050693A (en) * | 1960-04-28 | 1962-08-21 | Senn Custom Inc | Variable oscillator circuit utilizing reverse biased diodes for operation at a predetermined frequency |
GB992943A (en) * | 1961-03-28 | 1965-05-26 | Marconi Co Ltd | Improvements in or relating to automatic frequency control arrangements |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104801A (en) * | 1933-10-04 | 1938-01-11 | Rca Corp | Frequency control |
US2225348A (en) * | 1937-06-12 | 1940-12-17 | Gen Electric | Phase measuring instrument |
US2221517A (en) * | 1937-12-29 | 1940-11-12 | Gen Electric | Electric valve circuits |
BE440713A (de) * | 1939-09-04 | |||
US2408451A (en) * | 1940-12-23 | 1946-10-01 | Edward M Sorensen | Speed control system |
-
0
- BE BE458011D patent/BE458011A/xx unknown
- NL NL73970D patent/NL73970C/xx active
-
1946
- 1946-07-20 US US685123A patent/US2505642A/en not_active Expired - Lifetime
- 1946-11-14 GB GB33860/46A patent/GB633419A/en not_active Expired
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP5031D patent/DE831413C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183537B (de) * | 1960-09-29 | 1964-12-17 | Thomson Houston Comp Francaise | Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeifuehrung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben |
DE1283270B (de) * | 1966-06-03 | 1968-11-21 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zum elektronischen Einregeln der Istfrequenz eines Ton- bzw. Hochfrequenzgenerators auf eine Sollfrequenz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL73970C (de) | |
US2505642A (en) | 1950-04-25 |
GB633419A (en) | 1949-12-19 |
BE458011A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3779638T2 (de) | Empfaenger mit parallelen signalstrecken. | |
DE831413C (de) | Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer Schwingungen | |
DE821804C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkorrektion | |
DE1081073B (de) | Hochfrequenzverstaerker | |
DE846421C (de) | Frequenzstabilisierungsschaltung | |
DE815199C (de) | Schaltung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals | |
DE4127815A1 (de) | Signaldiskriminierungsschaltung und diese verwendendes aktives filter | |
DE2932961A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergewinnung der traegerfrequenz aus einem modulierten elektrischen eingangssignal | |
DE812561C (de) | Frequenzteilungsschaltung | |
DE940174C (de) | Frequenzdemodulator | |
DE2607457C3 (de) | Rasterzentrierschaltung für eine Ablenkschaltung | |
DE2812895B2 (de) | BildVIntercarrier-Ton-Detektorschaltung für einen Fernsehempfänger | |
DE869358C (de) | Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation einer elektrischen Schwingung | |
DE888265C (de) | Schaltung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen | |
EP0201973A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Gasentladungslampen mit periodisch wechselndem Lampenstrom | |
DE809080C (de) | UEberlagerungsempfaenger mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion des Ortsoszillators | |
DE936881C (de) | Suchspannungsgenerator fuer einen frequenzstabilisierten Oszillator | |
DE813855C (de) | Schaltung zur Steuerung der Amplitude und der Frequenz einer elektrischen Schwingung | |
CH258995A (de) | Schaltung zur Frequenzsynchronisierung zweier elektrischer Schwingungen. | |
DE662456C (de) | Einrichtung zur Umwandlung phasen- oder frequenzmodulierter Schwingungen in amplitudenmodulierte oder umgekehrt | |
DE1038106B (de) | Synchronisiereinrichtung fuer Fernsehempfaenger | |
DE976259C (de) | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Synchronisierung eines eine saegezahnaehnliche Spannung liefernden Wechselspannungs-Generators | |
DE632327C (de) | Roehrenschaltung unter Verwendung einer Roehre mit mehreren Gittern | |
DE809669C (de) | Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen | |
DE967013C (de) | Reihendiskriminator, insbesondere fuer selbsttaetige Frequenzkorrektion |