DE1183537B - Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeifuehrung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben - Google Patents

Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeifuehrung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben

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DE1183537B
DE1183537B DEC25142A DEC0025142A DE1183537B DE 1183537 B DE1183537 B DE 1183537B DE C25142 A DEC25142 A DE C25142A DE C0025142 A DEC0025142 A DE C0025142A DE 1183537 B DE1183537 B DE 1183537B
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Germany
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signals
frequency
signal
circuit
phase
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Application number
DEC25142A
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English (en)
Inventor
Jean-Leon Delvaux
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D13/00Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeiführung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben Die Erfindung betrifft einen Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeiführung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben. Derartige Diskriminatoren sind Schaltungsanordnungen, die dazu bestimmt sind, ein elektrisches Signal, ein sogenanntes Fehlersignal, zu liefern, dessen Amplitude entweder allein von der zwischen den beiden zu vergleichenden Signalen bestehenden Frequenzabweichung oder auch von der zwischen diesen beiden Signalen vorhandenen Phasenabweichung abhängt. Die zu vergleichenden Signale werden an die Eingangsklemmen des Diskriminators gelegt, und das Fehlersignal erscheint an den Ausgangsklemmen dieses Diskriminators.
  • Derartige Diskriminatoren werden insbesondere zum Synchronisieren eines Oszillators auf ein äußeres Signal verwendet, wobei das Signal des Oszillators und das äußere Signal an die Eingangsklemmen des Diskriminators gelegt werden, während des an den Ausgangsklemmen desselben auftretende Fehlersignal zur Steuerung eines an den Oszillator geschalteten veränderlichen Blindwiderstands benutzt wird, um die Betriebsfrequenz des Oszillators zu ändern.
  • In bisher bekannter Weise wird ein einfacher Phasendiskriminator verwendet. Dieser gestattet die Synchronisierung der beiden verglichenen Signale nur dann, wenn ihre Frequenzabweichung verhältnismäßig gering ist, wodurch eine Handbetätigung des betreffenden Bedienungsmannes notwendig wird. Um eine zuverlässige und selbsttätige Synchronisierung selbst bei großer Frequenzabweichung sicherzustellen, bedient man sich gewöhnlich einer Hilfsmodulation der Oszillatorfrequenz, um sicher zu sein, daß die Oszillatorfrequenz im einen oder anderen Augenblick mit der Frequenz des äußeren Signals zusammenfällt. In diesem Augenblick fallen die beiden Schwingungen in Tritt. Wenn auch damit eine Lösung des Problems gegeben ist, weist doch dieses bisher übliche Verfahren Mängel auf, denn, wenn einmal das Intrittfallen der Signale erfolgt ist, ruft die Hilfsmodulationsschaltungsanordnung gewöhnlich eine Störmodulation der zwischen dem Signal des Oszillators und dem äußeren Signal bestehenden Phasendifferenz hervor. Zwar läßt sich dieser Nachteil dadurch vermeiden, daß man nach dem Intrittfallen die Hilfsmodulationsschaltanordnung aus dem Stromkreis herausschaltet; dies macht jedoch zusätzliche Stromkreise notwendig, wodurch die Einrichtung komplizierter wird und deren Kostenaufwand sich vergrößert.
  • Es ist auch schon ein Frequenzdiskriminator der eingangs genannten Art mit zwei Mischstufen bekannt, an die die einfallenden Signale angelegt sind, von denen das eine, an eine der beiden Mischstufen angelegte Signal gegenüber dem an die andere Mischstufe angelegten Signal gleichen Ursprungs um 90° phasenverschoben ist. Bei dieser vorbekannten Schaltung werden die aus den Mischstufen austretenden, sich ergebenden überlagerungsschwingungen unmittelbar an einen einen Oszillator steuernden Steuerkreis angelegt.
  • Der hier vorgeschlagene Frequenzdiskriminator stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieser soeben beschriebenen vorbekannten Schaltung dar und ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Mischstufe vorgesehen ist, die die von den beiden ersten Mischstufen abgegebenen und gegebenenfalls anschließend verstärkten Signale nach Durchlauf des einen Signals durch ein Differentiierglied vergleicht und so ein Fehlersignal abgibt, das der Steuerung der Frequenz des einen und/oder des anderen der einfallenden Signale dient. Mit diesem Frequenzdiskriminator erhält man in bekannter Weise zwei Zeichen aus Überlagerung zwischen der von dem zu steuernden Oszillatör gelieferten Schwingung und der Eichschwingung; welche beiden Schwingungen zueinander um 90° phasenverschoben sind und deren Amplituden leichte Amplitudenänderungen ebenfalls bei einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 90° aufweisen. In den einen der beiden Übertragungswege ist erfindungsgemäß ein Differentiierglied bekannter Bauart eingeschaltet, das dem an es angelegten Wechselsignal einerseits eine Phasendrehung um gibt und andererseits einen Übertragungskoeffizienten zur Folge hat, welcher der Frequenz des von ihm empfangenen Wechselsignals proportional ist. Nach einer gegebenenfalls erneuten Verstärkung und Mischung in der dritten Mischstufe ergeben diese auf Grund der durch das Differentiierglied erzeugten Phasenverschiebung in Phase oder in Gegenphase stehenden Signale ein Signal, von dem zumindest eine Komponente sich in ihrer Amplitude in Abhängigkeit der überlagerungsfrequenz ändert. Die Amplitude dieser Komponente am Ausgang dieser letzten Mischstufe ist praktisch allein proportional dieser überlagerungsfrequenz und dient als Fehlersignal, um die Frequenz des einen und/oder des anderen der einfallenden Signale zu steuern. Diese Schaltung läßt sich zur Steuerung der Synchronisation nicht modulierter Wellen verwenden. Das am Ausgang dieses Frequenzdiskriminators auftretende Fehlersignal ist genau proportional der Frequenzdifferenz. Dieses Fehlersignal kann dazu benutzt werden, mit an sich bekannten Mitteln die Frequenz des einen der einfallenden Signale zu steuern. Ist die Schaltrichtung entsprechend gewählt, bewirkt dieses Fehlersignal eine Verminderung der Frequenzabweichung zwischen den beiden einfallenden Signalen und kann sogar diese Frequenzabweichung auf einen äußerst geringen Wert herabsetzen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das von dem Frequenzdiskriminator abgegebene Signal mit dem aus dem einen oder anderen der beiden ersten Mischstufen austretenden Signal zur Schaffung einer zusätzlichen, den genauen Gleichlauf der beiden einfallenden Signale sicherstellenden Phasendiskriminierungsfunktion kombiniert. Die hierbei den beiden ersten Mischstufen abgenommene und zweckmäßig gefilterte Komponente besitzt eine Amplitude, die sich mit dem Phasenwinkelabstand zwischen den beiden einfallenden Signalen ändert. Auf Grund dieser zusätzlichen Komponente ruft das auf die Frequenz des einen der einfallenden Signale einwirkende Fehlersignal, sobald der Frequenzabstand zwischen den beiden einfallenden Signalen in der oben beschriebenen Weise genügend klein geworden ist, das Intrittfallen der beiden Signale mit einer bestimmten und wenig veränderlichen Phase hervor. Auf diese Weise erhält man einen genauen Gleichlauf der beiden einfallenden Signale.
  • Zum besseren Verständnis der mit der Erfindung vorgeschlagenen Merkmale und der durch sie erzielten Vorteile wird folgend an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel eines Frequenzdiskriminators der erfindungsgemäßen Art beschrieben. Zum Zweck der Vereinfachung sind in dieser Zeichnung die Verbindungen zwischen den verschiedenen, in Form eines Blockschaltbildes veranschaulichten Schaltanordnungen nur einpolig dargestellt.
  • Ein Oszillator 1 gibt ein Signal ab, das in irgendeiner bekannten Weise in der Schaltung 2 Änderungen wie Frequenzvervielfachungen, -teilungen oder -umwandlungen unterworfen werden kann. Das von der Schaltung 2 oder bei deren Abwesenheit unmittelbar vom Oszillator 1 abgegebene Signal wird in den beiden Mischstufen 3 und 4 mit dem Signal kombiniert, mit dem man das erstere Signal zu vergleichen wünscht. Dieses zweite Signal kommt von der Anschlußklemme 5. Diese beiden Signale besitzen grundsätzlich die gleiche Nennfrequenz: Das von der Schaltung 2 abgegebene Signal wird an die beiden Mischstufen 3 und 4 erst nach Durchlauf durch ein an sich bekanntes Schaltungselement 6 gelegt, das die Aufgabe hat, zwischen den beiden von der Schaltung 2 abgegebenen bzw. an die Mischstufen 3 und 4 angelegten Signalen eine möglichst genaue Phasenverschiebung von 90° hervorzurufen. Die beiden Mischstufen können in ebenfalls bekannter Weise jeweils aus einem Element mit einseitiger Leitfähigkeit, z. B. einer Diode oder einer Diodenbrücke oder einer sonstigen gleichwirkenden Schaltungsanordnung, bestehen.
  • Die Überlagerung der von der Schaltung 2 und Klemme 5 abgegebenen Signale in den Mischstufen 3 und 4 ergibt auf den Leitungen 7 und 8 Signale, deren Amplitude unmittelbar von der Amplitude und der Phasendifferenz der an die Mischstufen 3 und 4 angelegten Signale abhängig ist. Wenn die von der Schaltung 2 und der Klemme 5 gelieferten Signale eine Frequenzdifferenz aufweisen, besitzen die auf den Leitungen 7 und 8 fließenden Signale unter anderem eine Frequenzkomponente, die gleich dieser Frequenzdifferenz ist. Die auf den Leitungen 7 und 8 vorhandenen Signale sind wechselseitig um 9(3° gegeneinander verschoben. Sind die von der Schaltung 2 und der Klemme 5 abgegebenen Signale synchron, jedoch mit einer verhältnismäßig leicht veränderlichen Phase zueinander, weisen die auf den Leitungen 7 und 8 laufenden Signale leichte Amplitudenveränderungen ebenfalls bei einer wechselseitigen Phasenverschiebung von 90° auf.
  • Die auf den Leitungen 7 und 8 fließenden Signale werden in irgendeiner Weise an zwei Verstärkerketten 9 und 11 bzw. 10 und 12 gelegt. In eine der beiden Verstärkerketten, beispielsweise die Verstärkerkette 10 und 12, wird ein Differentiierglied 13 eingeschleift, das in der hier beispielsweise dargestellten Weise aus einer Reihenkapazität und einem Ableit widerstand besteht. Bekanntlich hat ein solches Stromglied die Eigenschaft, einem an es angelegten Wechselsignal eine Phasendrehung um zu geben und andererseits mit einem übertragungskoeffizienten zu behaften, der der Frequenz des Wechselsignals proportional ist. Dies stimmt zumindest so lange, als die Frequenz dieses Signals derart ist, daß der Blindwiderstand dessen in Reihe geschalteten Kondensators wesentlich höher als der Wert des Ableitwiderstandes ist. Die von den Verstärkern 11 und 12 abgegebenen Signale werden sodann an eine weitere Mischstufe 14 gelegt, die vorzugsweise in Form einer Brückenschaltung aufgebaut ist.
  • Die beiden Verstärkerketten 9, 11 und 10, 12 besitzen grundsätzlich die gleiche Eigenschaft der Phasenverschiebung in Abhängigkeit der Frequenz des angelegten Signals. Auf Grund des Vorhandenseins des Differentiiergliedes 13 wird das die Verstärkerkette 10, 12 durchlaufende Signal im Verhältnis zu dem durch die Verstärkerkette 9, 11 fließenden Signal einer zusätzlichen Phasendrehung von unterworfen. Es wurde bereits ausgeführt, daß die auf den Leitungen 9 und 8 vorhandenen Signale zueinander um 90° phasenverschoben sind. Wenn eines der beiden Signale durch das Differentiierglied 13 einer zusätzlichen Phasenverschiebung um 90° unterworfen wird, befinden sich die von den Verstärkern 11 und 12 abgegebenen Signale in Phase oder in Gegenphase, und zwar entsprechend der Richtung der ursprünglichen Phase zwischen den auf den Leitungen 7 und 8 laufenden Signale. Die von den Verstärkern 11 und 12 abgegebenen Signale ergeben durch ihre Überlagerung in der Mischstufe 14 ein Signal, von dem zumindest eine Komponente sich in ihrer Amplitude in Abhängigkeit der überlagerungsfrequenz zwischen den von der Schaltung 2 und der Klemme 5 abgegebenen Signalen ändert. Diese Frequenz ist gleich der Frequenzdifferenz zwischen diesen beiden letzteren Signalen, die gleich derjenigen der von den Verstärkerketten 9, 11 und 10, 13, 12 übertragenen Signalen ist. Wenn somit die Amplituden der von der Schaltung 2 und der Klemme 5 abgegebenen Signale konstant gehalten werden, ist die Amplitude der von der Mischstufe 14 abgegebenen besagten Komponente praktisch allein proportional dieser überlagerungsfrequenz. Diese Komponente wird über ein aus einem Reihenwiderstand 15 und einer Kapazität 16 bestehenden Filter und über einen weiteren Widerstand 17 an die Leitung 18 gelegt, die zu einer Schaltung 19, beispielsweise einem veränderlichen Blindwiderstand, führt, der in der Lage ist, die Schwingungsfrequenz des Oszillators 1 zu ändern, der mit der Schaltung 19 verbunden ist. Das auf der Leitung 18 fließende Signal muß einen solchen Richtungssinn haben, daß es die Frequenzabweichung zwischen dem von der Schaltung 2 abgegebenen und dem an der Klemme 5 liegenden Signal zu vermindern sucht. Die beschriebene Schaltungsanordnung läßt daher diese Frequenzabweichung bis auf einen Wert absinken, der äußerst klein sein kann. Die Schaltungselemente 6 bis 17 bilden mithin eine Art Frequenzdiskriminator, dessen Fehlersignal der zwischen den ihm zugeführten Signalen bestehenden Frequenzabweichung genau proportional ist.
  • Wünscht man diese Frequenzabweichung völlig zu beseitigen, um einen genauen Gleichlauf der Signale zu erreichen, so genügt es, am Ausgang des einen der Mischstufen 3 oder 4, beispielsweise - wie in der Zeichnung dargestellt - am Ausgang der Mischstufe 4, ein Signal zu entnehmen, dessen Amplitude genau der zwischen den an die Mischstufe 4 angelegten Signalen bestehenden Phasendifferenz entspricht, und dieses Signal, z. B. über einen Widerstand 20, an das Netzwerk 15, 16, 17 und demgemäß an die Leitung 18 und die Frequenzsteuerschaltung 19 zu übertragen. Wenn der Frequenzdiskriminator die Frequenzabweichung zwischen den von der Schaltung 2 und der Klemme 5 abgegebenen Signale ausreichend vermindert hat, bringt der hier durch die Mischstufe 4 gebildete Phasendiskriminator die einfallenden Signale in Gleichlauf, so daß damit die gestellte Aufgabe gelöst ist.
  • Das Schaltungsglied 6, das zwischen den von der Schaltung 2 abgegebenen bzw. an die Mischstufen 3 und 4 angelegten Signalen eine Phasenverschiebung von 90° hervorruft, kann irgendeinen bekannten Aufbau haben. Wenn die Frequenz der von der Schaltung 2 abgegebenen Signale von einem festen Wert gering abweicht, kann man von der Eigenschaft gekoppelter Stromkreise Gebrauch machen, gemäß welcher diese von gegeneinander um 90° phasenverschobenen Ströme durchlaufen werden. Abweichend kann man aber auch Phasenschiebernetze verwenden, die den an die Mischstufen 3 und 4 angelegten Signalen Phasenverschiebungen um im einen und im anderen Sinne auferlegen, um diesen Signalen eine gegenseitige Phasenverschiebung von zu geben. Diese Teilphasenverschiebungen können selbstverständlich auch andere Werte haben, vorausgesetzt, daß die sich ergebende gegenseitige Phasenverschiebung wird. Wenn die Frequenz der von der Schaltung 2 und der Klemme 5 abgegebenen Signale sich in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband ändern soll, lassen sich Phasenschieberkrsise verwenden, wie solche in der französischen Patentschrift 982 989 beschrieben sind. Gemäß dieser Patentschrift werden derartige Phasenschieberkreise in dem Hörfrequenzbereich benutzt, um ein Einseitenbandsignal zu verarbeiten. Ihre Eigenschaft, eine genau konstante Phasenverschiebung um 90° in einem breiten Frequenzband zu verwirklichen, kann auch auf den Bereich der Hochfrequenz erstreckt werden. Man verbindet zu diesem Zweck die Schaltungen 2 und 3 durch ein Phasenschiebernetz, das demjenigen entspricht, das in der F i g. 1 vorgenannten Patents beschrieben ist, und die Schaltungen 2 und 4 durch ein weiteres Netz entsprechenden Aufbaus, dessen Eigenschaften jedoch derart bestimmt sind, daß die an die Mischstufen 3 und 4 angelegten Signale eine verhältnismäßig konstante Phasenverschiebung von 90° ungefähr in dem betrachteten Frequenzband aufweisen.
  • Die bei 6 schematisch angedeutete Phasenschieberschaltung kann selbstverständlich auch zwischen die Klemme 5 und die Mischstufen 3 und 4 geschaltet werden, die dann das von der Schaltung 2 abgegebene Signal unmittelbar empfangen.
  • Zum besseren Verständnis ist das Differentiierglied 13 gegenüber den Verstärkern 10 und 12 unterschiedlich dargestellt. In der Praxis wird demgegenüber von Vorteil sein, wenn diese drei Schaltelemente in einer einzigen Verstärker-Differentüer-Schaltung zusammengefußt sind, die die gewünschte Betriebsweise bewirkt. Die für die Verstärker 9 bis 12 notwendige Bandbreite ist nach unten durch die Maximalfrequenz, für die der Phasendiskrimnator das die genaue Synchronisierung zwischen den einfallenden verglichenen Signalen gebende Intrittfallen bewirken kann, und nach oben durch die maximale Frequenzabweichung zwischen diesen gleichen Signalen begrenzt, für die man den Betrieb des Frequenzdiskriminators noch sicherzustellen wünscht. Das Netzwerk 13 muß daher solche Eigenschaften haben, daß es seine Funktion als Differentiierstromkreis für eine dieser selben Maximalabweichung entsprechende Frequenz beibehält.
  • Die wesentliche Betriebsweise der hier vorgeschlagenen Schaltanordnung wird durch die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Trägerwelle nicht geändert. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung findet im wesentlichen Anwendung auf den Fall, in dem man die Synchronisation von nicht modulierten Wellen sicherzustellen wünscht. Eine gegebenenfalls vorhandene Modulation der Amplitude dieser Wellen würde den Betrieb der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schaltungsanordnung keineswegs erleichtern.
  • Das von der dritten Mischstufe abgegebene Fehlersignal wirkt entsprechend der vorhergehenden Beschreibung auf die eine der Quellen der einfallenden Signale ein. Es könnte aber auch dafür herangezogen werden, um im umgekehrten Sinne auf die Frequenz der einen und der anderen Signalquelle einzuwirken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeiführung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben, mit zwei Mischstufen, an die die einfallenden Signale angelegt sind, von denen das eine, an eine der beiden Mischstufen angelegte Signal gegenüber dem an die andere Mischstufe angelegten Signal gleichen Ursprungs um 90° phasenverschoben ist, gekennzeichnet durch eine dritte Mischstufe (14), die die von den beiden ersten Mischstufen (3, 4) abgegebenen und gegebenenfalls anschließend verstärkten Signale nach Durchlauf des einen Signals durch ein Differentiierglied (13) vergleicht und so ein Fehlersignal abgibt, das der Steuerung der Frequenz des einen und/oder des anderen der einfallenden Signale dient.
  2. 2. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß das von ihm abgegebene Signal mit dem aus dem einen oder anderen der beiden ersten Mischstufen (3, 4) austretenden Signal zur Schaffung einer zusätzlichen, den genauen Gleichlauf der beiden einfallenden Signale sicherstellenden Phasendiskriminierungsfunktion kombiniert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831413.
DEC25142A 1960-09-29 1961-09-27 Frequenzdiskriminator zum Vergleich zweier Signale zwecks Herbeifuehrung einer sehr geringen Frequenzabweichung derselben Pending DE1183537B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283270B (de) * 1966-06-03 1968-11-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zum elektronischen Einregeln der Istfrequenz eines Ton- bzw. Hochfrequenzgenerators auf eine Sollfrequenz
DE1290959B (de) * 1965-06-14 1969-03-20 Philips Nv Verfahren und Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines oertlich erzeugten Signals mit einem Bezugssignal

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831413C (de) * 1943-12-03 1952-02-14 Philips Nv Schaltung zur Synchronisierung zweier elektrischer Schwingungen

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